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Preamp/Hochpassfilter surrt+A -A |
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Autor |
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trwestwood
Neuling |
#1 erstellt: 23. Okt 2010, 12:06 | |
Hallo, ich habe da ein kleines Problem und komme gerade nicht auf eine Lösung. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee? zu allererst, ich bin kein Elektronikcrack und probiere aber trotzdem eine kleine aktive Frequenzweiche aufzubauen. Nun habe ich einen Prototypen mal testweise angeschlossen. Die Schaltung ist recht übersichtlich: Eingangs OP als Impendanzwandler mit einem 1M Widerstand gegen Masse vorweg. danach kommt dann ein Standard 24db LR Sallen-Key Hochpass (150nF Kondensatoren). alle drei OPs haben jeweils ein 0.1 uF keramik und und 10uF elkos direkt neben dem Betriebsspannungspin. Alles was nicht für die Verbindungen benötigt wird ist als Massefläche genutzt an die Eingang-, Ausgangs- und Betriebspannungsmasse angeschlossen ist. Nun hab ich grad kein Netzteil parat und habe stattdessen zwei 9v Blöcke für eine symm. Spannung zusammengeschlossen. Nun die Probleme: 1. D/A wandler angeschlossen und direkt in die Endstufe. wenn die Endstufe voll aufgedreht ist höre ich ein surren (klingt als ob man mit einer Single Coil Gitarre vor einem Monitor steht). wenn ich leiser drehe, wird das Surren auch leiser (halb aufgedreht ist es kaum hörbar). Wenn ich den D/A Wandler abstecke ist das Surren auch weg. Das surren ist nicht abhängig von der Ausgangslautstärke des Wandlers. 2. Ich hab heute morgen extra noch zwei frische 9v Blöcke gekauft und direkt angeschlossen. Wenn ich das Ausgangssignal des Wandler leiser drehe verzerrt der Preamp bzw. er wirkt wie ein Gate. bei leisen Passagen hört man nichts und bei lauteren kommt das Signal normal durch. Hat jemand von euch eine Idee dazu? Danke noobische Grüße C |
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On
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Okt 2010, 13:42 | |
Hallo, es hört sich an, als wenn Deine Schaltung eine positive Rückkopplung aufweist. Überprüfe alle Verbindungen und alle Bauteile. 1MΩ als Eingangswiderstand ist zu hochohmig, nimm mal 47kΩ . Hast Du die Weiche selbst berechnet? zu Fuß? Mit welchem Programm? Welche OPs? Grenzfrequenz o.k.? Grüße On |
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trwestwood
Neuling |
#3 erstellt: 23. Okt 2010, 14:22 | |
Hallo, danke erstmal für deine Antwort. Der Eingangs OP ist ein OPA604 und die beiden Filter ICs OPA134er. Beim Eingangswiderstand hab ich mich einfach an einigen Elektorbausätzen orientiert und ich glaub auch hoerwege hatte mal nen Preamp mit 1M im Eingang, wenn ich nicht irre. Sollte also eigentlich funktionieren. Die Weiche hab ich in einem online-calculator ausrechnen lassen. sollte also stimmen. -3db sollte bei 30Hz liegen. hab ich aber noch nicht kontrolliert. Die Platine ist zur Zeit 15cmx20cm groß, auf der eigentlich alle drei Kanäle vorhanden sind jedoch nur ein kompletter kanal bestückt ist. D.h. eine riesige Massefläche. könnte das das Problem sein? Oder könnte es am Layout liegen? Beim Layout kam es mir nicht auf eine möglich kleine Platine, sondern eher auf sehr kurze Signalwege an. Das Layout sieht ähnlich dem Schematic aus. Alle Filterstufen sind als unity gain Stufe aufgebaut. Herauskommen soll später folgendes: Stereo Preamp der um die 30-40Hz hochpassgefilter ist, um die 2-wege Lautsprecher (Bassreflex) zu entlasten. Da ich einen Totalausfall von den Accuton TMT´s vermeiden möchte. Zusätzlich soll ein Monosubwoofer Ausgang vorhanden sein (ebenfalls 24db 30-40 Hz je nach dem was später ambesten passt). Eingangs OPs und die Filter sind auf einer Platine angeordnet. Die Lautstärkeregelung nach den Filtern mit dem PGA2310 und die Ausgangspuffer sollen dann auf einer anderen Platine aufgebaut werden. (Kommt später wenn die Filter laufen und ich ne schöne fertige Controller Platine zum käuflichen Erwerb gefunden habe. Das Programmieren möchte ich mir nicht selbst antun und die Teile von Ulrich Böhmke sind wohl nicht mehr verfügbar. Basskorrekturschaltungen sind nicht eingeplant. Die Lautstärkeregelung soll deshalb nach den Filtern kommen, weil mir das Rauschen zu sehr auf die Nerven geht bei meinen bisherigen Weichen (Thel SAW30 und Behringer Analogweiche) Die Raal Bändchen dröseln dir das Rauschen wunderbar auf, ist aber leider nicht so nach meinem Geschmack. Da ich ja kein Elektronikcrack bin, kannst du mir bitte einmal kurz erläutern, wie du das mit der positiven Rückkopplung meinst? Danke C |
