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Lochplatten sind bestellt, Verarbeitung zu Absorbern unklar+A -A |
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Autor |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:08 | |
Nachdem ich meinen Bass nach Kiesler etwas beruhigt habe, möchte ich meine Decke mit 3 bis 4 abhängten Lochplattenabsorbern bestücken. Es geht um die deutliche Reduktion von Flatterechos. Hierzu habe ich gestern beim Praktiker !!! vier !!! Lochplatten in 3mm Stärke a 260cm x 100cm bestellt (135 Euro). Es sollen 3 oder 4 ca. 10 bis 12cm flache Einheiten werden. Ich bin nur verwirrt, da einige Ihre Lochplatten wohl nur mit Klettband sichern, woanders steht, man sollte diese festkleben ? Was stimmt denn jetzt ?
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#2 erstellt: 03. Mrz 2008, 10:15 | |
Hi HDMANN, ein solcher Absorber ist sicher hilfreich (habe ich mal in einem Seminarraum wohlwollend festestellt), aber bist Du sicher, dass das Flatteecho zwischen Boden und Decke auftritt? Das wäre höchstens bei Fliesen- oder Parkettboden ohne Teppichbelag möglich. In der Regel finden Flatterechos zwischen Seitenwänden statt -> ein Absorber an der Decke könnte das nicht beheben . . . Ich gehe davon aus, dass Du einen 10-12cm hohen Holzrahmen an der Decke/Wand befestigst, mit Glaswolle füllst, diese mmit dünner Baufolie abdeckst (Rieselschutz) und dann die Lochplatte draufmachst. Die würde ich dann schrauben - wieso mit Klettband oder kleben? Gruß Pico |
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Schlappohr
Inventar |
#3 erstellt: 03. Mrz 2008, 10:25 | |
frag ich mich auch das beste gegen flatterechos ist immer noch, die platten schräg anzubringen. sind die lochplatten auf einen bestimmten frequenzbereich ausgelegt? was heisst jetzt "bass nach kiesler beruhigt"? ein paar verständliche infos wären gut. |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Mrz 2008, 21:49 | |
Sorry, für die späte Antwort. Also, ja, es sollen ca. 10cm hohe Holzrahmen werden, jeweils 260cm lang, 1m breit. Davon vermutlich 3 quer zur Hörebene, Abstand 30 bis 50cm und jeweils um 10cm von der Decke an 4 Seilen abgehängt. Der Vorteil wäre, ich könnte je nach Wunsch auch den Winkel der 3 "Module" leicht beeinflussen (halt +/- 10cm bis zur Decke). Der Vorteil der Lochplatte wäre für mich nicht gleich den Hochton aus Versehen komplett zu killen, in dem ich mit falschen Absorbern die Decke zupflaster. Die Löcher dürften in den entscheidenen Frequezen als Helmholzresonatoren wirken. Nur ist mir unklar, ob ich die 260cm langen Lochplatten "hart verkleben" darf oder ob diese auch für mittlere Frequenzen schwingen müssen ? Ab und zu wird geschrieben, diese mit Doppelklebeband zu verkleben. Nur bei so großen Platten komme ich ins Grübeln und habe schon Angst, daß die Platten selbst bei steifer Verklebung durchhängen, leicht bauchig aussehen. Mit 260cm in 3mm Stäre wiegen die Platten auch schon etwas.....nicht daß die abgehen vom Kasten und runterkommen.... [Beitrag von HDMANN am 04. Mrz 2008, 21:49 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 08:51 | |
Hi HDMANN, Bei 100 x 260 cm macht eine feste Verschraubung der Ränder den Kohl (= Nachgiebigkeit in der Mitte der Platte) nicht fett - wenn das Teil aufrecht steht. Durch die angedachte horizontale Montage wirkt zum einen das Eigengewicht, zum anderen aber wird wohl auch das Absorptionsmaterial auf der Lochplatte liegen und diese bedämpfen -> frei schwingen kann die eh nicht -> Verschrauben OK. Und selbst wenn sie es könnte würde dies nur bei SEHR tiefen Frequenzen < 50 Hz etwas bewirken -> Verschrauben OK. Gruß Pico |
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Schlappohr
Inventar |
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 11:14 | |
