HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Warum kann ich eine tiefe Welle hören? Basshaker | |
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Warum kann ich eine tiefe Welle hören? Basshaker+A -A |
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Autor |
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Johanna_hififorum
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Mai 2014, 19:50 | ||||
Hallo zusammen, ich beschäftige mich gerade mit tiefen Tönen und brauche eine Erkärung a la Akkustik für Anfänger Und zwwar: Ich frage mich warum ich einen 50 oder 40 Hz Ton hören kann, der laut meines Wellenlängenrechners über 6m lang ist. Wie kann es da sein, daß ich die überhaupt höre in einem Raum, der nur 2,5x4 m mißt, also gar nicht die Länge hat, daß die Welle da kommplett 'reinpaßt'. Sorry klingt doof, aber der Grund warum ich das wissen will, ist daß ich einen Bassshaker/Exciter auf einer Glaplatte anbringen will nd zwar an einem Gewächshaus. Und das hat ziemlich viele Unterteilungen im Glas und ich würde gern sehr tiefe Töne draufspielen und frage mich,ob man das dann überhaupt hört bei der Wellenlänge?! Aber dann dachte ich, im Zimmer hör ichs ja auchund das ist auchnicht so groß.. Aber irgendwie hab ich das ungemütliche Gefühl da einen Denkfehler zu haben Kann es mir einer von Euch erklären ? Johanna |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mai 2014, 22:40 | ||||
Hi, ich weiss nicht, wo du es her hast, aber die Wellenlänge hat zunächst keinerlei Einfluss auf die grundsätzliche Hörbarkeit von Tönen, Extrembeispiel: Kopfhörer (= Druckkammer) Spannend wird es erst dann, wenn die Raumabmessungen gleich oder knapp größer als die Wellenlänge sind, und sog. stehende Wellen dazu führen, dass die gehörte Lautstärke nicht überall gleich ist (z.B. sog. "Bassloch" in Raummitte, Dröhnen in den Ecken, spez. bei gemauerten Wänden). Oder wenn mehrere voneinander entfernte Schallquellen das gleiche Programm wiedergeben (Interferenz). ------------ Exciter auf den Glasscheiben eines Gewächshauses: Die Wirkung ist nicht so einfach vorhersehber, denn es ist nicht klar, inwieweit die großen Glasflächen als Ganzes schwingen (= guter Wirkungsgrad für Basstöne) , oder nur Teil-Elemente angeregt werden, und die anderen eher als Absorber wirken. Berichte mal wie es ausgeht. Gruss, Michael |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 30. Mai 2014, 22:59 | ||||
meine Vermutung ist, dass die Glasscheiben "wenig empfänglich" für die eingeleiteten Frequenzen sind. Irgendwo muss die Energie aber hin und es werden Oberwellen (Scheppern) entstehen, das ist dann mal "Klirrfaktor" anschaulich demonstriert So ein Bass-Shaker sollte schon direkt an den Sitzplatz angekoppelt werden, damit er die Energie direkt als Köperschall weiter gibt. Alles andere dürfte eben wirklich nur Scheppern hervorrufen, weil eben keine Luft in Schwingungen versetzt wird, sondern mechanische Gebilde angeregt werden, die alle möglichen Eigen-Resonanzen haben und damit mehr oder weniger mit schwingen. |
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Johanna_hififorum
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Jun 2014, 10:50 | ||||
Hallo ihr beiden, danke für eure Vorhersagen Da geht wohl probieren über studieren. Ich hoffe man erlaubt es mir, aber ich denke mal ich laufe nicht Gefahr, daß das Glas kaputt geht, oder?
hab ichnirgends her, sondern hab ich mir so Vorgestellt, wennn davon gesprochen wird:
das ist in der Tat spannend. das muß ich auch mal probieren bei Gelegenheit. gilt das nur für Luftschall oder auch Körperschalllautsprecher?
WIe habi ch mir das vorzustellen? an einer Platte ist es hörbar und von der nächsten wird es geschluckt und damit leiser? Oder Oder an einer Platte wird es gut verstärkt aber durch die vermindernde Wirkung der anderen Platten wird es nicht ganz so gut hörbar, wie 'eigentlich' von der einen (Glas)Platte verstärkt?
hmm, dann würde das eher für einen Exciter als einen Bassshaker sprechen richtig? da war auch Glassoberflächen als Montageoption angegeben. Liebe Grüße Johanna |
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