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Asymmetrisches oder symmetrisches Signal an symmetrischen Eingang?+A -A |
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Autor |
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Der_Papst
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Jan 2011, 17:39 | |
Am Ende einer analogen Übertragungsstrecke zwischen einer Art Mischpult und einer 5.1-Endstufe (6 Kanäle für 5.1) habe ich symmetrische Eingänge. Dass ein symmetrischer Eingang entscheidende Vorteile hat ist völlig klar, doch welche hat ein symmetrischer Ausgang? Der Nachteil eines symmetrischen Ausganges ist ein zusätzlicher OPV in der Signalkette (zur invertierung des Signals). Hat ein symmetrischer Ausgang Vorteile? Und überwiegen sie das zusätzliche Rauschen eines OPVs? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Jan 2011, 18:02 | |
Eine symmetrische, erdfreie (Trafo-)Verbindung unterbindet Brummschleifen. Wichtig dabei ist, dass zumindest ein Trafo eingebaut ist. Nun ist es kein Problem, hochwertige Trafo-Eingänge zu bauen. Bei Trafo-Ausgängen ist eine hohe Qualität wesentlich aufwändiger und teurer. Wenn Du Kabellängen von 300m hast, so ist eine voll symmetrischeVerbindung mit beidseitigen Trafos vorteilhaft. Ist die Verbindung 10m und die Geräte werden am selben Netz betrieben, so ist eine symmetrische Verbindung vorteilhaft, aber nicht unbedingt zwingend. Ist die Verbindung 30m mit gleichem Netz, so reicht ein Trafo auf der Eingangsseite. Das Rauschen ist kein Problem, denn mit einem symmetrischen Ausgang ist ein Fremdspannungsabstand von 120dB durchaus machbar, also deutlich mehr als ein normaler CDP liefert. Dies natürlich bei einem entsprechend hohen Leitungspegel. Wenn Du diesen auf 250mV reduzierst kommst Du noch auf etwa 90dB Abstand. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jan 2011, 19:34 | |
Hi,
Umgekehrt, auch das Rauschen (der Quelle) wird vorteilhaft beeinflusst. Theoretisch: 6 dB mehr Pegel (2. OP in Reihe), aber nur 3 dB mehr Rauschen (da nicht korreliert) = netto 3 dB größerer Rauschabstand (nach Pegelausgleich im Empfänger). Aber deine Sorge trifft zu: 3 dB stärkeres Rauschen, wenn schon an der Quelle der Pegel reduziert wird. Gruss, Michael |
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Der_Papst
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Jan 2011, 20:05 | |
Das heißt, der verdoppelte Pegel vergrößert im Endeffekt den Rauschabstand sogar? [Beitrag von Der_Papst am 23. Jan 2011, 20:06 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Jan 2011, 09:00 | |
Der Rauschabstand kann nicht verbessert, wohl aber verschlechtert werden. Dies einfach ganz generell. Angenommen Du hast einen CDP, der im Maximum 2V liefert, so wird sein Fremdspannungsabstand bei 95,3dB liegen. Dies ist 0,7dB weniger als der theoretische Wert der CD. Wenn Du das Signal nun mit einem zusätzlichen OPV symmetrierst, bleibt der Rauschabstand bei 95,5dB, weil er nicht höher werden kann, er könnte aber durch den zusätzlichen OPV weiter verschlechtert werden. Das wird aber bei den 2V nicht eintreten. Du hast dann am Ausgang 4V zwischen den Stecker-Pins. Hätten wir aber vor dem ersten OPV einen Teiler, so könnte sein Rauschen stärker auf das Ausgangssignal wirken, denn das Nutzsignal würde verringert, das Rauschsignal aber bliebe unverändert. Da könnte sich das Rauschen tatsächlich um etwa 0,2dB verschlechtern. Und das wird durch einen zweiten OPV nochmals geringfügig verschlechtert, sodass aus den -95dB etwa -94.78dB werden könnten. Dies sind dann aber theoretische Werte, die nicht hörbare Auswirkungen hätten. |
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