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Bringe den Bass nicht aus der Ecke+A -A |
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Autor |
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Peter_Hofstetter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Okt 2020, 15:37 | |
Guten Tag zusammen, Höre Röhre und habe ein paar schmucke Omega Breitbandlautsprecher (Standlautsprecher) mit Bassrefelx nach hinten. Klanglich bin ich an sich sehr zufrieden mit den Lautsprecher- bis auf den eher schwachen Bass, die Boxen stehen ca. 2,5 m auseinander und ca. 30cm zur Wand. Wenn ich mich unter das Möbel Hi-FI setze- (was ein normaler Mensch ja täglich macht) habe ich eine wunderbare Basswiedergabe. Wenn ich jedoch ca. 1,5 vor den Lautsprecher sitze- ist er sehr dünn. Gibt es da relativ einfache Hausmittel? Lautsprecher ganz an die Wand oder ca. 60cm ab Wand hat keinen großen Unterschied hervorgebracht. Wie bringe ich den Bass nach vorne? - Rohr stopfen - hinter Lautsprecher absorbieren -ect.? Danke und Gruss Peter |
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ton-feile
Inventar |
#2 erstellt: 07. Okt 2020, 18:34 | |
Hallo Peter, wenn Du ungefähr in der Mitte (auf halber Länge) des Raumes sitzt und die Lautsprecher nahe an der Rückwand stehen, hast Du naturgemäß am wenigsten hörbaren Bass. Du kannst dann entweder näher an die Lautsprecher (aus dem Schallschnellemaximum) gehen, oder weiter weg bis vor die Rückwand des Raumes in Richtung Schalldruckmaximum. Da wird der Bass dann wieder subjektiv lauter. Das ist leider ganz normal und weder mit dem Verschluss des BR-Rohres, noch mit Absorbern hinter den Lautsprechern wirst Du imO im Bassbereich wirklich weiter kommen. Was Du aber versuchen kannst ist, die Lautsprecher weiter nach vorne in den Raum hinein zu ziehen und dann übers Gehör eine bessere Position zu finden. Viele Grüße Rainer |
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capripower
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Okt 2020, 12:38 | |
Da bin ich mal gepannt, ob`s hier eine zufriedenstellende Lösung gibt. Kämpfte auch mit dem gleichen Problem. Bass ist überall, nur nicht da wo ich sitze! Und die Mitten scheinen sich auch irgendwo im Raum versteckt zu haben. Habe damit monatelang gekämpft und es mittlerweile auch aufgegeben! Höre nur noch über Kopfhörer! Leider! Aber nur so kann man (ich) es auch aushalten! Ich bilde mir das ja auch nicht ein! Selbst mein Kumpel sagt es hört sich bei mir grausig an! Geht so in Richtung Kofferradio! Direkt an bzw. zwischen den Lautsprechern "göttlich", mit jeder Vergrößerung der Entfernung wird`s "teuflischer", wobei dies nix mit einem bekannten Hersteller zu tun hat! Bei mir wohnt "Heco"! - Lautsprecher umgestellt noch und nöcher, hoch/runter, links/rechts - Möbel umgestellt - Threads in all möglichen Foren gelesen bis es mir zu den Ohren raus hing! Sämtliche Tipps und Ratschläge die umsetzbar waren durchgeführt - AV-Receiver, incl. Lautsprecher, vom Kumpel geborgt (wegen des Audyssey) in der Hoffnung das dies die beschränkte Akustik, zu mindest zum Teil "ausgleichen" kann und um ein Defekt/Unzulänglichkeit meines Equipments auzuschliessen! - Teppich hier, Gardine da und Tücher dort, etc. - versch. Rechner bezgl. Raumakustik berücksichtigt - usw. usw. Bisher alle Mühe (mehr oder weniger) umsonst! Wie gesagt, mein Kopfhörer wurde mein bester Freund! Es gab zwar bei der ganzen Macherei die eine oder andere Besserung aber nie so das es auf Dauer ein Grinsen in mein Gesicht gezaubert hätte. Und den Hörabstand soweit zu verrigern (also die Lautsprecher näher an meine Hörposition rücken) damit ich vernüftig Musik hören kann ging rein aus optischen Gründen gar nicht. Und den Raum komplett zu "entkernen" und nur hifitaugliche Materialien zu verwenden... evtl. in den eigenen 4 Wänden, aber nicht in einer Mietwohnung. Vielleicht bekomme ich hier ja noch was mit, was ich bisher noch nicht versucht habe. Ansonsten wünsche ich dem TE viel Glück und Geduld! Wirst es u. U. brauchen können... Mein bisheriges Fazit: Ein Raum mit von Grund auf schlechter Akustik wird nur sehr schwer und/oder mit viel Aufwand (vor allen Dingen finanziell) zum Schönklinger, wenn überhaupt. Oder das Hifi-Gedöns muss so positioniert werden, dass es optisch zum Problem wird. Sehr schwieriges Thema, speziell in einer Partnerschaft... @Peter Nettes Equipment! Gruß Markus |
