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Wer hat bereits Erfahrung mit dem RG 225 U/RG 393U?+A -A |
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Autor |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Aug 2006, 13:23 | |||||
Hallo Leute, hat jemand nach dem STEREOPLAY 9/06-Artikel bereits Erfahrungen mit diesem neuen "Wunderkabel" gemacht? Ist da was dran, oder ist das nur eine Aufwärmung der alten RG 214 - Story von vor 20 Jahren? Bevor ich diese Investition mache, möchte ich einen Vergleich mit meinem derzeitigen Kabelfavoriten machen. Wer hat Lust dazu? |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 27. Aug 2006, 20:52 | |||||
Moin, den Daten nach, die ich darueber im Netz gefunden habe, sind es reichlich daempfungsarme 50 Ohm HF-Kabel. Beide Kabel scheinen gleich zu sein, auch in der Spannungsfestigkeit von 5kV. Ich wuerde sagen, gute Kabel, um damit die Antenne an das Funkgeraet anzuschliessen, auch bei staerkeren Endstufen. Wenn man es anschliessen kann, ist es im NF-Bereich sicher auch gut brauchbar, zumal hier die Ansprueche an das Kabel nicht so hoch sind. 73 Peter |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Sep 2006, 15:37 | |||||
Es ist eine Art RG-214-Aufwärmung. Die "neuen" Kabel sind elektrisch gesehen kaum vom 214 zu unterscheiden, aber schicker und mit "besserem" Material gemacht, z.B. Teflon. Abgesehen von der Optik nutzt das im Wohnzimmer nichts. Und für die Optik zahlt man natürlich Aufpreis. Wer sowieso einen "Netzstrumpf" drumrum machen will dürfte nichts davon haben. Die Kabel sind im Vergleich zu üblichen LS-Kabeln mit feindrähtiger Litze recht starr und damit nicht gut um die Zimmerecken herum zu verlegen. Auf der Positivseite kann man damit manche Verstärker, die auf Radiowellen im Lautsprecherkabel empfindlich sind, beruhigen, falls man einen wildgewordenen Amateurfunker oder einen starken Sender in der Nähe hat. |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Sep 2006, 08:44 | |||||
Danke pelmazzo, aber nur, was man mit eigenen Ohren gehört hat, zählt wirklich. Das RG 214 war vor 15 - 20 Jahren eine tolle Sache (und ist es im Bass bis heute noch). Den Fortschritt soll man auch den Kabeln mit ´mil-spez.`nicht absprechen. Also, hat jemand schon Erfahrungen gemacht? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 02. Sep 2006, 15:16 | |||||
Naja, auf der Ebene werden wir sicher nicht zu einer gemeinsamen Meinung kommen, denn für mich zählt was ich mit meinem Gehirn verstanden habe. Ich habe mich schon zu oft täuschen lassen bzw. selbst getäuscht um meinen Ohren bedingungslos zu vertrauen. Und mein Gehirn hat sich bisher nicht dazu bereit erklären wollen, dem Isolationsmaterial in einem Koaxkabel klangbeeinflussende Bedeutung zuzumessen, zumal die entsprechenden technischen Daten der Kabel nahe beieinander liegen. Definitive Vorteile wirst Du mit den "neuen" Kabeln aber bei rauen Umweltbedingungen haben. Also wenn Du bei über 80°C Musik hören willst, oder wenn Du das Kabel in Bereichen verlegst in denen Benzin, Öle oder sonstige aggressive Stoffe vorkommen, würde ich das RG-393 empfehlen. Bei besonderer mechanischer Belastung durch Scheuern oder bei Anwendung im Freien in der prallen Sonne fände ich das RG-225 besser. Man kann da den Fortschritt wirklich nicht wegdiskutieren, das alte RG-214 ist in dieser Hinsicht deutlich eingeschränkter.
