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ist der ideale hörraum der schalltote raum?

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Autor
Beitrag
Gelscht
Gelöscht
#201 erstellt: 09. Mrz 2007, 21:17
was wäre, wenn die erde keine scheibe wäre?


gangster1234 schrieb:
Auf solche Fragen sind 3 Antworten möglich :

1. Ja, es ist das beste.
2. Nein, es ist das schlechteste.
3. Irgendetwas in der Grauzone dazwischen ist korrekt.


ich kann mich nur wiederholen: wer nicht diskutieren und/oder abstrahieren will, muss nicht.
Poison_Nuke
Inventar
#202 erstellt: 09. Mrz 2007, 22:10
über was denn noch diskutieren?

Willst du alle 3 mögliche Antworten auf deine Frage exakt dargelegt haben? Haben wir doch schon getan, auch wenn vielleicht nicht sonderlich übersichtlich im Thread verstreut.
Gelscht
Gelöscht
#203 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:12
ok, ich gebe erstmal diesen weg einer offenen diskussion auf und werde im stillen kämmerchen weiter meine utopie ausleuchten. wer literaturquellen weiss, die sich mit der hörereigniswahrnehmung im reflexionslosen raum beschäftigen, möge sie posten - würde mich freuen.
Poison_Nuke
Inventar
#204 erstellt: 10. Mrz 2007, 23:11
solangsam geb ich auch auf.

Du scheinst unbedingt die Eingangsfrage nur auf eine Art beantwortet haben, obwohl es doch gar nicht die Antwort gibt, dafür aber alle Deutungsmöglichkeiten ausführlich erörtert wurden...was kann man da noch wollen
Gelscht
Gelöscht
#205 erstellt: 11. Mrz 2007, 10:51
sorry, aber ausführliche erörterung ist für mich etwas anderes. ausserdem bewegen wir uns in der zeit ja vorwärts (zumindest gehe ich davon aus), weshalb es vielleicht neue erkenntnisse gibt, die nach herrn blauert und konsorten entstanden sind.
auch will ich mitnichten die eingangsfrage auf eine bestimmte art beantwortet haben - täte mir leid den eindruck erweckt zu haben. so folgt meine eigenes setup dem konzept "reflexionsreich" statt "reflexionsarm".
der aufruf nach weiteren literaturhinweisen bleibt bestehen.
Poison_Nuke
Inventar
#206 erstellt: 11. Mrz 2007, 10:58
das mit in der Zeit vorwärtsbewegen ist gut -> Surround als Nachfolger von Stereo.
Mit Surround hat sich deine Eingangsfrage eledigt, hier ist der schalltote Raum eindeutig der ideale Raum.
gangster1234
Inventar
#207 erstellt: 11. Mrz 2007, 11:17
Nach Zwicker ist ein gegenüber dem Direktschall um 2dB reduziertes Diffusfeld psychoakustisch ideal für eine Realitätsanmutung. Erzielt wird sowas durch Gestaltung des BM-Verlaufes.

Wenn du schon vorgibst, die bestehende Literatur komplett gelesen zu haben, sollte das auch der Wahrheit entsprechen.

Der schalltote Raum ist nach bestehender Literaturmeinung mitnichten ideal.

Soviel zum Thema.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 11. Mrz 2007, 11:24 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#208 erstellt: 11. Mrz 2007, 11:28

gangster1234 schrieb:
Der schalltote Raum ist nach bestehender Literaturmeinung mitnichten ideal.


liegt auch daran, dass die bestehende Literaturmeinung von veraltetem Stereo und NICHT von richtigem Surround ausgeht
gangster1234
Inventar
#209 erstellt: 11. Mrz 2007, 12:58
"Richtiges" Surround nutzt ja auch deutlich mehr als eine einstellige Zahl an LS

gruß gangster
Poison_Nuke
Inventar
#210 erstellt: 11. Mrz 2007, 13:26
auch mit einer einstelligen Anzahl ist ein für den Menschen sehr realistisch wirkendes Ergebnis zu erreichen, obwohl klar IOSONO über alle Zweifel erhaben ist. Nur bereits mit gutem 7.1 lässt sich eine Räumlichkeit simulieren, die in einem schalltoten Raum mit einem guten Surroundprozessor die meisten zweifeln lassen dürfte, ob es nur eine Lautsprecherwiedergabe ist oder ob das alles real ist
Richrosc
Inventar
#211 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:10
Hallo Poison,


die in einem schalltoten Raum mit einem guten Surroundprozessor die meisten zweifeln lassen dürfte, ob es nur eine Lautsprecherwiedergabe ist oder ob das alles real ist


Na, ich weiß nicht, ob nicht viele Menschen eine derartige Wiedergabe in einen 0,2 bis 0,3 Sekunden Nachhallraum für "realistischer" empfinden würden.