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GAREA
Inventar |
#4 erstellt: 10. Okt 2020, 02:41 | |
Das ist leider das Problem, sobald man LS in einen Raum stellt. Das ist einfach die Physik. Wenn du wissen willst, wie dein LS klingt, müsstest du ihn draußen (im Freien) hören. Sobald man Lautsprecher in einen Raum stellt, hört man den Raum. Das Gute an Kopfhörern: da gibt es den natürlich nicht. Die ganzen Rechner und Simulationen, die man so im Internet findet, bringen nicht viel, da sie vieles nicht berücksichtigen (Einrichtungsgegenstände, Wandbeschaffenheiten, Türen, Fenster...). Die basieren allesamt auf Betonquadern mit unendlich dicken Wänden (100% schallhart). Was ich empfehlen würde: - LS vor die kürzere Wand stellen (also in die lange Richtung strahlen lassen) - Stereosymmetrie (gleiche Abstände beider LS zur jeweiligen Seitenwand) - Sitzplatz nicht in der Mitte des Raumes [so zwischen 30-40% der Raumlänge ist ein guter Anfangspunkt (s.u.)] - Die LS so nah wie möglich an die Wand stellen (solange das BR-Rohr hinten noch Luft kriegt, können die ruhig fast die Wand berühren) Das einzig sinnvolle jetzt: Messmikro (z.B. UMIK-1) und REW und eine 1. Messung des Frequenzgangs. Anschließend verrückt man die LS immer nur um 5-10cm. Man glaubt es nicht, aber 10cm können auch im Bass viel ausmachen! Also beide LS 10cm nach vorne -> Messung. Beide 10cm weiter nach außen/innen -> Messung. Usw. usf. ... Das gleiche mit dem Hörplatz vor, zurück (aufgrund der notwendigen Stereosymmetrie natürlich immer mittig zw. den Seitenwänden). Da, wo der Frequenzgang am besten (i.S.v. flach und mit den geringsten Auslöschungen) ist, hat man seine optimale Position für LS und Hörplatz in seinem Raum gefunden (es reicht eigentlich, nur auf den Bassbereich bis ~300Hz zu achten). Ja, diese Position kann sehr wahrscheinlich von der theoretischen „besten“ Position abweichen. Sobald man misst, ist die Theorie/Simulation völlig wurscht. Und ja, da gehen sehr viele Messungen drauf. Aber es ist systematisch und die einzige Option, wenn man sicher sein will. [Beitrag von GAREA am 10. Okt 2020, 03:39 bearbeitet] |
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DJBonoBobo
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Okt 2020, 09:09 | |
Richtig, was Garea sagt. Ergänzend: Effektivstes Mittel, wenn die genannten Punkte nicht reichen, ist wahrscheinlich letztlich der Einsatz mehrerer Subwoofer (dürfen auch klein und günstig sein, ich glaube, sowas gibt es schon unter 200 Euro), einem DSP, Messmikro und einer Software wie beispielsweise dem "Multi Sub Optimizer" (siehe https://www.andyc.diy-audio-engineering.org/mso/html/index.html). |
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capripower
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Okt 2020, 09:25 | |
Auf jeden Fall der richtige Ansatz bei solchen Problemen! Aber: Setzt voraus, dass man die Möglichkeit hat, den Raum optisch auch entsprechend "frei" zu gestalten. Wenn nicht, kann man sich das schon mal sparen, wenn die LS und der Rest eh nicht so stehen bleiben kann, wie es die Messung(en) vorgeben. Gibt es solches Equipment nicht evtl. "zur Miete"? Ich scheue mich da immer ein bisschen davor Geld für was auszugeben, was ich ein- oder 2 mal brauche und es dann im Schrank "zu Staub zerfällt"! Oder kauft einer von Euch jedes Jahr neues Hifi-Zeugs? Wenn ja, dann bitte noch grad den ausübenden Beruf mit angeben, damit ich Montag meine Umschulung beantragen kann. Gruß Markus |