Ich habe jede Menge Erfahrungen gemacht, aber ich fürchte keine denen Du hier Bedeutung zumessen würdest, zumal sie Deiner Überzeugung diametral zu widersprechen scheinen. Also ob ein RG-393 feinzeichnender, druckvoller, räumlicher, hochauflösender oder luftgitarrenmäßiger aufspielt als das alte RG-214 wird hier jemand Anderes zum Besten geben müssen. |
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Barong
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 07. Sep 2006, 17:58 | |||||
Hallo Leute, jemals das mehr oder weniger preiswerte RG 58U von F&G versucht? Solltet Ihr mal. Eure Ohren werden Augen machen... Cheers, der Barong |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Sep 2006, 18:03 | |||||
Hallo, warum ausgerechnet von F&G? Grüsse aus OWL kp |
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KSTR
Inventar |
#8 erstellt: 07. Sep 2006, 21:45 | |||||
RG-58-CU: Leiterwiderstand: 37.3 Ohm/km Schirmwiderstand: 15.3 Ohm/km also etwa 0.05Ohm/m RG-214-U: Leiterwiderstand: 5.8 Ohm/km Schirmwiderstand: 4.8 Ohm/km also etwa 0.01Ohm/m Faktor 5:1 Grüße, Klaus |
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Gelscht
Gelöscht |
#9 erstellt: 07. Sep 2006, 22:01 | |||||
Hallo,
Bevor du also diese Investition tätigst empfiehlt sich ein (längerer) Blick auf folgende Seite: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm Da relativieren sich dann auch die Widerstandsunterschiede im Milliohmbereich und anderes mehr...:D Gruß Tom |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 07. Sep 2006, 22:54 | |||||
Als LS-Kabel? Ist das nicht etwas dünn mit 0,5mm² Querschnitt? Für Freunde des RG-214 oder seiner High-Tech Kollegen aus dem Thread-Titel hier noch ein Über-Geheimtip: RG-218
Und die Augen erst! |
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KSTR
Inventar |
#11 erstellt: 08. Sep 2006, 00:28 | |||||
Zum Beispiel: "Die Kabelinduktivität [...] ist [...] derart gering, daß sie wirklich nicht zum Tragen kommt. Bei einem 10 m langen Kabel und angenommenen 10 nH/m (Praxiswerte liegen darunter) ergibt sich bei einem 8-Ohm-Lautsprecher eine Grenzfrequenz von mehr als 12 MHz, liegt also im oberen Kurzwellenbereich und ist damit absolut irrelevant." Hhm, hieraus ergibt sich ein durchaus anderes Bild, keines der gelisteten Kabel kommt annähernd an 10nH/m ran, typisch sind vielmehr 300nH/m, Ausreisser haben das doppelte oder mehr. Wie er auf die 12MHz kommt ist auch nicht klar, bei einem langen und hochinduktiven Kabel kann (nicht: muss) es lt. meiner Rechnung durchaus zu einem Höhenabfall kommen... Grüße, Klaus |
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Barong
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 08. Sep 2006, 12:55 | |||||
F&G war ja mal. Gute Erfahrungen mitgemacht. Selbige Strippe heutzutage bei Draka. Specs.: http://www.drakamc.de/files/hf23e.pdf Was das RG214 angeht: RG58 ist preiswerter, nicht doppelt geschirmt und etwas flexibler. Glauben heißt nicht wissen - glaube nicht das die geringere HF-Bedämpfung viel Einfluß auf das NF-Verhalten hat. Nüßte man A/B Vergleich bemühen. Wernichtlesenwillmußhören. Cheers, Ingo Der Ohren-Barong |
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Barong
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 08. Sep 2006, 13:03 | |||||
Upps, der Schlaue, der diese Seite geschrieben hat, empfiehlt auch RG58. Natürlich wg. die tolle Technik... Wie war das, Kabel haben ja gar keinen Einfluß auf den Klang, ne?! Nochma Cheers, Ingo [Beitrag von Barong am 08. Sep 2006, 13:06 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 08. Sep 2006, 15:41 | |||||
Moin, RG58 ist das Feld-Wald- und Wiesenkabel fuer Funkamateure und CB-Funker. Die schliessen damit ihre Antennen an, wenn das Kabel nicht zu lang ist. Auf Frequenzen oberhalb 30MHz wird die Daempfung schnell zu gross fuer groessere Laengen. Und bei 435MHz (70cm Band) wird auch ein kurzes Kabelstueck bei hohen Sendeleistungen blitzschnell heiss. Dielektrische Verluste im Dielektrikum. Thin-Ethernet 10baseT stuetzt sich ebenfalls auf RG58, auch in der (HF-) Messtechnik wird es viel gebraucht. RG58 ist nicht gleich RG58. Es sind alles 50 Ohm Kabel, aber es gibt Unterschiede im Schirmgeflecht. RG58A/U hat ein ziemlich lockeres Geflecht, meist aus Blankkupfer, RG58C/U hat ein dichtes Geflecht aus meist verzinntem Kupferdraht. 73 Peter |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 08. Sep 2006, 15:50 | |||||
Hallo,
