Bi-Wiring - was bringt's wirklich?

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rland79
Stammgast
#1 erstellt: 28. Feb 2008, 16:10
grüß euch!

da ich mit meinen Canton Karat M90DC die Möglichkeit dazu habe (Bi-Wiring, nicht Bi-Amping - dazu fehlt mir das geld), frage ich mich was das denn nun wirklich bringt...

wenn ich mit den zwei Lautsprecherpaaranschlüssen meines Verstärkers jeweils die Hoch- und Tieftonfraktion speise, erhalten beide doch das ein und das selbe Signal und das noch von der selben (und nur gesplitteten) Endstufe.

(Beim Bi-Amping ist der Vorteil eher klar, da kann jede Endstufe ja auf die unterschiedlichen Impedanzen und Leistungen der einzelnen Chassis eingehen. Oder???)

Was bringt's also?

Danke schon im voraus für eure Belehrungen!
Argon50
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2008, 16:19
Hallo!

rland79 schrieb:

Was bringt's also?

Nix!

Das sagen zumindest die dutzenden Threads, welche die Suchfunktion zum Thema ausspuckt.


Grüße,
Argon

0le9
Stammgast
#3 erstellt: 28. Feb 2008, 16:20
Biwiring bringt mehr Kabel mit sich...
Brauchst du das?
brystonfreund
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Feb 2008, 16:50
Hallo rland79,

ich beatme meine LS mit "Bi-Wiring". Ich bilde mir ein auch keinen Unterschied hören zu können. Und so liegen die teuren Kabel halt doppelt und warten auf Bi-Amping...
Capitol
Stammgast
#5 erstellt: 28. Feb 2008, 17:38
Hallo! Ich habe das auch ausprobiert und keinen Unterschied gehört. Gruss Uwe
michael_1974
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:05
BiWiring bringt vorteile wenn dadurch billige schlechtleitenden Blechbrücken am LS entfernt werden können.

Und man mittelfristig Bi-Amping machen möchte.

Ansonsten reichen Bi-Wiring Adapter welche die letzen 20-30 cm vor dem Letzsprecher überbrücken. (Kann man auch selber bauen)

Bi-Wiring Adapter von Phonosophie sind wegen der intergrierten Frequenzweiche richtig toll, für meinen geschmack jedoch überteuert.


viele sonnige Grüße wünscht, (Sturm ist vorbei )
Michael
kptools
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:23
Hallo,
michael_1974 schrieb:
Bi-Wiring Adapter von Phonosophie sind wegen der intergrierten Frequenzweiche richtig toll, für meinen geschmack jedoch überteuert.

Siehe dazu auch mal hier und im weiteren Verlauf Beitrag #43 .

BiWiring bringt vorteile wenn dadurch billige schlechtleitenden Blechbrücken am LS entfernt werden können.

Wie "schlecht" leiten diese "billigen" (Messing-) Blechbrücken denn so?

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Mrz 2008, 12:35 bearbeitet]
michael_1974
Stammgast
#8 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:31

kptools schrieb:

Siehe dazu auch mal hier und im weiteren Verlauf Beitrag #43 .

Wie "schlecht" leiten diese "billigen" (Messing-) Blechbrücken denn so?

kp


Der Link funktioniert leider nicht.

Man hört den Unterschied.

Ein Freund hatte dazu dieseleb Meinung wie du, im Oktober hab Ihm selbstgemachte Biwiring Adapter mitgebracht und Ihn damit hören lassen.

Jetzt hat er selber auch BiWiring Adapter und keine Blechbrücken mehr - warscheinlich aus dem Grund weil man keinen Unterschied hört.

viele Grüße,
Michael


[Beitrag von kptools am 01. Mrz 2008, 12:52 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#9 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:34
Nun,

Bi-Wiring bringt´s wirklich !

Und zwar für den Kabelhersteller und den Händler
Argon50
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:49
Der Thread ist es:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-2033.html

Nicht übersehen: Beiträge #6 und #43

Grüße,
Argon



P.S.
Diese Frage ist noch offen:

kptools schrieb:


BiWiring bringt vorteile wenn dadurch billige schlechtleitenden Blechbrücken am LS entfernt werden können.

Wie "schlecht" leiten diese "billigen" (Messing-) Blechbrücken denn so?


[Beitrag von Argon50 am 01. Mrz 2008, 12:51 bearbeitet]
michael_1974
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mrz 2008, 13:14
Also mein Hifi-Händler hatte Phonosophieweichen da mit kleinen Stellreglern im Gehäuse.

Muß da doch nochmal nachfragen...