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GAREA
Inventar |
#7 erstellt: 10. Okt 2020, 10:16 | |
Klar, im Wohnraum ist es natürlich schwieriger. Ich würde trotzdem empfehlen, es zumindest einmal zu machen. Dann weiß man wenigstens, wie seine LS klingen, wenn sie gut stehen. Anschließend kann man immer noch den besten Kompromiss aus akustisch bester Aufstellung und Optik wählen. Mit dem Mikro sieht man das ja dann schwarz auf weiß, und dreht sich nicht ständig im Kreis, wie wenn man versucht, alle Positionen durch Probehören auszutesten (was, wenn die Aufnahme generell wenig Bass hat? Wenn sie nicht die Räumlichkeit hat, die man sich vorstellt?... da kann man lange suchen). |
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capripower
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 10. Okt 2020, 12:04 | |
Da bin ich voll bei Dir! Aber nochmal die Frage: Weiss jemand der hier Anwesenden oder Mitlesenden vielleicht, ob es entsprechendes Equipment zu mieten oder leihen gibt und wo? Da wär ich glatt bereit mir das nochmal anzutun, wenn ich auch ehrlich gesagt leicht die Schnauze voll hab... Gruß Markus |
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DJBonoBobo
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Okt 2020, 13:47 | |
Ich weiß nicht, ob man sowas leihen kann. Aber vielleicht noch ein Hinweis, falls es dich interessiert: Hier hatte ich vor einiger Zeit mal beschrieben, was ich im Bass so alles versucht habe: http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=7584 Meine Lehren daraus: EQ ist unverzichtbar, Subwoofer in entsprechenden Räumen ebenfalls, Basotect half bei nur nur im Oberbass und in tiefen Mitten. Wenn ich es nochmal machen würde, würde ich als erstes mit Sub + DSP anfangen und alles andere ggf. nach und nach machen. [Beitrag von DJBonoBobo am 10. Okt 2020, 13:49 bearbeitet] |
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GAREA
Inventar |
#10 erstellt: 10. Okt 2020, 17:39 | |
Ach stimmt, du warst ja der mit dem PSI Avaa. Kann man dem eigentlich sagen, dass er nur bei der untersten Grundmode arbeiten soll (30Hz wäre das in meinem Fall)? Oder läuft der komplett durch bis 150Hz? [Beitrag von GAREA am 10. Okt 2020, 17:57 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#11 erstellt: 10. Okt 2020, 19:42 | |
eher nicht... Aber die Software ist kostenlos (REW) einen Laptop hat eigentlich jeder parat ein Mikro wie das Umik 1 z.B. kann man nach Gebrauch gut wieder verkaufen, ist dann isngesamt auch nicht teurer wie ein Ausleihen, und man kann damit so lange messen wie man möchte, und hat keinen Druck in Sachen Rückgabefrist. Bei zu wenig Bass und ohne große Mittel, Lautsprecher wenn möglich in Richtung Ecke, Hörplatz gegenüber an die Wand. Muss natürlich auch die Geometrie passen.... |
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Peter_Hofstetter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 10. Okt 2020, 21:55 | |
Schon mal herzlichen Dank für eure Tipps und Ideen. Eine grosse Umstellung im Raum ist eher schwierig, WAF😉 Werde mal mit dem Machbaren eine Lösung suchen. Gruss Peter Bleibe dran... |
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capripower
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 11. Okt 2020, 09:46 | |
Ist ein Argument. Trotzdem sind mir dann ein Hunni doch zuviel. Ich habe einfach schon zuviel probiert und deshalb der Meinung, dass mir das wahrscheinlich nicht weiterhilft sondern ebenfalls auch nur aufzeigt, dass mein Raum akustisch eine totale Flasche ist. Und das weiss ich auch so, ohne noch ein Haufen Geld zu investieren. Es gibt in meinem Raum keinen einzigen Fleck, auf dem meine Lautsprecher nicht schon mindestens 1 mal gestanden haben. Deshalb befürchte ich, dass die mehr als 100.