Nein, haben sie auch nicht, wenn sie geeignet sind. Ein RG 58 ist ein geeignetes Kabel als NF-Verbinder, dazu noch sehr günstig. Aber hier geht es um LS-Kabel und da halte ich ein RG 58 nicht für geeignet, da gibt es bessere Alternativen. Auch die von der Stereoplay empfohlenen Kabel halte ich für ungeeignet für diesen Zweck. Schwer beschaffbar, zu teuer, unflexibel und schlecht zu konfektionieren wären hier als Gründe anzuführen. Es muss halt was "exotisches" sein . Grüsse aus OWL kp |
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Gelscht
Gelöscht |
#16 erstellt: 08. Sep 2006, 17:52 | |||||
Der "Schlaue" empfiehlt das aus gutem Grunde. Nicht etwa weil es ein HF-Kabel ist, sondern weil es sich aufgrund seiner sehr guten Abschirmwirkung gegenüber Störeinstreuungen ausgezeichnet für den NF-Bereich eignet. Und der Preis: Bei Reichelt z.B. kostet ein 10m-Ring derzeit 3,95 EUR. Man muß also für ein gutes Kabel keine 3.000 Euro zum Fenster rauswerfen. Gruß Tom |
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Christoph_Held
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 17. Sep 2006, 13:51 | |||||
Moin, um mal die Frage im Threadtitel zu neuen Ehren zu bringen, Ich habe das Kabel seit 2 Tagen im Einsatz, klingt zumindest nicht schlechter als das Eichmann Express Six. Allerdings ist die Konfektionierung eine Strafe Gruss, Christoph |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 19. Sep 2006, 10:53 | |||||
Hallo Christoph, endlich ein Mann der Praxis! Hast Du das Kabel nur als LS- oder auch als NF-Verbinder in Gebrauch? Zwei Tage einspielen sind noch nicht viel. Kannst Du nach einer Woche noch einen Einspieleffekt feststellen? |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 19. Sep 2006, 17:15 | |||||
Moin, Kabel kann man nicht einspielen. Was soll sich daran denn aendern? Die Spannungen und Stroeme, die notwendig sind, so ein Kabel zu veraendern und damit zu beschaedigen, koennen handelsuebliche NF-Verstaerker nicht aufbringen. 73 Peter |
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Gelscht
Gelöscht |
#20 erstellt: 19. Sep 2006, 19:09 | |||||
Und für Lautsprecherleitungen ist abgeschirmtes Kabel nicht nötig und von Querschnitt und Konstruktion her auch eher ungeeignet Gruß Tom |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 20. Sep 2006, 14:02 | |||||
Hallo Peter, hallo Tom, ich würde euch zwei beide ja gerne mal einladen, um euch zu demonstrieren, was alles im Audiobereich möglich ist und was eure Schulweisheit nicht gelten lassen will. Ich mache das jetzt schon seit über 30 Jahren und habe schon manchen Saulus zum Paulus gemacht, ohne daß dazu "Voodoo" nötig wäre. Zumindest kann ich -wenn gewünscht- einmal einen aufschlußreichen Artikel über das Thema "Einspielen" zur Verfügung stellen. [Beitrag von pumo9 am 20. Sep 2006, 14:03 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 20. Sep 2006, 15:05 | |||||
Schulweisheit! Da ist es wieder, das Stichwort! Daß Leute auch und gerade mit 20 Jahren praktischer Erfahrung zu Schlüssen kommen können, die den Deinen widersprechen, ist Dir nicht eingefallen? Einfache Welt: Wenn jemand mit Dir nicht einverstanden ist, dann muß es ein Theoretiker sein, der nur Schulwissen hat. Kenne ich, solche Sprüche gibt's hier regelmäßig, ohne daß mal jemand seine angebliche praktische Erfahrung auch unter Beweis stellen würde. Wenn Du also schon mal dabei bist: In Sachen Kabel einspielen bin ich auch ein Saulus, der das für Unfug hält. Wenn Du also jemanden in dieser Hinsicht zum Paulus machen willst, dann kannst Du hier gleich eine Gruppentherapie anbieten. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 20. Sep 2006, 15:38 | |||||
Hallo,
Ja bitte, den hätte ich gerne mal. Grüsse aus OWL kp |
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hf500
Moderator |
#24 erstellt: 20. Sep 2006, 15:53 | |||||
