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Wie laut sind 100dB?

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Neophyte
Stammgast
#51 erstellt: 29. Aug 2004, 15:10
90 dB - 1 Watt, 93 dB - 2 Watt, 96 dB - 4 Watt, 99 dB - 8 Watt.


das heisst ja fast bei 20 watt ist alles mehr als gehörschädigend ? wieso haben dann endstufen eine leistung jenseits der 100 watt ??? oder hab ich da was falsch verstanden ???

mFg
Patrick
Stammgast
#52 erstellt: 29. Aug 2004, 15:38
Musik ist gehörschädigend, frag mal einen Schlagzeuger oder jemand der länger in nem Orchester vor den Bläsern gespielt hat...

Wenn man naturgetreue Wiedergabe haben möchte ist die natürlich auch gehörschädigend.
fjmi
Inventar
#53 erstellt: 29. Aug 2004, 15:38
das heist alles 'mit mehr' als 1Watt (bei 90db 1w/1m) ist auf dauer in 1meter abstand gehörschädigend.

die verstärker haben enteweder nicht 100W, sondern nur theoretisch -> mal schauen wieviel das gerät max. an leistung aufnimmt, beo 340W können schwer 2*200W rauskommen

außerdem gibt es lautsprecher mit schlechtem wirkungsgrad und/oder sehr niedrigen impedanzen, wobei hier die 'stromlieferfähigkeit' wichtiger als die Watt sind, wo mehr leistung besser ist.

'reine' röhrenverstärker haben oft nir ein paar watt und reichen meist aus, können auch gar nicht klippen.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 30. Aug 2004, 10:02
1. sitzt man nicht 1m weg von den Boxen, sondern 4m oder so.
(pro Entfernungsverdopplung bei Punkschallquellen/Boxen -6 db !) Bei 4 m hat man -12 db !

2. Musik besteht nicht (nur) aus Sinnustönen, sondern aus einer Vielzahl von Impulsen. Bei einem 90 db Sinus von 2/3 khz würde jeder den Raum verlassen ! Musik lässt sich auch mit 110 db noch geniessen.

3. Das menschliche Gehör erhält keine irreparablen Schäden, wenn man mal seine Anlage aufdreht. Es erholt sich von starken Belastungen wieder über Nacht.

4.Man setzt sich nicht ewig hohen Lautstärken aus. (Es wird unangenehm mit der Zeit, nach 4 oder 5 Songs Children Of Bodom bei max. Output drehe ich leiser )
Patrick
Stammgast
#55 erstellt: 30. Aug 2004, 11:31
@Andi:
1) ist nur im freien richtig, in Wohnräumen hat man meist einen Hallradius um 1m, d.h. es ist überall im Raum so laut wie 1m vor dem Lautsprecher.
2) Das was du meinst nennt sich Crestfaktor, Abstand zwischen dem Spitzen- und dem Durchschnittspegel. Der ist bei Musik oft recht hoch, über 10 dB sind kein Problem, auch 20 dB sind drin. Um sauber wiederzugeben muss der Lautsprecher die kurzen Spitzen auch noch verarbeiten können, auch wenn der Durchschnittspegel viel tiefer liegt.
3) Das ist viel zu pauschal um richtig zu sein.
arctur
Neuling
#56 erstellt: 01. Sep 2004, 15:28
Hallo Jungs!
Ich bin zwar neu hier, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen hierzu einen Kommentar abzugeben.
Wovon redet Ihr denn eigentlich? dbA, dbB, dbC, dbm, dbu, dbV, dbSPL.... oder was?!??
db ist zwar eine feste Größe, aber mit sehr vielen verschiednen Absolutwerten (sehe oben) Man kann nicht nur von db reden, ohne eine Bezugseinheit zu verwenden. Das verhält sich in etwa so, wie "Grad Celsius" und "Grad Kelvin". Eine Erhöhung um z.b. 10 db ist fest definiert, aber schon die Frage "wieviel ist 100 db?" kann man nicht beantworten, ohne sich auf einen Bezugspunkt zu einigen.
In Eurem Fall würde ich dbA, oder dbC vorschlagen, da diese auch zur Ermittlung von z.B. Lärmbelästigung, z.B. auf Konzerten verwendet wird.

