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Kurze Frage zu Elko-Verhalten+A -A |
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Autor |
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puschi20
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Mrz 2010, 19:20 | |||
Hallo, ich habe hier ein defektes Sub-Modul liegen. Im Verdacht habe ich die beiden 6800er Elkos. Diese legen ein etwas seltsames Verhalten an den Tag. Wenn ich den Durchgangsprüfer ranhalte zeigt er zunächst Durchgang an und wird dann immer dunkler, geht jedoch nicht ganz aus. Es muss also weiterhin ein geringen Strom fließen, der da nicht hingehört, nachdem sich der Kondensator aufgeladen hat. Pole ich den Durchgangsprüfer um, zeigt er dauerhaft Durchgang an. Meine Vermutung ist daher, dass die Elkos hinüber sind. Kann das jemand bestätigen? Vielen Dank schonmal für eure Hilfe Gruß David |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Mrz 2010, 19:37 | |||
Bauteile kann man eigentlich nur im ausgebauten Zustand richtig messen. Beschäftige dich mal mit dem Ladeverhalten von Kondensatoren. |
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puschi20
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:08 | |||
Hi Velocifero, hab mir gestern im nachhinein schon gedacht, dass es schwachsinnig ist, die Kondensatoren eingebaut auf Durchgang zu Prüfen. Schließlich kann ja über andere Kreise noch ein Strom fließen. Bei genauer Betrachtung ist mir heut aufgefallen, dass auf der Endstufe vier Widerstände (R11, R12, R15, R16, Schaltplan siehe hier) durchgebrannt sind. Kann man anhand dessen sagen, was passiert ist, und welche Bauteile noch Schaden genommen haben könnten? Ich kann das leider nicht Grüße David |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:13 | |||
... Endstufe defekt! :-) Detlef |
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puschi20
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:14 | |||
Kann ich bestätigen Gruß David |
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detegg
Inventar |
#6 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:20 | |||
... sind bei "abgekoppelter" Endstufe und Einschaltverzögerung die Ub´s des Netzteils ok? :-) Detlef |
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puschi20
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:40 | |||
Das kann ich leider erst morgen nachprüfen. Aber ich gehe davon aus, da die Wicklungen des Trafos intakt sind und kein Schluss zum Kern vorliegt. Der Gleichrichter ist auch ok. Werd morgen aber mal nachmessen. Welche Leerlaufspannung ist normal ? +-15V? Vielen Dank für deine Hilfe! Gruß David |
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zucker
Inventar |
#8 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:46 | |||
Hallo, da steht auf dem Plan etwas von 115V Netz. Das Teil wurde hoffentlich nicht an 230V~ angestöpselt? |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:47 | |||
... das ist ja "nur" ein Plan vom großen C - aber nachprüfen tut not! :-) Detlef |
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puschi20
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:48 | |||
Keine Angst, mein Modul ist für 230V ausgelegt. Das gibt es in verschiedenen Versionen. Das Modul ist auch schon einige Jahre gelaufen @Detlef was würde es bedeuten, wenn das Netzteil intakt ist, wovon ich ausgehe? Gruß David [Beitrag von puschi20 am 28. Mrz 2010, 18:50 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#11 erstellt: 28. Mrz 2010, 22:13 | |||
Moin David, die Spannung an den Ladeelkos dürfte irgendwas um die +-50VDC betragen, die +-15VDC sind eine intern erzeugte Hilfsspannung. Wenn R15/16 und R11/12 durch zu hohen Strom zerstört wurden, kannst Du Dir doch fast denken, was defekt sein könnte ... :-) Detlef |
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puschi20
Stammgast |
#12 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:38 | |||
Hallo Detlef, bei abgekoppeltem Netzteil messe ich gleichgerichtete +- 35V
Sorry, wenn ich so blöd frage, ich bin E-Technisch nicht sehr Fit, dachte bis jetzt aber immer, dass Widerstände durch zu große Spannungen sterben. Den Strom drosseln sie ja selbst Dennoch hab ich keine Ahnung, wodurch sie gestorben sind. Überspannung vom Netzteil Messtechnisch scheint es jedoch in Ordnung zu sein.... Edit: Ich habe gerade die defekten Widerstände ausgelötet. dabei ist mir aufgefallen, dass auf jeweils einer Seite die Isolierung durchgeschlagen ist. Die Widerstände 11 und 15 bzw 12 und 16 liegen räumlich direkt nebeneinander. Es scheint also einen Überschlag zwischen den Widerständen gegeben zu haben. Ich hoffe, du kannst mir helfen. Grüße David [Beitrag von puschi20 am 29. Mrz 2010, 15:46 bearbeitet] |
