Spannungsregler überbrücken?

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usul
Inventar
#1 erstellt: 03. Nov 2007, 19:07
Ich bin gerade dabei, eine Phonovorstufe zu bauen.
Mindestens testweise würde ich da gerne mal probieren, als Stromversorgung einen 12V Akku einzusetzen. Dann passt die Schaltung aber nicht mehr so ganz, da der Spannungsregler (LM317 eine gewisse Spannungsdifferenz vorraussetzt, die ich mit dem Akku nicht habe). Andererseits brauche ich mit einem Akku wohl eigentlich keinen Spannungsregler.
Daher ist meine Idee, einfach einen Schalter einzuplanen, um den Spannungsregler bei Bedarf zu überbrücken.
Die Frage ist nur: Handle ich mir damit irgendwelche Probleme ein? Wie verhält ich ein gebrückter LM317/337?

Wer noch nicht ganz verstanden hat, was ich meine: Im Schaltplan statt der Schutzdioden einfach eine Drahtbrücke rein.



[Beitrag von usul am 03. Nov 2007, 19:07 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 03. Nov 2007, 20:48
Zusätzlich dazu würde ich noch R9/R10 "hochlegen" - Dann wäre der LM 317 völlig aus dem Spiel..

Welche Spannung braucht Dein Phono-Pre ?

P.S.:

Denk´daran, Sicherungen einzusetzen, wenn Du die Akkus benutzt - Im Ernstfall lassen die Dinger Deine Schaltung verglühen..


[Beitrag von _ES_ am 03. Nov 2007, 20:54 bearbeitet]
usul
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2007, 21:04
Ich benutze +/-12V. Damit bin ich mit der Wahl der OPVs ziemlich flexibel.

Was verstehst du unter "Hochlegen"?

Danke für die Anmerkung mit der Sicherung. Bisher hatte ich keine eingeplant.
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 03. Nov 2007, 21:18
R9/R10 vom GND wegnehmen..

Somit wäre der LM strommässig völlig aus dem Spiel- die sicherste Variante.

Wir haben damals, wenn feststand, das die Versorgung doch ausreichte, den LM 317 ganz entfernt und dann die Brücke gesetzt.

Da Du es aber schaltbar haben willst, kommt das nicht in Frage..

Wegen Sicherung:

Akkus regeln nicht ab - sie geben alles, was sie haben..


[Beitrag von _ES_ am 03. Nov 2007, 21:19 bearbeitet]
usul
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2007, 21:35

Random_Task schrieb:
R9/R10 vom GND wegnehmen..


Grrr, das geht zwar prinzipiell, bringt mein Layout aber wieder etwas durcheinander. Naja, wenns sein muss...
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 03. Nov 2007, 21:46
Wieso ?

Dachte, Du wolltest es nur probehalber machen ?

Wir sprechen hier nicht von einer fertigen Schaltung/Platine ?

Du kannst das Layout doch so lassen, wie es geplant war.

Nur eben Die Widerstände nicht bestücken, oder wo liegt das Prob ?
usul
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2007, 23:01
Wir sprechen von einer zukünftigen Platine
Ich wollte das ganze recht unviversell halten. Aber ich hab jetzt eine Lösung gefunden, wie ich flexibel bleibe und trotzdem nicht zu viel "verbasteln" muss. Ich setze den Regler und den Preamp auf zwei verschiedene Platinen. Wird zwar ein klein wenig grösser, sollte aber immer noch klein genug bleiben...
inky
Stammgast
#8 erstellt: 03. Nov 2007, 23:55
also, statt der dioden eine brücke ist SCH,...

einfach die 12V-akkus an X1+ X2- bzw X3+ X4- anklemmen,
(dann aber KEIN netzteil anschliessen X1234)



es sei denn, du willst die akkus gegebenenfalls durch die 317/337 aufladen,

dann R11=R12=220 Ohm; R9=R10= ~2.2kOhm (poti 2.28k?; auf Ua |14.2V|)
und die akkus an die ausgänge der spannungsregler
+D1+D2, sonst könnten die regler schaden nehmen!
-3dB
Stammgast
#9 erstellt: 04. Nov 2007, 09:26
@ inky
"also, statt der dioden eine brücke ist SCH,..."

wenn man einen Schaltungsvorschlag so bezeichnet und selbst
keine Ahnung von der Materie hat, sollt man besser schweigen.

Mit deiner Widerstandskombination liegst du, grob gerechnet,
am Ausgang des LM 317 ca. 2 Volt höher als die Eingangsspannung von 12 V.
Wundersame Spannungsvermehrung?

Gruß Wilhelm
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 04. Nov 2007, 11:32

inky schrieb:
also, statt der dioden eine brücke ist SCH,...

einfach die 12V-akkus an X1+ X2- bzw X3+ X4- anklemmen,


Genau das eben nicht, warum siehe post 1


inky schrieb:
es sei denn, du willst die akkus gegebenenfalls durch die 317/337 aufladen,


Auch das nicht..

