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Kondensatoren in Verstaerkerschaltungen+A -A |
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Autor |
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_Preamp_
Stammgast |
21:50
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#1
erstellt: 24. Feb 2009, ||
Moin! Was nehmt ihr im Verstaerkerselbstbau fuer Kondensatoren bei Kapazitaetswerten unter 47pF? Einsatzbereich ist ja hauptsaechlich die Gegenkopplung sowie Schwingneigungsunterdrueckung bzw. Kompensation am Opamp. Kann man dafuer bedenkenlos Kerkos nehmen? Wenn ja, besser Vielschichtige? Oder sollten's Glimmerkondensatoren sein? Styroflex sind dafuer AFAIK am besten geeignet, die gibt's bei Angelika aber erst ab 47pF und Reihenschaltungen damit finde ich nicht so schoen... Vielen Dank fuer eure Meinungen, Lasse |
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Kay*
Inventar |
21:56
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#2
erstellt: 24. Feb 2009, ||
Ja |
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krachkiste
Stammgast |
23:21
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#3
erstellt: 24. Feb 2009, ||
Wenn ich da mal nachhaken darf: Eignet sich dafür überhaupt was anderes als hochwertige Keramik, weils ja gerade um Frequenzen über 100kHz bis einige MHz geht, wo meiner bisherigen Information nach ja Folien eher dürftig aussehen. |
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Kay*
Inventar |
01:21
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#4
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Styroflex auch ?? |
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krachkiste
Stammgast |
02:33
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#5
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Keine Ahnung, deswegen die Frage. Ich hatte mir vor etwa einem Jahr den Folienkondensator-Artikel in der Wikipedia durchgelesen, und die dort aufgeführten Daten und Diagramme sparen MKS großzügig aus. Mich würden vor allem die differentielle Kapazität in Abhängigkeit der Spannung und der Freuquenz und der Verlustfaktor interessieren. Nach dem Überfliegen von ein paar Datenblättern muss ich meine Meinung wohl revidieren, insbesondere was den Verlustfaktor angeht. Infos zur Linearität (Spannung) waren da allerdings nicht dabei, allerdings vermute ich, dass da Keramik noch eher den Kürzeren ziehen dürfte... Werde ich wohl mal bei Zeiten selber messen müssen... |
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_Preamp_
Stammgast |
13:07
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#6
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Wenn man sich mal so durch alle moeglichen Buecher und Websites zum Thema graebt, sind sich quasi alle einig, dass Keramiken im Signalweg nichts verloren haben. Bei Koppelkondensatoren jenseits von 500nF kaeme man eh nicht auf die Idee da was anderes als Folien zu verwenden. Die Gegenkopplung ist doch IMHO aber auch noch im Signalweg. Hat mal irgendwer die Auswirkungen von verschiedenen Kondensatoren in der GK messtechnisch erfasst? Man koennte natuerlich mal einen Hoerversuch wagen; da steht mir aber der Sinn nicht nach ![]() |
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Kay*
Inventar |
14:06
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#7
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Tja, ich würde eher von 'parallel zum Signalpfad' sprechen ... |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
14:15
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#8
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Das ist in dieser Form zu allgemein. Bei Keramik gibt es verschiedene Materialien mit drastisch unterschiedlichen Eigenschaften. Manche davon haben tatsächlich nichts im Signalweg verloren, andere dagegen sind in der Qualität mit Folienkondensatoren vergleichbar.
Speziell in der GK nicht, aber da ist es typischerweise ohnehin so daß ihre Wirkung erst oberhalb des Audiobereichs spürbar wird, denn ihre Aufgabe dort ist die Frequenzkompensation bzw. Vermeidung von hochfrequenten Schwingungen. Auswirkungen auf den hörbaren Bereich sind da nicht zu erwarten, selbst wenn die Kondensatoren nicht linear sein sollten. Gerade die kleinen Kondensatoren im pF-Bereich sind in der Regel aber linear. Die Probleme beginnen erst bei höheren Kapazitäten. Siehe auch ![]() |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
14:49
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#9
erstellt: 25. Feb 2009, ||
krachkiste schrieb:
Das stimmt so nicht. In vielen Geräten, die im MHz-Bereich arbeiten, wurden auch Folienkondensatoren verbaut. Gerade im HF-Teil von Röhrenradios findet man sowohl Folien(meist Syroflex)kondensatoren, als auch Keramik. Es gilt ja für den Entwickler, immer mehrere Kriterien (die sich oft auch noch widersprechen) unter einen Hut zu bringen. Und so spielen für den Einsatz eines bestimmten Bauteiles sowohl technische als auch ökonomische Kriterien immer eine Rolle. Beim Selbstbau ist man i.d.R. freier. Und wenn es technisch gesehen, gleichgültig ist, kann man das preiswerteste BT verwenden. ![]() Grüße - Manfred |
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Kay*
Inventar |
18:53
![]() |
#10
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Styroflex habe ich in jedem analogen Tuner-Frontend gefunden, das ich demontiert habe (auch TV) |
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_Preamp_
Stammgast |
20:06
![]() |
#11
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Okay, also Keramik. Ich hab' nur immer dieses "...should not be ceramic" im Hinterkopf; glaube das war beim SymAsym ![]() |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
21:28
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#12
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Nimm einfach ein Kapazitätsmeßgerät und einen Fön. So kritisch wird es aber nicht sein. Ich nehme auch keramische außer in Schwingkreisen natürlich. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
22:45
![]() |
#13
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Wieso natürlich? Wenn man Schwingkreise möglichst frequenzstabil haben will, ist es durchaus zweckmäßig, Keramikkondensatoren mit einem bestimmten Tk zu verwenden; oftmals muß man auch - je nach Anforderung - Cs mit unterschiedlichen Tks kombinieren. Früher gab es da ziemlich viele Abstufungen von Tk+ bis Tk-. Durch die Pll-Technik ist das zumindest für die Schwingungserzeugung kaum noch nötig. Grüße - Manfred |
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_Preamp_
Stammgast |
22:58
![]() |
#14
erstellt: 25. Feb 2009, ||
Wuerdest du das fuer mich konkretisieren ![]() |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
13:43
![]() |
#15
erstellt: 26. Feb 2009, ||
Hast Du den anderen Thread gesehen, auf den ich verlinkt habe? |
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_Preamp_
Stammgast |
22:39
![]() |
#16
erstellt: 26. Feb 2009, ||
Ups... ![]() Habe ich soeben nachgeholt. Bin erleuchtet, besten Dank ![]() |
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