- Euro besser woanders aufgehoben sind. Trotzdem ein super Tipp, keine Frage! ABER: Evtl. komme ich ja mal an ein gutes und günstiges gebrauchtes. Dann probiere ich es evtl. doch mal aus. Nicht in Erwartung eines Erfolges (dafür habe ich bisher schon zuviel probiert als das noch ein Wunder geschehen wird), sondern rein aus Neugier und das man es mal gemacht hat! @DJBonoBobo Deine Umbauten sind ja mal richtig cool. Ich möchte auch nicht wissen, wieviel Schweiß und Zeit Du da investierst hast. Und erst Deine Boxen... olala! Anhand Deiner Beschreibung bist Du mir in Sachen know-how um Längen voraus. Das steht schon mal fest. Besten Dank für die Mühe und den genialen Bericht!!! Aber es ist auch Fakt, dass solche Umbauten in meinem Zimmer nicht stattfinden werden. Das sich meine Anlage super anhören kann weiss ich ja aus meiner früheren Wohnung, wenn Sie auch mit den meisten hier im Forum genutzten wohl nicht mithalten kann. Als Verstärker läuft bei mir ein Grundig FineArts A-9009 und als Lautsprecher sind Heco MusicStyle 1000 im Einsatz. Der CD-Player ist ein Grundig FineArts CD-9000, Platenspieler ist ein Dual 721. Am Verstärker wurden nachträglich die Vor/Endstufe aufgetrennt, damit ich einen aktiven Sub anschliessen konnte. Stellenweise war am Amp noch eine Uher UMA-2000 mit dran an der noch 2 Heco Aurora 300 zu Testzwecken betrieben wurden. Mein Raum hat ziemlich genau 30 qm (6 x 5 m) und ist 2,25m hoch. Mehr kann ich in dieser Saache nicht mehr sagen und werde denn Thread nochmal hervorholen, sollte ich mal an ein entsprechendes Mikro kommen. Vielleicht verkaufe ich auch meine Lautsprecher und inverstiere das Geld in was anderes... mal sehen. Zum Schluß möchte ich mich noch ganz herzlich bei allen Beteiligten für die freundliche, konstruktive, hilfreiche und überaus angenehme Konversation bedanken und wünsche allen das sie gesund bleiben! Besten Dank Euch! Und dem TE Peter viel Erfolg und hoffentlich bekommst Du es so hin wie Du es willst! Gruß Markus [Beitrag von capripower am 11. Okt 2020, 09:48 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#14 erstellt: 11. Okt 2020, 09:58 | |
Woher kommst du denn? Eventuell ist ja jemand in der Nähe der mal bei dir messen würde. Alternativ wenn da nix los wäre, nochmal das Mikro vom Audyssey Kumpel borgen und damit mit REW messen. Zwar nicht so genau wie ein kalibriertes Mikro, aber eventuell dann doch eine Hilfe.... |
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DJBonoBobo
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 11. Okt 2020, 15:14 | |
Nein, die AVAA sind außer durch ein Poti zum ggf. Reduzieren der Empfindlichkeit nicht konfigurierbar. Man steckt da auch nur ein Stromkabel rein, sonst gibt es keine Anschlüsse. Die arbeiten auch rein analog. @capripower Gerne. Danke für die netten Worte. |
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capripower
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 12. Okt 2020, 12:17 | |
Hast recht! Ist ein Versuch wert. Nur ist der jetzt die nächsten 2 Wochen aus beruflichen Gründen nicht zu Hause. Kommen tue ich aus dem Hochschwarzwald, nahe Titisee-Neustadt! Da ich zu der Hochrisiko-Gruppe gehöre, würde ich aber eine Messung durch jemand anderen vor Ort erst mal gern noch etwas aufschieben. Gehöre zwar nicht zu denen, die alles immer sofort für bare Münze nehmen, kann aber auch nicht das Gegenteil beweisen und muss somit erst mal davon ausgehen, dass alles so ist wie man es eingetrichtert bekommt! Aber wenn mein Kumpel wieder da ist, schnappe ich mir nochmal das Mikro und messe mein "AhZ" (Akustisch hoffnungsloses Zimmer) mal durch und stelle die Ergebnisse dann ein. Vielleicht könnt Ihr mir ja dann helfen, die Ergebnisse richtig zu interpretieren. Das wäre toll. Gruß Markus P.S. Sry Peter das ich Deinen Thread gekapert habe. Aber da wir ja irgendwie die gleichen Probleme haben, wollte ich nicht auch noch einen Thread zum irgendwie gleichen Thema aufmachen. Gibt auch schon etliche zu diesem schwierigen Thema [Beitrag von capripower am 12. Okt 2020, 12:21 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#17 erstellt: 12. Okt 2020, 16:37 | |
