General Amp. kennt die Firma jemand?

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Hannomag
Stammgast

#1 erstellt: 11. Feb 2009, 15:09

Moin moin,

ich hab mir bei e-bucht, auf der Suche nach Bauteilen, billigst nen Amp geschossen. guckst du:

http://cgi.ebay.de/w...916#ebayphotohosting
Naja... Vintage war er nicht. Der Depp von Verkäufer hat ihn in nen Pappkaton gepackt ohne jede Polsterung. Klar isser kaputt gegangen. Das Poti und Knopf sind drüber weg...
Trotzdem dacht ich mir, mal sehn ob er läuft. Meine I.Q.s drangetüdelt Denon CD-Player ran... HORCH!!!
Am Poti ne funktionierende Stelle gesucht, bissl an den Einstellungen gedreht, der hat Klangregler (pfui) ^^
Und siehe da, aus meinen schrottigen Boxen, die ich vorher nur als Geräuschkulisse an nem Kenwood-Hybrid-Nichtklinger betrieben habe, kommen plötzlich saubere, kristallklare Geräusche... Oh Wunder.

(naja, Bässe können sie immer noch nicht) *gg

So, nun zu meinen Problemchen:

da steht drauf "General Stereo HiFi Amplifier A900"
Toll, google hat nix ergeben. Kennt zufällig jemand diese Firma? Hab schon über FTZ Nummer was versucht, aber nix.

Also, der leistet ca 2x80W ca. an 8Ohm. 4Ohm sind wohl nicht gesund ür die Endstufe. Da kommt gleich meine nächste Frage. Endstufe arbeitet mit +/-46V, 2SC2563/2SA1093 (je 1mal) und Treibern 2SC2235/2SA965 (ungekühlt). Wie bau ich ihn um, daß er auch 100W an 4 Ohm bringt? Nur Endtransen, die mehr Strom abkönnen? Gottseidank ist neben den NT-Elkos jeweils noch n "Steckplatz" frei.

Grüße Dirk

Ultraschall
Inventar

#2 erstellt: 11. Feb 2009, 18:44

Schöner echter Oldtimer-NICHT VERBASTELN!!!
Bitte, bitte im Original lassen.
Den Unterscheid zwischen 80 und 100 Watt hörst DU sowieso nicht. Glaub mir das.

Hannomag
Stammgast

#3 erstellt: 11. Feb 2009, 18:57

nee nee Ultra, den will ich nich verbasteln, aber ich hab ein riesen Problem...

Das Lautstärkrpoti ist total im Eimer und das Ding ist ne Spezialanfertigung vom feinsten.
4fach... 2x200k log + 2x100k mit Mittelanzapfung beidseitig logarithmisch und Rasterscheibe am Ende... Da iss nix zu wollen beim Versandhandel. ach und... lange geriffelte Achse, auch DAS noch.

Hersteller hab ich mittlerweile so in etwa ausmachen können.
General-Panasonic. Hab auch ne Telenummer gleich um die Ecke. Mal sehn, ob die mir weiterhelfen können.
Umbauen brauch ich nicht. Kanal A ist 4Ohm.

Das Ding klingt echt geil. Komplett symetrische Endstufe mit Ultrafastdioden und Dual-Eingangstransen... zu DER Zeit. Krass.
Der hat mir mal gezeigt, daß mein Denon-CD-Wechsler echte Kacke ist...

Ich meld mich.

mfg. Dirk

P.S.

Den Unterscheid zwischen 80 und 100 Watt hörst DU sowieso nicht. Glaub mir das.

der läuft mit ca. 2W momentan (lt. LED-balken)und ich krieg bald Ärger mit den Nachbarn. DAS thema hat sich wohl erledigt...

Ich glaub, meine alten I.Q. max4 haben ihren "Antrieb" gefunden.

bis denne.

[Beitrag von Hannomag am 11. Feb 2009, 19:20 bearbeitet]

Ultraschall
Inventar

#4 erstellt: 11. Feb 2009, 20:25

Ganz früher haben wir manchmal andere Potis auseinandergebaut und die neuen Kohlebahnen in die alten Potis eingebaut.
Muss man aber auch mechanisch passende finden.

