Batterie Check LED Schaltung gesucht

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floorcable
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jun 2010, 18:05
Hallo,

für mein derzeitiges Bastelprojekt dass mit einem 9V Block betrieben wird möchte ich gern eine Batterie-Check LED einbauen.

Bei Betätigung eines Tasters sollte die LED leuchten ( = Batterie OK) oder bei zu geringer Spannung nicht leuchten ( = Batterie muss ersetzt werden).

Gibt es für ein solches Vorhaben eine einfache Schaltung?

Grüße
f.
-3dB
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jun 2010, 07:55
Hallo f.,
guckst du hier:
http://www.national.com/ds/LM/LM10.pdf
Seite 18
Gruß Wilhelm
uweda
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jun 2010, 11:04
Gibt es für ein solches Vorhaben eine einfache Schaltung?

Grüße
f.[/quote]

moin

ja der schon erwähnte aber recht teure lm10 oder der deutlich preiswertere einstellbare spannungsüberwachungs / reset ic tl7702 .
den tl7702 bekommt man bei reichelt schon für 33 teurocent.
wie man den sense anschluß mit widerständen ( nur 2 stk. ) beschalten muß ----> datenblatt ...
an den passenden ausgang dann die led ran und go.
die beiden ausgänge können max. 30ma ( led ) strom ab.
vcc darf max. 20v sein.

mfg
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jun 2010, 17:03
Hallo,
wenn der "Stromverbrauch" des TL7702 nicht stört
ist das IC die preisgünstigere Wahl.
Gruß Wilhelm
uweda
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jun 2010, 18:14
moin !!!

"wenn der "Stromverbrauch" des TL7702 nicht stört
ist das IC die preisgünstigere Wahl."

er will ja den tester per taste zuschalten da sind 1,8 .... 3 ma zu vertreten ..
den kurzen moment wird das schon gehen .
als led ne superhelle mit 3000mcd oder mehr dann reichen 0,5 ... 1ma led strom zum anzeigen voll aus .

mfg
floorcable
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jun 2010, 20:04
Danke für die Tips soweit.

mit der LED will ich die Batterie der aktiven Klangregelung bzw Impedanzwandlers in meiner E-Gitarre testen.
Ich will damit sichergehen dass ich genug Saft für die nächsten 2-3 Stunden habe wenn ich aus dem Haus gehe. Die Stromaufnahme der Schaltung spielt dabei keine Rolle (denke ich) da der Taster nur für 1-2 Sekunden gedrückt wird und dass auch nur alle paar Tage
Uncle_Meat
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jun 2010, 23:20
Hmm,

du möchtest wissen ob dein 9V Block noch 2-3h durchhält...

Also, ich würde erst mal messen welchen Strom deine Schaltung zieht. Je nach OP Amp und wie viele davon kann das ja irgendwo zwischen 1 und 20mA liegen.

Der Tester kann, ja sollte sogar imho deutlich mehr Strom ziehen,so 2-5 mal,
aber da gibts hier sicher auch Fachleute, die dir erklären könnten, warum das sinnvoll wäre.

LG,
Joe
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2010, 23:31

Uncle_Meat schrieb:
Also, ich würde erst mal messen welchen Strom deine Schaltung zieht. Je nach OP Amp und wie viele davon kann das ja irgendwo zwischen 1 und 20mA liegen.

Das ist uninteressant, wenn die gesamte Schaltung nur Strom zieht, wenn der Taster gedrückt wird.

uweda schrieb:
als led ne superhelle mit 3000mcd oder mehr dann reichen 0,5 ... 1ma led strom zum anzeigen voll aus .


Nicht superhell, sondern low current.

Im Endeffekt ließe sich das auch mit einem einfachen Operationsverstärker in Komparatorschaltung erledigen. Spannung unter Schwelle -> LED leuchtet.

Will mans mehrstufig, dann ginge auch ein LM3914 mit Bargraph-Anzeige.


[Beitrag von Amperlite am 27. Jun 2010, 23:42 bearbeitet]
uweda
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jun 2010, 08:36
moin !!

