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Bassproblem - Meine Erfahrung, vielleicht hilfts auch anderen+A -A |
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Autor |
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meikii
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Mai 2006, 20:35 | |
Hi alle, habe ne fürchterliche Überhöhung bei 40-50hz in meinem Wohnzimmer = Hörraum. Gemssen ganz einfach mit der Stereoplay Hörtest CD, auf der Basstöne von 80hz abwärts bis 20hz drauf sind. Man hört genau in welchen Ecken sich der Bass "staut". Linderung verschaffte folgendes: Subwoofer auf 30cm hohes "Selbstbau-Subbi-Rack" gestellt, LS auf 7cm Selbst-Bau-Podeste, alles aus Birke MPX. Wenn alles fertig ist, werde ich Bilder posten, vor allem vom Subbi, für den wir kürzlich ein neues Gehäuse gebaut haben, innen versteift und mit Bitumen gedämpft, den Amp in extra Gehäuse gesetzt, kopmlett neu verkabelt etc. Is jetzt doppelt so schwer wie vorher und trocken wie französischer Rotwein. Nachem Urlaub bau ich mir noch Kantenabsorber mit 50cm Kantenlänge aus einer Schaumstoffmatratze, die ich bei ebay für 20Euro geschossen habe. 3-4 Stck werdens wohl werden, die sind schnell wieder weggeräumt, wenn`s dann wieder wohnlich werden soll. Hoffe dass bringt noch was, ansonsten kommt n Regal von Ikea in die schlimmste Ecke. Wenn jemand noch einfache und billige Tipps hat, nur her damit. Viele Grüße meikii |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mai 2006, 09:04 | |
also für 40-50Hz werden Schaumstoffabsorber nicht helfen. Da müssten diese schon so groß sein, dass man im Zimmer kein Platz mehr für die Lautsprecher hat Daher würden hier nur Plattenabsorber sinnvoll helfen. Einfach gesehen sind dies luftdichte Kästen aus Holz, welche eine Platte mit definierter Masse haben. Diese Kästen sollten sinnvollerweise da sein, wo der Schalldruck vom Bass maximal ist. Also möglichst in den Ecken der Wände. Such mal in diesem Forum nach "Plattenresonator" oder "Plattenabsorber". Da ist ein Thread mit der nötigen Formel um die Masse der Platte zu berechnen |
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meikii
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 30. Mai 2006, 18:37 | |
hmmmm, auch ne sehr gute Idee, ich kann das Ding ja sicher mit Steinwolle füllen. Der Grund, wieso ich auf Schaumstoff gekommen bin, ist die Tatsache dass einige professionelle anbieter wie Sonatech oder aixfoam Kantenabsorber aus Schaumstoff anbieten. Also dachte ich - naiv wie ich bin und in meiner einfachen Art - klasse, Schaumstoff, hab ich auch, heisst nur Matratze Pls explain vg meikii |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mai 2006, 05:46 | |
ganz einfach: die untere Frequenz, bis zu der ein Absorber aus Schaumstoff oder ähnlichem offenzelligem Material wirkt, hängt einzig und allein von der Dicke ab. Denn: der Absorber muss mindestens 1/4 der Wellenlänge Dicke haben, um noch Wirkung zu erzielen bei der Frequenz. Nun kannst du dir ja ausrechnen, wenn der Schall pro Sekunde 344m zurücklegt, wie lang eine Welle bei 40Hz z.B. ist (wären 8,6m, ein viertel sind dann ca. 2m). daher wirken die Kantenabsorber bei Sonatech z.B. auch nur bis gerade mal 100Hz. Ihr primärer Wirkbereich liegt noch höher. Ein Plattenabsorber hat hingegen eine anderes Prinzip: er mindert die Energie, die überhaupt reflektiert wird, d.h. er enzieht der Schallwelle beim Auftreffen auf die Wand schon die Energie, daher können Plattenresos wesentlich tiefer wirken. Ein Schaumstoffabsorber hingegen wirkt auf die Schwingung der Luft, welche sich bei stehenden Wellen ausbildet. Und da ist das Maximum nunmal 1/4 Wellenlänge von der Wand entfernt. Also muss der Schaumstoffabsorber soweit von der Wand weg sein, wie das Schwinungs (auch Schnelle genannt) Maximum entfernt ist [Beitrag von Poison_Nuke am 31. Mai 2006, 05:48 bearbeitet] |
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Xaver_Koch
Inventar |
#5 erstellt: 03. Jun 2006, 20:46 | |
@ meikii In der Heimkino 06/2004 stehen ein paar gute Hinweise zur Tieftonwiedergabe: - Der Hörplatz ist 1/3 oder 1/5 der Raumlänge von einer Wand entfern. - Der Subwoofer steht 1/4 der Raumlänge (und Breite) von den Wänden entfernt. Der Rest des Artikels ist zwar sehr interessant, aber diese beiden Tipps haben mir sehr weitergeholfen, möglichst wenig unerwünschtes "Wummern" zu erzeugen und den Einfluss von Raureflexionen zu vermindern. Darüber hinaus leisten mir die Absorber von Fastaudio sehr gute Dienste (www.fastaudio.com). Der Super Piu hat eine untere Grenzfrequenz von 30 Hz, kostet allerdings auch EUR 350,-- das Stück. Die Tieftonwiedergabe wird dramatisch sauberer und strukturierter. Frage doch mal Deinen Händler, ob er Dir solche Absorber mal zu Testzwecken geben kann. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jun 2006, 20:53 | |
Genau den gleichen Absorber bekommt man woanderst schon für 125€. Und bis 30Hz wirkt er definitv nicht. 100Hz ist schon eine gute untere Frequentz für so einen Absorber. Viel tiefer KANN er gar nicht kommen. |
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Xaver_Koch
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jun 2006, 14:02 | |
@ Poison_Nuke Keine Ahnung, was es da noch auf dem Markt gibt, aber wenn man weiß wo Fastaudio einkauft, kann man sich viel Geld sparen. Kann man anhand der Maße die untere Grenzfrequenz berechnen, denn so ein Super Piu ist mit 1,15 Höhe und je 0,5 M Länge und Breite schon recht groß. Da mein Woofer bis 34 Hz spielt und ich jetzt kein Dröhnen mehr habe, kann ich eine positive Wirkung nicht verneinen. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jun 2006, 14:53 | |
unteres Wirkmaximum liegt bei 1/4 Lambda, also eine viertel Wellenlänge. Da der Schall sich mit 344m/s ausbreitet, wäre also bei 30Hz eine Welle 11,5m lang, ein viertel sind dann 2,90m. Liegt also weit außerhalb des Absorbers. Wirken tun sie aber meist bis 1/8 Wellenlänge, in dem Fall sind es dann aber immernoch 86Hz als untere Frequenz. Vergleichsmessungen bei mir ergeben auch ein ähnliches Resultat. |
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Xaver_Koch
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jun 2006, 08:16 | |
Da ich zwei Super Pius aufeinander gestellt habe und der "Block" somit 2,30 m hoch und je 0,5 m Breit und lang ist, könnte dies eine Erklärung für meine Zufriedenheit im Tieftonbereich sein. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#10 erstellt: 05. Jun 2006, 10:14 | |
stimmt, zwei Stück übereinander haben aufjedenfall einen wesentlich besseren Erfolg wie nur einer. Vorallem da die stehenden Wellen nicht nur horizontal, sondern auch vertikal vorkommen. Aber genaueres könnte man nur durch aussagekräftige Messungen herausbekommen. |
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