PreAmp/aktive Frequenzweiche mit OP2134 rauscht extrem und Signal sehr leise

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Orikson
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2009, 00:31
Hallo,

ich habe die Frequenzweiche aus Projekt 123 von Elliot nachgebaut, aber damit ein kleines Problem. Erst mal eine kurze Erläuterung zu meiner Schaltung, da ich die etwas angepasst habe:


R1 ist drin, den hab ich nur grad versehentlich gelöscht... Links unten kommt das Signal rein und geht an ein Poti zur Lautstärkeregelung. Die drei Jumper bei den oberen OPAs sind für drei Potis, mit welchen ich die Trennfrequenz einstellen kann. Das ist ein Stereo-Poti welches von hinten an ein Mono-Poti geklebt wurde, somit haben alle drei den selben Widerstandswert. An dem vierpoligen Stecker rechts ist ein Umschalter angeschlossen, über welchen ich zwischen Tief- und Hochpass bzw. Fullrange Ausgabe umschalten kann. Dann gibt's rechts wieder den Ausgang an die Cinchbuchse und einen Anschluss für ein VU Meter, das aber noch nicht dran hängt.

Ich stecke das Teil an den Strom an und hört erst mal mit meinen Kopfhörern > Brummen. Also Cinchmasse von Ein- und Ausgang auf das Gehäuse (=PE) gelegt und das Brummen war ich schon mal los. Jetzt habe ich eine Box und meinen Selbstbauvertärker daran angeschlossen > nix... Na gut, Lautstärkepot voll aufgedreht, aber immer noch nichts zu hören. Als ich dann am PC beide Regler und den an der Schaltung voll aufgedreht habe kamen Töne aus der Box, allerdings nicht mal Zimmerlautstärke. OPAs hab ich schon mal getauscht, hat aber nichts geholfen.

Jetzt frag ich mich ob das denn normal sein kann? Normal habe ich die Regler auf absoluten Minimum und erreiche so locker Zimmerlautstärke... Woran kann das liegen? Habe eine ähnliche Schaltung (aber ohne Frequenzweiche) vorher ohne Probleme am laufen gehabt...
detegg
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2009, 03:44

den hab ich nur grad versehentlich gelöscht...

... dann setzt bitte mal eine ÜBERARBEITETE Version hier rein!

Arbeitet der OP2134 bei v=2 stabil?

:-) Detlef


[Beitrag von detegg am 19. Nov 2009, 03:45 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#3 erstellt: 19. Nov 2009, 11:07
Hi,

...und es gibt eine Möglichkeit in Eagle die Names der Bauteile anzuzeigen. Das hilft gelegentlich bei der Nachvollziehbarkeit einer Schaltung.

Warum ist das Poti so verschaltet, wie es ist?
Für höhere Frequenzen ist R5 auf Masse gelegt und bildet mit dem Poti einen Spannungsteiler, der das Signal dämpft.

DerESELman
Bollerhenne
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Nov 2009, 08:03
Huhu Orikson,

sieht doch eigentlich gut aus was du da gebaut hast. Wäre wirklich schön wenn die Bauteile beschriftet wären. Für dich ist bestimmt klar welches Bauteil was ist, wir sitzen allerdings erst seit grade vor deiner Platinen, da wird das reindenken nur unnötig schwer gemacht wenn man die Bauteile nicht direkt entziffern kann.
Ich kenne mich mit Eagle zwar nicht aus, denke mir aber, das es beim layouten auch keine Verbindungen zulässt die nicht im Schaltplan definiert sind? Dann kann es ja eigentlich nur noch an einer falschen Verdrahtung, einen Ätzfehler (Brücke oder Unterbrechung, aber da hast du sicherlich als erstes drauf geguckt) oder einem defekten Bauteil liegen. Wenn es am Ausgang leise brummt oder rauscht sollte man doch das Signal zurückverfolgen können?

Hast du neue Bauteile genommen oder für den 'ersten Versuch' auf Bauteile aus der Grabbelkiste zurückgegriffen?

Verrätst du uns mehr über dein Projekt? Ich wundere mich ein bisschen das du zwischen Hoch- und Tiefpass umschalten kannst, allerdings nur den Hochpass in der Trennfrequenz regeln möchtest (oder verstehe ich die Schaltung falsch?)

Ich habe vor ein paar Wochen von Elliot die 24db Weiche mit steckbaren Filter auf 25pol Sub-D-stecker gebastelt. Falls du es gar nicht hinkriegst und es dir was nützt kann ich dir gerne das Layout und ein paar Bilder zukommen lassen.

VG Henne


[Beitrag von Bollerhenne am 20. Nov 2009, 08:12 bearbeitet]
Orikson
Stammgast
#5 erstellt: 20. Nov 2009, 20:33
Ok, hier die Bauteilbezeichnungen:

Nein, natürlich nur n Spaß

War letztens einfach zu spät und wurde ständig gestört, wie soll man(n) sich denn da konzentrieren...

