Wie Richtig Anschliessen?Ohm?

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Shoepe
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jul 2008, 18:28
Hi Leute.
Ich habe Folgende 2 Kanal Endstufe:
Crunch MXB 2300i

2 x 175/300 Watt RMS @ 4/2 Ohm
2 x 300/600 Watt max. @ 4/2 Ohm
1 x 1200 Watt max. gebrückt

Und einen 12Zoll Phase Subwoofer. ( DoppelSchwingspule ).

Wollte nun Fragen wie ich sie Anschliessen soll, damit Der Subwoofer möglichst Kraftvoll ist.

Wie Stelle ich das an?

Ich habe leider Keinerlei Ahnung von der Verdrahtung.

Wie komme ich von 4 auf 2 Ohm?
Verpackt der Sub 2 Ohm?

MFG
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2008, 18:40

Shoepe schrieb:
Verpackt der Sub 2 Ohm?

MFG



Der Sub muss mal garnix "verpacken".

ER stellt die Last dar.
Diese Last wird in Ohm angegeben.
Und diese Last muss die Endstufe verpacken.

Die Endstufe ist im gebrückten Modus, 5
d.h. wenn Du die beiden Kanäle zu einem zusammenschaltest,
mit 4 Ohm belastbar.

Sie kann also nur 4 Ohm "verpacken".

Du schreibst jetzt was von Doppelschwingspule,
wieviel Ohm hat den EINE Schwingspule von dem Sub-Chassis?





..... und MAX Angaben kanst Du getrost vergessen,
sie interessieren NULL.
Haben keinerlei Bedeutung.

Einzig und alleine die RMS oder Sinus-Angabe ist interessant.
Shoepe
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jul 2008, 18:47
ohh..also wäre der Sub für 100euro eher mehr schlecht als recht?
Krieg ich denn für 100 ne bessere gebrauchte?

Es ist ein Phase PSB 112Sbuwoofer, wieviel EINE hat weiss ich leider nicht, hab den Sub noch nicht Zuhause.

Sind ohm sehr wichtig?
Sollte ich liebe eine Endstufe holen die auch 2 bzw 1 Ohm leistet?

Problem ist, das es ersmal der Sub sein muss, ich aber später aufrüsten will.
Bekomm den Subwoofer für nur 30€, und ich habe leider nur 130 euro zur verfügung.

Ist denn die Endstufe Akzeptabel?
und würde damit auch ein JBL GTI1500 "vernünftig" befeuert werden?

MFG
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 01. Jul 2008, 19:09
http://www.rockfordfosgate.com/rftech/woofer_wizard.asp


Jeder Verbraucher, der an ein Stromnetz angeschlossen wird,

stellt einen Widerstand im Kreislauf dar.



Dieser Widerstand wird in Ohm angegeben.



Ein Lautsprecher hat nicht immer densselben Widerstand,

er ist abhängig von der Frequenz der Spannung,

die er vom Verstärker bekommt.



Deßhalb spricht man hier von Scheinwiderstand, Impedanz genannt.



Auch die Impedanz eines Lautsprechers wird in Ohm angegeben.



Je grösser nun der Widerstand ist,

desto weniger Leistung wird der Verstärker abgeben.



Je niedriger der Widerstand ist, desto höher die Leistungsabgabe der Endstufe.





Ein Monoblock ist von seiner Ausrichtung auf niedrige Impedanzen ausgelegt, weil er hier sein Leistungsoptimum abgeben kann.



Auf der anderen Seite steht aber die Kontrolle über den Lautsprecher.

Drücke mal die Membran des Woofers ganz raus.

Genau dasselbe macht ja auch dein Verstärker bei einem Bassimpuls.

Wenn Du jetzt loslässt wird er über seinen Ruhepunkt hinausschwingen

und erst nach einigem schwingen wieder in die Nullage zurückgehen.

Dies muss der Verstärker verhindern, das dies einen falschen Ton bedeutet.

Das schlägt sich nacher in einem schwammigen und verwaschenen Bass nieder.



Diese Fähigkeit eines Verstärkers nennt man seine Kontrolle.



Ein kleiner Anhalstspunkt ist die Angabe des Dämpfungsfaktors.

Er sollte möglichst hoch sein.

Gibt aber noch einige andere Kriterien,

die aber vom Hersteller nicht angegeben werden.



Deßhalb gibt es Stufen für 100 oder für 2000 EUR,

die zwar beide dieselbe Leistung abgeben - aber das war´s dann auch schon an Gemeinsamkeit.

Die eine heißt Spectron und die ander Brax





Man kann ganz allgemein sagen,

je höher die Impedanz, desto besser die Kontrolle über das Chassis.

Je niedriger die Impedanz wird, desto weniger kann die Stufe den Lautsprecher kontrollieren.

Deßhalb ist es nicht immer besser mit der geringsten Impedanz ,

das Maximum an Leistung raus zu kitzeln.



Man muss hier,

je nach Stufe und Chassis,

das richtige Maß finden.







Die Angabe der Belastbarkeit von Lautsprechern im allgemeinen

und Subwoofer im speziellen,

hat keine Aussagekraft über

Die Qualität des Chassis,

Den Klang

und schon garnet

Wiel Laut er spielen kann.





Die Angabe der Belastbarkeit muss auch immer in Relation

zum Wirkungsgrad gesehen werden.



Dieser wird in dB angegeben.



Wenn jetzt Woofer A mit 1000 Watt belastbar ist und 85 dB Wirkungsgrad hat,

wird er bei 1000 Watt trotzdem leiser spielen als Woofer B,

der zwar nur 500 Watt an Leistung bekommt,

dafür aber einen Wirkungsgrad von 91 dB hat.



Sprich Woofer B holt mehr Lautstärke aus weniger Leistung.
Shoepe
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jul 2008, 19:52
Hey, vielen vielen dank für die Informationen.

Hat mir schon Einiges erklärt!

Meinst du denn ich sollte nun ( NUR AUF AMP GEACHTET ) einen Anderen Amp für 100€ gebraucht kaufen?

Ich möchte nämlich den, sagen wir es mal nett formuliert, 2te Klasse Woofer, so bald es geht, gegen etwas qualitativ hochwertiges ( JBL GTI 1500, Beyma Power 15 oder sonstige ) austauschen.

Ist die Amp denn erst einmal Brauchbar?

Was würde der Amp denn nun bei 4Ohm an Leistung abgeben?

wie steht eigtl das Verhätlniss von RMS zu Sub und Amp?
gibt es da ne grobe richtlinie?

also ein Amp sollte 50% Mehr RMS Leisten als Sub, oder sonstiges?( Irgendwelche Empfehlungen)?

MFG
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2008, 20:05
Leistung kannst Du NIE genug haben.

Sie begrenzt IMMER das Spiel des Woofers.

Die Stufe kann auch 4 x soviel Leistung haben, als der Subwoofer belastbar ist.

Das muss naher nur richtig eingestellt werden.

Und vor allem: Leistung ist nicht ALLES!!!

Hab ich ja schon oben erwähnt.
Du bekommst 500 Watt für 100 EUR oder auch für 1000 EUR

Die Leistung muss SAUBER sein.

Und da ist ein Crunch das letzte was ich kaufen würde.


Letztendlich musst Du nicht auf Werte achten, sondern auf Deinen Geldbeutel.

Er entschidet hauptsächlich über DAS was Du an Leistung bekommst.
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