Moin, ich muss gestehen, ich habe schonmal ein Kabel unbeabsichtigt "eingespielt". Anlass war die Reparatur eines UHF-Sendeverstaerkers fuer etwa 300W (435MHz), bei dem mangels anderen Kabels nur RG58 als Verlaengerungsstueck zum eigentlichen Antennenkabel zur Verfuegung stand. Der "Einspielprozess" war kurz, das Kabel wurde blitzschnell sehr warm und phantastisch weich ;-) Weil in der Folge Kurzschluesse befuerchtet wurden, ist dieses Experiment nicht fortgesetzt worden... Kabel muessen und koennen nicht eingespielt werden, weil sich unterhalb der Ueberlastungsgrenze nichts an ihnen aendert, was die Daten betrifft. Es ist eher ein (hoer-)psychologischer Effekt, man gewoehnt sich an den (eventuell) anderen Klang. Boshaft auch als "Schoenhoeren" bezeichnet. Das hat mit Schulweisheit nichts zu tun. Die Physik von Kabeln begann man vor etwa 150 Jahren zu erforschen, als man ausser den ersten Telegrafenleitungen die Seekabel einfuehrte. Die unerwarteten Probleme mit den ersten Seekabeln (man konnte die Geschwindigkeit gut in Zeichen/10 Minuten ausdruecken) fuehrte dazu, dass man sich mit der Physik der Kabel und Leitungen befasste, was zur Ausarbeitung der Leitungstheorie fuehrte. (Ein Dank an J.C. Maxwell, seine "Maxwellschen Gleichungen" bilden das Rueckgrat der Elektrotechnik; es sind nur vier, mit denen man elektrische und magnetische Felder beschreiben kann.) Sie gestattet es, die Eigenschaften von Kabeln exakt vorherzubestimmen, die Einhaltung der errechneten Werte ist nur noch von der Praezision der Herstellung abhaengig. Die allerersten Seekabel wurden beim Einspielen schnell ausgespielt. Man hatte nur schlecht geeignete Isolierstoffe und die Kabel waren allen Traenkungen zum Trotz nicht wasserdicht. Das und die hohe Spannungsbelastung von ca. 2000V auf dem ersten Transatlantikkabel machte ihm schnell den Garaus. Das erste Kabel arbeitete nur wenige Stunden. Moderne Kabel haben moderne Isolierstoffe, Lautsprecher-Zwillingsleitungen meist Weich-PVC, Koaxialkabel, dazu zaehle ich jetzt auch normale abgeschirmte NF-Kabel, Polyaetylaen (Handelsname Lupolen). Bei den in der Audiotechnik ueblichen Feldstaerken im Kabel veraendern sich diese Materialien nicht, also auch nicht die Eigenschaften des Kabels, es gibt kein "Einspielen". Die Leiter eines Kabels veraendern sich auch nicht. Die metallische Bindung der Metallatome laesst zwischen den Atomen ein "Elektronengas" entstehen, das aufgrund der leichten Beweglichkeit der Elektronen fuer die guten Leiteigenschaften der Metalle verantwortlich ist. Frei bewegliche Elektronen sind also jederzeit vorhanden, sie bewegen sich im Leiter mit einer Geschwindigkeit von einigen cm/min vorwaerts, wenn man eine Gleichspannung anlegt. Bei Wechselspannung pendeln sie nur um eine Ruhelage. An diesen Mechanismen kann man auch nichts durch "Einspielen" aendern. Wenn es das gaebe, man haette es laengst gefunden. Kristallographische Untersuchungen von Schliffbildern an Metallen gehoern zur taeglichen Routine der Werkstofflabors. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 20. Sep 2006, 18:58 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#25 erstellt: 20. Sep 2006, 18:23 | |||||
Danke für die freundliche Einladung Meine Schulweisheiten konnte ich nach der Ausbildung zum Radio-Fernsehtechniker eingehend vertiefen, während der letzten fünfundzwanzig Jahre hatte ich in verschiedenen Bereichen der Unterhaltungs- und Industrieelektronik dazu hinreichend Gelegenheit. Aufgrund dieser Erfahrungen weiß ich eines ganz gewiß: Kein Kabel hat irgend einen "Klang", egal wie lange ich es "einspiele". Im übrigen stimme ich den Ausführungen von hf500 vollumfänglich zu. Gruß Tom |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 20. Sep 2006, 19:03 | |||||
Hallo Tom, hallo Peter, danke für die schnelle Replik. Da ich morgen schon sehr früh für eine Woche verreise, kann ich ausführlich erst nach meiner Rückkehr antworten. Bis denne... |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 29. Sep 2006, 16:42 | |||||
So, bin wieder online. Zum Thema zitiere ich einen Bericht von Uwe Kirbach über den PURIST AUDIO DESIGN SYSTEM ENHANCER CD-R, den er in der HIFI-exclusiv 11/94 veröffentlicht hat. Die hier geäusserten Erkenntnisse kann ich seitdem aus eigener Erfahrung nur bestätigen: "Wann hatten Sie das zum letzten Mal? Sie wachen auf, erwarten einen ganz normalen Tag. Und wenn Sie nach diesem Tag wieder Ihr Bett besteigen, sind Sie ein stückweit ein anderer Mensch. Etwas erlebt, dazugelernt, gehört, hinter das Sie nicht mehr zurück können. Das ab sofort zu Ihrem Denken und Fühlen gehört. Fette erste Sätze für ein HiFi-Produkt aus dem Zubehörregal. Doch es hat bereits mein Fühlen verändert, denn seit ich es benutze, klingt die Musik in meinem Zimmer um oft entscheidende Emotionsgrade realistischer. Und bis auf das der Allerverbohrtesten wird es das Denken all derer verändern, denen eine musikalische und sensuelle Klangwiedergabe wirklich am Herzen liegt. Die also zumindestens hören können, was auch physikalisch leidlich Gebildete nicht unbedingt sofort verstehen. Schlagen Ihre HiFi-Hokuspokus-Abwehrreihen