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USB Kabel Gold

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Stern
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2004, 17:01
Hi Leute,


ich suche für meine externe Audiokarte eine USB Verbindung, die 1) nur 0,5 m lang ist, 2) vergoldete Stecker hat, und 3) klanglich echt n Unterschied zu den Beipackstrippen ist!

Wenn sich jemand auskennt, vielen Dank für Eure Hilfe


Grüße
mylar
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2004, 01:30
hallo?
usb kabel!
und du willst nen unterschied hören?
das ist ein 150% digitalkabel.
digitaler als das geht's kaum.
vergoldete gibt es, kürzeste länge regulär ist aber 1,2m ansonsten heisst es selberlöten/machen lassen.

usb kabel und klang
Stern
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Aug 2004, 05:26
...komisch, ich höre bei Digitalkabel erhebliche Unterschiede. Nicht bei jedem, nicht in jeder Kette, und auch nicht bei ermüdenden A/B-Vergleichen, sondern hier bei mir zuHause, da ich hier dei Begebenheiten relativ gut kenne.
Der Unterschied ist auf jeden Fall hörbar; und selbst Telekomunikationselektroniker von der Störungsstelle raten von allzulangen Ethernetkabeln ab, da die Geschwindigkeitseinbußen erheblich sein können.

Also, ich finde, das eine Verbindung eine "Verbindung" ist, also so kurz wie möglich und selbstverständlich in gebührender Qualität.

Es kann natürlich sein, das ich in diesem Forum falsch bin, da im Studiobereich diese Thematik mehr und mehr diskutiert wird, und hier eben nur Hifi am Start ist...

Nicht umsonst sind diverse Apogee-Wandler (Studio-Wandler) super teuer, da sie interne ausgezeichnete Clockeigenschaften besitzen und Jitterreduktion betreiben. Und zB eine Apoggelösung wird von Leuten hergestellt, die seit jahrzehnten im Rundfunk und in großen amerikanischen Studios täglich professionelle Arbeit abliefern.

Und eben auch im Studiobereich macht man sich eben auch Gedanken um Bandbreiten, Übertragungsgeschwindigkeiten; sodass man auf USB 2.0 ausweicht oder Firewire-Verbindungen...und eben auch die Qualität der Kabel selektiert...

Aber eigentlich wollte ich hier Gleichgesinnte treffen und nicht wieder auf die völlig anachronistische und beschämende "Digital=100%" und "Kabel=Voodoo" Thematik eingehen müssen.

Ich kann ja auch nix dafür, das es einfach qualitativ unterschiedlich Hörerfahrungen gibt....und die "Nixhörer" immer auf den "sensibleren" Geistern rumhacken müssen...

P.s. das es Kabel gibt, die überteuert sind, und die Thematik von vielen ausgenützt wird, weiß ich auch....es gilt die Guten von den "Bösen" unterscheiden zu lernen.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2004, 06:30
Musst mal bei der Fa. Belkin vorbei schauen.

USB 2.0-Gerätekabel der Pro Series- 50 cm

Artikelnummer: F3U133ea20INCH

Damit können Sie ein USB 2.0-Gerät mit einem USB-Hub, PC oder Mac® verbinden. Die Hochleistungsleiter (20 AWG Querschnitt) ermöglichen es Ihnen, das USB-Potential voll auszuschöpfen.

Vorzüge:
• Hohe Übertragungsgeschwindigkeit, 480 Mbps.
• Hochleistungsleiter (20 AWG Querschnitt).
• Das USB-Logo garantiert, dass die Kabel 100%ig den derzeitigen USB-Spezifikationen entsprechen.
• Belkin-Garantie auf Lebenszeit.


Merkmale :
• Einsteckbar im laufenden Betrieb.
• Voll kompatibel mit dem PC.
• Angespritzte Zugentlastung und PVC-Überform garantieren fehlerfreie Datenübertragung während der gesamten Einsatzdauer.
• Unterstützt maximal 127 Geräte in einer Kaskadenkonfiguration.
• Verdrillte Leiter mit Impedanzanpassung verringern das Nebensprechen und garantieren eine fehlerfreie Hochgeschwindigkeitsübertragung.
• Die Aluminiumabschirmung trägt zur Einhaltung der FCC-Anforderungen bei elektromagnetischen (EMI) und hochfrequenten (RFI) Störbeeinflussungen bei.
• Die Geflecht- und Folienabschirmung erfüllt in vollem Umfang alle Kabelspezifikationen zur Reduzierung von elektromagnetischen (EMI) und hochfrequenten (RFI) Störbeeinflussungen.
• Vergoldete Kupferkontakte bieten maximale Leitfähigkeit und minimieren den Datenverlust.


Gruss

Windsinger
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Aug 2004, 06:48
Hallo Stern
Ich weiss nicht, was Du für Studioerfahrungen gemacht hast. Tatsache ist, dass Studiokabel entweder symmetrisch mit einer Impedanz von 110 Ohm oder asymmetrisch mit einer Impedanz von 75 Ohm sind. Das hängt davon ab, ob der AES-EBU- Anschluss symmetrisch (DSub oder XLR) oder mit BNc asymmetrisch ausgeführt ist.
Wenn lange Strecken zu verbinden sind, wird Kabel mit geringer Dämpfung gewählt. Oder man arbeitet gleich mit Glasverbindungen. Aber die Kabel werden mit Sicherheit nicht nach Hörproben oder so ausgesucht.
Studiogeräte verfügen mit Sicherheit (jedenfalls die neueren Teile) über einen Samplerateconverter oder zumindest ein Reclocking am Eingang. Dies, weil es fast unmöglich geworden ist, eine vernetzte Lösung ohne Laufzeitdifferenzen zwischen Haustackt, lokalem Clock und dem AES-Nutzsignal herzustellen. Weiter werden autonome Geräte wie CDP mit vernetzten Geräten wie DAT oder Videomaschinen an einem System kombiniert, sodass ein Reclocking das absolute Minimum ist. Meistens wird dann der Haustackt über einen Verteilverstärker mit einzeln regelbaren Phasenkompensationen und einzelner Aufbereitung geführt, sodass Jitetr kein Thema mehr ist.
Letztendlich solltest Du wissen, dass irgendwelche Fehlerkorrektursysteme, die allenfalls durch Jitter oder andere Unzulänglichkeiten beschäftigt werden, nur in Abspieleinheiten wie CDP oder Videomaschinen im Einsatz sind. Bei einem AES-Eingang wird das Signal neu getacktet und das wars. Und wenn nicht eine Fehlerkorrektur eingebaut ist, die das Signal interpoliert, gibt es keinen aber gar keinen Grund zu glauben, es gäbe akustische Unterschiede durch andere Kabel. Und wenn Du etwas gegen A/B-Vergleiche hast, wie willst Du dann Unterschiede hören?
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Aug 2004, 07:37

Es kann natürlich sein, das ich in diesem Forum falsch bin,


...also das! "glaube" ich eigentlich nicht.
nathan_west
Gesperrt
#7 erstellt: 26. Aug 2004, 09:01
Auf jeden Fall der coolste Kabelthread seit Monaten.
Wer unterschiede bei USB-Kabeln hört, hört auch Festplatten und Prozessoren.