Alles verständlich, kein Problem. Schaun wir dann mal was du so misst... |
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capripower
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 12. Okt 2020, 23:49 | |
Wie genau ist die Messung dann mit dem Audyssey-Mikro? Zumal ich ja die Kalibrierungsdatei nicht habe. Die bekomme ich ja erst durch Eingabe der S/N des Umik-1, welches ich ja nicht habe? Nur so aus reiner Neugier: Lässt sich das Umik-1 eigentlich auf ein Fotostativ montieren, also ist im beiliegenden Halter ein entsprechendes Gewinde? Ich muss das für den Messpunkt hinterm Sofa auf ca. 1,10 m Höhe haben! Weil ein Stativ hätte ich... [Beitrag von capripower am 12. Okt 2020, 23:54 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#19 erstellt: 13. Okt 2020, 04:26 | |
Wie genau die Messungen mit dem Audyssey Mikro sind? Kann ich nicht beantworten... Da auch hochwertige Mikros eine Kalibrierdatei haben, sich also unterscheiden, kann man dazu keine verbindliche Aussage treffen. Das Umik Mikro kann man nicht direkt aufschrauben, aber den Halter welcher in der Regel dazu geliefert wird schon. |
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DJBonoBobo
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 13. Okt 2020, 14:14 | |
Die Halterung des UMIK hat ein Gewinde für ein Mikrophonstativ, das ist größer als zumindest das Gewinde an meiner Kamera. Passt also nicht ohne Weiteres. |
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capripower
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 13. Okt 2020, 14:19 | |
@DJBonoBobo @Prim2357 Besten Dank Euch beiden für die Infos! [Beitrag von capripower am 13. Okt 2020, 14:20 bearbeitet] |
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BassTrap
Inventar |
#22 erstellt: 13. Okt 2020, 14:58 | |
Das Gewinde eines Fotostativs misst 3/8". Darauf paßt dieser Halter. I.d.R. ist auf dem Stativ aber ein Kopf mit Wechselplatte draufgeschraubt, die über ein 1/4"-Gewinde verfügt. Paßt nicht. Der Kopf muß dann erst ab. Es gibt aber auch einfachere Stative mit integriertem, nicht abnehmbaren Kopf. Paßt nicht. |
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capripower
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 13. Okt 2020, 15:37 | |
Perfekt! Jetzt weiss ich erst mal alles was ich wissen muss. Besten Dank!!! |
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capripower
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 22. Okt 2020, 13:45 | |
Kurzer Zwischenbericht: Bin vor kurzem mit meinem Vermieter ins Gespräch gekommen. Da stellte sich heraus, dass er einen Yamaha RX-V685 sein eigen nennt. Nach ein paar Recherchen über das Gerät fand ich die Möglichkeit spannend, dass man mit dem internen "Parametric EQ" so einiges anstellen kann, damit sind sogar "Frequenzverbiegereien" für jeden einzelnen LS möglich, Überblendregler an Board und was nicht noch alles. Beim Yamaha bieten sich deutlich mehr Möglichkeiten als beim Marantz (SR6015) von meinem Kumpel mit dem Audyssey, wenn auch die Einmessung bestimmt um ein Vielfaches exakter ist, allein schon durch die 8 verschiedenen Messpunkte, im Gegensatz zum Yamaha der ja nur ein Messpunkt direkt am Hörplatz berücksichtigt. Außerdem bleibt die gehörrichtige Anhebung bei Nutzung des Para. EQ auch erhalten. Wenn ich beim AV vom Kumpel den Equalizer aktiviert habe, hat sich Audyssey deaktiviert, incl. Dynamic Volume. Und der EQ beim Marantz hatte bei weitem nicht die Möglichkeiten geboten. Man kann beim Yamaha sogar die Bandbreite (Q-Factor) einstellen. Und die 20.