Alarm? "Achtung, der Mensch öffnet mal wieder die Tore zu seinem Kleinbonum im Lande Voodoo!" -Gut so. Dann wird die Überraschung umso größer sein. Vorausgesetzt, Sie haben Ihre Ohren nicht gerade wochenlang im Sägewerk gestählt. Darum geht`s: Jim Aud, Chef von Purist Audio in Texas, reichten die herkömmlichen Erklärungen der hörbaren Effekte durch Einspielen und Entmagnetisieren von Kabeln und Komponenten nicht. Ein paar bewegte Moleküle hier. Verschmutzungen und feinste Kabelbrüche da, das konnte es nicht gewesen sein. Den Erkenntnissen der Materialphysik folgend war er überzeugt, daß der Grund für klangliche Veränderungen nach Signaleinwirkungen auf HiFi-Komponenten in der atomaren Struktur der verwendeten Materialien zu suchen sei. Tauchen wir also kurz in die Größenordnung von Kristallgitterstrukturen ab, aus denen jedes Material, jeder Werkstoff aufgebaut ist. Egal, ob ein Kabel gezogen oder eine Kondensatorfolie gepresst wird, während des Fertigungsprozesses erleiden die individuell typischen Kristallstrukturen Deformierungen. Aus der Einwirkung von Druck, Hitze und -bei der Verarbeitung notwendigen- Hilfsstoffen, wie Lösungsmittel resultieren verschiedene Defekte: Atome werden beispielsweise aus ihrer ursprünglichen Position verschoben und erzeugen so "löchrige" Unregelmäßigkeiten. Während des Verschmelzens verschiedener Metalle fügen sich neue Kristallstrukturen zusammen, in die dabei molekulare Unreinheiten gelangen. Und es entstehen sozusagen verbogene Übergangsflächen zwischen den einzelnen Kristallen - Stellen, an denen die Atome gezwungenermaßen ihren Energiestatur verändern. Als Folge der Bearbeitungen haben die Materialien eine veränderte Fließ- und Bruchfestigkeit, ihre plastische Verformbarkeit ist -offensichtlich- eine adere geworden und auch ihre elektrische und termische Leitfähigkeit ist nicht mehr die gleiche. Lassen wir nun den entscheidenden Faktor auf all die beschriebenen Defekte in den Kristallstrukturen einwirken: elektrischer Strom. Je nach Frequenz, Amplitude und Abfolge bei verschiedenen Frequenzen und Amplituden ist er in der Lage, die Gitter in Vibrationen zu versetzen. Damit sind wir schon am Ende - und die maximale Klangqualität einer Komponente auch. Die Vibrationen vermindern nämlich die elektronischen Polarisierungen innerhalb der Gitter, was zu unregelmäßigeren Bewegungen und in Folge zur Induktion unerwünschter Magnetwirkungen führt. Das war`s bereits, wir tauchen wieder auf aus atomaren Tiefen. Ich habe einen alten Bekannten, der am physikalischen Institut in Nancy und am Max-Planck-Institut in München über Grenzflächenphysik forscht, zu diesen Phänomenen befragt und die Bestätigung erhalten, daß das alles längst zu den physikalischen "hard facts" gehört, also keineswegs spinnerten HiFi-Hirnen erwachsen ist. Nicht allein dadurch, daß sich jemand nicht mit Flugzeugbau, sondern mit Audio-Geräten beschäftigt, werden physikalische Tatsachen plötzlich zu Voodoo."... Soweit der Ausschnitt. Weiteres auf Wunsch, Gruß, Pumo 9 |
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Christoph_Held
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 29. Sep 2006, 16:52 | |||||
Moin, Du begibst dich auf Glatteis. Hier ist noch jeder der Kirbach zitiert hat abgewatscht worden Gruss, Christoph |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 29. Sep 2006, 17:00 | |||||
hf500
Moderator |
#30 erstellt: 29. Sep 2006, 17:13 | |||||
Moin, bei jedem Biegen des Kabels muss sich die Kristallstruktur des Metalls neu ordnen, damit sie der Verformung folgen kann. Muss ich jetzt jedesmal, wenn ich die Strippe angefasst habe, diese neu "einspielen"? Schwingen tun die Atome im Kristallgitter ohnehin, sobald die Temperatur ueber 0 Kelvin liegt. Das Schwingen der Atome ist verantwortlich fuer die Widerstandszunahme der Metalle bei Temperaturerhoehung. Da die Kraefte, die die Atome im Gitter halten, erheblich sind, sind auch solche noetig, um Atome zu verschieben. Diese Energieen koennen aber durch einen vergleichsweise schwachen Strom nicht aufgebracht werden, dazu ist eine deutliche Erwaermung noetig (Ausgluehen, Spannungsfrei-gluehen, kuenstliches Altern von Leichtmetalllegierungen). Mit der Leitung von Strom in Metallen befassen sich nur die Elektronen. Diese sind in Metallen nicht fest an ihr jeweiliges Atom gebunden, sondern bilden ein sog. Elektronengas, das sich durch ein von aussen angelegtes Feld leicht durch den Leiter bewegen laesst. Das Folgende klingt so stark an den Haaren herbeigezogen, dass man hoechstens nur noch den Skalp in Haenden haelt: "Lassen wir nun den entscheidenden Faktor auf all die beschriebenen Defekte in den Kristallstrukturen einwirken: elektrischer Strom. Je nach Frequenz, Amplitude und Abfolge bei verschiedenen Frequenzen und Amplituden ist er in der Lage, die Gitter in Vibrationen zu versetzen. Damit sind wir schon am Ende - und die maximale Klangqualität einer Komponente auch. Die Vibrationen vermindern nämlich die elektronischen Polarisierungen innerhalb der Gitter, was zu unregelmäßigeren Bewegungen und in Folge zur Induktion unerwünschter Magnetwirkungen führt." 