[Beitrag von nathan_west am 26. Aug 2004, 09:02 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#8 erstellt: 26. Aug 2004, 10:15
Hallo Stern,


selbst Telekomunikationselektroniker von der Störungsstelle raten von allzulangen Ethernetkabeln ab, da die Geschwindigkeitseinbußen erheblich sein können.


diesen Schwachfug habe ich auch immer von unseren Telefonern gehoert, diese meist etwas aelteren Herren denken immer noch sehr analog. In der digitalen Welt gibt es Spzifikationen, welche eingehalten werden muessen. Oder eben nicht, deshalb heisst es wohl auch digital.

Als Datennetzwerker treffe ich die Auswahl nach dem Kriterium "Wo issn noch ne Strippe?". Boese ist natuerlich die Verwendung von Kabeln und Steckern die nicht den Normen entsprechen, schlechte Verarbeitung und verdreckte Steckkontakte. Uebel sind auch enge Biegeradien oder Knicke. Schliesslich sollte niemand die Kapitel "Wasser im Kabel" und "Nagetiere" vergessen. Das alles kann zu voellig obskurem Verhalten der Datenverbindung fuehren, aber die Bits an sich werden nicht langsamer.




Es kann natürlich sein, das ich in diesem Forum falsch bin, da im Studiobereich diese Thematik mehr und mehr diskutiert wird, und hier eben nur Hifi am Start ist...


Die wenigen Tontechniker und Homerecorder, die ich kenne, treffen Ihre Auswahl nach dem "Wo issn noch ne Strippe?" Kriterium.




Und eben auch im Studiobereich macht man sich eben auch Gedanken um Bandbreiten, Übertragungsgeschwindigkeiten; sodass man auf USB 2.0 ausweicht oder Firewire-Verbindungen...und eben auch die Qualität der Kabel selektiert...


Warum sollte ich mir im Studio um Uebertragungsgeschwindigkeit Gedanken machen? Meine digitalen Signale kommen ueber kurze Strecken in AES/EBU angekrochen (ok, in meinem Setup befinden sich auch Consumer Geraete mit S/PDIF). Sorgen wuerden mir eher die Latenzzeiten von USB und Windows machen.




Ich kann ja auch nix dafür, das es einfach qualitativ unterschiedlich Hörerfahrungen gibt....und die "Nixhörer" immer auf den "sensibleren" Geistern rumhacken müssen...


Niemand moechte Dir zu nahe treten, aber Millionen Menschen verwenden USB zur Datenuebertragung (z. B. Digitalkameras, USB Sticks, WLAN Adapter). Warum soll der Unterschied kabelabhaengig nur bei Audiodaten auftreten? An diesem Punkt werden viele Menschen die gleichen Probleme wie ich haben.


Gegenexperiment: versuch mal gezielt Fehler in eine digitale Verbindung einzuschleusen. Klemm einfach mal ein paar Widerstaende in die Leitung, knicke das Kabel, verwende ueberlaenge Kabel. Welche Veraenderungen im Klang treten auf?


Viele Gruesse,
snickers


[Beitrag von snickers am 26. Aug 2004, 10:18 bearbeitet]
Stern
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Aug 2004, 15:02
..ok,ok...vielen Dank für die differenzierten Antworten und Ausführungen.

Ich will natürlich niemanden provozieren , und einiges habe ich jetzt schon bei Euch gelernt.

Der Versuch/die Idee mal n paar Fehler ins Kabel zu machen ist super; aber ich bin zu faul für solche Escapaden, da verlass ich mich lieber auf A/B Versuche mit nem "normalen" und nem "Gold"-Kabel...

Was das A/B Hören angeht, so bin ich natürlich empfänglich für solche Tests, aber nicht irgendwo, sondern bei mir zuHause. Damit ich einfach auch den Hörraum kenne, und die Wirkung der Schallveränderung bezogen auf den Raum wahrnehmen kann.

Pseudo-objektive A/B-Tests in fremden vier Wänden mit unendlich viel Equipment und Kabeln usw. ist eher essig. Meist fehlt die Zeit und die Ruhe sich wirklich auf das Equipment einzulassen. Wenn ich was teste, dann über mehrere Tage bis zu Wochen.

Da ich ein bißchen Recording mache, geht es mir vor allem darum, das ich die Elektronik teilweise über sehr lange Zeit laufen habe. Da muß das "Zeug" dann eben auch noch nach vier Stunden "ertragbar" sein.

Deshalb ist mir jede Klangverbesserung in Richtung Realität/Live sehr recht

Das Ganze ist ein sehr langsamer und mit vielen Fehlschlägen garnierter Prozess - das kennt ihr sicherlich auch...

p.s. das es im Studio-Betrieb eher selten ist, das Wert auf Verkabelung und Equipment gelegt wird ist mir auch klar, ändert aber nix an den beschriebenen Schwachstellen.
Abgesehen davon, das es immer mehr Leute gibt, die sich dieser Thematik auch im Studio annehmen.
Aber auch das ist eben ne Kostenfrage....kaum jemand gibt fürn A/D oder D/A Wandler 3500€ aus - bis er mal son Teil gehört hat. Denn dann ändert sich vieles für die vorher so "unbedarften" Studiofreaks. Da öffnen sich plötzlich Welten und das audiophile nimmt seinen Lauf.

Oder erklärt mir mal, warum gerade die, meiner Meinung nach besten Lautsprecher der Welt, vor allem in Philharmonien und Rundfunkanstalten, sagar in der Oper von Tokio rumstehen: Geithain.

Grüße
Stern
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Aug 2004, 15:10
..also ich lass mir jetzt mal son USB abgeschirmt und mit Gold Steckern, wie oben beschrieben, schicken, und dann berichte ich wies so ist.

