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Ferrite am Netzkabel.+A -A |
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Autor |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#1 erstellt: 18. Aug 2006, 14:28 | |
Hallo, ich habe eine technische Frage die das Netzkabel meines LCD 40 zoll Bravia betrifft. Es lag ein 1,5 meter langes Netzkabel dabei welches mit 2 Ferriten schon augerüstet war. Ich habe mich viel mit guten Netzkabeln beschäftigt.Auch in einer meiner High Endanlage nutze ich sehr gute.Mit verschiedenen Ergebnissen. Am LCD habe ich schon z.b ein FISCH P3 getestet mit positivem erfolg.Leider ist mir dies zu teuer in 2,5 meter Länge. Nun meine Frage, ich möchte an dem LCD auch ein besseres anbringen , es muß aber 2,5 meter lang sein. Kann ich auch hier ein gutes Netzkabel nehmen und je am Ende ein ferrit in gleicher größe anbringen?? Das neue Monitor Netzkabel soll solch Bauelemente schon im Stecker haben, ich kann es neu in 3 meter Länge für 100euro bekommen. Bitte hier um ehrliche Fachantworten |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 18. Aug 2006, 15:22 | |
Moin, die Ferritringe mindern nur Gleichtaktstoerungen im hoeheren HF-Bereich (>10MHz) auf der Leitung. Sie sollen verhindern, dass trotz Netzfilter im Schaltnetzteil des LCD-FS restliche HF von der Netzleitung abgestrahlt wird und an den Antenneneingang gelangt. Das kann dann schoene Stoermuster, besonders im Band 1, geben. Ansonsten ist jedes Netzkabel geeignet, das vernuenftig gefertigt wurde. (An anderer Stelle habe ich im Netz Berichte gefunden, dass billige China-Kabel falsch verschaltet waren, Schutzleiter auf Netzpol, oder statt 3x 1,5qmm nur 2x 0,25qmm enthielten =8-0 Also Vorsicht bei Kabeln, die im Vergleich zum angegebenen Querschnitt (3x 1qmm oder 3x 1,5qmm ) einen verdaechtig kleinen Aussendurchmesser haben, oder sehr leicht sind. Kupfer ist ein Schwermetall ;-) Ein 3 Meterkabel mit integriertem Netzfilter fuer 100 Euro macht den Anbieter froh, satte Gewinne fuer ihn. Sooo teuer sind Netzfilter naemlich nicht. Viele der zweipoligen Eurostecher fuer kleinere Geraete haben auch ein eingebautes Filter, niemand spricht darueber und sie werden serienmaessig an die Geraete gebaut. Man erkennt sie daran, dass sie fuehlbar schwerer als normale Stecker sind und etwas von 2x 300µH oder so draufsteht. Der Querschnitt der Strippe muss nicht uebertrieben gross sein. Wenn der grosse LCD 250W nimmt, ist das etwas mehr als 1A, dafuer waere 0,25qmm sogar ausreichend ;-) Mit 1qmm ist man auf einer sehr sicheren Seite, die Leitung ist mit 10A belastbar. 73 Peter |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#3 erstellt: 18. Aug 2006, 15:31 | |
Danke der ausführlichen Antwort! Würdest Du den nun lieber ein Kabel nehmen was solch Bauteile ich glaube Du meinst Spulen, im Netzstecker hat nehmen,, oder ein top Netzkabel welches 2 ferrite um zu hat ! ??? Das Serienkabel hat (nur) 2 ferrite und keine schweren Stecker...ohne Aufdruck |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 18. Aug 2006, 21:21 | |
Moin, wenn ein "nacktes" Netzkabel zu Stoerungen im Bild bei irgendeiner Betriebsart (es kann fast nur Kabel- oder Antennenempfang sein) fuehrt, dann musst Du wohl eins mit Ferritringen nehmen. Es ist natuerlich auch moeglich, eine vorhandene Leitung mit Klappferriten auszustatten, wenn man welche dafuer findet/hat. Aber auch hier Vorsicht, die Flaechen, mit denen sich die geschlossenen Halbschalen beruehren, muessen aufeinander plangeschliffen sein (praeziser: gelaeppt). Sonst nuetzen sie wenig, da der magnetische Kreis nicht geshlossen ist. Die Ferrithaelften also aufeinanderlegen und sehen, ob man durch die Trennfuge eine "Elefantenherde jagen kann". Ich hatte mal eine Klappferritschale, da konnte man das. Ueberhaupt nicht geschliffen... Die Stecker mit den eingebauten Filtern sind in der Regel nur die zweipoligen, flachen Europastecker. Da die nur fest mit der Leitung verbunden sein duerfen findet man sie nur an Anschlusskabeln von kleineren Geraeten bis etwa 100W, wie Fernseher, DVD, VCR und aehnlichem. Eigentlich sollten die Ferritringe ueberfluessig sein, denn das Netzfilter im Netzeingang der Geraete hat dafuer zu sorgen, dass an dem Anschluss keine HF hinein- oder herauskommt. Bei Bildstoerungen kann uebrigens auch ein Antennenkabel mit Ferritringen helfen. Die werden fertig angeboten (sog, 100Hz Kabel, weil 100Hz-Fernseher sich gerne auch selbst gestoert haben). Die Methode ist billiger als ein megateures Netzkabel, wenn sie funktioniert. 