73 Peter [Beitrag von hf500 am 29. Sep 2006, 17:15 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
#31 erstellt: 29. Sep 2006, 18:18 | |||||
Grüße, Klaus |
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hf500
Moderator |
#32 erstellt: 29. Sep 2006, 18:59 | |||||
Moin, bei Gleichstrom und Niederfrequenz koennen wir mit den Elektronen, die durch den Draht geschoben werden, gut leben. E und H Felder spielen in Leitungen eher eine Rolle, wenn die Wellenlaenge in Zentimetern gemessen wird. Die letzte Tuningstufe waere dann der Hohlleiter ;-) (Leider ist der im NF-Gebiet nicht verwendbar, zu gross und vor allem zu viele Oktaven. So ein Hohlleiter ist doch ein relativ schmalbandiges Gebilde...) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 29. Sep 2006, 19:08 bearbeitet] |
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hal-9.000
Inventar |
#33 erstellt: 29. Sep 2006, 19:05 | |||||
Am besten ist es - kurz voher aufkochen und dann langsam ziehen lassen ... [Beitrag von hal-9.000 am 29. Sep 2006, 19:07 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#34 erstellt: 29. Sep 2006, 19:07 | |||||
Also das Kabel "einkochen" statt "einspielen"? ;-) Edit: Ach so... ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 29. Sep 2006, 19:10 bearbeitet] |
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hal-9.000
Inventar |
#35 erstellt: 29. Sep 2006, 19:10 | |||||
Jepp ... noch nie probiert? Tendiert allerdings zu einer wärmeren Wiedergabe - wem's gefällt ... |
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Gelscht
Gelöscht |
#36 erstellt: 29. Sep 2006, 19:39 | |||||
... und nach dem Einkochen auf jeden Fall sorgfältigst abtrocknen wegen Kurzschlußgefahr, bzw. könnet die verbliebene Restfeuchte zu einem Verlust an Transparenz und Brillanz führen. Dabei aber darauf achten, daß das Kabel nicht mehr verbogen wird, sonst muß die ganze Prozedur wiederholt werden Gruß Tom |
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KSTR
Inventar |
#37 erstellt: 29. Sep 2006, 21:53 | |||||
Siehe z.B. Energy transfer in electrical circuits: A qualitative account (Am. J. Phys., Vol. 73, No. 2, February 2005, I. Galili and E. Goihbarg) Aus dem Schlusswort, Zitat: VI. SUMMARY AND IMPLICATIONS FOR TEACHING We have seen that even in the simplest dc circuit, the Poynting vector allows the visualization of the electromagnetic energy flux on its way from a source to a resistor. The significant aspects of this approach, which combines formal and causal explanations, include the following
Grüße, Klaus |
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Onemore
Inventar |
#38 erstellt: 29. Sep 2006, 22:10 | |||||
Hallo "pumo9", hasst du dich jetzt extra als Forenbenutzer angemeldet um deine 30 - jährigen Kabel - Weisheiten und Zitate zum Besten zu geben? Das beste Zitat wäre ein gültiger Nachweis für die ganzen Kabelklangmärchen. Sowas gibts bis heute immer noch nicht. Gruss Bernd |
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hf500
Moderator |
#39 erstellt: 30. Sep 2006, 15:52 | |||||
@KSTR Moin, der Poynting'sche Vektor, da war doch was... ;-) Jetzt muss ich noch herausfinden, wie der Energietransport bei gleichstrom und statischen, also unveraenderlichen Feldern funktioniert. Kommt auch noch iregendwann. Das ganze muesste dann aber auch implizieren, das die Effekte, die ein "Einspielen" von Kabeln notwendig machen sollen, ziemlich schlecht zutreffen... 73 Peter |
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pendolino5
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 22. Okt 2006, 09:20 | |||||
