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Analoger PreOut bei ClassD Receiver+A -A |
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Autor |
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enzym
Ist häufiger hier |
09:25
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#1
erstellt: 01. Sep 2011, |||
Hallo, hier gibt es ja relativ viele Lösungen, bei "normalen" Heimkinoreceivern (Onkyo, Pioneer, ...) mit Ihren Class A/B (o.ä.) Enstufen einen (analogen) PreOut nach aussen zu legen. Nach meinem Verständnis funktioniert das, weil alle Signale (auch diejenigen, welche digital reinkommen [HDMI, S/PDIF]) für die Verstärkung analog zur Verfügung stehen müssen. Wie kann ich jetzt vorgehen, wenn ich bei einerm ClassD Receiver einen (analogen) PreOut haben möchte? So wie ich es bis jetzt verstanden habe, werden analoge (Eingangs-)Signale zur Verstärkung digitalisiert (während digitale Signale [HDMI, S/PDIF] bereits digital vorliegen) und der Endstufe zur Verstärkung zur Verfügung gestellt? Richtig? Wie müßte ich nun vorgehen, wenn ich einen analogen PreOut für meine Frontboxen haben möchte? Konkret geht es mir um diesen Receiver: ![]() Danke + beste Grüße Christian |
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rebel4life
Inventar |
12:25
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#2
erstellt: 01. Sep 2011, |||
Spannungsteiler am Ausgang dürfte das einfachste sein (am besten danach noch nen Tiefpass mit Grenzfrequenz um die 30kHz). Alles andere ist viel zu kompliziert. PS: Diesen Receiver hatte ich auch mal da, entweder war der kaputt oder das Teil hat wirklich keine Leistung und ist schlecht gebaut, die Musik hat sich absolut verzerrt angehört und das Menü war auch grausam... MFG Johannes |
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enzym
Ist häufiger hier |
15:28
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#3
erstellt: 02. Sep 2011, |||
Hallo Johannes, danke für die Informationen. Ist die von Dir beschriebene Möglichkeit diesselbe, die bei sehr günstige Car-Hifi-Endstufen benutzt wird, um an das Tonsignal zu kommen? Das ist bei mir im Kopf unter "Schund" abgelegt, vielleicht stimmts aber nicht. Kann man hiermit eine vernünftige Qualität erzielen? Der Sinn des PreOut war eigentlich, meine Endstufe zu Klangverbesserung bzw. Dynamikverbesserung zu nutzen. Ich kenne mich mit den digitalen Endstufen gegen Null aus, habe aber folgende Idee: Wenn ich die "Verstärkung" des Signal in der Endstufe für die beiden Kanäle stark abschwäche (Widerstand?), könnte ich dann vielleicht einen passenden Level für eine Endstufe (mit adäquater Tonqualität) bekommen? beste Grüße Christian PS: Bei D700 handelt es sich um den Nachfolger Deines C700, der hoffentlich wesentlich weniger Kinderkrankheiten hat. Bekomme ihn wahrscheinlich nächste Woche. |
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Radiologe
Inventar |
18:29
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#4
erstellt: 02. Sep 2011, |||
nichts anderes hat Johannes gemeint. Ein Spannungsteiler besteht aus Widerständen,nämlich mindestens aus 2 Stück pro Kanal. Der Tiefpass würde dann aus Kondensator und Widerstand bestehen siehe ![]() Gruß Markus |
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enzym
Ist häufiger hier |
20:27
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#5
erstellt: 02. Sep 2011, |||
Ok, ich habe mich vermutlich missverständlich ausgedrückt (oder Dich nicht verstanden): Meine Idee ist die Endverstärkung soweit runterzuregeln, dass nach Verstärkung nur noch ein Tiefpass benötigt wird (also nicht erst verstärken und dann per Widerstand nur ein Bruchteil abrufen, sondern gleich passend verstärken). Kann jemand was zur Tonqualität sagen? Beste Grüsse Christian |
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rebel4life
Inventar |
21:37
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#6
erstellt: 02. Sep 2011, |||
So nen kleinen Pegel bekommst du kaum raus bzw. ist dann der Abstand zwischen Signal und Rauschen so klein, dass das nicht gerade optimal ist. Am besten ist es, mit einem möglichst großen Nutzsignal zu fahren, dadurch hast du einen größeren Störabstand. Aber ich versteh nicht wieso du an einem neuen Verstärker gleich eine Funktion nachrüsten möchtest, da würde ich eher zu einem Modell greifen, dass diese Funktion mitbringt. MFG Johannes |