Danke für die Info´s.


viele sonngie Grüße wünscht,
Michael
urmelaufdemeis
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2008, 10:35
die Hansen Dinger taugen nach meiner Erfahrung garnichts, nimm lieber bi wire Brücken aus dem gleichen Leitermaterial wie Deine LS Kabel.
ZZMajor
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:04
Gabs nicht mal irgendwo den Tip, die LS-Kabel so weit abzusiolieren, dass man sie durch beide Anschlüsse am Terminal durchziehen kann. So hat man wohl die wenigsten Übergangswiderstände und es kommen an beiden Weichenzweigen die gleichen unverfälschten Signale in sauberer Qualität an.

Gruss
aloitoc
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:30
Ich weiß auch nicht warum auch an Midprice LS BiWi Terminal ranmüssen. Für jemand mit viel Geld der BiAmping machen möchte ok. Das kriegt er dann aber sicher von seinem LS Lieferanten konfektioniert.
Consensus und auch ein paar ander HighEnd LS Hersteller gehen wieder zurück auf single Terminals.

Es gibt auch Hersteller Mit Triwiring Terminals.
Kommentar eines ENtwicklers in der IH (glaube ich)
"this is for single wiring, this is for biwiring and this is for bullshit".

Ich habe ein Sündhaft teures Biwi Kabel, aber keinen Unterschied festellen können ob ich Bi oder single anschlie0e (und ich glaube an gute Kabel)

Meine Empfehlung daher:
Lieber ein gutes LS kabel in single betreiben als das selbe Geld für billiges BiWi auszugeben. Du ebrauchst ja auf einer Siete doppelte Konfektionierung und Gabelschuhe oder Bananas oder irgendetwas.
rland79
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:11
soso und aha!

ich habe gerade auf der marantz-seite gelesen, dass biwiring den vorteil hat, dass die unterschiedliche laufzeit im rückstrom des tieftöners so die hohen frequenzen nicht stört.
plausibel, oder nicht?
Maralac
Neuling
#16 erstellt: 16. Mrz 2008, 02:16
Marantz wirbt auch mit bi-wiring.

Marantz zum PM8000: "two sets of speaker terminals for bi-wiring or multi-room listening"

Bi-wiring als Y ist v.a. Querschnitt-Vergrösserung (obwohl das mit der Laufzeit im Rückstrom tönt plausibel, auch hörbar?)

Frage: Bi-wiring an unterschiedlichen Terminals - wie von Marantz beworben - bringt dies ev. weitere Vorteile, da Rückströme noch eine Spur sauberer getrennt werden?

Habe eine Matantz PM8000 / ELAC 209.2 Kombi mit einem Kabel und überlege mir, trotz allem ein zweites Kabel am Terminal B zu legen (wenn's auch nur den Widerstand senkt).
kptools
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Mrz 2008, 06:17
Hallo,
Maralac schrieb:
Bi-wiring als Y ist v.a. Querschnitt-Vergrösserung (obwohl das mit der Laufzeit im Rückstrom tönt plausibel, auch hörbar?)

Nein, bei echtem Bi-Wiring wird der effektive Querschnitt des Kabels nicht vergrößert. Es sei denn, man verwendet dann für jeden Zweig ein Kabel mit größerem Querschnitt . Dazu gibt es hier etwas zu lesen. Eine Erhöhung des Querschnitts erfolgt nur beim sogenannten "Pseudo-Bi-Wiring", bei dem die Brücken am LS nicht entfernt werden.

Nicht Alles, was "plausibel" klingt, hat auch reale, "hörbare" Auswirkungen .

Frage: Bi-wiring an unterschiedlichen Terminals - wie von Marantz beworben - bringt dies ev. weitere Vorteile, da Rückströme noch eine Spur sauberer getrennt werden?

Link

Grüsse aus OWL

kp
Maralac
Neuling
#18 erstellt: 17. Mrz 2008, 22:30
Hallo

kptools schrieb:
Nein, bei echtem Bi-Wiring wird der effektive Querschnitt des Kabels nicht vergrößert. Es sei denn, man verwendet dann für jeden Zweig ein Kabel mit größerem Querschnitt .Dazu gibt es hier etwas zu lesen. Eine Erhöhung des Querschnitts erfolgt nur beim sogenannten "Pseudo-Bi-Wiring", bei dem die Brücken am LS nicht entfernt werden.

Wohl wahr. Hatte beim Schreiben an Pseudo-Bi-Wiring gedacht.

kptools schrieb:
Nicht Alles, was "plausibel" klingt, hat auch reale, "hörbare" Auswirkungen .

Dazu noch etwas: ELAC empfiehlt zusätzlich die Kabelstrecke beim Hoch-/Mittelton Bereich kleiner zu Dimensionieren, gegen induktivitätbedingtes Übersprechen.

Herzliche Grüsse
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