genau, das schwingen der platte wirkt sich wenn dann nur im tieftonbereich aus. wird aber vernachlässigbar sein. für den mittelton ist nur die wirkung der löcher notwendig, die dazu selbst nicht schwingen müssen. wo ist denn bei dir die "hörebene"? und was ist quer dazu? komm schon wieder nicht hinterher da flatterechos eher hochfrequent sind, wird dir die mitteltonabsorption imho wenig dagegen helfen. wie gesagt, schräg hängen wär sinnvoll für das raumklima allgemein wäre eine gleichmäßige verteilung der platten gut. für die hörsituation sollten "punktuell" die stellen der ersten reflexion behandelt werden. wobei das ziel da eher breitbandigkeit ist, da sonst der reflektierte schall verfärbt ist. soll heißen, du solltest an diesen stellen ruhig auch mal mit zusätzlichen hochtonabsorbern (molton davor) experimentieren. es muß ja nich die ganze decke sein. |
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focal_93
Inventar |
#7 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:57 | |
Hi Freunde, der Schallabsorptionsgrad von perforierten, mit Mineralwolle oder Akustikvlies belegten Deckenplatten steigt zu höheren Frequenzen hin stark an. Den höchsten Alpha-Wert haben diese System zwischen 1000 und 4000 Hz. Vernünftig Wirkung zeigen diese Systeme ca. ab 400 Hz. Bei großflächigem Einsatz an der Decke bewirken diese Elemente eine erhebliche Verbesserung der Raumakustik. Wir haben gestern in einem Büro von ca. 25 m² drei Deckensegel a 2,8m² montiert - der Nutzer war begeistert. Wenn der HDMANN mit Flatterechos das meint, was man bei kräftigem Händeklatschen in einem kahlen Raum hört, dann ist sein Ansatz erfolgversprechend. Grüsse Uwe PS: Was ist Bass nach Kiesler? PPS: 135,- pro Platte oder für alles zusammen? |
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araum
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:51 | |
Hast du beruflich mit Absorbern zu tun? Gibt es Deckensysteme für den tieffrequenten Bereich? MfG |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:54 | |
Hi Pico, mein Raum ist ca. 25m2 (5 etwas mal 4 etwas), ich sitze quer zum Raum. Längs zum Raum kämen aber die Absorber über die Hörbebene, also wieder quer zu den Frontboxen, wenn man auf diese schaut :-) Dies erhöht den Grad der ersten Schallaufbrechung, so meine Einschätzung, da der Schall an die Längskanten der 3 Absorber nacheinander stößt und ich kann die Module in voller Fläche zu den Boxen hin ab- oder anwinkeln, schön rumspielen. Also das Dämmmaterial wollte ich schon im typischen Verfahren a la Schnürsenkel durch Spannung am Runterrutschen hindern. Habe ich aber noch nie probiert. Ich befürchte ohne harte Verschraubung oder Verklebung würden die langen Platten einfach durchhängen, und das wäre optisch nicht so prall (WAF). Hi Uwe, jup, Klatsch-Echos, direkt in der Mitte des Raumes sogar scheixxhart im Klang. Eventuell könnte ich die 10cm Ränder der Module auf 12cm hochziehen und noch oben drauf versteckt noch 2 cm Material "in Richtung Decke" drauflegen.... Soll ich also die Lochplatte direkt von Innen mit Dämm-Material belegen, nicht durch Bespannung im Kasten anheben ? Mineralwolle kommt mir nicht in Haus, wenn dann nur Hanpf- oder Flachswolle/Fasern. 135 Euro für alle 4 Platten zusammen. Kiesler wie in www.ME-Geithain.de. Wurde hier schon im Forum erwähnt. Eckenbedämpfung durch Ballenbildung, halben Meter Durchmesser und schön hochstapeln. Allerdings habe ich nicht in allen 4 Ecken Platz ! @araum: denke für dich wäre der sogenannte Plattenschwinger was....also mein Typ ohne Löcher....welche Frequenz ? [Beitrag von HDMANN am 05. Mrz 2008, 23:00 bearbeitet] |
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focal_93
Inventar |
#10 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:17 | |
Für die Schallabsorbtion in der Dämmwolle ist die direkte Auflage auf dem Lochblech die effizientere Lösung. Grüsse Uwe |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 06. Mrz 2008, 21:16 | |
OK, hatte nur Angst die Helmholz Funktion der Löcher zu "behindern".... |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 07. Mrz 2008, 23:36 | |
Eins noch, ich werde jetzt wohl kleine "stehende" Streben einbauen, so 4 bis 8 damit die 260cm Platten im Kasten nicht durchhängen werden. Was wäre denn eine gute Rahmen/Kastenstärke bei so großen Absorbern ? Lieber Baumarkt "Latten" oder MDF ? Vor allem die Rückenstärke ist mir etwas unklar, damit die Teile auch nicht zu schwer werden.... |
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