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puschi20
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:46 | |||
Hat niemand eine Idee ? Einfach die Widerstände ersetzen und hoffen, dass die endstufe wieder funktioniert, ist wahrscheinlich etwas naiv. Falls ich es noch nicht erwähnt habe: Die Sicherung des Submoduls fliegt sofort raus, wenn man es ansteckt. Gruß David |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:59 | |||
Was zu erwarten war. Kennst du den Spruch, "Der Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes" Schau dir den Schaltplan nochmal genau an und überlege welche Bauteile noch in Mitleidenschaft gezogen sein könnten. Gruß |
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Fempto
Stammgast |
#15 erstellt: 29. Mrz 2010, 21:00 | |||
Hi, schau mal den Weg des Stromflusses an, den die Widerstände durchbrennen hat lassen. R15>R11>Q5>Q7>Q6>R12>R16 Diese Bauteile oben sind mit Sicherheit alle kaputt. Ob die Darlingtonstufe rechts davon auch nen Schaden hat, kann man so leider nicht sagen - aber gut möglich. Da hilft nur nachmessen mit einem Durchgangstester (Diodenprüfer) Gruß Fempto |
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puschi20
Stammgast |
#16 erstellt: 30. Mrz 2010, 13:08 | |||
Hallo, danke für eure Hilfe! Ich hab heut nochmal den Lötkolben geschwungen. Q5, Q6 und Q7 sind defekt. Q8, Q9, Q10, Q11 sind intakt. Ist das die Darlingtonstufe? Unter Q15 und Q16 war die Platine leicht dunkel. Diese sind jedoch auch intakt. Wenn wirklich nur der Kreis mit Q5, 6, 7 defekt ist, wodurch ist dieser Schaden dann entstanden? Überspannung vom Netz? Jetzt hab ich nur noch das Problem, passende Ersatztransistoren zu finden. Bei Conrad scheint es diese Typen nicht zu geben. Werd mich mal auf die Suche machen Gruß David |
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Fempto
Stammgast |
#17 erstellt: 30. Mrz 2010, 19:23 | |||
jop.
Die Transistoren die hier die Spannung regeln, "verbraten" ständig die überschüssige Leistung, da sind die dunklen Stellen nichts ungewöhnliches.
Laut Transistorvergleichsliste von Franzis hat der obere und der untere Transistor jeweils 160V VCEmax. Eine Überspannung vom Netz müsste da aber sehr lange angestanden haben und auch längst die Netzteil-Elkos gekillt haben. Was wirklich passiert ist kann man so wohl nicht genau sagen. Prüfe aber mal den Kondensator C9, ob der nicht einen Kurzschluss hat!
Wird wohl nicht so ganz einfach mit Ersatztypen, wie schon oben geschrieben sind das Hochvolttypen, sonst würds locker ein BD238(Q5) tun. Viel Glück aber. Fempto |
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puschi20
Stammgast |
#18 erstellt: 30. Mrz 2010, 20:18 | |||
Danke für den Tip. Das werd ich morgen mal kontrollieren. Die Elkos hab ich noch nicht ausgebaut und überprüft. Jedoch sind sie optisch komplett in Ordnung. Elkos blähen doch auf und/oder laufen aus, wenn sie defekt sind, oder muss das nicht sein? Die Transistoren hab ich mittlerweile gefunden. Jedoch nur in verschiedenen Onlineshops. Zweimal Versandkosten für einen Warenwert von 1,80€ lohnt sich aber nicht. Gruß David |
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Fempto
Stammgast |
#19 erstellt: 31. Mrz 2010, 18:11 | |||
Hi, mit den Elkos, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, dass wenn eine Überspannung angetanden hätte mit der Höhe wo die Transistoren zerstörrt hat wären die Elkos langst mit lautem Knall hochgegangen und auch sichtbar defekt gewesen. Eine Kurze Spannungsspitze hätten ja die Elkos niedergemacht und wären somit nicht auf die Transistoren gelangt. - Die Ursache des Defekts war sicher eine andere. Geht ein Bauteil hinüber sterben halt oft andere mit, da diese dann überlastet werden. Gruß Fempto |
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puschi20
Stammgast |
#20 erstellt: 05. Apr 2010, 11:02 | |||
Hi, C9 ist intakt. Mittlerweile habe ich auch einen Onlineshop gefunden, der alle benötigten Transistoren liefern kann. Ich bin gespannt, ob das Teil dann wieder funktioniert Grüße David |
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puschi20
Stammgast |
#21 erstellt: 28. Apr 2010, 21:05 | |||
Was lange währt, wird endlich gut Die Endstufe funktioniert wieder Nach Austausch der 4 Widerstände und 3 Transistoren verrichtet sie ihren Dienst wieder. Vielen Dank nochmal für eure Hilfe!!! Grüße David |
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