Gruß - Richard
Poison_Nuke
Inventar
#212 erstellt: 12. Mrz 2007, 07:41
bei miserablen Aufnahmen eventuell ja, aber bei gut gemachten Aufnahmen, oder guten Effekterzeugern geh ich jede Wette ein, dass es im schalltoten Raum noch besser klingt
Richrosc
Inventar
#213 erstellt: 12. Mrz 2007, 20:45
Hallo Poison,

die Wette halte ich.

Bloß, wie führen wir nun die Wette durch .........


Gruß - Richard
Poison_Nuke
Inventar
#214 erstellt: 13. Mrz 2007, 08:21
ein Raum mit schnell umschaltbarer Dämpfung

Oder Absorberiglu, mit drehbaren Wänden. Also für schalltoten Raum die Elemente zueinander plan gedreht, und dann alle Absorberelemente um 90° drehen, wie bei Bürovorhängen
Ydope
Inventar
#215 erstellt: 13. Mrz 2007, 16:54

Richrosc schrieb:
die Wette halte ich.

Bloß, wie führen wir nun die Wette durch .........


Geht auf ein Flachdach oder eine Wiese :]
Poison_Nuke
Inventar
#216 erstellt: 14. Mrz 2007, 07:56
ja und dann bräuchten wir wieder etwas, um eine durchschnittliche Akustik zu simulieren


Ideal wäre da eigentlich der schalltote Raum vom Frauenhofer Institut (denke doch mal der war es ), denn dort sind an den Wänden sehr viele LS samt Mics installiert, wodurch es möglich ist, jede bliebiege Akustik zu simulieren, von schalltot bis Kirche oder Unterwasser usw.
Gelscht
Gelöscht
#217 erstellt: 14. Mrz 2007, 09:01
nochmal zum thema "utopie": ambisonics
Gelscht
Gelöscht
#218 erstellt: 16. Jul 2007, 14:55
noch jemand interesse? der herr everest schrieb (master handbook of acoustics, s. 357):



und "...the direction from which the reflection arrives has practically no effect on the perception of the reflection..."

danach muss der ideale abhörraum der schalltote sein: nur hier werden alle reflexionen einer aufnahme richtig in betrag und zeitlicher abfolge wiedergegeben.
Poison_Nuke
Inventar
#219 erstellt: 16. Jul 2007, 19:14
nagut, die Diskussion ist ja eigentlich fertig. Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.

Das es immer viele gibt, die diese extreme Sichtweise akzeptieren wollen, ist eigentlich klar, und wird sich auch nie ändern, da ein schalltoter Raum ja einfach eine mehr als extreme Maßnahme ist.
Gelscht
Gelöscht
#220 erstellt: 16. Jul 2007, 19:24
fehlt da ein "nicht" im letzten satz?
Poison_Nuke
Inventar
#221 erstellt: 16. Jul 2007, 19:40



Poison_Nuke schrieb:
Das es immer viele gibt, die diese extreme Sichtweise nicht akzeptieren wollen, ist eigentlich klar, und wird sich auch nie ändern, da ein schalltoter Raum ja einfach eine mehr als extreme Maßnahme ist.
Richrosc
Inventar
#222 erstellt: 17. Jul 2007, 08:28
Hallo,


Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.


Falsch!

Gruß - Richard
Gelscht
Gelöscht
#223 erstellt: 17. Jul 2007, 08:33
nö richtig, denn auf einer stereoaufnahme ist alles drauf, das zur wahrnehmung von akustik und musik wichtig ist. wieso sollte die vermischung der akustik von aufnahmeraum und wiedergaberaum "richtiger" sein?

das problem ist nur: ich kenne keine tonregie, in der nicht die akustik des regieraumes mit in den mixdown einfluss findet, sodass die "richtigen" abhörbedingungen tatsächlich denen der tonregie entsprechen. und das für jede einzelne aufnahme.
Barnie@work
Inventar
#224 erstellt: 17. Jul 2007, 09:56

markus767 schrieb:
das problem ist nur: ich kenne keine tonregie, in der nicht die akustik des regieraumes mit in den mixdown einfluss findet, sodass die "richtigen" abhörbedingungen tatsächlich denen der tonregie entsprechen. und das für jede einzelne aufnahme.


