Neues Tuning fur die Anlage !?

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folkmusic
Stammgast
#1 erstellt: 24. Aug 2004, 20:53
Hallo zusammen,
beim stöbern durch E-Bay stolperte ich über folgendes:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3835674695

oder folgenden Link für die Homepage:

http://www.akustiklabor.de/

Was haltet ihr davon?
Ist das neu?
Wie soll´s funktionieren?


Zitat:

--> direkter Eingriff in die zeitlich spektrale Feinstruktur übertragener akustischer Signale <--




Schöne Grüße,

folkmusic
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Aug 2004, 07:21
Hallo folkmusik,

ich kenne das Teil nicht. Ist ja auch noch ziemlich neu. Habe es mir einfach mal bestellt.
Danach bin ich schlauer.

Grüße vom Charly
Kawa
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2004, 07:36
Au fein, das wird spaßig.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Aug 2004, 07:50
Hallo Kawa,

warum sollte das spaßig werden. Habe mir die Patentschrift dazu durchgelesen. Leuchtet mir ein.
Auch habe ich mir in Ruhe die Seite www.klangqualitaet.de durchgelesen. Fand ich auch sehr interessant.

Daher rechne ich damit, daß es spannend wird.

Grüße vom Charly

PS: 99€ sind in der heutigen Zeit ja auch nicht gerade ein wirkliches Risiko.
Kawa
Inventar
#5 erstellt: 25. Aug 2004, 07:57
Hi Charly!

Sollen wir wetten? Das wird spaßig! Wart´s nur ab!

Grüße

Kawa

P.S.: Wenn 99Euro kein wirkliches Risiko sind, schick Sie mir doch zu. Ich werde dann per Fernhypnose Deine Anlage optimieren.

P.P.S.: bevor ich wieder PMs bekomme ... das war ein Scherz, eine Übertreibung, nicht ernst gemeint, Ironie ... kein Grund, in Depression zu verfallen
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Aug 2004, 08:16
Hallo Kawa,

wenn du mir eine Patentschrift über deine telepathischen Fähigkeiten vorlegen kannst, können wir gerne darüber reden.

Wer mich kennt, weiß, daß ich alles andere als depressiv bin. Ich werde noch obenauf sein, wenn schon viele, viele andere untergegangen sind.

Lies dir mal die Forschungsberichte der russischen und amerikanischen Physiker über die zwei zusätzlichen Lösungen der Maxwellschen Gleichungen durch. Links dazu findest du auf der Seite www.klangqualitaet.de

Wenn die Beschreibungen zutreffen, müßte ja so langsam mal den Kabelklanggegnern das Lachen im Halse stecken bleiben.

Grüße vom Charly
zucker
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2004, 08:20
Hallo,

bevor es wieder brennt - hört mit den Stichelein auf. Wir schließen entartende Threads demnächst früher als bisher.
Kawa
Inventar
#8 erstellt: 25. Aug 2004, 08:36
Hi Charly. War noch mit dem Lesen des Artikels über den "optimalen Dämpfungsfaktor" beschäftigt. Zu den Maxwell Gleichungen und der Patentschrift bin ich noch gar nicht gekommen. Soso, ein dynamischer Lautsprecher ist also mit einer Schwingtür mit Dämpfungselement zu vergleichen. Naja, wir jonglieren mal kunterbunt die mechanischen und elektrischen Dämpfungen durcheinander und veröffentlichen dann das Ergebnis der Überlegungen. Zu der Thematik wurde in der letzten K&T ein interessanter Artikel abgedruckt, der wirklich lesenswert ist.
Mal sehen, was uns auf der Seite noch so alles erwartet.

Grüße

Kawa

P.S.: warum so humorlos ?


[Beitrag von Kawa am 25. Aug 2004, 08:40 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Aug 2004, 08:48
Habe in den verschiedenen Links nach irgendwelchen vernünftigen physikalischen Erklärungen gesucht - vergeblich. Ich denke, hier verkauft jemand preisgünstige "Schlankheitspillen", garantiert ohne Nebenwirkungen, aber auch ohne Wirkung.