"Nicht superhell, sondern low current."

das eine schließt das andere nicht aus .....
superhelle led´s haben von hause aus low current eigenschaften ...
betreib ma ne 3000er oder gar ne 5000er led mit 1 ... 2 ma und blick da ma rein ....
augenfeindlich ....

beim tl7702 ist alles nötige vorhanden.
der bestückungsaufwand ist gering ...
ic , 4 widerstände , led , 0,1µ ker kondensator ...
das bekommen auch elektro laien hin .
das datenblatt zeigt da alles auf .
in smd mach ich das auf ner fläche deutlich kleiner als ne streichholzschachtel.


mfg
floorcable
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jun 2010, 21:21
Hallo,

wie ich sehe gibts da einige Möglichkeiten. Ich möchte die Schaltung so einfach wie möglich gestalten.

Taster + LED+alles was nötig ist
LED leuchtet bei Tastendruck: alles ok für die nächsten paar Stunden
LED dunkel: Akku wechseln.

Umgekehrt wäre auch möglich.

Zum Einsatz kommt ein 4fach OpAmp TL074. (Die Schaltung wird ein State-Variable-Filter)

Unsicher bin ich mir bei folgender Situation: Die Schaltung wird über die Klinkenbuchse der E-Gitarre aktiviert wenn der Stecker eingesteckt wird.

Sollte man den Batterie-Test unabhängig davon aufbauen oder macht es mehr Sinn die Batterie nur zu testen wenn sie die (Klang)Schaltung befeuert?

Die LED Schaltungstechnik ist für mich völliges Neuland, bsiher habe ich mich mittels Learning-By-Doing ins thema Frequenzweichen und Gitarrenschaltungen eingearbeitet.
Deshalb meine Laienhafte Frage eine sogenannte Low-Batt-LED sinnvoll wäre.
Bsp: http://www.atx-netzteil.de/spannungsueberwachung_m_led.html

Und noch eine Frage: Gibts diese Datenblätter auch auf deutsch? Es ist irgendwie mühsam die Beschreibung auf englisch zu lesen und aus dem Schaltbild allein werde ich nicht schlau, schließlich muß ich die einzelnen Bauteile noch passend dimensioneieren...

Grüße
f.


[Beitrag von floorcable am 30. Jun 2010, 21:29 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 30. Jun 2010, 22:01

floorcable schrieb:

LED leuchtet bei Tastendruck: alles ok für die nächsten paar Stunden
LED dunkel: Akku wechseln.

Nimm eine Zweifarb-LED rot/grün, sonst siehst du nicht, wenn statt fast leerer Batterie (z.B.) ein Defekt vorliegt.


[Beitrag von Amperlite am 30. Jun 2010, 22:01 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 01. Jul 2010, 14:19

beim tl7702 ist alles nötige vorhanden.


es gibt eine Menge Alternativen,
ich würde jedoch einfach einen stromsparenden Komperator
verwenden, LM339 o.ä. aber bitte bei www.ti.com
nach baugleichen, stromsparenden Typen suchen.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 01. Jul 2010, 14:24

Kay* schrieb:
ich würde jedoch einfach einen stromsparenden Komperator
verwenden

Warum denn stromsparend? Berechne doch mal die entnommene Energiemenge, wenn die Taste für 2 Sekunden gedrückt wird.

Ausserdem ist es garnicht so verkehrt, wenn die Batterie leicht belastet wird. Sollte sie defekt oder sehr nahe der Entladeschlussspannung sein, fällt das auf, was auch bei Belastung mit dem eigentlichen Verbraucher zutage treten würde - ein Spannungsfall.
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 01. Jul 2010, 20:21

Ausserdem ist es garnicht so verkehrt, wenn die Batterie leicht belastet wird


eine Batterie MUSS definiert belastet werden
floorcable
Stammgast
#15 erstellt: 01. Jul 2010, 21:33

Kay* schrieb:

Ausserdem ist es garnicht so verkehrt, wenn die Batterie leicht belastet wird


eine Batterie MUSS definiert belastet werden



Deshalb der Hinweis mit welchem OpAmp die Schaltung arbeitet. Vielleicht schaffe ich es am WE mich intensiver in das Thema einzulese und ein paar Datenblätter zu studieren.
3rd_Ear
Inventar
#16 erstellt: 01. Jul 2010, 22:05
Wie wäre es einfach mit der bereits angesprochenen speziellen Low-Batt-Anzeige-LED (z.B. Conrad-Nr. 185787) plus einer dazu in Reihe geschalteten Z-Diode, die dazu passend für die gewünschte Grenz-Spannung ausgesucht wird ?

