Wofür diesen Kondensator?

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Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Dez 2007, 17:26
Hallo,

hab' etliche dieser Teile in einem von unzähligen Sortimentskästen,
die ich bei einer Werkstatt Auflösung erworben habe, gefunden.
Bei meiner Recherche im INet bin ich bloss auf den Hersteller
dieser Kondensatoren gestossen - Roederstein - kann aber keine
weiteren Angaben finden.
Scheint ja irgendwie ein Elko zu sein, es fehlen aber die +/-
Bezeichnungen der Anschlüsse. An der Drahtlänge lässt sich auch
nichts mehr festmachen; sie sind zu 4er Knubbel zusammen gebraten.
Die Kunstoffgehäuse haben eine weinrote Farbe und sind unten mit
einer gelben Vergussmasse verschlossen.

Kennt jemand von Euch diese Dinger und welchem Verwendungszweck
kann man sie zuordnen?



Ciao
Jürgen
tede
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2007, 17:55
Hallo,

das ist ein Röderstein Elko Serie EKU, die sind bipolar, daher keine Polung.

Wird schon länger nicht mehr hergestellt, evtl. gibts ja noch alte Datenblätter irgendwo im Netz.

Thomas
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Dez 2007, 18:01
Das ist ja prima, kann ich die Dinger dann auch als Eingangskondesatoren
von Endstufen bzw. Ausgangscaps von Vorverstärkern misshandeln?
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2007, 18:11
Hi,

das sind auch keine Elkos, das sind MKs. Hab die auch noch massenweise.

Grüße,
Florian
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Dez 2007, 18:26
Also als Tonfrequenz-Kondensatoren geeignet?
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2007, 18:51
Jep.
jogi59
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2007, 18:58

FloGatt schrieb:
Hi,

das sind auch keine Elkos, das sind MKs. Hab die auch noch massenweise.

Grüße,
Florian

Das sind eindeutig bipolare Elkos, habe auch noch ein paar herumliegen
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 18. Dez 2007, 19:06
.....???? ja wie?
MK's oder doch bipolar???

Ich glaub' ich mach' mal einen auf Try-And-Error und löt einen
von den Biestern vor 'ne Endstufe und hör' mal was passiert.
Vieleicht kann ich ja dann meine Voodoo-Puppe damit traktieren
tede
Inventar
#9 erstellt: 18. Dez 2007, 19:18
Hallo,

nach meinem Wissenstand sind das ELKO's, verwenden würde ich sie aufgrund des alters nur als Notlösung.

Zur genauen Definition müsst sich halt jemand auf die Suche nach dem Datenblatt machen.

Grüße
Thomas
FloGatt
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2007, 19:20
Hi,

meine sind teilweise scheinbar polare Typen mit einem + oben rechts bzw links auf dem Aufdruck. Technisch sind die sie aber noch okay, ihre Kapazität haben sie noch.

Grüße,
Florian
tede
Inventar
#11 erstellt: 18. Dez 2007, 20:31
Hallo,

mit diesem Gehäuse gab's verschiedene Serien, der abgebildete ist eindeutig ein EKU = Elko bipolar.

Thomas
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 18. Dez 2007, 20:35
jau, Kapazitätstechnisch sind meine auch noch gut drauf.

Wieso sollte man denen denn jetzt, auf Bezug des Alters,
den Tritt in die Tonne gönnen.

Hab' hier z.B. auch noch etliche blaue EROFOL NOS rumliegen, die
werden ja auch noch wie verrückt gesucht und teuer verkauft.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2007, 00:37
Irgendwer - der Peter aka HF500 ? - warnte vor den roten Roederstein. Die Becher sollen undicht werden. Ich habe welche vor 20 Jahren als Stützen in einem VV verbaut - funktionieren einwandfrei.

Gruß
Detlef
FloGatt
Inventar
#14 erstellt: 19. Dez 2007, 11:03
Meine müssen dann wohl polare Elkos sein, denn eine Markierung ist definitiv vorhanden und polare MKs habe ich noch nie gesehen
Aber dicht sind sie noch.

Grüße,
Florian
tede
Inventar
#15 erstellt: 19. Dez 2007, 16:30
Hallo,

in diese Gehäuse wurden verschiedene Serien von Elko's verbaut.

z.B. EK = gepolt
EKU = ungepolt (wie im Bild oben)

aber alles Aluminium Elektrolytkondensatoren.

@FloGatt
was meinst du mit MKs ?



Thomas
FloGatt
Inventar
#16 erstellt: 20. Dez 2007, 16:47

tede schrieb:
@FloGatt
was meinst du mit MKs ?


Folien!

Grüße,
Florian
tede
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2007, 19:42
aha

ich dachte da an Metall-Kunststoff.

Thomas
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