Steinplatten unter Lautsprecher

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McBauer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Aug 2004, 10:39
Hallo Forum,

hat jemang von Euch Erfahrung mit der Aufstellung der Lautsprecher auf Steinplatten?

Wir haben einen Laminat-"Parkett", der nicht besonders stabil verlegt ist. D.h. er schwingt, wenn man darauf geht und bewegt sich leicht mit. Auch wird er von tiefen Fraquenzen ordentlich angeregt mitzuschwingen. Spürt man an den Fußsohlen.

Gruß,
Georg
jazzfusion
Stammgast
#2 erstellt: 30. Aug 2004, 10:48
Schwierig!

Um den Boden stabil zu bekommen, ist Masse notwendig.
Ich würde eine sehr dicke Natursteinplatte von der Unterseite mit Filz bekleben und diese direkt auf den Boden legen.
Dann die Lautsprecher mit höhenverstellbaren Spikes an die Steinplatte ankoppeln.

Bevor Du allerdings viel Geld für Granit etc. ausgibst, würde ich zunächst einen Test mit z. B. einer Gehwegplatte durchführen.
Oreenishii
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2004, 11:47
hi,
ich suche auch nach einer ordentlichen Steinplatte, habe das schon mal gepostet hier irgendwo im Forum.
Mir wurde der Tipp dass ich Grabgranitplatten nehmen sollte, entweder vom Steinhändler, Grabhersteller oder du nimmst eine DiamantschneideFelx und gehst in den Friedhof....
Dann hat deine Platte schon einen Namen

Naja aber am Besten du gehst zum GRabplattenhändler und fragst ihn nach einer schwarzen Granitplatte, meist kostet die dann nicht viel, aber das polieren und das Kantenglätten kostet ein wenig.

Mich haben 3 Platten 120€ gekostet, aus einem Black-Granit...
Ein TRAUM!!!!!!

Klanglich sind sie nur von einer Box ohne Platte dadurch zu unterscheiden, dass gewisse Schwingungen im Boden völlig unhörbar geworden sind. Vorher haben die Wände ein wenig gegrummelt in der Nähe vom Bass.
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Aug 2004, 12:43
Tag,

da es in der BDA sinngemäß heißt: "... best on solid base, concrete blocks...", steht eines meiner NS-1000 M Paare (39 kg je) auf einem massiven Jura-Marmorsockel, 25 cm hoch, Abmessungen entsprechend Bodenfläche des LS, Zentrum des LS auf Ohrhöhe, wenn in Hörposition. Angefertigt hatte die Sockel ein örtlicher Steinmetzbetrieb (und Grabmale). Auf Steinboden standen die Sockel auf dicken Filzscheiben (Bastelbedarf), auf Teppichboden ohne Unterlage. Zwischen LS und Sockel befinden sich Eishockey-Pucks, die kleinen (Stück ca. 1,50 Euro), fünf Stück. Sehr gut.

MfG
Albus
McBauer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Aug 2004, 12:59

Oreenishii schrieb:

Mich haben 3 Platten 120€ gekostet, aus einem Black-Granit...
Ein TRAUM!!!!!!


Wie dick sind denn Deine Platten? Ich möchte meine LS nicht zu hoch aufbocken. 25 cm wie bei Albus wären mir zu hoch.

Ist der Bass also dadurch besser geworden, dass der Boden nicht mehr "mitwummert"? Das tut er nämlich bei uns schon.

Für meinen Woofer hab ich mir eine Platte fertigen lassen. Sollte heute oder morgen fertig sein. Kostet 90,- EUR und ist aus einem Stein, der ähnliche Eigenschaften wie Schieffer (zwei ff oder ein f?) haben soll. 55 x 55 x 5 cm. Sollte schwer genug sein.
Meint Ihr, ich soll da auch nen Filz unterkleben / -legen?

Gruß,
Georg
Oreenishii
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Aug 2004, 13:06
6cm sind sie dick, aja Schiefer, mit einem F!
Naja ich weiß nur dass der Granit gleichzusetzen ist mit dem Schiefer von den Audioquaitäten, der GRanit hat einen großen Vorteil!!!! Er ist um einiges leichter zu pflegen, da er bei weitem weniger Anfällig ist gegen Einflüsse von aussen. Er ist auch resistenter gegen Kratzer!
Mir gefällt aber der Schiefer fast um ein bisschen besser als der Granit. Aber ich habe mich für den Granit entschieden, eben wegen der besseren resistenz. Es bleibt aber dir überlassen was du nimmst.