Hallo Interessanter Thread. Habe das NF-Kabel RG 142 mit den Eichmann Bullets im Einsatz, und bin damit sehr zufrieden. Als Ergänzung möchte den Versuch starten das RG 225U als LS-Kabel einzusetzen. Was mir dabei nicht Klar ist, wie erfolgt die Konfektionierung mit Bananenstecker? a) Wird die Ader getrennt und dann mit zwei Kabelsrängen in plus- und minus-Leiter zum Anschluss gebracht... oder kauft man gleich 4 Kabel (je einen für + und - Leiter) für den Anschluss von zwei LS? b) Wird die Abschirmung einfach mit dem Schrumpschlauch abisoliert? Hat jemand Erfa oder Tipps in Bezug auf a) Klanqualität und b) wie diese Ausführung überhapt konfektioniert werden kann? Feedback würde mich freuen Schönes Restwochende und Grüsse Marco |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 22. Okt 2006, 09:27 | |||||
Steht alles in der stereoplay 9/06 genauestens beschrieben. Gruß pumo9 |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 22. Okt 2006, 09:39 | |||||
Hallo, immer diese Geheimtipps . Ich persönlich halte RG-Kabel für absolut ungeeignet zur Verwendung als LS-Kabel und speziell die hier vorgestellten ganz besonders. Die Gründe dafür habe ich bereits angeführt. @pendolino5 Punkt a) vergiss mal ganz schnell wieder, wenn Dir Deine Endstufen etwas wert sind . Beim koaxialen Aufbau wird der Innenleiter als Plus-Leiter verwendet und die Schirmung als Minus-Leiter zusammengefasst. Darum lassen sich solche Kabel auch nur sehr schlecht konfektionieren. Eine genaue "Bauanleitung" findest Du in der bereits von pumo9 erwähnten Stereoplay. Grüsse aus OWL kp |
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pendolino5
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 22. Okt 2006, 17:55 | |||||
Hallo und Danke für die Infos, ...also das mit der Abschirmung als "Leiter" überzeugt mich als "Laie" nicht besonders. (Wahrscheinlich ist die Empfindung eher Emotional als Technisch begründet) Wennschon werde ich Versuche mit je einem Kabel pro Leiter fahren. Was meint ihr, besteht eine Chance, dass der RG 225, die Musik an die Lautsprecher in der gleichen Klangqualität wie die jetzigen LS-Kabel =Monitor black&white 1202= überträgt? Grüsse Marco |
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Gelscht
Gelöscht |
#45 erstellt: 22. Okt 2006, 18:53 | |||||
Hallo, was ich nicht verstehen kann: Warum will man denn mit aller Gewalt ein geschirmtes Hochfrequenzkabel mit einem Leiterquerschnitt von unter 1mm2 als Lautsprecherleitung mißbrauchen, wenn andernorts heftig darüber diskutiert wird, ob für diesen Zweck Leiterquerschnitte von 2,5mm2 überhaupt ausreichen ? Gruß Tom |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 22. Okt 2006, 19:58 | |||||
Das verstehst Du nicht! Das teure Teflon macht den geringeren Querschnitt locker wieder wett. Genauso wie wenn man ein Silberkabel nehmen würde; dann würden 1mm² auch locker reichen, denn Silber leitet um 3% besser als Kupfer. Außerdem: Ein einfaches LS-Kabel ist viel zu flexibel und leicht konfektionierbar. In der Mode gilt ja auch: Wer schön sein will muß leiden. Also kann ein LS-Kabel nur gut sein wenn der Geldbeutel beim Kauf, und die Finger beim Konfektionieren und beim Verlegen leiden müssen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#47 erstellt: 22. Okt 2006, 20:31 | |||||
..aachsoo... Ja, dann könnte man doch sämtliche Verbindungsleitungen in dieser Art ausführen, auch die Netzzuleitung würde davon klanglich sicher profitieren... Gruß Tom |
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Eidolon-Airmotion
Stammgast |
#48 erstellt: 22. Okt 2006, 20:36 | |||||
Nabend allerseits! Sind die erwähnten RG225U /RG393U nicht weitgehenst baugleich mit dem RG214??? Da war doch der Querschnitt meines Wissen um die 2,5 mm2... Und soweit ich mich erinnere waren dieses erwähnte RG214 doch auch schon mal ein Klanggeheim-Tipp in der Stereoplay... soweit ich mich erinnere sowohl als Kleinsignalverbindung (Chinch) als auch als Lautsprecherverbindung. Nur damals wurde die Lautsprecherverbindung soweit ich mich erinnere symetrisch verkabelt. Also zwei Kabel pro Box - einmal Schirm mit dem Innenleiter vom 2. Kabel verbunden und umgekehrt. Bei mir tut diese RG214 jedenfalls als Chinchkabel mit WBT-Steckern gute Dienste leisten Ob sich allerdings der nicht unerhebliche Mehrpreis der im Thread-Titel genannten Kabel auch erhören lässt? Alternativ dazu gäbe es ja noch die Kabeltypen 1iKX und 1nKX wobei beide nicht gerade flexibel sind. PS. die letztgenannten Kabel waren auch mal ne Empfehlung von dieser Stereoplay. Gruß Andy |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 22. Okt 2006, 21:13 | |||||
Der Querschnitt des Innenleiters ist sogar 4 mm². Also im grünen Bereich.
