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Deckenverbau in Kellerstudio?+A -A |
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Autor |
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pulse00
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jul 2006, 20:45 | |
Werte Akustiker, Musiker benötigen dringend eure Hilfe. Sind grade dabei, uns ein Projektstudio in einem Kellergewölbe einzurichten. Beim Umbauen des Aufnahmeraums stehen wir nun vor folgendem Problem: Seitenwände und Decke sind aus Ziegel gebaut. Die Decke besteht aus drei unterschiedlich großen Wölbungen. Nach unserem Wissen ist eine solche Deckenform aus akustischer Sicht eher ungeeignet, da sich die reflektierten Wellen scheinbar (wie bei einer optischen Linse) in der Mitte bündeln. Wir stehen also vor dem Problem, wie wir die Decke am besten verkleiden, um den reflektierten Schall bestmöglich im Raum zu streuen und die Nachhallzeit zu verringern. Da unsere finanziellen Mittel leider sehr beschränkt sind, wir jedoch Unmengen Baumaterial (Pressspanplatten, Matratzen und Autoreifen) zur Verfügung haben, hätten wir an einen Deckenverbau aus eben diesem Zeug gedacht. Im Folgenden Grundriss und Seitenansicht (mit Paint erstellt ) sowie unsere bisherigen Ideen zum möglichen Deckenverbau. Hoffe ihr könnt uns helfen, Variante 1: Verkleiden des linken und rechten Bogens mit einer Holzvertäfelung. Diese erfolgt in einem ca 15 Grad Winkel. IN die Spanplatten werden Löcher geschnitten, um die Diffusion zu erhöhen. Zwischen Platten und Decke: Matratzen. Der mittlere Bogen bleibt frei. Befürchtungen: Bündelung der Schallwellen im mittleren Bogen bzw. Gang.????? Variante 2: Holzvertäfelung nur in der Mitte. Links und rechts bleibt frei. Variante 3: Die gesamte Decke verbauen. Befürchtung: Raum klingt wahrscheinlich zu trocken?! P.S.: Zum Schluß noch mal die Frage: Bündeln sich die Schallwellen durch die gebogene Deckenform tatsächlich in der Mitte des Bogens und entstehen dadurch sowas wie "stehende Wellen" ? Welche Verbauungsart der Decke würdet Ihr vorschlagen? Danke für's Lesen des langen Postings |
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Ali_Pasha
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 14. Jul 2006, 21:31 | |
Hallo, die Deckenhöhe wäre noch ganz interessant. Zu welche Wand laufen die Gewölbe parallel? Gruß Ali |
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pulse00
Neuling |
#3 erstellt: 14. Jul 2006, 21:45 | |
Ach ja... Die Deckenhöhe bis zum unteren Abschluss des Gewölbes beträgt ca 280 cm. Die Bögen selbst sind ca 30 - 40 cm tief. Sie verlaufen parallel zur linken Wand (siehe Grundriss). |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jul 2006, 18:06 | |
primär ABSORBIEREN Löcher. Denn wenn viele Löcher in dem Holz sind (je mehr desto besser), dann wird die Luft durch den Schalldruck in die Löcher reingepresst, durch die Reibung an den Lochwänden wird die Luft gebremst und der Schalldruck sinkt. Ideal, wenn viele Löcher, die verschiedene Durchmesser haben, das ist eigentlich das beste überhaupt. Schau euch mal Konferenzräume an: die haben die GESAMTE Decke mit Lochplatten ausgekleidetet. Hinter den Lochplatten sind noch Schaumstoffabsorber, um die Wirkung zu verbessern. Und es klingt auf keinen Fall zu trocken. ganz im Gegenteil: zuviel Dämpfung gibt es nicht in einem Aufnahmeraum, nur zu wenig. In meinem Zimmer habe ich sogar noch wesentlich stärkere Absorber an der gesamten Decke und es klingt nicht trocken oder so. Selbst wenn Besuch zu mir kommt, dann fällt denen nur auf, dass sie ihre eigene Stimme aufeinmal viel besser verstehen Also, bringt an die gesamte Decke die Holzvertäfelung an, mit richtig vielen Löchern in verschiedenen Größen, es wird mit Sicherheit kein Fehler sein Achja, stehende Wellen entstehen nur zwischen parallelen Wänden. durch das Gewölbe wird er Schall genau einmal reflektiert: er kommt einmal gebündelt zum Ausgangspunkt zurück und verstreut sich danach im Raum, stehende Wellen können in einem Gewölbe nämlich gar nicht entstehen |
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pulse00
Neuling |
#5 erstellt: 15. Jul 2006, 20:43 | |
danke für die antwort! Ist die Form der Ausschnitte in den Holzplatten entscheidend (müssen sie rund sein, oder gehen auch Rechtecke)? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jul 2006, 20:47 | |
könntest auch Sterne machen, wenn du willst. Bei Kreisen kann man nur einfacher die Frequenzen berechnen |
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