Und das mit dem Schamgefühl, das lass mal lieber meine Sorge sein
nathan_west
Gesperrt
#11 erstellt: 26. Aug 2004, 15:14
Fakt ist aber das Klangveränderungen durch Austausch eines USB-Kabels (*), welche sich nicht duch "absolute Stille" bemerkbar machen, ganz sicher, indiskutabel und 100%, geradezu lächerlich, groteskt und armselig simpel, unmöglich sind.
Menschenskinder, wer was anderes behauptet hat keine Ahnung was der USB-Standard ist, und noch nie Software "darauf" geschrieben. Ganz sicher nicht.

(*) Das USB-Kabel muss natürlich dazu verwendet werden zwei nach USB-Norm spezifizierte Geräte zu verbinden.



Eine andere Wortwahl wird leider seitens der Moderation nicht unterstüzt.
Stern
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Aug 2004, 15:59
...ruhig Blut , ich poste das Ergebnis dann...
nathan_west
Gesperrt
#13 erstellt: 26. Aug 2004, 16:39
*röchel* ...welches... *keuch* ...Ergebniss... *ächtz* ?

Wenn du da einen Unterschied hörst musst du den Verstärker wieder einschalten, oder du hast vergessen Musik abzuspielen.
Oder du hast Wahrnehmungsstörungen.
kalia
Inventar
#14 erstellt: 26. Aug 2004, 17:32
Hallo Nathan_West

Halt den Ball mal etwas flacher, sonst beginn ich wieder mit einem für dich unliebsamen Thema

Mit besten Grüssen
Lia
Stern
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Aug 2004, 17:49
Jipeeh

Leute, jetzt haltet Euch mal fest: ich hab hier gerade drei USB Kabel am Start!

1) Belkin, (wie oben beschrieben) leider 1,8 m lang - war leider nicht kürzer beim Media Markt

2) ein abgeschirmtes USB 2, von meinem D-Link

3) auch noch ne Beipack-Strippe in USB 1.1

Angeschlossen an meinem 24Bit/98 khz Wandler.


Ich höre deutliche Unterschiede:

Ich kann zwar noch nicht sagen welches besser ist, aber ich kann sehr genau Unterschiede hören:

1) das Belkin ist im Bassbereich voller, dafür aber im MItten und Hochtonbereich etwas "muffiger"

2) die Beipackstrippe in USB 1.1 istweder im Bass besonders auffällig, noch in den Mitten besonders differenziert

3) das abgeschirmte USB 2 vom D-Link löst definitiv im Mitten und Hochtonbereich besser auf, und ist im Bass etwas knackiger als das Belkin!

Das Ganze fängt an interessant zu werden.

Der nächste Test wird definitiv mit nem Belkin in 0.5 m Ausführung stattfinden. Ich möchte herausfinden, ob die Kabellänge einen großen Einfluß auf den Klang hat.
Desweiteren versuche ich ein 24 Karat Gold Stecker-USB Kabel von ExtremMac zu bekommen. Da ist die Steckerverbindung wesentlich besser als beim Belkin und dem D-Link...


Grüße
jakob
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Aug 2004, 17:52
Hi nathan_west,

dies ist wahrlich nicht mehr mein Spezialgebiet, insofern kann ich nur vermuten, daß die Probleme von IEEE1394 und USB 2.0 eventuell ähnlicher Natur sein könnten.

Es gibt ein AES-Paper zum Jitter:

Julian Dunn, Sample Clock Jitter and Real-Time Audio over the IEEE1394 High Performance Serial Bus, Preprint 4920, Convention 106, May 1999

Wie immer, scheint nichts so einfach wie gedacht.

Gruß
Stern
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Aug 2004, 17:58
@ jakob

...Hilfe, was heißt das, was du da sagst?
Peter_Wind
Inventar
#18 erstellt: 26. Aug 2004, 18:22

vergoldete Stecker hat, und


der Zweite Punkt von dreien. Und was soll Gold bringen - also anders gefragt, was erwartest du dir vom goldenen Stecker?
Gruß
PETER
nathan_west
Gesperrt
#19 erstellt: 26. Aug 2004, 18:29

Hallo Nathan_West

Halt den Ball mal etwas flacher, sonst beginn ich wieder mit einem für dich unliebsamen Thema


*trommelwirbel* - Mit welchem?

Herrjeh, mit nicht allzu grossem Entsetzen lese ich gerade Stern nimmt tatsächlich Unterschiede bei verschiedenen USB-Kabeln war... eine Frage der Zeit bis sich Wissenschaftler, Softwareentwickler und die Jungs die den USB-Standard entwickelt haben um die Sensation bemühen...


[Beitrag von nathan_west am 26. Aug 2004, 18:32 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Aug 2004, 18:34
Hallo Nathan,

hast du etwa schon vergessen, daß du noch eine Erklärung für deine abenteuerliche Player-Wandler-Verstärker Verkabelung schuldest.

Noch nimmt dir hier keiner deine vorgebliche Kompetenz ab.

Grüße vom Charly
nathan_west
Gesperrt
#21 erstellt: 26. Aug 2004, 18:40

Hi nathan_west,

dies ist wahrlich nicht mehr mein Spezialgebiet, insofern kann ich nur vermuten, daß die Probleme von IEEE1394 und USB 2.0 eventuell ähnlicher Natur sein könnten.

Es gibt ein AES-Paper zum Jitter:

Julian Dunn, Sample Clock Jitter and Real-Time Audio over the IEEE1394 High Performance Serial Bus, Preprint 4920, Convention 106, May 1999

Wie immer, scheint nichts so einfach wie gedacht.


Herrjeh^2, was soll ich denn da noch sagen, die Impulse die über das USB-Kabel im Controller ankommen werden gepuffert, kontrolliert und weitergegeben. Da spielt der Eingangsjitter überhaupt keine Rolle mehr. Doch meinst du? Vermutest du?
Wenn doch brauchen wir uns keine Sekunde mehr über das Thema zu unterhalten, da trennt sich wohl unser (ich nenns jetzt mal für dich und für mich so) "Wissen" und unsere Erfahrung.

Und wieder werden *extrem* abstrahierten Digitaldaten (ähnlich wie TCP/IP-Paketen) Eigenschaften aus der Analogtechnik zugeschrieben. Zum schreien komisch.
kalia
Inventar
#22 erstellt: 26. Aug 2004, 18:40
Hallo Nathan_west

Ja,Ja das Internetgedächtnis ist flüchtig, mein's geht aber grad noch so

Aber Du wolltest es ja so *trommelwirbel*

Ich sag nur Wandlungen ...will ja nicht gemein sein.
Eine Erklärung bist du ja schuldig geblieben...

Ein etwas gemässigterer Tonfall würde Dir sicher gut stehen

Mit besten Grüssen
Lia
jakob
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Aug 2004, 18:58
"Herrjeh^2, was soll ich denn da noch sagen, die Impulse die über das USB-Kabel im Controller ankommen werden gepuffert, kontrolliert und weitergegeben."