Klick hier!

Stromverbrauch in Ruhe ("Batteriespannung ausreichend") nur ca. 5µA. Zum Testen lässt sich mit einem parallel geschalteten Widerstand eine Prüflast simulieren. Oder man schaltet einfach die sowieso vorhandene Nutzlast zum Testen ein.

Wer eine mehrstufige Anzeige des Spannungswertes wünscht, schaltet zwei oder drei dieser Schaltungen mit unterschiedlichen Z-Dioden gleichzeitig an die Batterie.

Gruß,
Dirk


[Beitrag von 3rd_Ear am 01. Jul 2010, 22:21 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jul 2010, 13:01
Nach einigem suchen im WWW:

Die Low-Batt-LED passt nicht ins Konzept. Ich möchte 2 LEDs, eine für "OK" und eine für "LOW"

Sogar einen Schaltplan habe ich gefunden mit überschaubaren Bauteileaufwand:

http://electroschematics.com/993/9volts-battery-indicator/

Die Schaltung ist sogar für eine 9V Batterie ausgelegt. Schatpunkt zwischen Rot und Grün wären 6,9V. Ich bin mir nicht sicher ob das für mein Vorhaben ausreichen ist. Im Datenblett zum TL074 habe ich keine Mindestspannung gefunden.

An welcher Stelle könnte der o.g. Schaltung könnte man mit einem Trimmpoti den Schaltpunkt variabel gestalten?

Grüße
f.
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 07. Jul 2010, 14:20

im Datenblett zum TL074 habe ich keine Mindestspannung gefunden


ich halte das für ein Gerücht

ist aber auch wurscht, denn es gibt genug kompatible für fast
jede (Batterie-) Spannung
"TLV" TLC" bie Ti.com
Uncle_Meat
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jul 2010, 14:51

floorcable schrieb:
An welcher Stelle könnte der o.g. Schaltung könnte man mit einem Trimmpoti den Schaltpunkt variabel gestalten?

Grüße
f.


Trimmpoti geht nicht. Die Schaltschwelle wird durch den Wert der Zenerdiode + 0,7Volt definiert...
Ich würds so bauen wie vorgeschlagen. Mit 20mA LEDs..

LG,
Joe
floorcable
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jul 2010, 15:57

Uncle_Meat schrieb:

... Die Schaltschwelle wird durch den Wert der Zenerdiode + 0,7Volt definiert...


Danke für die Erklärung. Als Standardbauteile gibts die Zenerdioden mit 6,2V und 6,8V. Ich werde beide mal ausprobieren

Happy Löting!

f.
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 07. Jul 2010, 18:22
sonst einstellbare ZD verwenden TL431 o.ä.
floorcable
Stammgast
#22 erstellt: 07. Jul 2010, 18:42
@Kay

Danke auch für diesen Hinweis. Wobei "einstellbar" auch umlöten bedeutet. Da kann ich auch erst mal verschiedenwertige Fest-Dioden probieren. Wahrscheinlich ist der o.g. Plan auch schon ausgereift.

Im Sinne der Nachbausicherheit Möchte ich die Schaltung so einfach wie möglich halten. Viele Tonabnehmerhersteller haben auf ihren Websites anstelle von Schaltplänen "Verdrahtungsschemas" Das erklärt einiges von deren (und mit dieser Schaltung meiner) Zielgruppe...

Grüße
f.
floorcable
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jul 2010, 16:48
Nachtrag: Die Schaltung ist inzwischen aufgebaut und funktioniert. Eine ausführliche Beschreibung findet sich hier:

http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=32&t=655

Grüße
f.
Uncle_Meat
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jul 2010, 19:20
Klasse gemacht.
Und die Idee mit dem doppelten Aufbau und den DUO LEDs, Respekt

LG,
Joe
floorcable
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jul 2010, 19:31
Ich hab auch gleich mal ein paar alte 9V Blöcke aus meiner Sammelbox für altbatterien getestet. Der Übergang von Grün nach Rot ist fließend, ist ein cooler Nebeneffekt...
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