Lautsprecher 30%, Raum 70%

Autor

Beitrag

Gizmooo
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Mai 2007, 15:24

Moin zusammen,

ich habe bis vor kurzem viele Jahre in einer kleinen aber herzlichen Mietwohnung gelebt. Seit über 10 Jahre bin ich im Besitze einer Infinity Kappa 6.1i und einem sehr guten Technics SUV920 Vollverstärker (super Klang über Direct Input), Denon Player ist etwas neuer (DCD-1500AE). Naja, der Klang dieser Anlage ist toll, jedoch hatte ich in den letzten 2 Jahren langsam Lust an einem etwas besseren Lautsprecher, weil ich einfach besseren Klang wollte. Mit besser meine ich gute Lautsprecher in der 10'000€ Preisregion.

Ich habe mir dann viele Lautsprecher angehört, sie alle Klangen wunderschön, jeder hatte seinen eigenen Charakter und man verliebte sich in gewissen Lautsprechern/Klang-Charakteren. Und sie alle hörten sich besser an als meine zu Hause (waren auch 4-10x mal teurer).

Nun kam jedoch was dazwischen, ich bin umgezogen. Von der kleinen Wohnung wurde ein kleines Häusschen mit Hifi-Studio im ausgebauten Kellerraum (35m2). Die Anlage ist momentan natürlich die Gleiche. Jedoch für noch Lange.

Was ich da nun aus meinen Kappa's 6.1i höre, ist unbeschreiblich. Ich kann jede Klassik-CD/SACD nochmals durchgehen, und ich höre die Musik wieder wie beim ersten Mal. Feinsten Nuancen werden nun ersichtlich, Instrumenten hörbar die man vorher nicht hörte, eigentlich dieses ganze Blabla und Sprache die so in einschlägigen Audio-Zeitschriften für die Beschreibung guter Lautsprecher oder Hardware benutzt wird. ;-)

Ich muss es nun ehrlich zugeben, es stimmt was eigentlich oft immer gesagt wird und ich nie so 100% glauben wollte. Der Raum bringt den grössten Klangunterschied. Ist aber leider auch teurer (wenn man's noch nicht hat) als extrem teure Lautsprecher. ;-)

Gizmooo

Psydo
Stammgast

#2 erstellt: 07. Mai 2007, 20:21

hey,

mich würd interessieren was du alles im raum gemacht hast bzw. wie und mit was hast gemessen?

hast es machen lassen oder selbstbau?

danke schon mal,

mfg chris

Ydope
Inventar

#3 erstellt: 08. Mai 2007, 01:03

Wunderbar!

Als nächstes dann das persönliche Hör-Zelt draußen auf der freien Wiese. Mit ohne Raumakustik.

Keinen_Plan
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 08. Mai 2007, 01:06

Fazit: Haus kaufen und endlich kommt das auf das man immer gewartet hat.

Bonsaidesign
Stammgast

#5 erstellt: 16. Mai 2007, 11:08

Ja, nur brauchst du dafür das nötige Geld!
Ich würde sofort anfangen, aber womit? ^^

Mich würde allerdings auch interessieren,
was an dem Raum gemacht wurde, wie er abgestimmt/gemessen wurde etc.

Evtl. mit Bildern! So ist das schon Interessant,
aber man braucht Info`s!

Haichen
Inventar

#6 erstellt: 16. Mai 2007, 14:42

Lautsprecher 30 %
Raum 70 %

Die Qualität der(Tonträger) UND der LS im Zusammenspiel mit der vorhandenen Raumakustik entscheiden.

Ich würde sagen:

Raum 50 %
LS 50 %

Wenn die Tonträger mies produziert worden sind, hilft eh nichts mehr.

[Beitrag von Haichen am 16. Mai 2007, 14:43 bearbeitet]

Barnie@work
Inventar

#7 erstellt: 16. Mai 2007, 15:09

Ja und wenn man taub ist, dann nutzt der beste Tonträger auch nix mehr!

Aber darum geht's nicht, es geht darum das Beste aus dem Tonträger rauszuholen.

Wie gut oder schlecht der produziert ist, spielt hier vorerst keine Rolle...

[Beitrag von Barnie@work am 16. Mai 2007, 15:14 bearbeitet]

Haichen
Inventar

#8 erstellt: 16. Mai 2007, 15:16

@ Barnie@work..

Du kannst nicht das Beste aus einem Tonträger holen, wenn die Aufnahmequalität mies ist.

In guten Hifi-Ketten klingt dann die Aufnahme noch mieser.

Keinen_Plan
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 16. Mai 2007, 15:17

Kann man mal ein bekanntes Beispiel für eine schlechte Aufnahme haben?

Barnie@work
Inventar

#10 erstellt: 16. Mai 2007, 15:23

Haichen schrieb:

@ Barnie@work..In guten Hifi-Ketten klingt dann die Aufnahme noch mieser.

Eine Aufnahme klingt auf einer "perfekten" Anlage (was es an und für sich schon nicht gibt) - genauso wie sie aufgenommen ist, nicht besser und nicht schlechter.

Du kannst nicht das Beste aus einem Tonträger holen, wenn die Aufnahmequalität mies ist.

"Das Beste" ist sowieso relativ. Für mich bedeutet es möglichst 1:1 das, was auf dem Tonträger drauf ist -> nicht mehr und nicht weniger. Und dem kann man versuchen sich zu nähern, unabhängig von der Qualität der Aufnahme.

Gruss
Barnie

Haichen
Inventar

#11 erstellt: 16. Mai 2007, 17:41

Keinen_Plan schrieb:

Kann man mal ein bekanntes Beispiel für eine schlechte Aufnahme haben?

Hallo!

Hier mal ein Beispiel für eine schlechte Aufnahme:

Kim Wilde: Collection (2CD), EMI, 1998

Und hier mal eine richtig gute:

Katja Maria Werker: Contact myself, BMG, 2000

Keinen_Plan
Hat sich gelöscht