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enzym
Ist häufiger hier |
20:37
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#7
erstellt: 04. Sep 2011, |||
OK, großer Pegel = gut, weil weniger störanfällig. Verstanden. Der Receiver ist für mich in eigentlich allen anderen Belangen optimal, u.a.: - ClassD, damit kühl - 2x HDMI out (ok, ist nur nice to have) - Video Upconversion - ARC - ... verbunden mit dem extrem geringen Volumenmaß der Elektronik (nicht des Gehäuses). Wenn es den D700 als Vorverstärker geben würde, würde ich den nehmen. Leider sind aber alle mir bekannten PreAmps mit diesen/ähnlichen Features a) schweinerteuer b) schweinegroß Kennst Du/Ihr andere ClassD Amps / PreAmps in derselben Liga? beste Grüße Christian [Beitrag von enzym am 04. Sep 2011, 20:47 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
00:51
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#8
erstellt: 05. Sep 2011, |||
Vorsicht, wenn die D-Endstufe full-bridge geschaltet ist, reichen keine zwei Widerstände an den Ausgangsklemmen! Ich würde eh vor der Endstufe abgreifen, Buffer ggf. einplanen! |
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rebel4life
Inventar |
09:26
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#9
erstellt: 05. Sep 2011, |||
Stimmt, an das hab ich gar nicht gedacht, wenn dem so ist, wird das ganze natürlich recht kompliziert und dann wird man sofern man es passiv will mit Übertragern arbeiten müssen... Und wenn er digital reingeht, kann er wohl kaum vorher abgreifen. MFG Johannes |
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enzym
Ist häufiger hier |
15:42
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#10
erstellt: 05. Sep 2011, |||
Danke für die Informationen, auch wenn es sich gerade nicht gut anhört. Ziel ist es in jedem Fall, digitale Eingänge (also z.B. HDMI) ebenfalls zu bekommen. Wo kann ich mich etwas zu Thema einlesen (Wikipedia hab ich schon durch), dass ich später weniger dumme Fragen stellen kann? beste Grüße Christian |
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Kay*
Inventar |
17:25
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#11
erstellt: 05. Sep 2011, |||
ohne Serviceunterlagen ist restlos alles nur Spekulation |
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enzym
Ist häufiger hier |
13:44
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#12
erstellt: 06. Sep 2011, |||
OK, dann werde ich mich mal bei Samsung darum bemühen. Mal schauen, wie weit die Kundenfreundlichkeit hier geht. beste Grüße Christian |
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enzym
Ist häufiger hier |
17:39
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#13
erstellt: 13. Sep 2011, |||
kurze Frage: Wenn ich an dem einen Lautsprecherausgang Wechselspannung (i.H.v. 0,05V - 0,5V bei Zimmerlautstärke) bei dem anderen Ausgang keine Wechselspannung (~0,01V) gegen Gehäusemasse messe, kann ich dann davon ausgehen, dass keine Bridge-Schaltung besteht? besten Dank Christian |
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Kay*
Inventar |
17:54
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#14
erstellt: 13. Sep 2011, |||
Ja |
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enzym
Ist häufiger hier |
18:12
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#15
erstellt: 13. Sep 2011, |||
Danke! EDIT: Spannungsteiler (180 Ohm und 4,6 kOhm) angeschlossen, ich messe am 180 Ohm Wiederstand die erhoffte Eingangsspannung für Verstärker (0,02V~ bis 0,9V~), leider gibt mein Versträker/Endstufe keinen Mucks von sich. Kann es sein, dass die (unerwartet) hohen Frequenzen hier einfach per Kondensator o.ä. gefiltert werden, da diese normalerweise (früher) nicht im Signal verkommen sollten? beste Grüße Christian PS: Teilweise wird beim Spannungsteile ja noch ein 0.1nF Kondensator parallel geschaltet. Hierauf habe ich verzichtet, war doch richtig, oder? [Beitrag von enzym am 13. Sep 2011, 20:22 bearbeitet] |
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enzym
Ist häufiger hier |
16:06
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#16