Lange her. Das war zu einer Zeit als sogar ich noch Stereoplay gelesen habe. Wirkt heute etwas surreal auf mich.
Auch für Cinch? Daran erinnere ich mich nicht. Gibt's Cinch-Stecker die mit einem solchen Kabeldurchmesser klarkommen? Wie vermeidet man da mechanische Schäden an den Geräten wegen zu großer Biegebelastung am Stecker?
Gibt's WBT-Stecker, die mit fast 11 mm Kabeldurchmesser umgehen können?
Wer auf Flexibilität keinen großen Wert legt kann sich ja mal an meinen Tip mit dem RG-218 erinnern. |
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KSTR
Inventar |
#50 erstellt: 22. Okt 2006, 21:33 | |||||
Grüße, Klaus |
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pumo9
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 23. Okt 2006, 08:44 | |||||
Als das RG 214 noch groß in Mode war (Ende 80iger, Anfang 90iger), hat Oehlbach ein verdoppeltes RG 214 im Angebot gehabt, das -kreuzverschaltet- damals ein recht brauchbares Lautsprecherkabel war. Heute sind die Verstärker so breitbandig, daß die recht hohe Kapazität des asymmetrischen Kabels ein Problem für sie darstellen kann. Abzuraten! Und was die Frage "Welchen Querschnitt für mein Lautsprecherkabel?" betrifft: Nur möglichst dick ist mit Sicherheit der falsche Weg. Auch wenn manche den Einfluß des Skineffekts nicht wahrhaben wollen: Je höher die zu übertragene Frequenz (auch im NF-Bereich) desto geringer und feinädriger soll das Lautsprecherkabel sein. Mein Tipp: Bis ca. 200 Hz ein 8x2mm² -kreuzverschaltet, also abwechselnd + und - zusammenfassen (Z.B. Monacor SPC-580 SW), verlöten, ohne Stecker (der klanglich beste Stecker ist KEIN Stecker) im Querloch der Buchsen gut anziehen. Für den Mitten-Hochtonbereich dann ein feinadriges, max. 2,5 mm² Kabel, verdrillt, mit Oehlbach Banana-Tube 3005 verlötet ins 4mm²-Loch. Und wenn jetzt einer meckert: "Aber du hast doch eben gesagt -kein Stecker...", auf den guten Kontakt kommt`s an. Kabel mit unterschiedlichen Querschnitten in einer Buchse unterzubringen, sehr problematisch! Im übrigen sind auch Flachband-Kabel im M/H-Bereich nicht schlecht. Wie man so ein Kabel selbst fertigt, ist in der Klang und Ton 03/06 gut beschrieben. Ich werde es demnächst mal ausprobieren. Und wenn man schon mal dabei ist: Das bessere Kabel ist immer das kürzere. Bei über 3m Länge wird`s problematisch und ab 5m hört der Spass auf! |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 23. Okt 2006, 12:25 | |||||
Da ist er wieder, der Skineffekt! Nein, ich halte ihn nicht für wahr, den Einfluß. Zum Einen habe ich noch keinen gehört und auch niemanden gefunden der nicht nur behauptet ihn zu hören sondern das auch plausibel nachweisen kann, zum zweiten kenne ich die damit zusammenhängende Theorie und habe ausgerechnet daß der Einfluß mit einigem Sicherheitsabstand zu vernachlässigen ist, und zum dritten habe ich bisher nur Erklärungen dafür gesehen, die entweder nicht wissen wovon sie reden, oder an der entscheidenden Stelle mit der Erklärung aufhören, nämlich wenn's um den tatsächlichen Einfluß auf das Audiosignal geht. Auch wenn der Glaube daran anscheinend nicht auszurotten ist, ich halte die Behauptung, der Skineffekt spiele eine Rolle, für Quatsch. |
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