Heimkino und Hifi im Keller

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herze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Nov 2007, 22:56
Hallo zusammen,
ich spendier erst mal ne Runde .

Also mein Keller hat die Maße 6,70x3,90cm.
Höhe ist 2,23cm.

Wie sollte ich die Lautsprecher und Sitzposition anordnen für einen guten Sound?
Oder sollte ich vielleicht Heimkino und Hifi trennen?
Z.B. Hifi Lautsprecher an die lange Wand?
Heimkino Front LS sollten natürlich an die kurze Wandseite
(wäre passend, da dort die Leinwand hängt) .
Zur Zeit habe ich ein B&W System. CDM 7 als Front Center cc6 und Rear DS6.

Vielleicht stelle ich aber auch um auf ein reines Heimkinosystem ala Teufel und separates Stereo.

Ich hoffe ihr habt ein paar gute Lösungsvorschläge für mich.

Gruß herze
x-rossi
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2007, 11:01
herze
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Nov 2007, 11:25
Hallo Rossi,

danke für die Links. Bis ich die halbwegs begriffen habe, da ist ja Weihnachten schon wieder vorbei .
Ich versuch es trotzdem mal.
Nur mal noch eine grundsätzliche Frage.

Ist es in diesem Raum, für eine Hifi Wiedergabe,
die LS Aufstellung an der langen oder kurzen Wand besser?

Gruß herze
Ydope
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2007, 13:52

herze schrieb:

Ist es in diesem Raum, für eine Hifi Wiedergabe,
die LS Aufstellung an der langen oder kurzen Wand besser?


An der kurzen, da du dann weiter von der Rückwand weg bist:
http://www.realtraps.com/part_room-setup.htm
herze
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Nov 2007, 17:00
Nun denn, dann brauche ich eine flexible Sitzmöglichkeit, denn bei Heimkino sollte ich ja etwas weiter von der Leinwand weg sitzen.

Gruß herze
iceman;-)
Stammgast
#6 erstellt: 12. Nov 2007, 16:13
Warum? Reicht Dir ca. 2,6m Abstand von der Leinwand nicht? Oder stellst du die Boxen hinter die Leinwand? Alternativ konntest du nach der 38% Regel auch ca. 4,m von der Frontwand entfernt sitzen.

Gruß
herze
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Nov 2007, 13:27
Hallo iceman,

die Leinwand ist 2,40 breit, da sind mir 2,60 Sitzabstand doch etwas knapp.
Z.Z. habe ich 4m Abstand.

Zu der 38% Regel:
Ist die Berechnungsgrundlage Lautsprechervorderseite zu Rückwand oder Frontwand zu Rückwand?

Wär nett, wenn mir jemand Auskunft geben könnte.

Gruß herze
Ydope
Inventar
#8 erstellt: 13. Nov 2007, 13:50
Hallo,

wenn du den Link anschaust, den ich oben gegeben habe, siehst du, dass sich die 38%-Regel auf die Hörposition bezieht und ihren Abstand zur Kopf- bzw. Rückwand im Verhältnis zur Raumlänge.

Gruß


[Beitrag von Ydope am 13. Nov 2007, 13:50 bearbeitet]
herze
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Nov 2007, 14:23
Also bei Stereo 38% von der Frontwand weg sitzen, idealerweise Stereodreieck und bei Surround 38% von der Rückwand weg sitzen?

Ist das korrekt?

gruß herze
Ydope
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 14:30
Das ist korrekt. Bei Surround hat man idealerweise auch ein Stereodreieck mit den beiden Haupt-Lautsprechern.

Gruß
iceman;-)
Stammgast
#11 erstellt: 13. Nov 2007, 14:33
Kannst dir aussuchen ob du 38% von der Front oder der Rückwand weg sitzt. Mußt halt sehen wie du mit dem Stereo dreieck zurecht kommst. Wenn du die LS nicht mitten in den Raum stellen kannst könnte es also mit der hinteren Sitzposition zu einem Spitzwinkligen Dreieck kommen.

Gruß
herze
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Nov 2007, 14:42
Genau da liegt mein Problem.
Die Front der LS Stehen etwa 70 cm von der Wand weg.
D.H. nach der 38% Regel muß ich 255 cm von der Frontwand entfernt sitzen.
Um ein gleichschenkliges Stereodreieck zu haben müssten die LS 185 cm auseinander stehen.
Da aber die Leinwandbreite 240cm beträgt,würden die LS vor der Leinwand stehen.
Was ist also wichtiger 38& Regel oder gleichschenkliges Stereodreieck?

Daher auch meine Ausgangsfrage, ob ich die LS zum Stereohören an die kurze Wand stellen sollte.

gruß herze
iceman;-)
Stammgast
#13 erstellt: 13. Nov 2007, 16:29
Letzendlich hilft nur ausprobieren. Aber ich denke das ein Stumpfes Dreieck einem Spitzen vorzu ziehen ist, da bei einem Stumpfen der Raum weniger einfluß üben dürfte.

