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Kassettendeck Technik/Anschlüsse+A -A |
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Autor |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Nov 2011, 19:04 | |
Hallo! Ich habe in einem Thread dieses Forums von jemandem gelesen, der versuchen wollte ein Kassettendeck einer Kompaktanlage zu einem AUX-In Anschluss umzubauen. Dieselbe Idee habe ich auch gehabt, Anlage auseinander genommen und mal nachgeschaut wies da drin überhaupt aussieht. Mein Kassettenteil ist einzeln eingebaut, also nicht auf irgendeine komplettplatine mit drauf gesetzt. Zur "Abspielvorrichtung" für die Kassette gehn nun drei Sorten Kabel. Einmal ein Doppelstrang Rot/Weiß, schätze mal für die Stromversorgung der Motoren. Dann ein Doppelstrang Dunkelgrau(oder braun?!)/Schwarz, für was der ist weiß ich nicht und eben von dem kleinen Teil, das den Ton von der Kassette abnimmt (Kenne den Fachbegriff nicht) gehen mehrere Kabel auf die Hauptplatine. Für mich stellt sich zunächst mal die Frage auf welchen Kabeln der Ton überhaupt "transportiert" wird, weiter dann, ob das Signal so überhaupt schon brauchbar ist, oder zunächst nocheinmal umgewandelt werden muss, nicht dass man dann zwei andere Kabel anschließt und die gar nicht direkt zum "Verstärker" (wenn man das da überhaupt so nennen darf) gehn. Würde mich über Antworten freuen, falls sich jemand mit der Technik solcher Geräte auskennt, vielleicht gibts ja irgendwelche Normen o.ä. Ein Kassettenadapter wäre wirklich nur eine Notlösung -> lärmt nämlich!! Grüße!! |
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Hmeck
Inventar |
#2 erstellt: 18. Nov 2011, 21:06 | |
??? Was sagt die Glaskugel: Einen AUX-In Anschluss in ein Kassettendeck einzubauen??? Nur: das verstehe ich auch nicht. Grüße, Hmeck |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Nov 2011, 23:07 | |
Hier nochmal den Thread http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-8172.html
Grüße, Felix |
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Hmeck
Inventar |
#4 erstellt: 20. Nov 2011, 09:59 | |
Nunja, in dem verlinkten Thread steht doch schon alles drin! Ansonsten: Am Lautstärkeregler ist ein guter Ansatzspunkt, oder wenn Du den Punkt direkt nach der Wiedergabe-Entzerrung findest. (Was identisch sein kann) Grüße, Hmeck |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 21. Nov 2011, 22:12 | |
Wenn ich am Lautstärkeregler ansetze bin ich doch aber schon "hinter" dem Verstärker oder? Dementsprechend würde mein Signal ja nicht mehr verstärkt werden?! Oder müsste ich eben direkt "vor" der Lautstärkeregelung ansetzen, damit mein Signal eben doch noch verstärkt wird...wobei, dann kann ich wahrscheinlich auch auf meinen CD-Player verzichten, wenn ich da irgendwas dranlöte...hmmm. Was genau ist den der Wiedergabeentzerrer? Eine Art Chip, Widerstand,...? Grüße, Felix |
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Hmeck
Inventar |
#6 erstellt: 21. Nov 2011, 22:23 | |
Ich möchte Dich ja nicht entmutigen, aber die Fragen hören sich so an, daß ich keine größeren Chancen für einen erfolgreichen Umbau sehe. Infolgedessen mein Rat, mit kleineren Brötchen beim Basteln anzufangen. Einem einfachen Verstärkerbausatz, zum Beispiel. Grüße, Hmeck |
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Mimamau
Inventar |
#7 erstellt: 21. Nov 2011, 23:26 | |
Hat die Anlage nur Tape oder auch einen CD-Player? Der Lautstärkeregler ist vor der Endstufe. Wenn du von hier zurückgehst, solltest die dort landen, wo die verschiedenen Quellen umgeschaltet werden, dort solltest du dann eingreifen. |
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Welturlaub
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Nov 2011, 01:46 | |
Hi, vielleicht hast Du ja Glück, und es ist ganz einfach. Wenn Du das Tape wirklich nicht mehr brauchs, und nur 2 Kabelstänge dahin führen, ist die Chance nicht schlecht, das einer der beiden zum AUX werden kann. (Ein Innenphoto währe da schön) Probeweise kannst Du ja die vermeinliche Stromversorgung abschneiden und Isolieren. Lauft dann der Motor nicht mehr war es der Strom und das andere müßte Signal sein. Zudem müßte das andere Kabel 3 Kontakte haben - außer Strom minuskontakt wird mit verwendet, dann soltest Du bei voller Lautstärke bei Tape ein Brummen hören. Klar ist, beim basteln stecker raus - ne? Gruß... |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 22. Nov 2011, 15:44 | |