Hier erst mal das Layout mit Bauteilbezeichnungen:



Bollerhenne schrieb:
Hast du neue Bauteile genommen oder für den 'ersten Versuch' auf Bauteile aus der Grabbelkiste zurückgegriffen?

Sind alles Nagel neue Bauteile!


Bollerhenne schrieb:
Verrätst du uns mehr über dein Projekt? Ich wundere mich ein bisschen das du zwischen Hoch- und Tiefpass umschalten kannst, allerdings nur den Hochpass in der Trennfrequenz regeln möchtest (oder verstehe ich die Schaltung falsch?)

Soweit ich die Schaltung verstehe muss entweder R2, R3, R4 variabel und C1, C2, C3 fest sein, oder umgekehrt. Darüber wird dann die Trennfrequenz für Hoch und Tiefpass eingestellt, ist je ein "Crossover", es werden also immer beide Seiten getrennt. Regeln möchte ich sowohl Hoch als auch Tiefpass.

Von dem Poti aus habe ich 3 verstellbare Widerstandswerte, die immer gleich sind. In Reihe zu jedem Poti gibt's einen 4,7k Ohm Widerstand, somit kann der Wert nicht versehentlich auf 0 Ohm verstellt werden. Da R2 und R3 ja an der selben Masse hängen gibt es für R4 keinen 2ten Anschluss, der hängt direkt an der Verbindung zu R2 dran. Somit spar ich mir ein Kabel (und mögliche Störquelle).

Versorgungsspannung sind übrigens +/-15 Volt aus einem simplen Netzteil mit Ringkerntrafo und LM7815/LM7915.

Ich werde dass dann mal noch abfotografieren, evtl. wird dass dann besser ersichtlich, was ich vorhabe...
Bollerhenne
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Nov 2009, 22:15


Soweit ich die Schaltung verstehe muss entweder R2, R3, R4 variabel und C1, C2, C3 fest sein, oder umgekehrt. Darüber wird dann die Trennfrequenz für Hoch und Tiefpass eingestellt, ist je ein "Crossover", es werden also immer beide Seiten getrennt. Regeln möchte ich sowohl Hoch als auch Tiefpass.


Aber dann müsste doch im Tiefpass auch R5,R6 und R7 regelbar sein, oder?

Aber das mal am Rande, im Moment hast du ja das Problem (ob einstellbar oder nicht) das die Weiche gar nicht läuft. Bist du mit dem 'Signal verfolgen' schon weiter gekommen?
Orikson
Stammgast
#7 erstellt: 04. Dez 2009, 16:41
So, Problemverursacher hab ich gefunden und wird demnächst ausgetauscht! Es liegt scheinbar am Netzteil, mit welchem ich die Schaltung gebtrieben habe. Das besteht eigentlich nur aus nem 50 VA Ringkerntrafo, 2200µF Pufferung je Spannung und 78S12 und 7915. 15 Volt liefert es auch, aber scheinbar sehr unsauber? Habe die Schaltung versuchshalber mit TL072 (für den ist die Schaltung eigentlich gedacht) auf nem Steckbrett aufgebaut, der ist gleich in die Luft geflogen...

Also den TL072 getauscht und mit 2 Kondensatoren ne virtuelle Masse erzeugt. Eingangsspannung von meinem Labornetzteil waren 20V, also ca. -/+10V für den OPA = geht!

Wenn ich R5, R6 und R7 gegen mein Poti tausch funktioniert das sogar, so wie es gedacht ist!

Danke schon mal für die Hilfe, wenn alles fertig ist gibt's hier ne "kleine" Projektvorstellung
Bollerhenne
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Dez 2009, 18:18
Hä, wie meinen der Herr? Ich verstehe nicht was du da für eine 'Spezialnetzteil' gebastelt hast

Der 20Volt/50VA Trafo ist doch schonmal nicht schlecht. Sag uns mal ob der am Ausgang eine Mittelanzapfung hat, dann schicken wir dir Schaltungsvorschläge dazu.
Orikson
Stammgast
#9 erstellt: 06. Dez 2009, 13:34
Ja, das Trafo hat ne Mittelanzapfung (bzw. 2 Wicklungen, die in Reihe geschalten sind). Es ist ein ganz normale Netzteil mit Linearreglern.

Da ich das Netzteil aber eh überarbeiten muss, werde ich der Sache mit dem neuen Entwurf dann mal auf den Grund gehen...


Bollerhenne schrieb:
Der 20Volt/50VA Trafo ist doch schonmal nicht schlecht.

Ne, da verstehst du mich falsch. Der eigentliche Trafo hat 2 x 15 V und 50 VA. Aber ich habe mit Hilfe meines Labornetzteils - dass auf 20 Volt eingestellt war - und 2 Elkos eine negative Spannung erzeugt. Damit ging die Schaltung!
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