Für Regieräume gibt es ja auch gewisse "Regeln" (wie z.B. die Länge der Nachhallzeit, möglichst keine frühen Reflexionen etc.) die von seriösen Studios i.d.R. auch mehr oder weniger eingehalten werden. Daher finde ich es am sinnvollsten einen Abhörraum von der Akustik her so wie einen Studio-Regieraum zu gestalten. So kann man sich wenigstens grob dem "Original" nähern...

Just my 2 Cent
Kay*
Inventar
#225 erstellt: 17. Jul 2007, 14:56

Regeln


ich habe mal grad keine Bock alles zulesen, aber
"Hörbedingungen und Wiedergabeanordnungen für Mehrkanal-
stereofonie"
http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF
http://www.tonmeiste...ntent/foren/surround
http://www.tonmeister.de/vdt/index.php
Hilft vielleicht!
Poison_Nuke
Inventar
#226 erstellt: 17. Jul 2007, 16:54

Richrosc schrieb:
Falsch!

Gruß - Richard


warum nur so viele Menschen ein Problem mit der Wahrheit haben


und nur weil Stereo eingige Unzulänglichkeiten hat, muss man deswegen nicht noch den Raum genauso "verpfuschen".


Perfekt ist:
Wiedergaberaum: schalltot
Wiedergabesystem: Wellenfeldsynthese.

je weiter man sich davon (von beiden Punkten) entfernt, desto weniger ideal ist das gesamte System. Wer das nicht akzeptieren will hat leider noch einen verdammt langen (Erkenntnis-) Weg vor sich, und da es schon alles durchgekaut wurde hier, will ich mich nicht nochmal wiederholen
Kay*
Inventar
#227 erstellt: 17. Jul 2007, 18:03

Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum

nicht mehr und nicht weniger als ein Kopfhörer,

aber es bleibt das Problem, dass sich niemand lange in
einem extrem reflexionsarmen Raum aufhalten will und wird.
--> Psychologie (des Hörens)

Wer's nicht glauben will, geht mal in einen extrem
reflexionsarmen Raum (Uni, usw.)
Gelscht
Gelöscht
#228 erstellt: 17. Jul 2007, 18:26

Kay* schrieb:

Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum

nicht mehr und nicht weniger als ein Kopfhörer,


falsch, bei kopfhörerwiedergabe geht die hrtf verloren. das hörereignis findet im kopf statt und nicht mehr ausserhalb.
Kay*
Inventar
#229 erstellt: 17. Jul 2007, 18:41

markus767 schrieb:

Kay* schrieb:

Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum

nicht mehr und nicht weniger als ein Kopfhörer,


falsch, bei kopfhörerwiedergabe geht die hrtf verloren. das hörereignis findet im kopf statt und nicht mehr ausserhalb.


Schade eigentlich,

wie stellst du dir denn die Aufnahme vor,
mit meinem oder deinem Kopf?
Oder sollte man besser ohne Kopf aufnehmen, gibt ja auch nur eine "besondere" Verfälschung.
Gelscht
Gelöscht
#230 erstellt: 17. Jul 2007, 19:03
kay, liess dir einfach mal ein paar grundlagen an. auf wikipedia ist dem obigen link folgend eine menge zu finden.
bei kopfhörerwiedergabe ist der schalltote raum quasi eingebaut, hat aber aufnahmeseitig unüberwindbare probleme. kunstkopf ist gescheitert, weil zu viele individuelle hrtfs existieren. ich habe z.b. bislang bei noch keiner kunstkopfaufnahme eine ausser-kopf-lokalisation erfahren.
Poison_Nuke
Inventar
#231 erstellt: 17. Jul 2007, 19:55

Kay* schrieb:
aber es bleibt das Problem, dass sich niemand lange in
einem extrem reflexionsarmen Raum aufhalten will und wird.
--> Psychologie (des Hörens)

Wer's nicht glauben will, geht mal in einen extrem
reflexionsarmen Raum (Uni, usw.)


wer das Geld für einen privaten RaR hat, der hat auch das Geld, um dauerhaft die Anlage laufen zu lassen, um da "Hintergrundgedudel" ala Windrauschen oder so abspielen zu lassen. Unser Gehirn hat nämlich nichtmal im allergeringsten ein Problem mit dem Fehlen der Reflektionen!
Es hat nur ein Problem damit, dass halt auch keine Umgebungsgeräusche mehr existieren. Das ist dann sozusagen eine akustische Blindheit. Wenn man in einem ruhigen Raum Gehörschutz reinmacht, ist es ja genau das selbe.