Gruß

arc
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 06. Sep 2004, 16:45
Hi,
Wie laut ist es im Bierzelt?
Eine Messung im Flötzinger-Bräu-Bierzelt auf der Rosenheimer Wiesn (Herbstfest) am 5.9.2003 um 22:10 Uhr ergab:
89-92 dB wenn keine Musik gespielt wurde,
89-95 dB wenn Musik gespielt wurde, mit Spitzenwerten von 103 dB. Das war schon extrem laut und unangenehm. Eine Unterhaltung war teilweise auch mit direktem Schreien ins Ohr eines anderen nicht mehr möglich.
Enif
Stammgast
#58 erstellt: 06. Sep 2004, 17:39
Hi,

hab in meinen Studienunterlagen ne interessante Auflistung gefunden. Ich schreib das einfach mal so ab (so als ungefährer Richtwert):

(bei 1000Hz)

Schallquelle - Laustärke [phon]
Hörschwelle - 0
normales Atmen; kaum hörbar - 10
raschelnde Blätter - 20
leises Flüstern in 5m Entfernung, Rauschen eines Heizkörpers - 30
Untergundgeräusch in ruhigem Hörsaal - 40
Leise Unterhaltung, ruhiges Büro - 50
Normale Unterhaltung in 1m Entfernung, Zimmerlautstärke - 60
Laute Unterhaltung, betriebsamer Verkehr - 70
stark befahrene Straße in 5m Entfernung ohne LKW, Fabrikdurchschnittslärm - 80
stark befahrene Straße in 5m Entfernung mit LKW, Geige (fortissimo)(Dauerbelastung führt zu Hörschäden) - 90
laute Werkshalle, alte U-Bahn - 100
Diskolautstäke,(sogar kurze Belastung führt zu akuten Hörschäden) - 110
Laute Disko, (Schmerzgrenze) - 120
Presslufthammer - 130
(starker Schmerz) - 140
Ultraschallsender - 150

Gruß Manuel
SchulzStefan
Neuling
#59 erstellt: 21. Jan 2006, 12:40
Hallo @ all!

Weiß von euch jemand wie man die Empfindlichkeit des Lautsprechers bei 1W in 1m Abstand auf eine andere Leistung umrechnet??

--> Habe Lp & Leistung an Ls in Nahfeldmessung bestimmt und auf Fernfeldmessung (1m Abstand) umgerechnet) nun möchte in die Empfindlichkeit berechnen, habe aber nicht 1W am Lautsprecher.

Wie in einem Betrag aufgelistet:
90 dB - 1 Watt, 93 dB - 2 Watt, 96 dB - 4 Watt, 99 dB - 8 Watt.


[Beitrag von SchulzStefan am 21. Jan 2006, 12:41 bearbeitet]
colajack
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 20. Feb 2006, 20:27

dass die lautstärke frequenzabhängig ist, ist ja wohl klar...bei car hifi werden die extremen pegel, so ab 150 db ja auch nie von hoch/mitteltönern, sondern immer nur den subwoofern erreicht


Weil es erst bei den Subwoofern interessant wird. Mit Hochtönern erreicht man viel einfacher hohe Lautstärken. Außerdem sind Hochtöne kaum auszuhalten und viel schädlicher für das Gehör als tiefe Bässe. Nicht zuletzt spielt es wohl auch eine Rolle, dass man Bass richtig spürt, der Hochton ist da ehr langweilig. Hochtöner haben auch einen viel höheren Wirkungsgrad, sodass man nichtmal richtig aufwendige Verstärker bräuchte.
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