Tuning / Verbesserung Pianocraft E810

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J.Star
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 18. Okt 2008, 15:50

Grüßt euch,

ich bin seit einigen Tagen Besitzer der aktuellen Pianocraft E810 und bin überaus begeistert von dem, was mir da zum Preis von 400€ geboten wird.

Da ich durchaus weiß, dass die Aufstellung über Wohl und Weh eines Systems entscheiden kann, habe ich die Bausteine, nebeneinander platziert, in einem entsprechend stabilen und geeigneten Rack untergebracht.
Die Lautsprecher haben auf den Mission Stance Platz genommen und sind durch jeweils 4 Absorber mit der Grundplatte verbunden.
Als Cinch-Kabel kommen In-Akustik Rhodos zum Einsatz, die Lausprecher sind mit 2,5 qm. verkabelt.

Meine Frage wäre nun, welche kleinen Veränderungen ich an den Lautsprechern und oder den Bausteinen vornehmen könnte, um noch ein Quäntchen mehr herauszuholen.

Danke für die Hilfe,

J.Star

Sunfire
Stammgast

#2 erstellt: 18. Okt 2008, 20:02

Also ich würde mit der Boxenaufstellung herumprobieren.

Aber sonst ist da nix zu machen.

Hast du eh schon mehr fürs Tuning ausgegeben als für die Anlage?

Habe gerade gesehen das die Anlage 2x60 Watt hat. Wenn das RMS sind würde sich durch bessere Boxen sicher ne Klangsteigerung machen lassen.

Aber das ist ja nicht mehr Tuning sonder Voodoo. Auch wenn es ne gute Microanlage ist irgendwann steht es aber mal an.

mfg francy

J.Star
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 19. Okt 2008, 00:16

Bislang ist in ein etwaiges Tuning noch kein Cent geflossen, da ich lediglich die allein aus optischen und allgemein "aufstellerischen" Gründen relevanten Ständer erworben und sie durch die Absorber ergänzt habe.
Ansonsten ist die Anlage noch, wie sie war- von den Cinch-Kabeln für 25€ und den Lautsprecherkabeln für ca. 10€ einmal abgesehen.

Ich vermutete etwas Potential in den Gehäusen der Lautsprecher, an welchen sie eventuell noch etwas herumwerkeln ließe.

Gruß,

J.Star

P.S.: Ich bin in Sachen Hifi keineswegs unbeleckt, da mein vorheriges Setup aus der SONICS Argenta, einen NAD C 355BEE und einem NAD C 515BEE bestand.
Nichtsdestotrotz begeistert mich die kleine Pianocraft!

Wie viel Hifi braucht der Mensch?????

Argon50
Inventar

#4 erstellt: 19. Okt 2008, 01:00

Hallo!

J.Star schrieb:

Wie viel Hifi braucht der Mensch?????

So viel wie er benötigt um zufrieden zu sein.

Also wirklich was raus holen kannst du evtl. mit anderen Lautsprechern aber hauptsächlich mit einer optimalen Aufstellung der selben und einer Optimierung deines Raumes.

Am besten einen oder noch besser mehrere Blicke in die Akustik Rubrik werfen.

Die Seite hier ist nicht schlecht für die Aufstellung:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
(dort die zwei Links rechts oben nicht übersehen.)

Grüße,
Argon

J.Star
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 19. Okt 2008, 12:59

Nun wird mir klar, weshalb meine Argenta in meinen vier Wänden vollkommen anders klang, als noch im Fachgeschäft und dessen Hörraum..!

Sunfire
Stammgast

#6 erstellt: 19. Okt 2008, 14:33

Jo die Aufstellung der Boxen ist die Halbe Miete. Also mal mit Aufstellung und Hörplatz ein bisschen varieren. Das macht halbwegs was aus

mfg francy

HerEVoice
Stammgast

#7 erstellt: 20. Okt 2008, 04:45

Hi

J.Star schtieb:

Ich vermutete etwas Potential in den Gehäusen der Lautsprecher, an welchen sie eventuell noch etwas herumwerkeln ließe.

Was stellst du dir denn vor darin rum zu werkeln und zu "optimieren"?