Dann bewegt er sich im Bereich des Betruges.

http://www.jurawelt.com/gerichtsurteile/strafrecht/BGH/3510
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Aug 2004, 08:49
Hallo Kawa,

das Beispiel mit der Schwingtür ist wohl eher für Menschen gedacht, die von Einschwingvorgängen bisher keine Ahnung haben. Insgesamt leuchtet mir aber auch die Darstellung des optimalen Dämpfungsfaktors ein, wobei der immer nur auf ein System bezogen sein kann.
Für den Vergleich zwischen mechanischer und elektrischer Dämpfung verweise ich dich auf das Studienfach Elektroakustik. Dort werden die elektromechanischen Analogien gelehrt. Da gibt es kein Geheimnis. Man kann mechanische Schwingkreise präzise elektrisch beschreiben.

Die K&T muß ich mir dann mal besorgen. Normalerweise lese ich die Selbstbaugazetten genauso wenig, wie die HIFi Blättchen.

Grüße vom Charly
Torsten_Adam
Inventar
#11 erstellt: 25. Aug 2004, 08:55
CH_Event
Berichte mal, was dies Teil so verändert, natürlich wenn du es hast.

Man muss auch über den Tellerrand gucken können und bei diesem Preis, ist es ja billiger als wenn man für >100€/m sich Kabel kauft.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Aug 2004, 08:55
Hallo John Bowers,

dann interpretiere mir doch bitte mal die beiden weiteren Lösungen der Maxwellschen Gleichungen.
Erläre bitte mal, was daran falsch ist. Wäre schön, wenn du mir beim Verstehen der beiden neuen Lösungen helfen könntest.
Allem Anschein nach hast du sie verstanden, ansonsten könntest du ja nicht von Betrug reden. Kannst natürlich auch eine verständliche Gegendarstellung schreiben.

Wenn jemand ungerechtfertigt von Betrug spricht, kann man sich sehr leicht beleidigt fühlen und auf Geschäftsschädigung klagen. Bist du dir sicher mit dem Betrugsverdacht?

Grüße vom Charly
Kawa
Inventar
#13 erstellt: 25. Aug 2004, 09:08


Für den Vergleich zwischen mechanischer und elektrischer Dämpfung verweise ich dich auf das Studienfach Elektroakustik. Dort werden die elektromechanischen Analogien gelehrt. Da gibt es kein Geheimnis. Man kann mechanische Schwingkreise präzise elektrisch beschreiben.


Na jetzt aber! Es gibt keine Geheimnisse? Und das von Dir?
Ok, ok, Schluß mit der Stichelei. Daß ich einen Vorgang mit Hilfe eines anderen beschreiben kann, ist sicherlich wahr. Die Systemtheorie bietet da eine gemeinsame Sprache. Nur sind die Effekte in diesem Fall unabhängig voneinander zu betrachten und liefern auch unterschiedliche Lösungen hinsichtlich des Einflußes auf das System. Der Vergleich auf der besagten Seite ist schlichtweg unzulässig, weil nicht zutreffend. Der Autor redet von elektrischer Dämpfung und modelliert und begründet aber mit mechanischer.

Grüße

Kawa
Kawa
Inventar
#14 erstellt: 25. Aug 2004, 09:15
Ich lese hier immer öfters von den Maxwellschen Gleichungen und deren Interpretation hinsichtlich des Kabelklanges.
Nun die bisherigen Lösungen der Gleichungen liefern doch unbestritten den Beweis, daß Kabeleigenschaften Auswirkungen auf jede reale Übertragungsstrecke haben. Das wird (jedenfalls von mir) nicht bestritten. Bestritten wird jedoch weiterhin, daß dies Auswirkungen für das hochpräzise Messinstrument menschliches Ohr verifizierbar sind (bei einer den Mindestanforderungen entsprechenden Übertragungsstrecke). Den Beweis wird es nicht geben angesichts des Eiertanzes um diverse Blindtests und des fortschreitenden Rückzugstrends einiger Protagonisten.

Warum also die Sache unnötig verkomplizieren (z.B. mit "neuen Lösungen der Maxwellgleichungen")?

Auf Deine Erfahrungen mit dem Klangtool bin ich gespannt Charly. Sie werden sicherlich wieder zu endlosen nichtsbringenden Kontroversen führen.