70 cm finde ich aber schon ein wenig zu nah. Wenn Du sie 1m rausziehst, die Dinger selbst auch noch 50cm Tief sind dann kommst du schon fast besser mit 4,2m von der Frontwand klar.

Letztendlich hilft aber eh nur ausprobieren.

Gruß


[Beitrag von iceman;-) am 13. Nov 2007, 16:33 bearbeitet]
herze
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Nov 2007, 16:51
Die LS haben nur eine Tiefe von ca.30cm. Laut B&W sollten sie 70cm von der Wand weg stehen.
Je weiter ich sie von der Wand weg stelle, umso stumpfer wird mein Dreieck. Also hilft wirklich nur ausprobieren.
Wie wichtig ist denn der seitliche Wandabstand zu den LS?

gruß herze
Ydope
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2007, 19:59
Hi,


herze schrieb:

Wie wichtig ist denn der seitliche Wandabstand zu den LS?


Je mehr du dort (an den ersten Reflexionspunkten) absorbierst, desto weniger schlimm ist ein geringer seitlicher Abstand.

Gruß
herze
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Nov 2007, 10:32
Also ob 38% Regel oder gleichschenkliges Stereodreieck,
im Endeffekt kommt es dann doch wieder auf den persönlichen Geschmack und uns auf's Boxenschieben an.

Um das Ganze nicht einfacher zu machen:
wie unterscheiden sich unterschiedliche Deckenhöhen im Hörraum in Bezug auf Klang bzw. Bass?
Theoretisch sollte der Bass in einem Raum mit geringer Deckenhöhe ja eher zum dröhnen neigen, oder?

Vielleicht hat ja jemand noch eine Meinung/Erfahrung dazu.

gruß herze
Ydope
Inventar
#17 erstellt: 15. Nov 2007, 13:26

herze schrieb:

wie unterscheiden sich unterschiedliche Deckenhöhen im Hörraum in Bezug auf Klang bzw. Bass?
Theoretisch sollte der Bass in einem Raum mit geringer Deckenhöhe ja eher zum dröhnen neigen, oder?


Die Raumhöhe ist neben Raumlänge und -breite eine der drei Dimensionen, in denen sich zwischen den parallelen Wänden Raummoden bzw. Resonanzen entwickeln. Bestimmte Frequenzen werden lauter und klingn länger nach. Das ist meist mit 'Dröhnen' gemeint.
Der Abstand zwischen den beiden Flächen ist dafür verantwortlich, bei welchen Frequenzen das passiert.
Je größer der Abstand, desto tiefer sind die betroffenen Frequenzen, was günstiger ist.
Die andere Sache ist die, dass kurz nachdem der Direktschall dich direkt erreicht hat, eine Reflektion bei dir ankommt, die den Umweg über die Decke gemacht hat. Da ist es auch günstiger, wenn die Decke weiter weg ist, da das den Einfluss der Decke in diesem Zusammenhang vermindert, weil sie später und leiser kommt.

Gruß
herze
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Nov 2007, 14:59
Vielen Dank Ydope für die sehr gute Erklärung.
Demnach sollte ich vielleicht die Decke dämmen. Ist bei der niedrigen Deckenhöhe wohl nicht ganz so einfach.

Ich werde mich mal über die verschiedenen links über die Raumakustik hermachen. Z.B. wie kann ich die Frequenz der Raummoden errechnen.

Sollte mir jemand dabei helfen wollen... tut euch keinen Zwang an

gruß herze
Ydope
Inventar
#19 erstellt: 17. Nov 2007, 12:37
Hi,

http://www.google.com/search?q=raummoden+rechner

Der Bassbereich geht etwa von 20-300 Hz. Da hat man dann sowieso soviele einzelne Problemfrequenzen, die wiederum stark von der Hörposition abhängen, dass man die einzelnen Problemfrequenzen nicht alle einzeln (z.B. per Helmholtzreso) behandeln kann. Daher am besten im Bass mit Breitbandabsorption per Kantenabsorbern loslegen.

Gruß
herze
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Nov 2007, 23:51
Hi Ydope,

ich hab mir mal das Programm von der Stereoplay mal angeschaut. Ich denke ich sollte den Boden
komplett mit Teppich verlegen und irgendwie noch ein paar Vorhänge anbringen.
Das könnte vorerst am meisten helfen.

gruss herze
Ydope
Inventar
#21 erstellt: 21. Nov 2007, 00:04
Hi,

das wird zwar einige unerwünschte Höhen/Mitten absorbieren, aber den Bass leider so gut wie nicht beeinflussen.
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