Sagen solltest Du noch, ob es in der von Dir beschriebenen technischen Umsetzung an dieser Stelle Unterschiede zur IEEE1394 Schnittstelle gibt; oder könnte es sein, daß auch bei dieser die über das Firewire (I-Link, IEEE1394)-Kabel im Controller einlaufenden Impulse, gepuffert, kontrolliert und weitergegeben werden?

"Da spielt der Eingangsjitter überhaupt keine Rolle mehr. Doch meinst du? Vermutest du?"

Wie oben gesagt, falls ähnlich wie bei IEEE1394 wäre die Vermutung berechtigt, daß genau wie bei dieser, auch bei USB 2.0 die Sache nicht so perfekt funktioniert.

"Wenn doch brauchen wir uns keine Sekunde mehr über das Thema zu unterhalten, da trennt sich wohl unser (ich nenns jetzt mal für dich und für mich so) "Wissen" und unsere Erfahrung."

Das heißt, Du könntest ein paar verläßliche Untersuchungen zur Jitterproblematik bei USB 2.0 angeben?
Es würde mich stark interessieren, denn, wie gesagt, bislang kenne ich derartige nur zur IEEE1394, wo es nebenbei bemerkt eben doch Probleme gibt.


"Und wieder werden *extrem* abstrahierten Digitaldaten (ähnlich wie TCP/IP-Paketen) Eigenschaften aus der Analogtechnik zugeschrieben. Zum schreien komisch."

Ja, wie _extrem_ sind die Daten abstrahiert? Wer ist für die Taktung verantwortlich? Woher bekommen die Receiver den Takt, falls Audioausgabe durchgeführt wird, wie sieht die Bufferproblematik aus; ist die Takttrennung perfekt, oder kann es Beeinflussung geben?


Gruß
Stern
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 26. Aug 2004, 19:03
@peter_wind

...keine Ahnung, vielleicht bessere, beständigere Steckerqualität?

...ich hab den "vergoldete" Stecker Thread gelesen...hm, also ich weiß nicht was mich bei den vergoldeten Steckern erwartet.

Vorallem bin ich Unvoreingenommen, allein mein Gehör entscheidet!

Und wenn ich da nen Unterschied höre wirds gepostet


p.s. also das heute immer noch geglaubt wird das 0100011010011 nur Zahlen und keine Spannung ist, hat das digitale Prinzip leider nicht verstanden.
Das ist so als würde man den Inhalt und die Form vertauschen, und dann so tun als würde es keinen Unterschied machen.

...lol, und wenn man dann bedenkt, das ein Kabel ein Widerstand (wenn auch - wie auch immer geartet) ist, dann ist jede 1:1 Disskussion so an den Haaren herbeigezogen, das ich mir mein Lachen dann doch verkneifen muß!

Bei dem ganzen Aufeinanderrumgehaue wird doch eindeutig immer verkannt, das die Kommunity, die die "Verbindungen" so vernachlässigt, einfach insgeheim so dankbar für die Digital-Lüge ist, das jedes Argument eben "beißen" tut.

...so ist das eben mit den Letzten, den Letzten beißen die Hunde


sorry, mußte mal gesagt werden
Peter_Wind
Inventar
#25 erstellt: 26. Aug 2004, 19:35

@peter_wind

...keine Ahnung, vielleicht bessere, beständigere Steckerqualität?

Gold ist so ziemlich der schlechteste elektronische Leiter. Verhindert aber Korrosionen. Das wiederum spielt imho keine große Rolle, wenn man nicht dauernd Steckerverbindungen löst. Und wer macht dies schon?

Von der Leitfähigkeit ist z.B. Kupfer besser.
nathan_west
Gesperrt
#26 erstellt: 26. Aug 2004, 21:35

Hallo Nathan_west

Ja,Ja das Internetgedächtnis ist flüchtig, mein's geht aber grad noch so

Aber Du wolltest es ja so *trommelwirbel*

Ich sag nur Wandlungen ...will ja nicht gemein sein.
Eine Erklärung bist du ja schuldig geblieben...

Ein etwas gemässigterer Tonfall würde Dir sicher gut stehen

Mit besten Grüssen
Lia



Ich hab geschrieben das *grübel* 2 CD-Player digital am Verstärker angeschlossen waren.
Genauer wusste ichs damals schon nicht mehr. Das war da ja auch schon ne Zeit her.
Btw, ich hatte Urlaub, deswegen auch eine gute Woche ohne Post :).
kalia
Inventar
#27 erstellt: 26. Aug 2004, 21:53
Hallo Nathan_West

Sorry, aber Du provozierst es ja geradezu

Du hast geschrieben, dass Du die Player digital an den Verstärker angeschlossen hast, trotzdem aber die Player gewandelt hätten und daraus die (für Dich)logische Schlussfolgerung gezogen, dass alle CdP's gleich klingen...*grübel*

Ja...mit den Wandlungen ist das so eine Sache



Also, nur für's Gedächtnis
Is nicht bös gemeint, echt, ich verlange auch keine Erklärung,

Mit besten Grüssen
Lia

ps: Bei Laufwerken würde ich auch keinen Blindtest wagen


[Beitrag von kalia am 26. Aug 2004, 21:54 bearbeitet]
nathan_west
Gesperrt
#28 erstellt: 26. Aug 2004, 21:57

"Herrjeh^2, was soll ich denn da noch sagen, die Impulse die über das USB-Kabel im Controller ankommen werden gepuffert, kontrolliert und weitergegeben."

Sagen solltest Du noch, ob es in der von Dir beschriebenen technischen Umsetzung an dieser Stelle Unterschiede zur IEEE1394 Schnittstelle gibt; oder könnte es sein, daß auch bei dieser die über das Firewire (I-Link, IEEE1394)-Kabel im Controller einlaufenden Impulse, gepuffert, kontrolliert und weitergegeben werden? :)


Ja, da gibt es Unterschiede. Trotzdem werden bei beiden Standards die eingehenden Daten (abstrahiert ist das da schon) nochmal umgewandelt, in eine Art Packet gepackt, und rübergeschickt. Da wirds dann wieder gepuffert, kontrolliert und abgenommen. Die Übergabe der Daten wird auch geprüft, um Datenverlust vorzubeugen.
Nebenbei erwähnt, ist die Datenrate mit der der Threadersteller den (vermutlich USB2) Controller belasten will deutlich geringer als der maximal mögliche Datenrate.
Das bedeutet bei einem derartigen Puffersystem in der Digitalrechnik in der Regel das Kabelfragen nocheinmal deutlich weiter in den Hintergrund rücken, die Fehlerkorrektur hätte genügend Zeit Pakete 50x anzufordern, und rechtzeitig bereitzustellen.
Angenommen, ein hoher Jitter tritt auf. Dieser müsste hoch genug sein, um nicht mehr in die Zeitslots am Empfänger zu passen, damit man überhaupt was bemerkt. (Dem ist, bei den Anwendungen über die wir uns unterhalten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so.).
Der Empfänger wird fortlaufend mit Daten aus dem Eingangspuffer seines Controllers gefüttert, allenfalls noch Jitter der hier produziert wird ist relevant. Da addiert sich ja nichts. Nie. Da schaukelt sich auch nichts auf. Nix.