-€ wollte ich nicht für die Audyssey-App (die die Möglichkeiten beim Marantz deutlich erweitert hätte) investieren, da es ja auch nicht mein AV war! Und mein Kumpel braucht die App nicht, weil er vollkommen mit dem Klang zufrieden ist. Dankenswerter Weise hat mir mein Vermieter mal den Yamaha geborgt. Komischerweise kommt der mit meinem akustischen Drecksraum deutlich besser zurecht. Wer hätte das gedacht! Nach der Eimessung (die erschreckend schnell vonstatten ging) war der Sound deutlich besser als vom Marantz, und von meinem bisherigen Equipment sowieso. Auch die Bedienung geht irgendwie flüssiger und schneller beim Yamaha. Es scheint, als ob die Firmware des Marantz nocht einiges an Zuwendung seitens des Herstellers benötigt. Nun gut, kann mir ja egal sein. Kann den Yamaha noch bis Sonntag behalten und werde noch weiter rumprobieren. Aber es geht tatsächlich in die richtige Richtung. Ich hätt`s nicht geglaubt, würde ich es nicht selber hören. Also das hätte ich so nicht erwartet, war auch immer ein Verfechter von AVs. Hatte mir ja der Marantz vom Kumpel auch bestätigt.:) Da hat mich der Yamaha echt ein wenig beeindruckt... Melde mich nächste Woche wieder wie`s noch so weiter gelaufen ist. Allen ein schönes WE. Gruß Markus |
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GAREA
Inventar |
#25 erstellt: 22. Okt 2020, 16:06 | |
Genau der PEQ ist für mich auch der Hauptgrund für Yamaha. Gerade wenn man eh ein miniDSP oder AM für den Sub hat, braucht’s kein Audyssey. Und Yamaha ist, soweit ich weiß, der einzige Hersteller von AVRs mit PEQ. Die grafischen bei Denon und Marantz sind zu ungenau und irgendwie Steinzeit. [Beitrag von GAREA am 22. Okt 2020, 16:08 bearbeitet] |
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capripower
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 22. Okt 2020, 16:21 | |
Genau so empfand ich das auch mit dem Marantz. Was mich auch stören würde ist das Display, welches keines ist. Keine Ahnung was die sich dabei gedacht haben, nur mal so am Rand. Kannst Du mir mal sagen, welchen Yamaha Du hast? |
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GAREA
Inventar |
#27 erstellt: 22. Okt 2020, 16:58 | |
Ich habe tatsächlich noch einen >10 Jahre alten RX-V663, der bisher noch nicht den Geist aufgegeben hat. Der hat aber noch keinen manuellen PEQ. Für den Sub habe ich ein miniDSP. Wenn ich mir jetzt einen neuen holen müsste, wäre es wohl der RX-V685. Oder den RX-A2080, falls Dolby Atmos in der 5.1.4-Konfiguration eine Rolle spielen sollte. [Beitrag von GAREA am 22. Okt 2020, 17:03 bearbeitet] |
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capripower
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 23. Okt 2020, 14:52 | |
Da hat sich optisch zum 685 gar nicht viel getan. Was schön gewesen wäre wenn über dem USB/AUX-Anschluß an der Vorderseite eine Abdeckung drüber gewesen wäre. Das sieht nämlich so aus als ob da was drauf gehört, ging aber leider irgendwann verloren... Der 2080 ist glaube ich noch ne Ecke cooler aber für meine Bedürfnisse eher überdimensioniert. Der 685 reicht mir locker. Höre hauptsächlich Musik und bin eigentlich gar nicht so der unbedingt "TVüberAVHörer". Zumal ich eine Soundbar habe die eigentlich ganz gut ist. Und meine bessere Hälfte würde sich eh jedes Mal erschrecken, wenn wir einen schönen Horrofilm schauen und aus allen LS kommt irgendein Effektgeräusch So wie es aussieht werde ich mich wohl vom Grundig 9009 trennen. Es gefällt mir mit dem Yamaha immer besser. Es ist auf jeden Fall schon mal so weit, dass ich keine Kopfhörer mehr brauche. Das ist doch schon mal ne Ansage, oder? Jetzt habe ich aber doch ein bisschen Blut geleckt: Welches minDSP hast Du? |
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GAREA
Inventar |
#29 erstellt: 23. Okt 2020, 15:43 | |
Das miniDSP 2x4 mit dem 2x4 Advanved Plugin. Daran hängt nur der Subwoofer. Speziell, damit ich die unterste Grundmode absenken kann. Man kann damit grundsätzlich auch Stereo-LS entzerren. Allerdings braucht es dann soweit ich weiß Vor-/Endstufen-Kombis. Dazu kann ich aber nicht viel sagen. [Beitrag von GAREA am 23. Okt 2020, 15:44 bearbeitet] |
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capripower