Da ich jeden Tag bis zu 14h mit Gehörschutz rumlaufen (muss), dabei aber auch häufiger in sehr stille Räume mit eben jenem komme, weiß ich mehr als gut, wie dieses Gefühl ist, aber man gewöhnt sich auch daran8)



@ markus:
Kay sicher weiß schon, was eine HRTF ist usw, er drückt sich bloß immer verdammt ungeschickt aus
daran muss man sich bei ihm halt gewöhnen
Barnie@work
Inventar
#232 erstellt: 18. Jul 2007, 06:03

Poison_Nuke schrieb:
Kay sicher weiß schon, was eine HRTF ist usw, er drückt sich bloß immer verdammt ungeschickt aus
daran muss man sich bei ihm halt gewöhnenimages/smilies/insane.gif 8)


Genau! Bei seinen knappen Kommentaren könnte man das Gefühl bekommen er sei ständig auf Achse und schreibt immer "noch schnell" während er in der U-Bahn sitzt oder im Stau steht oder so...

Nichts für Ungut!


[Beitrag von Barnie@work am 18. Jul 2007, 06:03 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#233 erstellt: 18. Jul 2007, 12:07


er drückt sich bloß immer verdammt ungeschickt aus

Was,
überfordert?


weil zu viele individuelle hrtfs existieren

... was dann am Prinzip nix ändert, eine HRTF wäre
nachzubilden, bzw. der praktikablere Weg als ein
"reflexionsfreier" Raum


aufnahmeseitig unüberwindbare probleme

die sehe ich immer!
Fie Aufnahmetechnik definiert eine passene Wiedergabetechnik.
Die genannte Dokumentation verlangt HEUTE explizit eine
def. Nachhallzeit im Abhörraum
(das gilt natürlich auch für WFS. Zudem braucht die WFS eh
keinen "schalltoten" Raum).

markus767,
bist du schon einmal in einem Messraum gewesen?

Eigentlich wollte ich zum Kopfhörer etwas anderes hören.
Der Mensch hört nicht allein mit den Ohren.
Wenn ich mich in einer Ungebung aufhalte, die meinen
Sinnen nicht passt, kann ich auch nicht Spass am Hören
haben.

Nun gut.



Unser Gehirn hat nämlich nichtmal im allergeringsten ein
Problem mit dem Fehlen der Reflektionen!

Das halte ich für falsch.
wir haben alle eine Gewöhnung=Hörerwartungshaltung,
die lässt sich für ein paar Stunden Musikhören o.ä. nicht
einfach unschalten.


Es hat nur ein Problem damit, dass halt auch keine
Umgebungsgeräusche mehr existieren

nein,
z.b. das akustische Feedback vom Raum bei Eigenaktion fehlt,
bzw. ist ungewohnt.
Allein das ist eine ganz erhebliche Störung des Erlebens
und benötigt Anpassungsleistung ("psychische Arbeit").



Da ich jeden Tag bis zu 14h mit Gehörschutz rumlaufen (muss),

Ah, daher deine Panne. Nix für ungut,
glaube es mir, es ist nicht gut!
Ich trage seit längerer Zeit zum Musikhören und Fernsehen
einen Funkkopfhörer, manchmal über mehrere Stunden.


Kennt ihr es eigentlich, dass man im Dunkeln in einem Raum
herumlaufen kann, ohne gegen die Wände zulaufen, weil man
ganz einfach hören kann, wo die Wand ist?
Gelscht
Gelöscht
#234 erstellt: 18. Jul 2007, 12:21
und was willst du damit nun aussagen? "diesen schalltoten raum bitte nur in beleuchtetem zustand betreten"?
es ging ja um den idealen hörraum. und nicht darum, ob es dir im reflexionsarmen raum subjektiv gefällt, wenn gerade keine musik läuft.

kunstkopf funktioniert nicht - schon erklärt. akg bap 1000 gibt's nicht mehr - schade, sehr schade sogar. bleibt nur die annäherung der wiedergabebedingungen in regie und beim konsumenten. aber wie gesagt: das war nicht das thema.
seven1987
Stammgast
#235 erstellt: 18. Jul 2007, 12:30

Wiedergabesystem: Wellenfeldsynthese.