Wo auf dem Weg zur USB-Soundkarte kann der Bitstrom so manipuliert werden das der dort generierte Klang "basslastiger" oder Höhenbetonter ist?
Nochmal, wenn das Delay im Controller sagen wir mal (Hausnummern!) 20 Picosekunden auf ein Signal wartet, ist es *absolut* egal ob das schon 19 Sekunden wartet oder gerade noch rechtzeitig eintrifft.



"Da spielt der Eingangsjitter überhaupt keine Rolle mehr. Doch meinst du? Vermutest du?"

Wie oben gesagt, falls ähnlich wie bei IEEE1394 wäre die Vermutung berechtigt, daß genau wie bei dieser, auch bei USB 2.0 die Sache nicht so perfekt funktioniert.


Bei IEEE1394-Verbingen gibt es ebenfalls absolut keine Klangveränderungen die sich nicht mit Fehlermeldungen an der Hard- bzw. Software einhergehen würden. Gleichzeitig gibt es aber sowieso einen Tonausfall, oder wirklich üble Tonfehler.
Digitaltechnik halt. Das Bild deiner D-Box wird ja auch nicht Unscharf bevor es mit über einen schmalen grat pixeliger Darstellung komplett ausfällt. Das ist das gleiche Prinzip.


"Wenn doch brauchen wir uns keine Sekunde mehr über das Thema zu unterhalten, da trennt sich wohl unser (ich nenns jetzt mal für dich und für mich so) "Wissen" und unsere Erfahrung."

Das heißt, Du könntest ein paar verläßliche Untersuchungen zur Jitterproblematik bei USB 2.0 angeben?
Es würde mich stark interessieren, denn, wie gesagt, bislang kenne ich derartige nur zur IEEE1394, wo es nebenbei bemerkt eben doch Probleme gibt.


Kann ich nicht aus dem Ärmel schütteln... Ich kenne die Datenraten mit denen USB2-Controller klarkommen. Und ich habe Erfahrung in mit digitaler Datenübertragung und den üblichen Standards. Deswegen gelingt mit eine "Problemabschätzung" auch zu Fuss.
Ums vorwegzunehmen, gehst du von unterschiedlichen Klangcharakteristika bei 1394-Kabeln aus?



"Und wieder werden *extrem* abstrahierten Digitaldaten (ähnlich wie TCP/IP-Paketen) Eigenschaften aus der Analogtechnik zugeschrieben. Zum schreien komisch."

Ja, wie _extrem_ sind die Daten abstrahiert? Wer ist für die Taktung verantwortlich? Woher bekommen die Receiver den Takt, falls Audioausgabe durchgeführt wird, wie sieht die Bufferproblematik aus; ist die Takttrennung perfekt, oder kann es Beeinflussung geben?


Es kommen digitale Daten an (schon da NICHT "getaktet" wie man sich das bei Datenströmen digitaler Audiogeräte vorstellt) , diese werden, wie eingangs beschrieben, in Datenpakete gewandelt die USB 2.0 konform sind. Wenn sich die Daten jemand anschaut gelingts niemals da Audiodaten zu erkennen. Never ever.
Noch ein Spass, wie würde sich eigentlich eine On-The-Fly-Verschlüsselung der Daten seitens der Controller auf den Hörspass auswirken? Würde sich die Bühne dann nicht öffnen? Nebenbei, die Leistung und Bandbreite des Standards würden für so´n Blödsinn noch locker ausreichen. Da könnte man (Hausnummer) 12 Soundkarten anschliessen, die ohne Jitterprobleme zurechtkämen.



Gruß


Gruss.
Heinrich
Inventar
#29 erstellt: 26. Aug 2004, 22:05
Hallo Nathan,

was hältst Du denn von dem angegebenen AES-Paper?


Gruss aus Wien,

Heinrich
cr
Inventar
#30 erstellt: 26. Aug 2004, 22:37

Gold ist so ziemlich der schlechteste elektronische Leiter.


Gold gehört zu den besten Leitern und leitet ein Drittel schlechter als Kupfer resp. Silber, die die besten sind. Damit liegt Gold weit vor Eisen oder Aluminium, wenngleich Aluminium, bezogen auf sein Gewicht besser leitet als Silber, was aber nur für Überlandleitungen interessant ist.
cavry
Stammgast
#31 erstellt: 26. Aug 2004, 23:03
USB-Goldkabel. Also Echt:

Manche hier haben doch echt eine


V O L L M A C K E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
V O L L M A C K E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
V O L L M A C K E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
V O L L M A C K E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
V O L L M A C K E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Sorry, daß ich das so deutlich sage. Wenn ich deswegen jetzt gesperrt werde, dann ist das hier sowieso nicht der richtige Platz für mich.

Viele Grüße,





Cavry
mylar
Stammgast
#32 erstellt: 27. Aug 2004, 00:19
naja also ich muss mal hinzufügen das ich höre ob nun

win 95 / win 98 / win 98 se / win xp prof / os x / linux

mein 192khz24bit file abspielt.

alles was ungerade versionsnummern hat scheint etwas unruhiger wohingegen die geradzahligen ihre stringenz auch in der vermittelten akustik zu reproduzieren vermögen.

das "se" war sich seiner second edition anscheinend durchaus bewusst und ging viel beherzter zu werke um das wahre aus den bits erstrahlen zu lassen.

xp prof war demgegenüber keine wirkliche offenbahrung, erst nach beseitigung der quitschi-klickie-bunti optik und verschönerung durch armdicke leuchtende ide kabel im gehäuse wusste dieses system zu gefallen.

weiterhin war wichtig ob ich nun mit maus, touchpad oder tastatur den player bedient hab.
insbesondere mäuse sind unruhig und den stressigen sound hörte man sofort heraus.
das touchpad war etwas für feingeister, nichts für akustische oder bewegungslegasteniker.
die tastatur strotzte nur so vor bodenständgkeit.

