Gegenteiliger Effekt

Hallo Gangster,

diejenigen, die ihre Anlage durch Tuning verschlimmbessert haben, werden das sicher nicht an die Große Glocke hängen, sondern versuchen den angerichteten "schaden" wieder rückgängig zu machen.



Und dann gibt es noch die, die dabei viel Geld in den sand gesetzt haben und das nicht zugeben wollen.

Gude!

Tja, das Hobby 'Musik hören' (alternativ auch 'Filme mit BumBum-Krach schauen') ist ja leider ein sehr passives (und deswegen meiner Meinung nach als Hobby eigentlich nicht zu gebrauchen). Da man nun aber den Wunsch hat (bzw. dieser Wunsch geweckt wird) was zu tun (was ja jeder kennt, wenn er mal wieder so ein Hochglanzblättchen gelesen hat) - Nun, hier ist das Problem: Der Verstand (kann unter Umständen auch extern sein oder auch das Konto) sagt einem dann: Nö. Oder was will ich (willst du) mit der 23. Komponente. Also fängt man mit 'kleinen' (aber nicht minder kostspieligen) Veränderungen an, oder halt an der Stelle, an der man noch nichts getan hat. Ist ähnlich wie beim Modellbau: Die Eisenbahnfreaks haben auch den unnützesten Kram da, weil irgendwann hat man den ganzen Rest, und es bleibt nur noch der Kram zum Kaufen übrig.

Zum anderen sehe ich darin auch einen 'Lerneffekt': Wer hört denn genau hin, wie die 7. Tom von links klingt, oder ob der Einsatz jetzt 'genau' ist - Es sei denn, man beschäftigt sich im Rahmen eines Hörtests mit einem Stück - Und stellt fest, dat der janze Kram eigentlich recht passabel klingt. Aber das will ja niemand wahrhaben.

Gruß Kobe

Hallo gangster,

das kann ich nicht nachvollziehen.
Bei mir haben Shakti-Steine eine Verschlechterung bei der Revolution bewirkt und jegliche CD-Matten habe ich nicht als Verbesserung empfunden. Das Klangbild wurde für mich damit sogar langweiliger. Allerdings wurden damit grausig aufgenommene alte Deutsche Grammophon CDs hörbarer, aber längst nicht gut.
Verschiedene Netzfilter verschlimmbesserten auch das Klangbild.
Mein selbstentwickeltes NF-Kabel klang zumindest zu der Zeit grausig, als ich es zum letzten mal belauscht habe.
Durch Beaufschlagen mit einer Einbrenn-CD wurde mein damaliger Naim CD2 schlechter, statt besser. Er hat sich dann aber mit normalen Musik-CDs wieder erholt. Fragt mich nur nicht, warum.
Eine Verbindung aus Reingolddraht für die Mittel-Hochton-Section meiner Maggies klang schlimm. Was war es für eine Wohltat, die serienmäßige Brücke wieder einzustecken.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Grüße vom Charly

So richtig in die Hose gegangen ist einegenlich nix nix. Vieleicht liegts an meiner etwas konservativen Einstellung dass nur Dinge in die Anlage kommen die sich mit Schulphysik erklären lassen.

MfG Christoph

Hallo Christoph,

meine drei Semester Physik als Ingenieur reichen aber nicht aus, um alle Effekte beurteilen zu können. Daher ist schon manchmal probieren angesagt oder Physiker fragen. Allerdings habe ich mehrere promovierte Physiker im Bekanntenkreis. Die haben auch noch eine Menge Fragen, obwohl sie in Sachen Physik doch schon einiges mehr wissen als meinereiner.

Von den Menschen, die ihre Fragen als Antworten verkaufen, will ich jetzt mal gar nicht reden.

Grüße vom Charly

Mein problem ist dass ich mir Fehlschläge nicht leisten kann.

Ich bin halt ein chronischer Pleitegeier dafür klappts mit dem CD Nachschub
Mir reicht schon die Kostenexplosion beim aktivieren der B&W 703 Da ist keinen Kohle mer da für Shaki Steine und ähnliches.

Gut 500€ für Limiter und Sidechain EQ damit ich die Tieftöner nicht zerlege und 40€ Für ein Zeitrelais das das 2. Endstufenpaar verzögert einschaltet wegen der L 12 A Sicherung liegen mir noch im Magen. Die 60€ für die unterbrechungsfreie Stromversorgung gegen den Ausschaltplopp am Hochtonausgang der Weiche hab ich schon verdaut

Einen Katastrophe in form eines van den Hul Grashopper IV GLA reicht mir schon. Der TA ist für meinen Arm zu Lang. Die Langlöcher sind um ~5mm zu Kurz damit ich auf 13,8mm Überhang kommen kann.

Jetzt wird hat halt der Plattenspeier gewechselt gegen einen Technics SL-1200 + Clearaudio Tangent

MfG Christoph

Das, was ich probierte, hat immer nichts gebracht - auch wenn ich anfangs der Meinung war "Da ist was".
Meine Experimente waren denn auch sehr überschaubar: Cinch/LS-Kabel, Netzkabel, Netzfilter, Edding ... das war's glaube ich auch schon.
Optische Kabel (SAT-BOX, DVDP) sind von viablue, hatte nie andere dran - da mir die ganz billigen Beipackdinger von vorn herein zu dünn und "fitzelig" waren und die Länge nicht ausreichte - der Amp war zu weit von den Quellen entfernt. Deswegen habe ich auch noch eine 8 oder 9m lange Strippe über.
Habe hier noch 'ne Einbrenn-CD liegen, die werde ich mal spasseshalber testen über die Feiertage.

kempi schrieb:

Hallo Gangster, diejenigen, die ihre Anlage durch Tuning verschlimmbessert haben, werden das sicher nicht an die Große Glocke hängen, sondern versuchen den angerichteten "schaden" wieder rückgängig zu machen. Und dann gibt es noch die, die dabei viel Geld in den sand gesetzt haben und das nicht zugeben wollen. :L

Doch, es gibt welche, die hängen das an die große Glocke, und sind noch stolz darauf.

Ich verstehe das ja nicht so ganz, entstandene Schäden sind ja teils reversibel; z.B. defekt-getunte Chassis würde ich durch Ersatzanfrage beim Hersteller durch unbeschädigte Chassis ersetzen. So wäre der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt.

gruß gangster