Die "Schuhkartons" klingen für die Größe ganz gut. Yamaha hat da gute Arbeit geleistet und versteht u.a. als Instrumentenbauer auch etwas von dem Thema. Haben also genug Ressourcen und Erfahrung aus der Größe noch etwas vernünftiges heraus zu holen und haben diese mMn. auch genutzt.
Wenn du den Kleinen mehr Fundament (Hier besteht ein Mangel, wen wundert´s) verpassen willst, stell einen Sub dazu. Unter anderem hat Yamaha da passendes im Programm.
Macht im Gegensatz zu Basteleien Sinn, ist auch nicht sooo teuer und dieses mehr an Klang wirst du durch kein Tuning/Voodoo der Welt erreichen.

Ansonsten ist bis auf die schon aufgezeigten Möglichkeiten auch mMn. nichts weiter sinnvolles zu tun.

Grüße
Herbert

[Beitrag von HerEVoice am 20. Okt 2008, 04:49 bearbeitet]

Sunfire
Stammgast

#8 erstellt: 20. Okt 2008, 11:10

Wenn du wieder ne Regalbox haben willst dann würde ich dir die neue Energy Serie empfehlen. Klingt sau gut und macht halbwegs Dampf mit nen vernünftigen Tieftonfundament.

Aber am Besten fährst du mit Standboxen. Die meisten glauben, das man für Standboxen mehr Leistung braucht. Stimmt nicht. Regalboxen haben nen schlechteren Wirkungsgrad

Aber das müsste man testen wieviel Power die Anlage hat. Also am besten mit der Anlage zum Händler gehen und Boxen probieren. Das Teil ist ja nicht so schwer.

mfg francy

Argon50
Inventar

#9 erstellt: 20. Okt 2008, 11:13

Sunfire schrieb:

Die meisten glauben, das man für Standboxen mehr Leistung braucht. Stimmt nicht. Regalboxen haben nen schlechteren Wirkungsgrad

Na, na, na, jetzt wird es aber sehr pauschal.

So kann mann das nicht stehen lassen.

Es gibt bei Stand- wie bei Kompaktlautsprechern welche mit hohem und welche mit geringerem Leistungsbedarf.

Grüße,
Argon

Sunfire
Stammgast

#10 erstellt: 20. Okt 2008, 11:14

Jo stimmt schon, aber meistens ist es so. Schätze mal weil aus nen Großvolumigen Gehäuse sowieso mehr Pegel rauskommt.

Naja für sowas gibts ja die Angaben beim Wirkungsgrad. Nach der kann man sich schon mal richten

mfg francy

langsam
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 20. Okt 2008, 11:59

Sunfire schrieb:

Nur das der Wirkungsgrad nicht unbedingt was mit dem Volumen zu tun hat...
Standboxen sind eine Modeerscheinung, nicht mehr und nicht weniger. Akustische haben sie keinesfalls irgendwelche Vorteiel, eher im Gegenteil, aber leider gibt es nahezu keine großvolumigen "Kompaktboxen" mehr, die man auf Ständer stellt.
Aber es gibt jede Menge Standboxen, die eigentlich zu groß sind für die verbauten Chassis oder intern Abteilungen abgetrennt haben und so das wirksame Volumen reduzieren, ohne die modische "Aussenwirkung" zu beeinträchtigen.

Gruß, l

WinfriedB
Inventar

#12 erstellt: 20. Okt 2008, 13:00

HerEVoice schrieb:

Hi

Die "Schuhkartons" klingen für die Größe ganz gut. Yamaha hat da gute Arbeit geleistet und versteht u.a. als Instrumentenbauer auch etwas von dem Thema. Haben also genug Ressourcen und Erfahrung aus der Größe noch etwas vernünftiges heraus zu holen und haben diese mMn. auch genutzt.

Naja, die Synergieeffekte zwischen dem Klavierbau und dem LS-Bau dürften eher gering sein... ich glaube nicht, daß du gerne Boxen mit einem Gehäuse haben würdest, das gezielt Resonanzen erzeugt. Die Anforderungen beim Boxenbau sind denn doch etwas anders.