was inbesondere bei bill gates produkten auffiel war der hörbare unterschied je nachdem ob das system gepatcht war - neuer ist eben doch nicht immer besser - so war das blasterungeschützte system voller harmonie und mit sich und dem universum im reinen.

os x war in weiten teilen sehr analytisch aber nicht ohne die stilsicherheit des apple designs auch akustisch nach vorne zu tragen - ein hochgenuss.
relevant war auch ob die daten erdverbunden oder per airport zu den schallwandlern gelangte, die luftige leichtigkeit der airport anbindung war unüberhörbar großartig, seidig glänzend, perlend wie der 73er dom perignon von letztem wochenende.

linux und seine derivate waren wie erwartet typisch highendige vertreter für zielstrebige mit zeit und durchsetzungswillen, wissen und respekt vor dem wahren, dem einzigen highend, nach 80 wochen ununterbrochener einspielzeit mit der original linus torvalds einbrenn dvd(walgesänge sind besser als rauschen und testtöne), selber magnetisiert mit 10kw schrott elektromagnet, festgehalten von einer 20mm dicken v4a edelstahl auflageplatte im laufwerk, am 15kw usv mit 80ps diesel mit generiertem suprasinus auf dem lkw draussen vor der tür mit 60mm querschnitt massivkabel durch wand auf kürzestmöglichem weg verbunden, war die harmonie der einzelnen - natürlich selber per hand kompilierten - programmkomponenten sofort hörbar, sofort stellte sich dieses wohlige gefühl ein wenn die musik sichtbar, die lautsprecher unsichtbar werden, sich der raum und die musik bis in unentdeckte weiten öffen die nie ein mensch zuvor erhört hat.

Stern
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 27. Aug 2004, 05:16
Leute,

Die Antwort mit "Vollmacke", hat hoffentlich nicht beim Schreiben derselben die Tastatur beschädigt...

...und die "Geschichte" danach tut der Sache auch nicht weiterhelfen.

Ich bitte doch um einen adäquaten Umgangston. Ich verunglimpfe auch nicht gleich jeden, der nicht meine Erfahrung oder Meinung teilt.

Das Thema ist anscheinend sehr kniffelig und vorbelastet.

Ich kann ja auch nix dafür, das bei dieser Thematik eine Trennwand quer durch die Hifi-Kommunity gezogen wird.

Es tut mir auch sehr leid, das selbst Leute, die sich mit Studiomonitore auseinandersetzen, wie zB in der Hörzone, die Thematik mit der "Verbindung" und teilweise auch dem Equipment schlicht und einfACH nicht HÖREN.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, obwohl ich mir Mühe gebe mich nicht angegriffen zu fühlen.
Immerhin versuche ich ganz unvoreingenommen meine Hörerfahrungen hier preiszugeben.

Meine Hörerfahrungen sind subjektiv und ich kann sie mit einigen teilen, offenbar nicht mit jedem. Warum sich dennoch immer die Menschen zu Wort melden, die da nicht folgen können, wundert mich dann doch.

Ist da dann doch eher die (insgeheime) Angst am Werke, das es anscheinend sensiblere Geister gibt, die Musik auf vielleicht intensivere Weise hören können?

Ich weiß es nicht...

Anyway, kommt wieder runter und beruhigt Euch.

Ich für meinen Teil höre bei USB-Kabeln Unterschiede und hab jetzt ein Problem, das es anscheined noch niemand gibt, der sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat.
Es gibt nämlich keine USB-Kabel, die für genau diese HörerfAHRUNG hergestellt worden sind.
In einem Gespräch mit einem Kabelvertrieb habe ich gesagt bekommen, das diese Thematik erst jetzt langsam gesehen wird, und es eben leider noch dauert, bis einige Kabel zum Testen angeboten werden!

Anbei bitte die Frage an Euch, ich suche ein wirklich kurzes USB-KAbel, so ca 10-15 cm lang, abgeschirmt.
Ich suche nun schon seit Tagen im Internet und kann leider nichts finden.
Es sollte ungefär so aussehen: http://www.m-audio.de/transit.htm

Grüße
Peter_Wind
Inventar
#34 erstellt: 27. Aug 2004, 05:53
http://catalog.belki...d=&Section_Id=200912
Vielleicht ist da was dabei.
Kannst ja einmal anfragen, ob sie auch kurze GOLD-USB besorgen können.
Gruß
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 27. Aug 2004, 05:55 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#35 erstellt: 27. Aug 2004, 06:24
Hallo Stern,

was hier nicht aufgetaucht ist oder ich überlesen habe: Für was verwendest du das USB Kabel? Externe Soundkarte?

Ich halt nicht viel von Computer und Musikwiedergabe, da an sich zu laut...

Ich habe einen externen MP3 Player, der am D/A Wandler angeschlossen ist und der Server steht im Keller.

Über USB Kabel will ich ir keine Gedanken machen, da ich genug zu tun habe, die von vielen abgesprochene Wirkung von Kabeln für mich zu verifizieren.

Andreas
zucker
Inventar
#36 erstellt: 27. Aug 2004, 07:23
Hallo,

der User @cavry hat für seine Entgleisung eine Verwarnung kassiert. So geht es ja nun nicht.

mit feundlichen Grüßen - Ihre Moderation
Peter_Wind
Inventar
#37 erstellt: 27. Aug 2004, 07:32

-Burmester Lila 3 (sieht schön lila aus, klingt wie Kabel)
-Freitag HPI (war billig & solide, klingt auch wie Kabel)

Aus cavrys Profil: .... klingt wie Kabel

Was sollen wir denn darunter verstehen?

Ich halte zwar nicht viel von GOLD-Kabeln, habe dennoch für stern den Link gesetzt. Sein Wünsche müssen ja nicht mit meinen Vorstellungen überereinstimmen.


[Beitrag von Peter_Wind am 27. Aug 2004, 07:33 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#38 erstellt: 27. Aug 2004, 07:42
nathan,

halt die Ohren steif!

Es ist eine typische, menschliche Erscheinung schon aller Zeiten, dass diejenigen, die die wissenschaftliche oder technische Begründung für ein Phänomen nicht kennen und/oder nicht verstehen, zu esoterischen Erklärungsweisen neigen.

Sonnenfinsternis, Kometen, Hexen, im heutigen westlichen Luxus macht man dann eben harmlosere Kurse zu angstfreiem Töpfern in der Toskana oder Bachblütentherapien. Die Bildung kommt nicht mehr von der Schule, sondern von der RTL-Nachmittagslaberrunde. Lass uns lieber die neuen Vertriebschancen erkennen: verkaufen wir den Unwissenden Goldkabelchen für teuer Geld, eine kleine scheinwissenschaftliche Story wird uns dazu einfallen, wir kaufen uns einen Professor, der uns dazu eine wissenschaftliche Untersuchung macht - das füllt unsere Taschen! Machst Du mit?