Erstmal in Ruhe die Posts lesen, dann ggfs. antworten .
-3dB
Stammgast
#11 erstellt: 04. Nov 2007, 16:23
Hallo,

hier gibt es eine Ladeschaltung für Batterien die man für
12V-Batterien umrechnen kann.

http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/2154.pdf

Seite 12

Gruß Wilhelm
usul
Inventar
#12 erstellt: 04. Nov 2007, 16:37
Danke an alle Antworten. Ich wollte hier übrigens KEINE Ladeschaltung, sondern lediglich die LM317 überbrücken, wenn der Strom vom Akku kommt. Ich realisiere das jetzt aber anders.
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 04. Nov 2007, 16:41
Das mit dem Lesen ist immer so ne Sache für sich..

Wie willste das jetzt machen ?
usul
Inventar
#14 erstellt: 04. Nov 2007, 18:55
Es kommen 2 Buchsen an den VV: Eine, die dann über den Spannungsregler geht und eine, die direkt auf die VV-Platine geht.
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 04. Nov 2007, 20:03
Wenn das nicht elegant ist..
inky
Stammgast
#16 erstellt: 07. Nov 2007, 20:34
hallo 3dB, dachte irgendwie, das teil sollte wahlweise mit akku/netz versorgt werden. Ansonsten sind die Regler doch absolut überflüssig. wozu regler irgendwo einbauen, um sie dann zu überbrücken?(ob die opamps jetzt an +/-12 oder +/-14V laufen ist doch egal, immer vorrausgesetzt, die vertragen die spannung)

netzteil -> regler 14V -> akku -> verbraucher;
war mein gedanke;


und die 220/2.2k waren für den fall der ladeschaltung mit akku am ausgang der regler!
(bin wohl hier nicht der einzige, der nicht lesen kann...)
-3dB
Stammgast
#17 erstellt: 08. Nov 2007, 18:48
Hallo inky,

ich bin bei deiner Aussage davon ausgegangen dass der Accu
vor dem Regler liegt.
"einfach die 12V-akkus an X1+ X2- bzw X3+ X4- anklemmen,".

Deine jetzt vorgeschlagene Lösung ist IMHO OK.

Da der Themenstarter aber die für ihn ultimative Lösung
gefunden hat erübrigt sich hier wohl jede weitere Diskussion.

Nichts für ungut.

Gruß Wilhelm
inky
Stammgast
#18 erstellt: 09. Nov 2007, 11:18
ich halte das für wenig "ultimativ", aber egal.
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2007, 22:32
Wenn du mit der Eingangsspannung völlig flexibel bleiben willst, nimm doch einen DC/DC-Wandler.
Der macht dir am Ausgang die eingestellte Spannung, egal was am Eingang anliegt (innerhalb "normaler" Grenzen).
-3dB
Stammgast
#20 erstellt: 10. Nov 2007, 10:42
@ inky

"ich halte das für wenig "ultimativ", aber egal."

Das kann ich vollinhaltlich unterschreiben.
Siehe auch die Antwort von Random.

@ Amperlite

DC/DC-Wandler sind Schaltnetzteile.
Da könnte, je nach Typ, ein erhebliches Störspektrum entstehen.
Das muss man dann erst einmal in den Griff bekommen.

Gruß Wilhelm
inky
Stammgast
#21 erstellt: 10. Nov 2007, 18:51
wenn einer schon seine amp's via akku betreibt,
vermutlich weil er die versogung noise-free haben will,
scheiden schaltregler wohl aus.
(oder hat er nur akku's genommen, weil kein netzteil verfügbar?<grübel>)

wieso diskutieren wir das eigentlich, usul ist doch zufrieden mit 'seiner' lösung.

anderes thema:
mir wäre gerade nach einem amp mit optimalem wirkungsgrad;
Pa >35Wrms an 4Öhmern, möglichst wenig verlustleistung ohne eingangssignal (<1W)
idealerweise akkubetrieb 2x12V oder 2x24V
hat wer von euch ideen?
oder gibts das thema hier schon irgendwo?
_ES_
Administrator
#22 erstellt: 10. Nov 2007, 20:26
Welche Bauart den z.Zt. besten Wirkungsgrad aufweist, solltest Du doch wohl wissen..

Und klanglich mal gar nicht mehr so schlecht, wie einst.
inky
Stammgast
#23 erstellt: 10. Nov 2007, 22:40
bin mehr an praktischen vorschlägen interessiert;
konkretes ic; schaltplan; messdaten;

[was nützt mir ein theoretischer wirkungsgrad???]
_ES_
Administrator
#24 erstellt: 10. Nov 2007, 22:46
Dann schaue dir mal das an:

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4917


Im Übrigen hat Class D nicht nur in der Theorie einen sehr guten Wirkungsgrad...
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