Ich gebe dir recht, insofern als dass ich bisher nicht viel Erfahrung mit dem Innenleben bzw. der Schaltung von Anlagen habe. Einige Grundbausteine klar, aber eben doch kein wirkliches Fachwissen. Für mich ging nur aus dem anderen Thread nicht klar hervor ob so ein Eingriff jetzt möglich oder eben nciht, einfach oder endlos kompliziert ist, deshalb wollte ich das Thema einfach nochmal aufgreifen. @Mimamau: Ist eine kleine Kompaktanlage (will das jetzt nicht als Boombox oder Ghettoblaster bezeichen :-)), ein tragbarer CD-Player eben, mit zusätzlichem Kassettendeck. @Welturlaub: Mit Fotos siehts leider auf die Schnelle schlecht aus, da meine Kamera vor kurzem den Geist aufgegeben hat. Werde mich nochmal dransetzen und versuchen den Punkt zu finden, an dem die Quellen zusammenlaufen, andernfalls denke ich:
Und...Stecker bleibt natürlich draußen :-) Vielen Dank schonmal für die Antworten, wenns mir möglich ist leihe ich mir mal eine Kamera und mach einige Fotos, ansonsten werde ich Bericht erstatten. |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 27. Nov 2011, 16:12 | |
Hallo nochmal... Also ich bin folgendermaßen vorgegangen: Ich hatte ja am Anfang kurz erklärt welche Kabel vom Kassettenteil weg-, bzw. hinführen.
Mehrere entspricht hier 4 Kabeln, rot, gelb, weiß und schwarz. AUf der Hauptplatine steht an der lötstelle des roten Kabels "CH R", an der des weißen steht "CH L", am schwarzen "GND", am gelben "BIAS R". gut dachte ich ir rot und weiß als die beiden Kanäle und schwarz als masse. Hab alle kabel in der mitte gekappt, und die enden die zur platine führen über lüsterklemmen mit zwei Chinch kabeln verbunden, bzw. ich habe weiß und rot angeschlossen, schwarz für beide kabel als als masse verwendet und gelb außer acht gelassen. Dass ganze mit einem Stereo CD-Player mal ausprobiert, hat sogar funktioniert, ton kam raus, nur leider ziemlich krazend. Könnte das an dem übergangenen gelben Kabel liegen? Mir fällt spontan auch nicht ein für was BIAS R stehen könnte. Vielen Dank schonmal, Grüße Felix |
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Welturlaub
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Nov 2011, 16:41 | |
Hi, wenn Du die Kabel vom Tonkopf (Dem kleinen Teil das den Ton von der Kassette ab nimmt) als eingang verwendetst hängt dahinter noch eine Verstärker und Entzerr/Entrauschstufe. Die sind als Eingang für einen CD-Player so nützlich wie ein KFZ Auspuff als Luftverbesserer... Du mußt die Kabel/Anschlüsse nach dem Vorverstärker verwenden, mit Glück findest Du da ähnliche Beschriftungen, die Du ja ansonsten richtig interpretiert. (Bin bisher davon ausgegangen, das das Tape eine eigene kleine Platine mit vorverstärker hat, ist dem nicht so, wird es zugegebener maßen schwierig). Gibt es einen IC in der Nähe? Wenn, welchen, und würdest Du Dir zutrauen da etwas anzulöten? Gruß... [Beitrag von Welturlaub am 27. Nov 2011, 16:52 bearbeitet] |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Nov 2011, 21:43 | |
Direkt neben dem Eingang ist ein IC302 verbaut. Am IC, bzw. an den Ein-/Ausgängen stehen allerdings nur die Zahlen 1 und 5. Ab- und Anlöten traue ich mir zu ja, wobei ich bei solchen Geräten öfters mal die Erfahrung mit einer Art Versiegelung gemacht habe, an der ich mit meinem Lötkolben gescheitert bin, müsste man dann eben mal ausprobieren. Ansonsten sind auf der Platine soweit zu erkennen noch ein IC301, IC6 und ein IC2 verbaut. Grüße, Felix [Beitrag von FeL!x am 27. Nov 2011, 21:47 bearbeitet] |
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Welturlaub
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Nov 2011, 21:53 | |
Hi, IC302 ist wohl ehr die Bestückungsbezeichnung auf der Platine, die interresante Bezeichnung befindet sich auf dem IC und ist oft sehr schwer zu erkennen. (c.B.: TDA2010B) Gruß... |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 27. Nov 2011, 22:11 | |