Das bedeutet?

Bin leider kein Akustiker.

Was machst du beruflich Nuke? Toningenieur?? Hast ja n schicke DBA ;-) gefällt mir gut würd die Anlage gern ma hören
gangster1234
Inventar
#236 erstellt: 18. Jul 2007, 13:05
Ja was nun, poison ? Schalltot, LEDE, DEDE ?

gruß gangster
Hifi-Tom
Inventar
#237 erstellt: 18. Jul 2007, 13:52

nagut, die Diskussion ist ja eigentlich fertig. Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.


Der schalltote Raum ist vielleicht ideal für Messung aber für die Musikwiedergabe eben nicht. Kein Konzertsaal der Welt ist schalltot, es würde gräßlich klingen. Gerade bei Klassik u. großorchestralen Aufführungen ist ein gewisse Nachhallzeit unabdingbar. Punkt.
inthro
Inventar
#238 erstellt: 18. Jul 2007, 13:56
Hallo Kay,



Kennt ihr es eigentlich, dass man im Dunkeln in einem Raum
herumlaufen kann, ohne gegen die Wände zulaufen, weil man
ganz einfach hören kann, wo die Wand ist?



Also in einer fremden Umgebung renne ich gegen. Wenn ich dich auf einem freien Feld mit einem einzelnen Baum auf diesen zulaufen lasse, krachts. Mit Sicherheit.

Der Raum von PoisonNuke ist zwar kein schalltoter, aber geht schon sehr in diese Richtung. Im, für den Menschen wichtigen Frequenzbereich würde ich sogar sagen, sehr nahe dran. Den Druck auf den Ohren bekommst du dort auch sofort, wenn du den Raum betrittst. Nach 10 min hat man sich daran gewöhnt und empfindet die Akustik alles andere als unangenehm.

Ich denke, es ist eher die Macht des Ungewohnten (die Tatsache, dass das Gehirn beim Betreten eines Raumes von einem Hall ausgeht), die einen extrem bedämpften Raum unangenehm erscheinen lässt. Bei totaler Stille auf einem Feld habe ich auch keine Reflexionen (ausgenommen Boden) und fühle mich dabei auch nicht unwohl.

Das Problem wird eher sein, dass der Mensch, beim Musikhören, immer einen Hallanteil wahrnimmt und sich einfach daran gewöhnt hat. Theoretisch betrachtet dürfte der schallarme Raum einer "richtigen" Wiedergabe näher kommen. Ich für meinen Teil hätte gern solch einen Raum zum Musikhören. Mich würde auch mal interessieren, wie das Urteil derjenigen ausfallen würde, die sich gegen einen stark bedämpften Raum aussprechen, wenn man sie zwingen würde über einen längeren Zeitraum in einem schallarmen Raum zu hören.
Macht der Gewohnheit.....




Grüsse Andy
Barnie@work
Inventar
#239 erstellt: 18. Jul 2007, 13:59

Hifi-Tom schrieb:

nagut, die Diskussion ist ja eigentlich fertig. Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.


Der schalltote Raum ist vielleicht ideal für Messung aber für die Musikwiedergabe eben nicht. Kein Konzertsaal der Welt ist schalltot, es würde gräßlich klingen. Gerade bei Klassik u. großorchestralen Aufführungen ist ein gewisse Nachhallzeit unabdingbar. Punkt. ;)


Auf der Aufnahme landet aber nur ein kleiner Teil von dem Nachhall aus dem Konzertsaal. Der Nachhall den der eigene Hörraum nochmals dazufügt, ist nicht derselbe wie der im Konzertsaal. Deshalb wird der Tontechniker entweder mit Raummikros den Konzertnachhall einfangen oder einen künstlich erzeugten dazu geben. In Kombination mit dem Nachhall aus dem Studio wo der Toning. das ganze abmischt, dürfte es dann wohl perfekt klingen!


[Beitrag von Barnie@work am 18. Jul 2007, 14:04 bearbeitet]
inthro
Inventar
#240 erstellt: 18. Jul 2007, 13:59

Hifi-Tom schrieb:

nagut, die Diskussion ist ja eigentlich fertig. Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.


Der schalltote Raum ist vielleicht ideal für Messung aber für die Musikwiedergabe eben nicht. Kein Konzertsaal der Welt ist schalltot, es würde gräßlich klingen. Gerade bei Klassik u. großorchestralen Aufführungen ist ein gewisse Nachhallzeit unabdingbar. Punkt. ;)


Du hast ein Orchester im WHZ und hörst mit deiner gesamten Nachbarschaft zusammen Musik?

