TDA 1558Q der richtige ?

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LS342
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Sep 2009, 06:30
Hallo,
ich wollte mir ein 2.1 System für den pc bauen. Alles ist soweit geplant bis auf den Verstärker.
Kann man den TDA 1558Q auf eienr Seite brücken und auf der anderen Seite so lassen oder geht das nicht?
Ist der TDA 1558Q der richtige verstärker für ein kleines 2.1 system oder was würdet ihr für einen nehmen ?
Im Datenballt steht das an pin 4 1/2 Volt anliegen müssen wie mache ich das am besten ?


[Beitrag von LS342 am 12. Sep 2009, 06:31 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#2 erstellt: 12. Sep 2009, 06:59
Hallo,
nur eine Seite als Brücke zu betreiben sollte eigentlich funktionieren. Der TDA1558Q ist anscheinend speziell für Autoradios gedacht, deswegen kann man aber mit ihm trotzdem ein kleines Lautsprechersystem für den PC aufbauen. Alternativen wären vielleicht der TDA2030(A) oder TDA2040, ältere ICs von ST, die aber ganz gut funktionieren. Weniger Schaltungsaufwand hast du aber mit dem TDA1558. Pin 4 ist für die Ripple Supply Rejection. Im Datenblatt wurde in der Applikation der Pin einmal offengelassen, einmal nur mit einem 100µF-Elko gegen Masse versehen.

Gruß Monsterle
LS342
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Sep 2009, 07:06
also kann ich ihn offenlassen und eifnach die letzten beiden kanälen brücken ?
An pin 15 muss doch einfach ein wiederstand und dann am stromzweig anschließen oder ?
Hat der TDA 1558 denn einen guten klang weil den Lautsprecher den ich verwenden möchte hat eine linare frequenzkurve und die würde ich gerne behalten.


[Beitrag von LS342 am 12. Sep 2009, 07:24 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2009, 07:28
Über den Klang kann ich leider nichts sagen.
An Pin 15 liegt eine interne Referenzspannung an, ist also ein Ausgang.

Ich würde es aber vielleicht sogar ganz anders machen und auf einen Bausatz, z.B. vom großen C die Nr. 190808-62, zurückgreifen. Grund: Die ICs reagieren oft empfindlich auf die Masseführung oder neigen zum Schwingen bei ungünstiger Leiterbahnführung. Beim Bausatz ist eine fertige Platine gleich dabei, bei der dieser Aspekt stimmen sollte. Da der Bausatz eine Stereobrücke mit dem TDA8560Q ist, bräuchtest du also 2 Bausätze. Bei einem davon legst du für einen Kanal einfach den Eingang auf Masse.
LS342
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Sep 2009, 07:36
Aber wenn man sich das so durchliest mit den bausatz, hört man sehr oft das der klang recht bescheiden ist . Wie kann man die leiterbahnen denn richtig führen oder was kann man verkehrt machen ?


[Beitrag von LS342 am 12. Sep 2009, 07:36 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#6 erstellt: 12. Sep 2009, 07:53
Ich denke, der Klang wird dann bei dem selbstgestrickten Verstärker mindestens genauso bescheiden sein, wahrscheinlich sogar noch eher. Aus was schließt du, daß der Bausatz einen bescheidenen Klang liefert?

Falsch machen kann man z.B.:
- Masseflächen zu klein, die quasi als Abschirmung gebraucht würden. Was ich damit meine, siehst du am besten, wenn du dir das Layout der Platine in der Bedienungsanleitung zum Bausatz anschaust.
- Masseanbindungen zu lang, Bauteileanbindungen zu lang
- Einkopplung von anderen Leiterbahnen
- Aufbau von ungewollten Kapazitäten zwischen Leiterbahnen

Diese Probleme wirst du beim Aufbau mit Punkt- oder gar Streifenrasterplatinen sehr viel mehr haben, als mit der fertigen Platine aus dem Bausatz. Und den Aufwand, eine Platine selber entwerfen und ätzen würde ich mir wirklich sparen.
LS342
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Sep 2009, 07:56
achso. kann man nicht irgendwo fertiggeätzde platinen für den tda kaufen, weil 2 bausätze gehen auch ganz schön ins geld.
Ist das wirklich so schwer?
Wenn man einfach draht nimmt der dick genug ist und mit den masseflächen sich an den anderen layouts hält müsste das doch eigentlich funktionieren oder ?
http://shemopay.do.am/images/images3/TDA1558Q_golij.jpg


[Beitrag von LS342 am 12. Sep 2009, 08:01 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#8 erstellt: 12. Sep 2009, 08:02
Keine Ahnung, ob und wo man fertige Platinen für eine Applikation mit dem TDA1558Q solo bekommt. Vielleicht hat ELV oder Elektor sowas? Aber mal ehrlich, ob das dann letztlich billiger kommt, ist fraglich. Wenn du dir erst die Ausrüstung zum selber ätzen anschaffst, bist du ebenfalls teuerer dran und die ersten Ergebnisse werden mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Tonne sein.

Mit Punkt- oder Streifenraster wirst du nie das Ergebnis wie mit einer "richtigen" Platine erreichen und dir leicht Störungen oder Schwingneigung einhandeln. Das kannst du auch mit einem dickeren Silberdraht nur bedingt abfangen.


[Beitrag von Monsterle am 12. Sep 2009, 08:07 bearbeitet]
LS342
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Sep 2009, 09:04
achso ok dann denk ich nehm ich den bausatz.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 12. Sep 2009, 16:12

LS342 schrieb:
achso ok dann denk ich nehm ich den bausatz.


wenn man kann,
dann könnte man auch zwei TDA1519 (vorzugsweise die "A"-Version)
auf 'ne Lochrasterplatte werfen.
Die 1519 passen ins Raster und lassen sich gebrückt oder auch 'stereo' verwenden
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