Gruss, Werner B.
Grzmblfxx
Stammgast
#39 erstellt: 27. Aug 2004, 07:59
Hallo Werner_B,

das ist nett, daß du nathan die Stange hältst, aber genau deine Argumentation:

die wissenschaftliche oder technische Begründung

ist nathan eben schuldig geblieben.

Ich denke, man kann andere nicht lächerlich machen wollen und mit technischen Erklärungen und Ausführungen umsich werfen und wenn eine Erklärung dazu gefordert wird, einfach schweigen. Und dann, nachdem Gras über die Sache gewachsen ist, wieder mit dem "Hammer" auf andere losgehen.

Jeder hat seine Einstellung aber wenn die Argumente nicht erhärtet werden können, sieht das für mich nur nach provokation aus.

Andreas
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Aug 2004, 08:01
Hallo Werner_B,

es liegt in der Natur der Sache, daß man, wenn man etwas nicht erkären kann, sich auf die Suche nach Lösungen begibt. Bei dieser Suche kommt es auch zu Zwischenlösungen, die u.U. später wieder verworfen werden.

Wenn du meinst, daß du jetzt eine Marktlücke entdeckt hast, dann leg doch gleich mal los damit. So richtig mit voller Verantwortung für deine Entscheidung. Kauf dir einen Professor, dann weißt du was das kostet. Kreire Produkte, die dir dann die ach so dummen High-Ender auch abkaufen. Wenn du davon überzeugt bist, daß du Erfolg haben wirst, worauf wartest du noch.
Reichwerden auf Kosten der Dummen ist angesagt.

Beschwer dich aber später nicht darüber, daß es doch ganz anders gekommen ist...und die Dummheit neckischerweise an einer ganz anderen Stelle saß.

Viel Glück vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 27. Aug 2004, 08:05 bearbeitet]
kalia
Inventar
#41 erstellt: 27. Aug 2004, 08:02
Hallo Werner

Es ist eine typische, menschliche Erscheinung schon aller Zeiten, dass diejenigen, die die wissenschaftliche oder technische Begründung für ein Phänomen nicht kennen und/oder nicht verstehen, zu esoterischen Erklärungsweisen neigen.


Zum Thema Nathan...man sollte schon wissen wovon man spricht, wenn man sich zu den Technikern zählt...
Ihr könnt euch ja zum Thema "CdP digital angeschlossen, aber der Player wandelt" mal eine kleine esoterische Geschichte ausdenken. Ich bin ja für alles offen.

Wenn schon solche Grundlagen nicht verstanden werden, wundert es mich schon, wie man den Mund so weit aufreissen kann

Aber egal

Mit besten Grüssen
Lia
Heinrich
Inventar
#42 erstellt: 27. Aug 2004, 09:30
Hallo,

in dubio pro Nathan - vielleicht ist die Aussage des "digital angeschlossenen, aber wandelnden CD-Players" im Eifer des Gefechts entstanden. Allerdings muß dann schon SEHR viel Eifer und Gefecht involviert gewesen sein...

Interessater wär's wenn sich alle "Techniker" mal zu dem angesprochenen AES-Paper äußern könnten... Denn eines gibt's, daß mich hier an den "Diskussionen" im Voodoo-Bereich stört: Sobald mal TECHNISCHE/WISSENSCHAFTLICHE Argumente gebracht werden, die scheinbar "pro Voodoo" sind (Jitter bei IEEE1394) ist das "Schweigen der Lämmer" angesagt. Was ich schade finde. Denn entweder man argumentiert wissenschaftlich. Dann muß man konsequent aber auch auf Gegenargumente eingehen. Oder man argumentiert subjektiv, aufgrund (vermeintlich) gehörter Unterschiede. Diese sind dann allerdings NICHT angreifbar. Denn vor der Forderung nach einem DBT stünde dann eine WISSENSCHAFTLICHE Diskussion darüber, WIE so ein DBT zuhause überhaupt abgewickelt werden kann. Und wo bei einem wissenschaftlich durchgeführten DBT trotzdem Mängel liegen (und davon kann's eine ganze Menge geben!). Doch auch diese Diskussion wird von Seiten der "Techniker" erstaunlich gut umgangen...

@Stern

So - zurück zum eigentlichen Thema. Auch mich wundern die von Dir beschriebenen Klangunterschiede etwas. Wenn Du Dir die Zeit genommen hast, verschiedene USB-Kable zu testen, nehme Dir doch auch die Zeit, den Test mit absichtlichen Fehlerquellen durchzuführen...

Oder probiere doch einfach mal eine andere Soundkarte (extern wie intern) aus...


Gruß aus Wien,

Heinrich (auch Techniker...)
RealHendrik
Inventar
#43 erstellt: 27. Aug 2004, 09:56

ich suche für meine externe Audiokarte eine USB Verbindung, die 1) nur 0,5 m lang ist, 2) vergoldete Stecker hat, und 3) klanglich echt n Unterschied zu den Beipackstrippen ist!


Hast Du Dir schon mal Gedanken über eine interne Audiokarte gemacht? Ist via PCI-Bus direkt mit der Northbridge verbunden und muss sich nicht erst mühsam (und mgl. klangverschlechternd) durch die USB-Einheit der Southbridge quälen.


p.s. also das heute immer noch geglaubt wird das 0100011010011 nur Zahlen und keine Spannung ist, hat das digitale Prinzip leider nicht verstanden.
Das ist so als würde man den Inhalt und die Form vertauschen, und dann so tun als würde es keinen Unterschied machen.


Doch! 0100011010011 sind nur Zahlen! Die Spannung ist nur der Träger dieser Zahlen! Ob diese 5 Volt oder 12 Volt oder minus 16 Volt beträgt, ändert an den Zahlen überhaupt nichts! Man kann sogar von der einen in die andere Spannung konvertieren, man kann die Spannung schier bis zur Unkenntlichkeit dämpfen, man kann Wellenreflexionen auf Kabel legen, man kann die Spannung verzerren, man kann die Spannung in Licht umwandeln, man kann die Spannung praktisch beliebig manipulieren - und letztendlich lassen sich die Zahlen 0100011010011 fehlerfrei reproduzieren! Das ist ja das Interessante am digitalen System, dass sie von der Spannung (die der Analogtechnik soviel Kummer bereitet) unabhängig ist!