Grüße

Kawa
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Aug 2004, 09:19
Hallo Kawa,

er beschreibt nur für Otto Normalverbraucher, wie eine Dämpfung fuktioniert. Da ist es naheliegend, daß er eine mechanische Erlärung wählt.
Die Erklärung der optimalen elektrischen Dämfung ist aus meiner Sicht richtig, genauso wie die Beschreibung der Meßmethoden für die Bestimmung des Dämpfungsfaktors.

Einschwingvorgänge sollten unter Fachleuten wohl kein Streitthema sein.

Grüße vom Charly

PS: Natürlich gibt es noch jede Menge Geheimnisse. Elektromechanische Analogien mögen auch noch Geheimnisse beinhalten, jedoch nicht auf dem Level, den wir jetzt in unserer Diskussion berühren.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Aug 2004, 09:26
Hi Kawa,

ich bin auch gespannt auf meinen Höreindruck. Ich werde von meiner Seite keine ellenlangen Diskussionen mit Inaberedestellern führen.

Wenn das Teil nichts bringt, werde ich auch das ganz klar sagen. Sollte es funktionieren, bleibt es jedem selbst überlassen, in wie weit er mir glaubt.

Grüße vom Charly

PS: Ich werde mich jetzt nicht tagelang in Maxwell einarbeiten, nur um anderen Menschen hier etwas zu erklären.
Kawa
Inventar
#17 erstellt: 25. Aug 2004, 09:35
Hi Charly.

Das ist so ein Problem mit den Sichtweisen. Wenn der liebe Mann schreibt, es gäbe
einen optimalen Dämpfungsfaktor von Verstärkern und begründet das dann
mit den mechanischen Dämpfungen von Schwingtüren, ist das schlicht und ergreifend
falsch. Das eine hat mit dem anderen nur sehr bedingt etwas zu tun.
By the way: die Quintessence würde ja bedeuten, daß Verstärker mit
möglichst hohen DF (Emitter z.B) fehlkonstruiert wären.


Grüße

Kawa
Kawa
Inventar
#18 erstellt: 25. Aug 2004, 09:36


PS: Ich werde mich jetzt nicht tagelang in Maxwell einarbeiten, nur um anderen Menschen hier etwas zu erklären.



da ist er wieder, unser Charly, wie er leibt und lebt
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Aug 2004, 09:57
Hallo Kawa,

du bedämpft mit dem Ausgangswiderstand der Endstufe die mechanische Schwingung des Lautsprechers. Es handelt sich doch von Hause aus schon um ein gemischtes System. Das kann der Author doch beschreiben, wie er will. Entscheidend ist, daß ein überbedämpftes wie auch ein unterbedämpftes System fehlerbehaftet klingen.

In Konsequenz bedeutet das natürlich auch, daß ein Verstärker mit hohem Dämpfungsfaktor, z.B Emitter oder Audionet, prinzipiell einen Fehler machen. Problem ist, daß der Entwickler nicht im voraus weiß, welche Röcheltrööten angehängt werden.
Ehrlich zugegeben, habe ich bis gestern Abend aber auch noch nicht über den optimalen Dämpfungsfaktor nachgedacht und höchstmögliche Dämpfung als gut erachtet.

Ich freue mich immer, wenn ich etwas neues lerne.

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 25. Aug 2004, 10:00 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#20 erstellt: 25. Aug 2004, 10:13


Ich freue mich immer, wenn ich etwas neues lerne.


Hallo Charly.

Vielleicht noch mal drüber nachdenken? Bedämpft werden nicht die mechanischen Schwingungen, sondern
die Rückspannung der Voice Coil hervorgerufen durch die Bewegung im Magnetfeld (also eine Folge der vom Amp initiierten Bewegeung der Membran). Das ist eine gute, weil lineare
Dämpfung, was man von der mechanischen Dämpfung (Sicke, Spinne) nicht behaupten kann.
Ein hoher DF, gleichzusetzen mit einem niedrigen Innenwiderstand der Endstufe schließt diese Spannung kurz und sorgt
so für eine lineare Bedämpfung der Membranbewegung. Das ist gut. Man könnte auch sagen, die Membran tut das, was der Amp ihr vorgibt.
Nachteil: LS mit hoher elektrischer Dämpfung (starker Antrieb) haben meist ungünstige Tiefbassparameter, welche einen erhöhten Aufwand erfordern, der sich aber
erfahrungsgemäß lohnt.
Ob sich das Ganze jetzt in den Ohren des Zuhörers auch gut anhört, ist nebensächlich. Einen optimalen, aufs System
abgestimmten DF (elektrischen) gibt es nicht. Er sollte so groß wie möglich sein.
Was Du in Bezug auf die Unbekanntheit des angeschlossenen Lautsprechers gesagt hast, stimmt auffallend.
Hinzu kommt noch der unvermeidliche Innenwiderstand der Frequenzweiche plus Kabel und Klemmenwiderstand, der den
DF wieder zunichte macht. Moral? Passive Lautsprecher sind nicht das gelbe vom Ei. Sie versauen einfach jeden Amp!
(Aufschrei durch die HighEnd Szene). Aber es gilt hier auch: jedem das Seine.

