Goldene Schnitt???

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Johnny_R
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2005, 22:14
Hi again,

In der letzten Stereoplay auf Seite 126 wird von einem "Goldenen Schnitt" bei der Lautsprecherpositionierung gesprochen.
Nach deren Berechnung müssen meine Boxen viel zu weit von der Rückwand stehen. Ich glaube, die haben Fehler bei Ihren Angaben gemacht.
Ist das einem von Euch auch aufgefallen?

Danke!

Johnny R
technicsteufel
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2005, 22:26
Hi,

was ist viel zu weit?
Und gibt vielleicht noch Näheres zu dem Artikel?
Ich habe die Stereoplay nämlich nicht.

Gruß Rolf
Johnny_R
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Dez 2005, 22:53
Danke für die Nachfrage.
Folgendes wird angegeben:
1. Für die Distanz der Box zur Rückwand: RW X 0,447
2. Für die Distanz zur Seitenwand: RW x 0,276.

Also, meine Rückwand ist 5,2 m lang. Mal 0,447 ergibt 2,32 m Abstand der Box von der Hinterwand.
Für den Seitenwandabstand bedeutet das 1,44m (RW 5,2m X 0,276).
Die 2,32 m Abstand der Boxen zur Rückwand irritiert mich. Habe leider keinen Scanner, um Dir die Zeichnng von Stereoplay zu zeigen.

Danke und bis bald!

Johnny
technicsteufel
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2005, 23:10
Was ist denn RW?
Könnte es was anderes sein wie die Distanz der Box zur Rückwand?
Weil das Ergebnis deiner Rechnung ist natürlich Blödsinn und absolut unnötig.
Nach 20cm Abstand zur Rückwand relativiert sich so wie so das Meiste.
Einige hier im Forum bevorzugen sogar das bündige Aufstellen der Lautsprecher in Regalen.
Außerdem kann die Aufstellung aus akustischer Sicht noch eine andere Variante erfordern.
Nicht alle Wände sind gerade oder reflektieren gleich.

cu
reboot
Stammgast
#5 erstellt: 09. Dez 2005, 08:59
Die haben es wahrscheinlich daher: http://www.mhsoft.nl/SpeakerPlacing.asp

wobei hier die LS an der "kurzen" Seite im recheckigen Raum stehen (und insbesondere hierauf obacht genommen wurde) und in der Stereoplay die LS an der "langen" Seite stehen. Würde man die optimale Hörpsition (gleichseitiges Dreieck)mit den angegebenen LS-Distanzen in dem in der Stereoplay skizzierten Raum einnehmen, würde man außerhalb des Raumes platznehmen müssen (ein echter Klanggewinn )

Auch bekomme ich irgendwie die in der Stereoplay angegebenen Faktoren nicht mit der Theorie des goldenes Schnitts zusammen, vieleicht kann da ja jemand helfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt

Ich denke auch die Schallwellen kennen keinen goldenen Schnitt, m.E. können bessere Resultate erzielt werden wenn man alle Abmaße des Raumes zur Grundlage nimmt (Länge, Breite, Höhe).

Es gibt Leute die beschäftigen sich recht intensiv mit so etwas, seht hier:
http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=37&s=read

Gruß
Reboot
Johnny_R
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2005, 19:26
Mensch reboot, das versteht ja keine sau mehr...
dein ironischer beitrag ist echt gut. es geht nix übers probieren.
ich wollte nur mal wissen, ob ich oder die sogenannten stereoplay-experten einen denkfehler haben.

danke jungs!

johnny
technicsteufel
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2005, 20:18
Na die Experde!
reboot
Stammgast
#8 erstellt: 10. Dez 2005, 11:52
.. ich würde sagen, etwas unbedarf irgenwelche Formeln übernommen.

Die vorgestellte Formel eignet ich als Ausgangspunkt für rechteckige Räume, bei denen die Boxen an die "kurze" Wand gestellt werden. Jedoch die Lautsprecher fast in die Mitte eines Raumes zu stellen - wer macht das schon? Manche LS mögen ja auch etwas lieber näher an der Wand.

Meine Tip für eine gute LS Aufstellung:

einen "gesunden" Abstand zu den Wänden finden (zwischen 50 - 80 cm) - solche Abstände werden auch meistens von den anderen Personen im Haushalt akzeptiert.

Versuchen keine Resonanzkörper im Raum zu haben (leere Schränke, die alte Gitarre, ...)

Nicht zu karge Wände/Boden/Decke haben.

Feintuning zusammen mit einem guten Hifi-Freund machen


Gruß
reboot

--- am Rande die die Mathematikfreunde
ausgehend von den Faktoren 0,447 und 0.276 zum Wandabstand und der Annahme die Hörposition ideal im gleichschenkligen Dreieck zu haben

ergibt sich ein Abstand der Hörposition zur Basiswand von:

X * 0,447 + Quadradratwurzel( ( (X * 0,448)/2 )² - (X * 0,442)² )

hieraus ergibt sich der Faktor 0,835 von Basiswand zur Seitenwand vom Hörraum, also 5m Basiswand, dann muß der Raum min. 4,17 lang sein. Und dann sitzt man an der Wand.

Will man auch einen Abstand hinter dem Hörplatz zur Wand haben (z.B. X*0,447) dann ich der Faktor 1,282 - QED: mit der von Stereoplay dargelegten Formel lassen sich die LS nur .... ( ja ja .... jetzt geht es mit ihm durch ..)
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