Vielleicht mal über die Anforderungen eines Konzertsaals informieren



Grüsse Andy
Hifi-Tom
Inventar
#241 erstellt: 18. Jul 2007, 14:46
Vielleicht mal verstehen wollen was ich damit sagen wollte.
deathlord
Inventar
#242 erstellt: 18. Jul 2007, 15:43

Hifi-Tom schrieb:
Vielleicht mal verstehen wollen was ich damit sagen wollte. ;)

Das fällt sehr schwer.
Zumindest wenn man bedenkt, dass wir die Themen Doppelräumlichkeit, Unterschied Aufführung-Reproduktion hier schon sehr ausführlich durchgekaut haben.

Gruss deathlord
Gelscht
Gelöscht
#243 erstellt: 18. Jul 2007, 16:01

Hifi-Tom schrieb:
Der schalltote Raum ist vielleicht ideal für Messung aber für die Musikwiedergabe eben nicht. Kein Konzertsaal der Welt ist schalltot, es würde gräßlich klingen. Gerade bei Klassik u. großorchestralen Aufführungen ist ein gewisse Nachhallzeit unabdingbar. Punkt. ;)


und du lebst tatsächlich von "hifi"? jetzt weiss ich wieder, weshalb ich keinen fuss in solche etablissements setze...keiner hat je behauptet, der raum der originaldarbietung solle reflexionslos sein. der wiedergaberaum soll es sein, da sich sonst das reflexionsfeld des aufnahmeraums mit der des wiedergaberaumes vermischt.und wer will das schon absichtlich? die referenzdesigns für wiedergaberäume sind ja nur aus der not entstanden, weil kein mensch im studio oder zuhause einen reflexionslosen raum einfach installieren kann.
Poison_Nuke
Inventar
#244 erstellt: 18. Jul 2007, 18:14

Kay* schrieb:


er drückt sich bloß immer verdammt ungeschickt aus

Was,
überfordert?

nö, nur du man kann meist sehr viel in deine Aussagen hineininterpretieren, was für eine Diskussion alles andere als dienlich ist



(das gilt natürlich auch für WFS. Zudem braucht die WFS eh
keinen "schalltoten" Raum).

sicher? Das Konzept der WFS ist dir aber schon bekannt? Wenn ja, dann würde nämlich eine andere Antwort kommen. Und wenn du es doch kennst, und immernoch sagst, WFS braucht keinen RAR im Idealfall, dann hast du es leider noch nicht ganz kapiert





Unser Gehirn hat nämlich nichtmal im allergeringsten ein
Problem mit dem Fehlen der Reflektionen!

Das halte ich für falsch.
wir haben alle eine Gewöhnung=Hörerwartungshaltung,


schonmal auf dem freiem Feld gewesen? Was gibt es da für Reflektionen? Komischerweise sogar weniger als im RAR, nämlich NULL, zumindest bei weichem Boden (das bisschen was reflektiert wird, schafft es nicht zum Ohr, da dazwischen noch ein KÖrper ist mit Klamotten usw).




z.b. das akustische Feedback vom Raum bei Eigenaktion fehlt,
bzw. ist ungewohnt.
Allein das ist eine ganz erhebliche Störung des Erlebens
und benötigt Anpassungsleistung ("psychische Arbeit").


aufm freien Feld hast du auch kein akustisches Feedback, dennoch fühlt sich da keiner unwohl...ausgenommen es ist Nacht und keine Schallquelle weit und breit, und auch kein Wind und keine Heuschrecken usw. Dann ist es wie im schalltoten Raum.

Und wenn man einfach alles so gestaltet, als wenn es ein Außenbereich wäre, dann würde auch keiner beim Betreten des RARs merken, dass er in einem solchen ist.
Man merkt es doch nur dadurch, weil man einen Raum sieht, aber nichts vom ihm hört. Ergo muss man den Raum "tarnen", durch beleuchtete Stoffverkleidungen und wenn man noch Hintergrundrauschen über die LS laufen lässt, dann wette ich mir dir um mein Sub, dass keiner auch nur im Ansatz daran denken würde, dass er in einem RAR ist



seven1987 schrieb:

Wiedergabesystem: Wellenfeldsynthese.


Das bedeutet?

Bin leider kein Akustiker.