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On
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Okt 2010, 15:31 | |
Rauschen tut der 1M- Widerstand, Widerstände rauschen nämlich, und zwar umso mehr, je höher der Wert. Wenn das Layout (zu groß?) nicht stimmt oder die Leitungen zu lang sind, dann hast Du einen Tongenerator gebaut. Das liegt an den Leistungskapazitäten und -Induktivitäten. Die eins-Verstärkung ist genau richtig. Bei meinen Simulationen zu anderen Filtern kam heraus, daß die obere Grenzfrequenz der OPV kritisch ist bei höherer Ordnung. Ich habe z.B. ein Programm von TI. Schwer aus der Ferne zu diagnostizieren. Irgendwo verstärkt sich das Modul selbst, dadurch entsteht die Schwingung. Statt Gegenkopplung ist dann eine Mitkopplung vorhanden. |
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trwestwood
Neuling |
#5 erstellt: 23. Okt 2010, 15:47 | |
Naja, Filterstufen rauschen ja schon an sich. Hatte ja vorher die SAW30 von Thel und die Behringer Weiche angeschlossen. Deshalb kam mir die Idee mit der Lautstärkeregelung nach dem Filter. Aber ich bin jetzt schon einen Schritt weiter. Ich hab kurzerhand die Proxxon angesetzt und den nicht benötigten Teil der Platine weggeflext. und die Leitungen nochmal kontrolliert. Siehe da, es surrt weniger. Rauschen tut das Teil eigentlich deutlich weniger als meine Thel und Behringer. Es surrt halt. Hab mir wohl zu viele Einstreuungen durch die große Massefläche eingefangen. jetzt probier ich aber nochmal deinen Tip mit dem kleineren Widerstand am Eingang. Aber eins ist interessant. Ich gehe gerade auf einem Kanal direkt vom RME Wandler in die Behringer Endstufe und der andere Kanal wandert über das "Povisorium" in die Endstufe. Im Vergleich wirkt das Preamp Signal deutlich "griffiger" und "räumlicher". Bin bis jetzt, bis auf das restliche surren seeeeeehhhhr zufrieden. Danke C |
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trwestwood
Neuling |
#6 erstellt: 04. Nov 2010, 21:34 | |
hallo, bin jetzt wieder ein Stückchen weiter. hab ein neues pcb layout erstellt. Ist alles ganz super, aaaaaber.... Was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn ein Preamp ein "periodisches" Rauschen wiedergibt? d.h. ich spiele z.b. eine CD ab und es tritt währenddessen ein Rauschen auf. Wenn ich dann die Musik ausstelle bleibt das Rauschen stehen. So nach 10-15sek. schaltet sich dann aber das rauschen ab. und der preamp ist nahezu komplett still. wenn die Musik dann wieder eingeschaltet wird, tritt auch das Rauschen wieder zutage. Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Ich hab zum testen des 24db hochpass Filters nur einen Kanal angeschlossen. Auf dem anderen Lautsprecher hab ich zum Vergleich eine Behringerweiche angeschlossen. Das Rauschen liegt an sich gleich auf. Nur das die Behringer ein "normales" weiches Weisses Rauschen abgibt, die selbstgebaute Weiche allerdings ein aggressives "periodisches" Rauschen von sich gibt. Klingt so als ob man in ARTA ein MLS Signal mit einer falschen Samplingfrequenz abspielt. Die Stromversorgung wird zur Zeit durch zwei 9V Blöcke bereitgestellt. Ich hoffe jemand von euch hat eine Idee. Hab schon ne Stunde im Netz rumgesucht, jedoch keine passende Fehlerbeschreibung gefunden. Danke C [Beitrag von trwestwood am 04. Nov 2010, 22:01 bearbeitet] |
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Ultraschall
Inventar |
#7 erstellt: 04. Nov 2010, 22:22 | |