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 23. Okt 2020, 16:26 | |
Danke für die Info. Dann brauche ich ja trotzdem ein Mikro und das Plugin scheint in Englisch zu sein. Da bin ich allein schon deswegen eigentlich raus. Evtl. wäre das ja was: DSPeaker Anti-Mode 8033 Cinema (in Verbindung mit dem Yamaha 685) Was meinst du? |
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GAREA
Inventar |
#31 erstellt: 23. Okt 2020, 16:45 | |
Hast du denn einen Subwoofer im Einsatz? Auf dem Bild oben sehe ich keinen. Ein Antimode 8033 Cinema hab ich früher auch genutzt - hab es sogar noch hier. Das ist auch nicht schlecht. Allerdings kann man da nicht manuell seine Filter setzen - das macht alles automatisch. Dafür brauchst du nicht messen. |
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capripower
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 23. Okt 2020, 17:10 | |
Das Bild ist nicht von mir. Ist vom TE! Messen würde dann das Antimode selber wenn ich richtig verstanden hab. Ich habe einen ADDON SUB (AudioPro). Aber nur einen. Ich hoffe das reicht! Ich weiss, 2 wären evtl. besser... Bin noch hin- und hergerissen. Wenn ich mir die Threads so durchlese und es richtig machen will, müsste ich eigentlich eher erst mal wissen, welche Moden bei mir eigentlich Ärger machen. Irgendwie führt alles in Richtung UMIK-1 und REW, stimmt`s? Wenn ich dann weiss, welche Frequenzen problematisch sind, kann man evtl. noch mit Feinjustage (verschieben) der LS und entsprechendem erhöhen bzw. absenken der jeweiligen Fequenzen mittels des Parametric im Yamaha noch das eine oder andere Quäntchen an "Klang" herausholen. Dank Eurer Post habe ich ja nun schon ein paar Ansätze. Muss mich nur noch entscheiden welchen Weg ich nun gegen soll. Sicher ist auf jeden Fall schon mal, dass ich mir den Yamaha kaufen werde bzw. habe. Kann ich morgen vor Ort abholen. Besten Dank noch mal allen und schönes WE. |
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Prim2357
Inventar |
#33 erstellt: 23. Okt 2020, 17:35 | |
Schau doch zuerst mal was mit einem Yamaha 685 aufwärts alles geht. Auch hier hat man noch einige Möglichkeiten den Klang zu verändern, manuell. Ob ein Antimode überhaupt notwendig ist, wenn es nicht dröhnt eigentlich nicht.(Gilt dann auch fürs MiniDSP) |
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capripower
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 29. Okt 2020, 10:26 | |
Leider hatte der "Hifi-Gott" kein Einsehen. So ist jetzt der Stand der Dinge: Habe den neuen Yamaha am Samstag geholt. Am Abend dann angeschlossen und der hatte leider ein Brummen auf allen Kanälen. Da half weder eine andere Steckdose noch drehen des Steckers. Hatte er schon wenn man nur den Yamaha alleine betrieben hat. Am Montag beim Händler angerufen der auch gleich einen Austausch angeleiert hat. Gestern dann den neuen Yamaha angeschlossen und... der ging noch nicht mal an! Also auch defekt. Nachdem ich ja, wie schon geschrieben, vor der Sache hier schon einiges probiert hab und nun mich nun anscheinend das "Hifi-Pech" weiterverfolgt und ich jetzt komplett die Schnau--- voll hab, ist jetzt mit der Geschichte hier erst mal Feierabend! Ich werde deshalb wieder auf meinem guten und bewährten Kopfhörer zurückgreifen. Wollte mir vorhin noch einen Denon anbieten. Da ich aber ja schon einen Marantz SR6015 probiert hab und der Denon sich ja nicht wesentlich unterscheidet, kommt das deshalb nicht in Frage. Und das Fehlen eines Param. EQ schiesst ihn aufgrund meiner schlechten Akustik eh direkt ins Aus. Werde aber natürlich hier weiter mitlesen und hoffe sehr, dass der eigentliche TE eine Lösung für sich findet, allein schon wegen seiner beneidenswerten, tollen Hardware. Danke nochmal für Eure Hilfe und weiterhin alles Gute. Gruß Markus [Beitrag von capripower am 29. Okt 2020, 10:31 bearbeitet] |
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