Was machst du beruflich Nuke? Toningenieur?? Hast ja n schicke DBA ;-) gefällt mir gut würd die Anlage gern ma hören


such bei Google mal nach "IOSONO". Da solltest schnell eine Seite vom Frauenhofer Institut finden, die das System entwickelt hat.


Und nein, ich bin Zeitsoldat bei der Bundeswehr, das hier ist nur mein Hobby8)




gangster1234 schrieb:
Ja was nun, poison ? Schalltot, LEDE, DEDE ?

gruß gangster



LEDE ist nur eine Kompromisslösung, die relativ einfach verwirklicht werden kann und die auch die Unzulänglichkeiten von Stereo etwas "verwischt".

DEDE = schalltot



Hifi-Tom schrieb:

nagut, die Diskussion ist ja eigentlich fertig. Ein idealer Wiedergaberaum ist ein schalltoter Raum. Punkt.


Der schalltote Raum ist vielleicht ideal für Messung aber für die Musikwiedergabe eben nicht. Kein Konzertsaal der Welt ist schalltot, es würde gräßlich klingen. Gerade bei Klassik u. großorchestralen Aufführungen ist ein gewisse Nachhallzeit unabdingbar. Punkt. ;)


denk bitte selbst erstmal darüber nach, was der Unterschied zwischen "Wiedergabe" und "Musikerzeugung" ist, bzw warum ein Konzertsaal Nachhall hat und ein Wiedergaberaum möglichst nicht.
Das sind extrem präkere Unterschiede, und gerade von einem HiFi-Händler würde ich schon erwarten, dass er solche Grundlagen aus dem FF weiß
Kay*
Inventar
#245 erstellt: 18. Jul 2007, 19:16
Poison_Nuke,
von Inthro fühle ich mich verstanden, siehe oben,
also muss es wohl an dir liegen
(wenn wir auch in den Einschätzungen differieren...
für mich würde ein Raum reichen, indem ich mich nach
Norm im Direktschall aufhalte)


schonmal auf dem freiem Feld gewesen

ja, und da ist meine Erwartungshaltung eine andere als in
einem Raum.
Stell' dir vor auf einem Feld würde eine Kirchenakustik
erzeugt, wäre doch nicht stimmig, oder?


aufm freien Feld hast du auch kein akustisches Feedback

aber selbstverständlich, nur eben anders als im Raum.


Das Konzept der WFS ist dir aber schon bekannt

aktuelle Entwicklungen kenne ich nicht.
Ich habe vor etwa 15 Jahren einiges im AES-Journal gelesen,
leider nicht kopiert.
Ich erinnere, dass sowohl an Aufnahme-/Wiedergabe
konstruiert wurde, wobei Raumreflektionen des
Wiedergaberaumes mit korrigiert werden sollten.
Die Wände bestanden komplett aus Lautsprechern mit eigener
Ansteuerung. Wenn ich mir die Gedanken zum aktiven Absorber
der FGH ansehe, könnte ich es in Grenzen für denkbar halten.
Freilich fehlen bis heute geeignete LS, der Aufwand sei
unterschlagen.



LEDE ist nur eine Kompromisslösung, die relativ einfach
verwirklicht werden kann und die auch die
Unzulänglichkeiten von Stereo etwas "verwischt".

Aha!

das, was Hifi-Tom schrieb, halte ich auch für sehr daneben,
da die Nachhallzeiten für unterschiedliche Räume+Nutzung
entsprechend definiert werden.
Hifi-Tom
Inventar
#246 erstellt: 18. Jul 2007, 19:28

das, was Hifi-Tom schrieb, halte ich auch für sehr daneben, da die Nachhallzeiten für unterschiedliche Räume+Nutzung entsprechend definiert werden.


Das ist schon richtig, aber Hifi-Tom schrieb, daß bei Konzerten, also Live Musik, durchaus Nachhalzeiten erwünscht sind. Man muß deshalb natürlich zw. live u. nicht live, also Reproduktion via CD-DVD unterscheiden.

Bei CD im Hörraum, also nicht live, wären Nachhallzeiten von 0,2-0,4 erstrebenswert, was die meisten Musikhörer/liebhaber allerdings nicht haben. Ich denke allerdings, daß auch bei Reproduktion via CD ein Schalltoter Raum etwas zu lasten der Lebendigkeit gehen würde, ich konnte dies allerdings bisher noch nicht ausprobieren.