Was mich beunruhigt, ist, daß Yamaha auch Motorräder baut und möglicherweise die Erfahrung beim Feintuning des Auspuffgeräuschs in die Boxen einfließen ließ ;-)

HerEVoice
Stammgast

#13 erstellt: 20. Okt 2008, 14:16

Hi

Bootsaußenborder bauen sie auch noch.

Das mit den Resonanzen werden sie schon bedenken und werden keine Hölzer für den Akustikgitarrenbau verwenden.

Das hier andere Anfordeungen herrschen ist mir vollkommen bewußt. Scherzkeks.

Meine Bemerkung bezog sich auf eine möglichst authentische Klangabstimmung unter Verwendung der im LS- Bau üblichen Materialien. Hier kann ich mir sehr gut vorstellen das beide Abteilungen zusammenarbeiten. Und auf die Erfahrung im Instrumentenbau wird auch von Yamaha diesbezüglich auch verwiesen. Und bis zum Beweis des Gegenteils nehme ich es dieser alteingesessenen, glaubhaften und gute Qualität produzierenden Fa. auch ab. Für reines Werbegewäsch halte ich es nicht.

Grüße
Herbert

[Beitrag von HerEVoice am 20. Okt 2008, 14:20 bearbeitet]

Rattensack
Hat sich gelöscht

#14 erstellt: 20. Okt 2008, 14:28

HerEVoice schrieb:

Und bis zum Beweis des Gegenteils nehme ich es dieser alteingesessenen, glaubhaften und gute Qualität produzierenden Fa. auch ab.

Da möchte ich mich anschließen. Ich kenne Yamaha auch aus dem PA- und Studiobereich, und dafür bauen die ganz hervorragendes Geraffel für bezahlbare Bezahlung.

Zwar werden die Klavierbauer und die Boxenbauer nicht an der gleichen Hobelbank stehen, und die Boxenbauer werden kaum noch bei den Gitarrenbauern nachfragen, ob ne Schraube Links- oder Rechtsgewinde hat, aber ich denke schon, das sämtliche Abteilungen von in Jahrzehnten gemachten Erfahrungen untereinander profitieren (können, wennse wollen oder müssen).

Faziär wäre zu resümieren: Yammi = viel gut!

WinfriedB
Inventar

#15 erstellt: 21. Okt 2008, 06:02

HerEVoice schrieb:

Und auf die Erfahrung im Instrumentenbau wird auch von Yamaha diesbezüglich auch verwiesen.

Das wäre ja auch ein schlechter Werbetexter, der das nicht täte.

Ich kann mich erinnern, daß Fiat in den 60er Jahren in den Autowerbeanzeigen auf seine Erfahrungen im Bau von Düsenjägern verwiesen hat. Beim Fiat 500 ist davon aber wohl eher weniger eingeflossen.

WinfriedB
Inventar

#16 erstellt: 21. Okt 2008, 06:04

Damit mich keiner falsch versteht: ich wollte damit nicht sagen, daß Yamaha im Heim-Audio-Bereich Schrott baut. Ich glaube allerdings nicht, daß es mit den Verweisen auf den Instrumentenbau in den Werbetexten viel auf sich hat. Auch Boxenbauer, die NICHT über instrumentenbauende Kollegen verfügen, können hervorragende Boxen bauen.

HerEVoice
Stammgast

#17 erstellt: 21. Okt 2008, 07:39

Ich kann mich erinnern, daß Fiat in den 60er Jahren in den Autowerbeanzeigen auf seine Erfahrungen im Bau von Düsenjägern verwiesen hat. Beim Fiat 500 ist davon aber wohl eher weniger eingeflossen.

Denke ich auch. Habe zumindest noch keinen 5ooer mit seitlich angeflanschten Turbinen gesehen.

Halte diesen Verweis bei der Verarbeitungsqualität des Wägelchens für hochprozentig sinnnfrei.

Das wäre ja auch ein schlechter Werbetexter, der das nicht täte.

Da hast du recht. Ändert aber nichts an meiner Wahrnehmung diesbezüglich.

Auch Boxenbauer, die NICHT über instrumentenbauende Kollegen verfügen, können hervorragende Boxen bauen.