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Otoakustischen Emissionen (OAE´s)+A -A |
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Autor |
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erekose
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Aug 2007, 08:23 | |
Guten Morgen! Hat von euch schon jemand davon gehört: http://musikundakustik.info/4.html Mir fehlen die technischen Grundlagen, um mir eine Meinung hierzu zu bilden, vielleicht hat ja schon der eine oder andere hier Erfahrungen mit dem Themengebiet gemacht!? Grüße, Peter |
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Soundscape9255
Inventar |
#2 erstellt: 29. Aug 2007, 10:03 | |
sowas gibts tatsächlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Otoakustische_Emissionen Warum man sich aber deswegen seine "tollen" Kabel kaufen soll, kann ich nicht nachvollziehen.... Kreativ ist er allerdings: Hat sich offenbar den Begriff "kybernetische Punkte" ausgedacht, wobei ich mit seiner Nutzung nich einverstanden binn.... |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Aug 2007, 13:40 | |
Offensichtlich entstehen Schwingungen der äussren Haarzellen. Die Anregung zu dieser Schwingung kann rein intern sein oder die Folge eines äusseren Schalles. Sicher interessieren die internen Anregungen nicht im Zusammenhang mit dem Musik hören, da sie ja nicht von einem äusseren Ereignis stammen. Dass die Anregungen, die durch ein Schallereignis entstanden sind, auf bestimmte zeitliche Abläufe oder sonstige externe Gegebenheiten reagieren, kann durchaus seine Richtigkeit haben. Das könnte bedeuten, dass bei der Wiedergabe eines Musikstücks zum optimalen Hörerlebnis eben diese Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Multimikrofonie durch unterschiedliche Laufzeiten Verwischungen entstehen, die der Anregung dieser Schwingungen entgegenwirken und damit das Klangbild verfälschen. Ohne jetzt gross darauf einzugehen, dass die Laufzeiten bei der Aufnahme heute üblicherweise ausgeglichen werden ist doch festzuhalten, dass in der Wiedergabekette die Laufzeit in sich richtig ist, zumindest im elektrischen Teil. Treten in der Elektronik-Anlage Verzögerungen auf, so sind sie normalerweise konstant, sodass sich eine konstante Gruppenlaufzeit ergibt. Und nicht nur das ist Voraussetzung, sondern auch, dass im Gegensatz zu Allpässen die Startphasen der Signale stimmen. Dies ist aber bei echten Verzögerungen gegeben, ob diese nun 1 Sekunde, 1 mS oder NULL ist. Oder einfach gesagt: Bei üblicher Elektronik kommt ein Impuls oder eine beliebige Kurvenform wieder so aus der Elektronik, wie sie aufgezeichnet wurde. Bis sich Laufzeit- und/oder Phasenfehler ergeben, muss schon einiges im Argen liegen. Ich kann daher Soundscape nur unterstützen: Wenn die zeitlichen Abläufe elektronisch stimmen, werden sie durch Kabel und anderen Firlefanz nicht beeinflusst. Wenn sie nicht stimmen, ist irgend etwas mit der Elektronik nicht in Ordnung. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufnahme nicht optimal ist oder ein zeitliches Durcheinander durch die Lautsprecher oder die Raumakustik entstanden ist, ist viel wahrscheinlicher als irgendwelche Kabel Einfluss nehmen. Dass es Elektronik der billigeren Sorte gibt, die unter bestimmten Umständen besser klingt als teure Geräte, ist kein Geheimnis. Es gibt Lautsprecher, die mit einem geringen Dämpfungsfaktor des Verstärkers angenehmer klingen. Und es gibt eben diese Verstärker. Dass der angenehme Klang aber nichts mit korrekter Wiedergabe zu tun hat, steht auf einem anderen Blatt. Sicher ist aber, wie in dem Link bei den Kabeln zu lesen ist, dass die Kabel aus R, L und C gebildet werden. Nun wird ihnen aber plötzlich ein Eigenleben eingehaucht, wonach eine Bewegung des Kabels die elektrischen Parameter nachhaltig verändern soll. Eine solche Veränderung kann allenfalls die Kapazität betreffen, oder auch die Induktivität. Das kann man nachmessen und bei einem aufgerollten Kabel sind diese Werte je nach Kabelaufbau verschieden. Nur rollen sich einem bei bestimmter Musik höchstens die Fussnägel auf, aber nicht die Kabel. Die Bewegung der Kabel durch den Schall ist so minim, dass es keine messbaren Veränderungen gibt. Und gäbe es solche, so wären diese Ergebnisse messtechnisch nachweisbar. Dieser Beweis fehlt aber bisher. Und ausserdem, wenn ich eine Bigband aufnehme und dazu im Studioraum 500m Mikkabel für die vielen verschiedenen Miks liegen habe, und das beim Schalldruck, den die Bigband erzeugt, und das mit ganz normalen Kabeln, dann ist doch die Aufnahme schon versaut, sodass alles Weitere keinen nennenswerten Einfluss mehr haben kann. Und dass Kabel durch Schalleinwirkung Intermodulationen erzeugen, ist nichts weiter als übertriebener Unsinn. Hier wird einmal mehr aus einer bekannten Tatsache (Gehör) und unter Zuhilfenahme von teils recht dünnen Argumenten eine Notwendigkeit für teure Spezialkabel hergeleitet, die jeder Verhältnismässigkeit entbehrt. Und es werden da der Elektronik Dinge angedichtet, die so nicht vorliegen. Wenn nämlich die zeitlichen Abläufe durch die Elektronik inkl. Kabel beeinflusst würden, so wäre dies mit heutigen Messmitteln (Oszilloskop) sogar durch engagierte Laien problemlos nachweisbar. Und es wäre keine neue Erkenntnis. Dieser Nachweis, der so einfach zu erbringen wäre, ist aber bisher unterblieben. Und damit unterbleibt auch die glaubwürdige Erklärung, warum man sich derartige Kabel anschaffen sollte. |
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