Alumembran

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zero85
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Mai 2004, 13:44
Hi,

ich stehe immernoch vor der Entscheidung zwischen Alumembran, oder "normale" Membranen wie bei Peerless HDS-182.(speziell: Pascal XT oder Klingtgut Eigenentwicklung)
Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen Alumembranen zu hören...
Wo ist da der Unterschied, soweit man das beschreiben kann...(werde mich auch bemühen, so bald wie möglich welche zu hören...).
gibt es Vor- und Nachteile etc.?

zero
derSelbstBauFreak
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Mai 2004, 14:39
Hi

Also die Vorteile sind wohl, das Alumembranen sich nicht so leicht verformen, also steifer sind, und der Nachteil, das sie schwerer sind, also träger. Das heist man braucht einen kräftigen Magneten. Ich würde sagen das Alumembranen eher dazu neigen "träge" zu klingen, ist aber nur meine Meinung.

Mfg
Leo
wolfi
Inventar
#3 erstellt: 10. Mai 2004, 14:59
Hallo,
Alumembranen klingen bei Eigenentwicklungen sehr schnell verfärbt, weil sie aufgrund geringer innerer Dämpfung zu starken Resonanzen neigen. Seriöse Hersteller bzw. Vertriebe( z.B. Seas ) weisen deshalb bei ihren Produktbeschreibungen ausdrücklich darauf hin, dass es bei Verwendung dieser Chassis einiger Sorgfalt ( bzw. Erfahrung ) bei der Weichenentwicklung bedarf. Kunststoffchassis sind insoweit unproblematischer und klingen deshalb oft natürlicher bzw. angenehmer.
klingtgut
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2004, 15:00
Hallo,

schwerer sind die Alu Membranen nicht unbedingt,ich würde sagen der größere Nachteil sind die Resonanzen am oberen Übertragungsende die meistens sehr schwer in den Griff zu bekommen sind.Hier sind meistens umfangreiche Korrekturnetzwerke erforderlich die unter Umständen den Klang negativ beeinflussen können.Bei der Pascal ist dies aber ausgesprochen gut gelungen.

Viele Grüsse

Volker
Battlepriest
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mai 2004, 17:17

Also die Vorteile sind wohl, das Alumembranen sich nicht so leicht verformen, also steifer sind, und der Nachteil, das sie schwerer sind, also träger. Das heist man braucht einen kräftigen Magneten. Ich würde sagen das Alumembranen eher dazu neigen "träge" zu klingen, ist aber nur meine Meinung.


Herje, was soll man dazu noch sagen? Was ein Glück, dass der letzte Halbsatz da noch steht. Es ist dann in der Realität doch sehr viel komplexer. Klar hat Metall eine höhere Dichte als Kunststoff oder Papier. Dafür bietet es aber auch einen erheblich höheren E-Modul, so dass man mächtig an wandstärke einsparen kann. Schaut man sich die bewegten Massen der Datenblätter (mms oder mmg) an, so fällt auf, dass kunterbunt durch alle Materialien die Membran schwer oder leicht sein kann. Das lässt sich je nach angedachtem Anwendungszweck steuern. Die Theorie mit träger Masse und dickem Magneten vergiß ganz schnell wieder!

Richtig ist, was Volker geschrieben hat. Die Resonanzen der Metallmembranen sind schwer in den Griff zu kriegen. Es entscheidet der Entwickler mit der Auswahl der Chassis und der ensprechenden Weichenschaltung, ob ein Lautsprecher gut wird oder nicht. Das Membranmaterial ist zweitrangig!
derSelbstBauFreak
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Mai 2004, 22:02
Hallo,

Resonanzen? Sagt mal bis wo hin wollt ihr die eigentlich benutzen, als Breitbandlautsprecher vielleicht???
Natürlich verwendet man sowas nur im unteren Frequenzspektrum,
weil Alu-Hochtöner sind ja meistens aus mehreren Schichten aufgebaut, ich dachte eigentlich nur an reine Alu-membranen.
Klar reine Alu-Membranen haben da schon einige Probleme, nur mun man erstmal auf die Idee kommen, die so einzusetzen...

Ansonsten: Alu-Keramik-Konstruktionen sollen ja ganz gut sein.

Mfg
Leo
klingtgut
Inventar
#7 erstellt: 10. Mai 2004, 22:06
Hallo Leo,

es geht hier nicht unbedingt um den Frequenzbereich wo das Chassis eingesetzt wird,sondern und das ist der wichtige Punkt um den Frequenzbereich wo das Chassis nicht eingesetzt werden soll aber aufgrund seiner Resonanzen noch tätig ist.Und wenn Du da nicht korrigierst dann klingt es auch so...

Viele Grüsse

Volker
zero85
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Mai 2004, 23:18
hi,

nette diskussion .also bei der pascal geh ich dann aber mal davon aus, dass die entwickler diese resonanzen in griff bekommen haben,ne?!und wenn ich die frequenzweiche dann ordentlich nachbaue, dürfte es doch keine probleme geben,ne?!was halten die andern hier so von der bemerkung, dass die alumembranen "träge" klingen?
zero
Kawa
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2004, 09:51

was halten die andern hier so von der bemerkung, dass die alumembranen "träge" klingen?
zero


Blödsinn! Genauso wie Polymembranen klängen dumpf, Pappe pappig, etc. p.p.

Grüße

Kawa
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