erstellt: 14. Sep 2011, |||
... muß das Signal für die Verstärkung vielleicht erst demoduliert werden? bin ratlos |
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rebel4life
Inventar |
16:21
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#17
erstellt: 14. Sep 2011, |||
Der wird vermutlich ne Last am Ausgang wollen. MFG Johannes |
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Kay*
Inventar |
18:29
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#18
erstellt: 14. Sep 2011, |||
das wirste auch bleiben, solange keine Schaltung vorliegt und/oder du die Problemstellungen nicht besser darstellst ![]() |
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enzym
Ist häufiger hier |
19:03
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#19
erstellt: 14. Sep 2011, |||
Kommando zurück. Ich bin ein Idio.., ich habe gerade Folgendes gelernt: Es gibt Cinch-Buchsen, welche zwar zwei Lötfüßchen für den Innenleiter (und einen weiteren für den Außenleiter) bestizen, diese aber nur dann gebrückt sind, solange kein Cinch Stecher im Anschluss steckt. Ich habe die Buchsen natürlich mehrfach geprüft - ohne Stecker. Das war mein Fehler, Sorry für den falschen Alarm. Also der Spannungsteiler funktioniert wie erhofft. Z.z. hängt meine Endstufe am linken Kanal, der rechte wird (original) vom Receiver betrieben. Ich höre keine Störungen, kein Rauschen, kurz keine Unterschiede zwischen dem rechten und linken Kanal (nach Lautstärkeangleichung). Danke für Eure Hilfe. beste Grüße Christian PS: Zwei Fragen habe ich dennoch: 1) Wißt Ihr - ohne Schaltplan - ob das Ausgangssignal an die Lautsprecher (und somit mein PreOut) immer noch moduliert (also hochfrequent) vorliegt? 2a) Wenn ja, würde meine Endstufe somit auch quasi digital arbeiten, oder? 2b) Ich habe irgendwo gelesen, dann die Kabel - in meinem Fall das Cinch-Kabel zur Endestufe - somit aufgrund der hohen Frequenze als Antennen funktionieren und somit strahlen. Muß ich hier etwas beachten? [Beitrag von enzym am 14. Sep 2011, 19:07 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
21:50
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#20
erstellt: 14. Sep 2011, |||
das ist das Problem, Problem falsch erkannt, weil notwendige Infos fehlen ![]() es gibt Class-D mit Gk-Abgriff vorm AusgangsFilter oder dahinter, z.B. TriPath hat ein "freilaufendes" Filter, braucht also einen Lastwiderstand zwischen 4...8ohm (den beste Wert könnte man per Frequenzgangmessung ermitteln) p.s. dein Spannungsteiler teilt zu viel ![]() |
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Mimamau
Inventar |
02:35
![]() |
#21
erstellt: 15. Sep 2011, |||
Dann würden die normalen Lautsprecherkabel (die ja viel länger sind) noch eher als Antennen wirken. |
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enzym
Ist häufiger hier |
09:37
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#22
erstellt: 15. Sep 2011, |||
Na dann mal warten, ob sich Samsung auf meine Anfrage nach Unterlagen meldet. Gibt es eine alternative Bezugsquelle?
Jetzt wo Du es sagst habe ich in der Anleitung den Hinweis gefunden, man möge einen Ferritringkern an der Lautsprecherkabeln anbringen.
Das kann sein, ist ja auch meine erster Spannungsteiler, deshalb villeicht etwas greedy ![]() Ich habe anhand der Unterlagen einen max. Pegel von 27V errechnet (max. Leistung = 120W an 6 OHM -> 27V~(120W*6Ohm)^0.5 ) und dachte, der Eingangspegel sollte max. 1Volt werden, deshalb 180Ohm : 4600Ohm (und die Widerstände waren gerade da). Allerdings liegt die gemessene max. Ausgangsspannung bei ca. 50V (keine Ahnung warum), so dass der max. Pegel bei ca. 1.9V liegen müßte (habe aber nicht soweit aufgedreht). Welche Größe wäre gut für den Einganspegel (habe verschiedene Werte zwischen 0.5V und 2.5V gefunden), was der ideale Widerstand (oft 220Ohm gelesen)? beste Grüße Christian |
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enzym
Ist häufiger hier |
19:41
![]() |
#23
erstellt: 17. Sep 2011, |||
OK, Samsung gibt freiwillig keine Unterlagen heraus. Aber warum teil der Spannungsteiler zuviel? Welchen Pegel mit welchem Widerstand sollte der PreOut haben? beste Grüße Christian |
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