Schwing, Schwang, Schwong da schwingt wohl was !!! Du könntest versuchen am Eingang parallel zu R1 mal einen kleinen Kondensator zu schalten 47pf...150pF. Außerdem hinter R2 nach Masse, also direkt parallel zum Ausgang-gleicher Wert. Abgeschirmte Leitungen verwendest Du an Ein- und Ausgang??? Passiert hier oft genug, dass das nicht gemacht wird. Aber ich vermute eher die Massefläche ist eines der Hauptprobleme. Da hast du eine unkontrollierte Vermischung aus Strömen aus den Abblockkondensatoren und Signalströmen. Zentrale Masseführung ist hier das Stichwort-reicht das? Dann könnte man eventuell auch noch jede OPV-Speisespannung über eine kleine Drossel oder einen 22 Ohm Widerstand entkoppeln. Sind die IC's in Fassungen drin? Dann die Fassungen rausschmeißen und die ICs direkt einlöten. Es kann sein, dass einer der Hinweise reicht oder auch mehrere gleichzeitig befolgt werden müssen. Probieren geht über studieren. Und das eigentliche ursprüngliche Surren -wo kommen die +-15 Volt her? Wird damit auch der DAC versorgt oder ist der damit irgendwie verkoppelt? Es kann auch einfach ein Einstreuproblem sein. Oder auch ein Masseproblem. [Beitrag von Ultraschall am 04. Nov 2010, 22:26 bearbeitet] |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Nov 2010, 07:12 | |
Haben die Masseflächen an den Masse-Anschlüssen von C13 ... C16 überhaupt eine Verbindung zur "Hauptmasse"? Mir scheint so, als hätten diese 4 Flächen zwar eine Verbindung untereinander, aber keine zur Masse drumherum. |
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trwestwood
Neuling |
#9 erstellt: 05. Nov 2010, 07:25 | |
Ah, danke. Das ist also das berühmte Schwingen. Nur für die Zukunft, ist es typisch für`s Schwingen eines OPs, das es beginnt wenn ein Signal eingespeist wird und es einen kurzen Zeitraum weiter bestehen bleibt, wenn das Signal ausgeschaltet wird? Ich werde jetzt mal deine Tip-Liste abarbeiten. Mal schauen was passiert. Aber im Layout hab ich jetzt nicht irgendwas grundlegend falsch gemacht, oder? Nach dem Motto: "So kannste doch keine Stomversorgung verlegen oder das Signal führen oder Sonst etwas." Nein, ich benutze ganz normale Cinchkabel. Die Buchsen dafür hab ich mit 3cm kurzen und 2mm starken Kupferdrähten auf die Platine gelötet. Die ICs sind momentan noch gesockelt, weil es ja erst ein "Testlayout" ist. Die 15V Spannung gibt es noch nicht. Zur Zeit versorge ich die Schaltung über zwei 9V Blöcke. Ach ja, die Auflösung des surren. Da war ich recht trottelig. Wie soll ich das sagen? *ggg Ich hatte folgende Verbindungen: Linker Kanal RME Wandler in die Schaltung und von dort in die Behringer Endstufe. Rechter Kanal vom RME Wandler direkt in die Endstufe. Ich wollte ja während des bastelns "Die drei ???" hören. Was glaubste wohl was die Lösun g war? Korrekt! Den Stecker für die direkte Verbindung von Wandler und Endstufe ziehen. Hat aber ne gaaaaaanze Weile gedauert...... |
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trwestwood
Neuling |
#10 erstellt: 05. Nov 2010, 07:31 | |
Ah, Guten Morgen! Noch so ein Frühaufsteher. :-) Ja, haben sie. Die Unterseite (blau) ist bis auf die Leiterbahnen eine grosse Massefläche. Auf der Oberseite (rot) führe ich nur die Versorgungsspannung. |
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trwestwood
Neuling |
#11 erstellt: 16. Nov 2010, 19:23 | |
Hallo, Nachdem ich jetzt fast zwei Wochen und vier Platinenlayouts ( grosse massefläche, keine massefläche, sternmasse usw.) getestet habe und zu keiner Lösung gefunden habe, bin ich jetzt erst recht ratlos. Ich habe jetzt einfach den "Preamp" rausgelassen und die Kette getestet. 1. PC -> optisches Kabel -> RME DA Wandler -> passive TC Electronics Lautstärkeregelung -> in eine Thel bzw. Behringer Endstufe 2. PC -> optisches Kabel -> Cambridge DAC Magic -> TC Electronics passiver Lautstärkeregelung -> in eine Thel bzw. Behringer Endstufe Den Ton am PC eingeschaltet und dann wieder aus, Lautstärke wieder ganz aufgedreht und siehe da...... dieses fiese Störgeräusche ist wieder vorhanden. in allen Kombinationen. Es bleibt dann wieder 10-20 sek. stehen, schaltet sich dann aus und es herrscht nahezu Stille über die Lautsprecher mit 91db Wirkungsgrad. Könnte mich irgendjemand aufklären "WAS" ich da höre. Das Geräusch klingt so ähnlich wie das "PN white" im ARTA Spectrumanalyser. Halt nur recht leise d.h. wenn die laustärke komplett aufgedreht ist, hört man es nur ganz leicht in 3-4m Entfernung und ist lt. ARTA ca. 10-12db lauter als das normale Rauschen der Elektronik. Vielen Dank C |
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