Und wer hier Inhalt und Form vertauscht, steht ja wohl ausser Frage!

Gruss,

Hendrik
DDA
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 27. Aug 2004, 10:31
Hallo ??!!
Wir reden hierüber USB (2.0), dort existiert eine asynchrone (!) Verbindung zwischen den Teilnehmern. Das bedeutet, daß es überhaupt keine direkte Taktübertragung gibt, der Takt wird aus den übertragenen Daten zurückgewonnen (non return to zero- Code mit bit- stuffing). Außerdem ist die minimale Datenrate mit 1,5 Mb/s festgelegt, ohne jetzt näher auf den Code einzugehen, so sind die Übertragungsfrequenzen doch weit vom hörbaren entfernt (im Bereich von einem MHz). Außerdem realisiert ein spezielles Protokoll die realtime- Fähigkeiten des Busses (es werden Datenraten zugesichert, wenn mehrere Geräte angeschlossen sind).
Elektrisch wir das Signal symmetrisch geführt, so daß auch hier relativ wenige Störungen von außen (in sagen wir mal Umgebungen mit normalem HF- Störpegel) möglich sind.

Außerdem, welche Signale werden denn zur Soundkarte übertragen und wann? Nehmen wir den ungünstigen Fall eines "wavestreams". Die Soundkarte muß sich, unabhängig vom Zeitverhalten der USB- Anbindung, en eigenen Ausgabetakt generieren und die (gepufferten) Eingabedaten in diesem Takt ausgeben. Wenn der Datenstrom nicht abreißt, ist dabei das Zeitverhalten des Einganges völlig (!) egal.
Ich sehe also keinen Grund, weshalb ein USB- Kabel das Klangverhalten beeinflussen soll (vorausgesetzt, alee verwendeten Komponenten halten sich immer an den Standard).
Außerdem hat eine Untersuchung an einem Parallelportkabel mit vergoldeten Steckern bei uns auf Arbeit mal ergeben, daß dieses wesentlich schlechtere elektrische Eigenschaften (Dämpfung, Kapazität) als ein 08/15 Kabel vom Kistenschieber um die Ecke.

Axel
Stern
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 27. Aug 2004, 10:43
@ DDA

Einspruch,

Das Kabel war lediglich 2.0, die Audiokarte verträgt eh nur 1.1, deshalb reden wir nur von 1.1 gerade - trotzdem Danke für deine Hinweise

@ CH_event,

Danke dir für deine echt gute Idee mit dem Vertrieb von "Voodoo-Kabeln" geleitet von "Voodoo-Feinden"; wundert mich nämlich auch immer, warum die Nein/Nicht-Hörer dies Marktlücke nie ausnutzen - mal hingestellt, das alle Gegner hier anscheinend n echt großes Herz für uns Mitmenschen haben

@ alle, die mir hier Links gebn, um mir bei meiner Suche zu helfen: Vielen Dank - *schmatz*

@ nathan,

Mann, was hast du denn hier fürn Bock geschossen? Du wirst ja richtig geteert und gefedert

Grüße an alle, weiter so
DDA
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 27. Aug 2004, 11:02
@Stern
O, sorry, habe ich überlesen, das die Kart nur USB 1.1 kann. Außer der Information über die Datenrate stimmen aber alle anderen Angaben auch dafür. Ich hab leider die USB 1.1- Spezifikation icht mehr gefunden, sonst hätte ich auch dort nachgesehen. Wer sich genauer mit USB befassen will (und mit den technischen Angaben etwas anfangen kann), findet alles Wissenswerte darüber unter http://www.usb.org/developers/docs/usb_20.zip

Axel


[Beitrag von DDA am 27. Aug 2004, 12:16 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Aug 2004, 12:12
Gerade die Taktrückgewinnung (genauer Taktneuerzeugung auf Basis des Datenstroms ) ist häufig die Ursache des Problems. Man fühlt sich sofort an die Jitterproblematik der S/P-Dif-Schnittstelle erinnert.

Im angesprochenen Artikel ging es speziell um Jittereffekte bei Anwendung des IEC-PAS 61883-6 Protokolls.
Bei der grundsätzlichen Ähnlichkeit der beiden seriellen Schnittstellen, schien die Vermutung berechtigt, daß auch USB unter ähnlichen Problemen leiden könnte.
Der Beitrag von DDA bestätigt dies anscheinend.
Es wäre durchaus denkbar, daß ebenfalls ein sehr ähnliches, wenn nicht gar das gleiche Protokoll, auch bei USB-Übertragung verwendet wird.

Die für die Taktrekonstruktion benötigten Informationen werden "gemixt" mit den eigentlichen Audiodaten im seriellen Datenstrom übertragen.
Wie immer bei derartigen Übertragungsarten, muß auf der Empfängerseite, falls es sich um eine direktes Wiedergabegerät handelt (wie Soundkarte, DA-Wandler etc.), einiger Aufwand getrieben werden, damit kein Jitter im Ausgabetakt die Audioqualität beeinträchtigt.

Gruß
Werner_B.
Inventar
#48 erstellt: 27. Aug 2004, 12:14
... und das heisst: entweder kommen alle Datenpakete an, oder es gehen welche verloren, oder sie kommen zu spät (was letztlich gleichbedeutend ist mit verloren). D.h. weiter, dass es nur Totalausfall geben kann (hörbar z.B. an Stille, Klickern etc.), aber keine subtilen Beeinflussungen des Frequenzganges o.ä.

Es gibt nur eine vollständige Fehlerkorrektur oder eine fehlgeschlagene (heisst wieder Totalausfall).

Anders beim Audio-CD-Player: sofern die Auslesegüte schlecht ist und interpoliert (!) werden muss, können sich theoretisch Klangverschiebungen ergeben.

Gruss, Werner B.
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 27. Aug 2004, 12:15
manchmal beleibt eben nur noch der glauben.

In unserer gesellschaft mit zu viel freizeit kommen dann die leute auf solche ideen.

also wenn ein kabel in ordnung ist, dann hoert man keine unterschiede
Stern
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 27. Aug 2004, 12:15
@ jakob,

Genau meine Rede
Werner_B.
Inventar
#51 erstellt: 27. Aug 2004, 12:20

Die für die Taktrekonstruktion benötigten Informationen werden "gemixt" mit den eigentlichen Audiodaten im seriellen Datenstrom übertragen.


Unzulässige Übertragung der Datenübertragung vom Audio-CD-Player auf Kommunikationstechnik. Wenn bei letzterer (egal ob IP, USB, Token Ring oder sonst was paketvermitteltes) der Takt nicht stimmt, kann es nur Totalausfall geben.

Gruss, Werner B.
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