Grüße

Kawa


P.S.: Dieser Thread handelt doch eigentlich nicht vom DF?


[Beitrag von Kawa am 25. Aug 2004, 10:15 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Aug 2004, 11:15
Hallo Kawa,

wir reden von der selben Geschichte, nur mit unterschiedlichen Worten. Die Frage, über die es sich nachzudenken lohnt, ist in der Tat, ob ein hoher Dämpfungsfktor in jedem Fall richtig ist.

Der herkömmliche Dämpfungsfaktor beschreibt doch lediglich den niedrigsten Innenwiderstand der Endstufe im Verhältnis zum Lastwiderstand, mit dem gedämpft werden könnte. Das lässt aber noch keine Rückschlüsse darauf zu, wie sich die dynamische Dämpfung verhält, da ja das System nach Auslenkung nicht abgeschaltet wird, sondern weiterhin das Folgen der Membran im Verstärkertakt fordert.

Zu den Nachteilen der der passiven Lautsprecher gebe ich dir recht. Habe schon vor Jahren einen Verstärker für Aktivlautsprecher entwickelt, der jedes Chassis mit eigenem Verstärkerzug ansteuert. Das klingt schon sehr gut. Das ganze müßte ich jetzt noch einmal in Revolution-Technologie machen. Das wäre die Krönung.

Allerdings könnte es auch dort zu einem besseren akustischen Ergebnis führen, wenn die Dämpfung auf das System angepasst werden könnte. Vielleicht würde sich ja auch herausstellen, daß der höchste Dämpfungsfaktor der beste ist...vielleicht auch nicht.

Grüße vom Charly
Kawa
Inventar
#22 erstellt: 25. Aug 2004, 11:32

wir reden von der selben Geschichte, nur mit unterschiedlichen Worten. Die Frage, über die es sich nachzudenken lohnt, ist in der Tat, ob ein hoher Dämpfungsfktor in jedem Fall richtig ist.


Hi Charly!

Bei passiven Systemen wird der DF sowieso durch die äußere Beschaltung limitiert. Unterschiede im DF sind hierbei nicht auffällig, weil im Sumpf der Weichensauerei nicht relevant (wenn sie nicht gerade Röhrenamp-like sind).

Bei aktiven Systemen könnte man sich überlegen, durch einen spezifischen DF eine elektrische Dämpfung des Chassis zu erzeugen, welche ein bessere Tiefbasswiedergabe zuläßt (das gleiche kann man auch durch einen Vorwiderstand erreichen unter Inkaufnahme von Wirkungsgradverlust).
Mir persönlich ist eine solche Lösung nicht sympathisch, weil Chassis Variationen unterliegen bzw. die Parameter sich im Betrieb ändern können, eine Fehlanpassung also vorprogrammiert ist. Da lobe ich mir lieber einen hohen DF (wobei dies auch relativ zu betrachten ist, da die Auswirkungen sicherlich irdenwann nicht mehr zu hören sind), der das Eigenleben des Chassis (egal welches) elektrisch gut bedämpft. Eventuelle Tiefbaßschwächen lassen sich doch viel eleganter durch Entzerrung lösen.

Grüße

Kawa


[Beitrag von Kawa am 25. Aug 2004, 11:32 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Aug 2004, 11:37
Hi Kawa,

der Vorwiderstand ist mir auch nicht sympatisch, da er das Einschwingen und das Ausschwingen gleichermaßen bedämpft. Ich gehe aber davon aus, daß da Unterschiede bestehen, die mit einem einzigen Widerstand nicht optimal zu handlen sind. Einen Versuch ist es aber wert.

Grüße vom Charly
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