Gut Spezialtrick-ich rücke ihn raus.

Poti so gut wie es geht reinigen mit Reinstalkohol, Isopropanol oder ähnliches-natürlich auch bzw. gerade von innen.
Dann in die Apotheke gehen und "Pulmotin" (zum Brust und Rücken einreiben bei starken Husten kaufen-nur das und nichts anderes! Da sind spezielle Zutaten drin).
Das Zeug dann in eine Spritze einfüllen und etwas auf die Kohlebahnen bringen. Paarmal hin und herdrehen und schon sollte es dauerhaft gehen. (Kontakt 60 hilft nur vier Wochen und dringt in den Pappträger der Kohleschicht ein und macht das Poti niederohmig-ist keine gute Hilfe!)

Kratzt es trotzdem noch etwas, kann es sein, das die Kohlebahn dort wo der Schleifer immer langgeht, schon durchgekratzt ist, dann muss man den Schleifer etwas zur Seite biegen, das er immer Kontakt zur Kohleschicht hat.
(Geht ohne Poti öffnen meist nicht.)

Danach riecht das Radio vier Wochen seltsam, Lach, aber es geht und geht und geht.

Nochmal schönen Dank an den Mitarbeiter von Berlin Chemie der mir diesen Tipp damals(1981) verraten hat. Es sind seiner Aussage nach u.a. die selben Inhaltsstoffe drin, wie in Kontaktspray nur in wesentlich höherer Konzentration und andere fehlen, die wohl bei Sprays dann die negativen Folgen nach sich ziehen.

(Es geht wirklich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben.)

Grüße

[Beitrag von Ultraschall am 11. Feb 2009, 20:39 bearbeitet]

pelowski
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 11. Feb 2009, 20:58

Hallo,

gibts denn "Pulmotin" noch? Als Mitarbeiter in der DDR-Elektronik kannte ich natürlich auch diesen "Geheimtrick", der schon keiner mehr war, natürlich auch.

Ist tatsächlich hilfreicher als irgendwelche Sprays - natürlich nur, wenn man an die Kontaktstelle direkt herankommt.

Grüße - Manfred

Ultraschall
Inventar

#6 erstellt: 11. Feb 2009, 21:04

Vor acht Jahren gab es das noch, Meine Tube hat noch was drin.

Hannomag
Stammgast

#7 erstellt: 11. Feb 2009, 21:05

och Ultra..

DAS ist (glaub ich) nicht das Problem.

das Dingens nehm ich morgen eh auseinander...
Mir fehlt die Welle, die ist durch...

Dirk

[Beitrag von Hannomag am 11. Feb 2009, 21:08 bearbeitet]

Hannomag
Stammgast

#8 erstellt: 12. Feb 2009, 13:41

so,

ganze Nacht drangesessen und gewerkelt...

Jetzt läuft er wieder ohne kratzen ohne Öl ohne alles.

Problem war, der rechte Kanal ist dauernd ausgefallen, das hat mich wahnsinnig

gemacht, Signalweg wurde einfach nicht durchgeschaltet und auf klopfen auf den Verstärker ging er manchmal wieder. Senkrecht lief er, waagerecht nicht. Das KONNTE nicht mehr an den Reglern liegen, die hatte ich gereinigt und komplett nachgelötet.

Was die Ursache des Ausfalls des rechten Kanals war, mag ich hier nicht erörtern, erwähnt hatte ich es schon weiter oben. Daß der Denon direkt danebenstand muß ich ja nicht erzählen.

Danke trotzdem für die Tipps,

ich werd ihm definitiv ein "Ölbad" verpassen.

Mal sehn, ob ich Pulmotin noch auftreiben kann.

Jetzt kann ich mich um die Reinigung und das Wellenproblem kümmern, hab da schon eine Idee.

Jedenfalls ist es zwar kein Schmuckstück, aber er klingt einfach Super. Da sind schon 40ns Dioden zur Gleichrichtung benutzt worden, Blockkondensatoren in rauhen Mengen über qusi Jedem Elko, 250VA Ringkerntrafo usw.
Ich werd mich noch ne Weile mit beschäftigen können.

mfg. Dirk