73 Peter |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#5 erstellt: 18. Aug 2006, 21:53 | |
Hallo, wenn Störungen auf der Netzleitung zu Störungen führen, kann dies aber auch eine mangelhafte Schirmung des Antennenkabel hindeuten, denn die Störungen auf der Netzleitung fließen über den Fernseher und dann über die Antennenleitung ab und koppeln dort ein. Also hilft oft ein gut geschirmtes Antennenkabel, was aber nicht teuer sein muss. Das Kabel sollte Class A entsprechen oder mindestens 80 dB Schirmung aufweisen. Solche Kabel gibt z.B. von Hama und, wenn sein muss, auch mit Ferritknubbel. Viele Grüße Uwe |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#6 erstellt: 18. Aug 2006, 23:00 | |
Hallo, solch ein Antennkabel habe ich. Und Störungen habe ich nicht im Bild. Es geht mir lediglich darum ein besseres Bild zu erzielen mit einem guten Netzkabel. Im Hifibereich gehts ja auch an einem gewissem Bereich. Es hat ja selber auch mit einem Top Hifi Kabel mit 3 Ferriten funktioniert, aber ob nun 3 oder 7 war am Ende egal wie feststellte. Das Sonywerkskabel hat ja schon 2 werksseitig!Deswegen wollte ich auch min 2 nehmen wieder. Ich werde mir mal das Kabel anschauen mit dem Filter im Stecker.Gibt es von Inakustik das Monitor. http://www.in-akusti...etzkabel-leisten.htm |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 19. Aug 2006, 16:42 | |
Moin, ausser den von mir beschriebenen Einflussmoeglichkeiten gibt es keine, die das Bild beeinflussen koennen. Fernsehgeraete haben alle stabilisierte Schaltnetzteile, die meist ab 180V Netzspannung das Geraet versorgen koennen. Abgesehen davon ist das Netzteil selbst ein Ort massivster Stoerquellen, da kann auch ein Netzkabel nichts ausrichten, wenn die geraeteseitigen Ausgangsfilter des Netzteiles nichts taugen. Der Schalttrasnsistor im SNT schaltet die gleichgerichtete Netzspannung von etwa 315V mit Frequenzen von 50-100kHz mit beachtlichem Strom. Dabei entstehen am Transistor Spannungen bis etwa 900V. -Das- bezueglich Stoerabstrahlung Wirkungslos zu machen, das ist die grosse Kunst. Das Bild wird nur besser, wenn man dem Geraet ein besseres Videosignal anbietet. Und immer daran denken, das Netzkabel ist einige -zig Kilometer lang, da nuetzt der ganze Aufwand am letzten Meter nichts. Der Strom kommt zwar aus der Steckdose, er entsteht aber nicht darin. 73 Peter |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#8 erstellt: 19. Aug 2006, 16:52 | |
Stimmt ,aber damit wären wir beim Thema "warum gute Netzkabel wenn davor zik Km standart liegt" Fakt ist, das ich jenes gute Fisch P3 netztkabel am LCD testete und ein minimaler Erfolg sichtbar war wenn das Bild hochauflösend über HDMi eingespeißt war! Mal sehen , ich bekomme nun mit viel Glück günstig ein Fisch P2 in meiner Länge angeboten. Werde wohl trotzdem mal das Monitor mit den Fertigen (Elektronik) Steckern testen im vergleich. Und natürlich berichten.. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 20. Aug 2006, 09:01 | |
Solche Aussagen sind gut gemeint, werden aber das Götzenbild "besserer", schärferer und kontrastreicherer Bilder durch irgendwelche 2 Meter Netzkabel nicht aus der Welt schaffen Die Wahren Ursachen für gesehene (oder gehörte) Phänomene nach Wechsel eines Netzkabels will man (sofern überhaupt real vorhanden) nicht selten garnicht wissen. |
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