okay...:-) ich habe noch überlegt die Bezeichnungen auf den ICs mit aufzuschreiben, da man die meisten schlecht erkennen kann, dann aber gehofft, dass die nutzlos sind :-). Guuut also die Bezeichnung des ICs direkt neben dem Eingang lautet: BA7755A 545 139 Die der anderen: BA1442A 548 184; AN7317 (dannach ein "Sonderzeichen" ähnlich einem "M")5D3; beim dritten ist bis auf AN alles mit Klebemasse bedeckt Hoffe diesmal ist alles nötige dabei, und vielen Dank für die Geduld!! :-) Gruß, Felix |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Nov 2011, 22:15 | |
Im Datenblatt zum BA7755A habe ich auch die Bezeichnung BIAS wiedergefunden:
leider nur auf englisch... [Beitrag von FeL!x am 27. Nov 2011, 22:16 bearbeitet] |
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Welturlaub
Stammgast |
#16 erstellt: 27. Nov 2011, 22:24 | |
Nu, der AN7317 ist es. Datenblatt durchlesen, vergleichen und an den richtigen beinchen rechten und linken Kanal anlöten (3&14), Masse wie gehabt. Aber Achtung!: IC gehen bei hitze sehr schnell kaputt, also nur sehr kurz (5sec.) löten, oder besser die Leiterbahn vom Beinchen des Ic zu einem anderen Punkt verfolgen und dort anlöten. (IC's und Transistoren vermeiden) -Besser währe es natürlich die Beinchen von der Platine zu lösen und dann die Kabel anstelle der Beinchen anzulöten, doch das geht zu weit. Gruß... [Beitrag von Welturlaub am 27. Nov 2011, 22:37 bearbeitet] |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 27. Nov 2011, 22:37 | |
Ich müsste also einfach anstelle der Pins GND und Playback Ampliefier Output CH 1 und 2 meine beiden Chinchkabel anlöten?!...den Rest einfach so verbaut lassen wies sich gehört und nicht weiter beachten?! Und, nur dass ich mir das so richtig erklärt habe, BIAS hat scheinbar etwas mit der Aufnahme, also dann dem Bespielen von Kassetten zu tun oder? Gruß, Felix [Beitrag von FeL!x am 27. Nov 2011, 22:39 bearbeitet] |
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Welturlaub
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Nov 2011, 22:43 | |
Na ja, zu beachten gäb es noch vieles, doch so sollte es funktionieren, (GND drin lassen, sonnst brummts oder so) weiter würde ich auch nicht gehen, den dann hast Du schneller ne Röhrenamp selbst gebastelt... Nur Überhitzung und Kurzschlüsse vermeiden! Basis wird wohl die "Mittelanzapfung" des Tonkopfes sein, sicher bin ich mir da jedoch nicht. Für rec. wird vermutlich die Funktion der Tonkopfes umgekehrt - wie ein Laursprecher als Micro oder ein Motor als Dynamo. Gruß... [Beitrag von Welturlaub am 27. Nov 2011, 22:50 bearbeitet] |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 27. Nov 2011, 22:48 | |
Dann bedanke ich mich mal für die Antworten und werde mein bestes geben! Werde mich nochmal bezüglich Erfolg oder Problemen melden Grüße, Felix |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 08. Dez 2011, 22:56 | |
Jaa, endlich bin ich dazu gekommen einen Versuch zu starten. Momentan ist also einfach der Schirm meiner beiden Chinch-Kabel an GND angeschlossen und die beiden Playback-Out SIgnale jeweils an eines der Kabel. Problem: Nach wie vor ein Brummen um Vordergrund, die Musik dringt nur leise "von hinten" durch. Könnte das daran liegen, dass die Playback-Outs immer noch an IC und Platine angeschlossen sind und ich meine Kabel quasi nur "dazugeschaltet" habe?...wollte nochmal nachfragen, bevor ich die beiden Anschlüsse am IC durchtrenne o.ä. Falls das nichts ändern würde gehe ich mal davon aus der ganze eingriff wäre ein ganzes stück komplizierter. Grüße, Felix |
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Welturlaub
Stammgast |
#21 erstellt: 09. Dez 2011, 01:34 | |
Mach mal... |
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FeL!x
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 10. Dez 2011, 15:58 | |
Klappt wunderbar!! Kein Rauschen kein Brummen, klare Übertragung. lag scheinbar wirklich an den beiden Kontakten. Nachdem ich den IC von den Anschlüssen getrennt hatte und die Kabel direkt an der Platine angelötet waren hat alles so funktioniert wie erhofft Ich bedanke mich nocheinmal für alle Beiträge (vorallem bei Welturlaub!) und die anhaltende Geduld. Vielleicht ists ja ein kleiner Lohn, dass das Projekt erfolgreich war. Wiedereinmal eine gute Erfahrung mit dem Hifi-Forum gemacht! Viele Grüße, Felix |
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