[Beitrag von Hifi-Tom am 18. Jul 2007, 19:30 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#247 erstellt: 18. Jul 2007, 19:31

Kay* schrieb:


Das Konzept der WFS ist dir aber schon bekannt

aktuelle Entwicklungen kenne ich nicht.
Ich habe vor etwa 15 Jahren einiges im AES-Journal gelesen,
leider nicht kopiert.
Ich erinnere, dass sowohl an Aufnahme-/Wiedergabe
konstruiert wurde, wobei Raumreflektionen des
Wiedergaberaumes mit korrigiert werden sollten.
Die Wände bestanden komplett aus Lautsprechern mit eigener
Ansteuerung. Wenn ich mir die Gedanken zum aktiven Absorber
der FGH ansehe, könnte ich es in Grenzen für denkbar halten.
Freilich fehlen bis heute geeignete LS, der Aufwand sei
unterschlagen.


also WFS Systeme gibt es in Deutschland schon mehr als 10 an der Zahl, vorallem in einigen Kinos, aber auch in einem Hörsaal an der TU Berlin.
technisch ist es kein Aufwand. Nur von den Räumlichkeiten und vom Installationsaufwand ist es halt selten wirklich realisierbar.
Da bei der WFS wirklich jegliche Aspekte eines anderes Raumes synthetisiert werden können, ist eine fremde Akustik des Abhörraums definitiv immer störend, und auch mit aktiven Absorberkonzepten nur sehr unzureichend kompensierbar.




schonmal auf dem freiem Feld gewesen


ja, und da ist meine Erwartungshaltung eine andere als in
einem Raum.
Stell' dir vor auf einem Feld würde eine Kirchenakustik
erzeugt, wäre doch nicht stimmig, oder?


hättest du mein Posting bis zu Ende gelesen, dann hättest das nicht schreiben brauchen, da steht die Antwort schon



von Inthro fühle ich mich verstanden, siehe oben,
also muss es wohl an dir liegen

liegt wohl daran, das inthro mit dir wohl noch keine längeren, fachlichen Diskussionen führen musste


[Beitrag von Poison_Nuke am 18. Jul 2007, 19:33 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#248 erstellt: 18. Jul 2007, 19:42
http://www.iosono-sound.com/technology.html
Es ist ein einfacheres System als das, was ich im
Hinterkopf hatte.
Wie kann man damit die 2. Dimension darstellen?
Wo steht etwas über die Systemvorraussetzungen?
Vielleicht dort:
http://www.hauptmikrofon.de/wfs.htm
Poison_Nuke
Inventar
#249 erstellt: 18. Jul 2007, 19:52
2. Dimensionen hat es in seiner einfachen Form ja eh und die 3. Dimension ist an sich technisch kein Problem, nur wie du dir selbst ausrechnen kannst, extrem aufwändig und wahnsinnig kostenintensiv (ein 3D Iosono würde in einem 50m² Raum auf locker 3-20Mio € Materialkosten kommen).


und die Mikrofonierung ist auch extrem simpel, dank der Renderingtechnologie. Dazu muss man nichtmal spezielle Verfahren für WFS entwickeln, denn die Aufzeichnungsformen exisiteren schon seit Jahrezehnten: Effektrecording, also die Aufnahme von Monoeffekten zur späteren Verarbeitung. Und die Aufnahmen selbst möglichst reflektionsarm. Denn die Akustik rendert der Prozessor dann dazu.
Alle anderen Verfahren sind schwachsinn. Aber da mein beschriebenes Verfahren eh schon seit vielen Jahren so praktiziert wird, würde ich da eh nix anderes erwarten
Kay*
Inventar
#250 erstellt: 18. Jul 2007, 20:06
sorry, ich meinte die vertikale

aber wie gesagt, mich würde interessieren, was aus den ursprüngliche Ansätzen geworden ist.

Die Iosono-Arrays sind ja nur eine primitive (vermarktungsfähige) Lösung.
Kein Wunder, dass sich soetwas im Kino findet.
Poison_Nuke
Inventar
#251 erstellt: 18. Jul 2007, 20:10
was bitte ist am IOSONO primitiv????

es kann ALLES, was auch nur im leisesten Ansatz denkbar wäre bei der Wiedergabe. Noch mehr ist definitiv nicht machbar. Daher frag ich mich echt, wie du sowas als primitiv darstellen kannst

Und das es kaum vermarktet wird, liegt halt einfach am "geringfügigen" Installationsaufwand und der geringen Akzeptanz der Konsumenten.
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