Aja der Klang ist dadurch nicht klanglich anders geworden, nur das komische Wummern des bodens ist weg, und meine Server sind deshalb sicher ein wenig besser aufgehoben und nicht immer den Vibrationen ausgesetzt. (2 Server im AudioRaum *grin* Ich hoffe sie Sterben keinen Vibrationstod wenn ich den Bass voll aufdreh)


[Beitrag von Oreenishii am 30. Aug 2004, 13:10 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Aug 2004, 13:11
Tag erneut,

Travertin geht auch, preiswerter als Granit und Marmor, geschliffen, gewachst, Filzunterleger müssen sein.

MfG
Albus
McBauer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Aug 2004, 13:12
Ich habe auch nicht Schie f er genommen, da der Steinmetz meinte, der bricht leicht. Ich find auch, dass der gut aussieht, solange der nicht geschliffen ist. Denn dann schaut er recht dunkel, matt und langweilig aus.

Wenn das Wummern des Bodens weg ist, dann ist das doch eine klangliche Verbesserung, oder war das nur zu spüren?

Gruß,
Georg
Oreenishii
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Aug 2004, 17:22
Aja ich habe in einem andern Thread schon meine skurille aber sicherlich schön anzusehende, ja wenn nicht künstlerische Idee gepostet.....

Nimm 2Lagen(übereinander) der kleinen grauen Granitsteine (welche man nimmt um die Wege auszulegen) am besten genau in den Ausmassen der Boxen und fülle die Zwischenäume mit klarem Epoxidharz aus.
Dann die Oberfläche blank polieren und fertig ist der Entkoppler mit Design!!!
Tomcam
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Sep 2004, 15:03
An anderer Stelle schon mehrfach gepostet, aber:

Schiefer hat – als Lautsprechergehäuse wie auch als Unterstellplatte – bessere Eigenschaften als Granit oder Marmor, die sich in mancher Beziehung aufgrund ihrer Härte wie Glas verhalten. Das klingt als Unterlage für HiFi in aller Regel, also ohne weitere Maßnahmen, – mit Verlaub – Scheiße.

Wegen dieses Eigenklangs muss z.B. ein Lautsprechergehäuse aus solchen Materialien gegenüber einem aus Schiefer zusätzlich bedämpft werden. Mit Bitumen, Dämmplatten, Bleimatten usw. Genau das machen Lautsprecherhersteller, die diese Stoffe verarbeiten.

Schiefer hat dagegen neben seiner Masse aufgrund seiner Schichtstruktur und seiner etwas öligen Konsistenz überragende Eigendämpfungseigenschaften. Der Nachdämmungsaufwand ist entsprechend marginal, nicht höher als bei anderen Materialien (Holz) auch und auf das Befüllen des Innenvolumens beschränkt..

Ich habe mittlerweile – in einem extrem hoch belastbaren, schwedischen Holzregal (nicht IKEA, sondern LUNDIA) – Schieferplatten unter jedem Gerät (mit dem Fichtenholz eine superbe Kombination) und eine kleinere Schieferplatte unter jedem Lautsprecher und dem Subwoofer.

Das beruhigt sowohl die Bodenschwingungen (Laminat) als auch die Geräte selbst und bleibt ansonsten neutral. Solange man die 2,5-cm-Platten nicht fallen lässt, bricht da auch nichts. Leider hat Schiefer auch einen Nachteil, die Kostenseite.

Beidseitig plangeschliffen, was die meisten Steinmetze nicht können, kosten solche Platten mächtig Kohle.

Anfragen bei Fischer & Fischer (www.fischer-fischer.de) sowie bei Vroemen (www.vroemen.de) lohnen sich dennoch.
Wraeththu
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2004, 15:09
Einfache, periswerte aber klanglich sehr überzeugende Lösung:

Dicke Beton-Gehwegplatte (5-7 cm)
darunter die grossen massiven einfachen Metallspikes von Conrad-Electronic.
Lautsprecher draufstellen (falls nötig noch mal mit Spikes oder Dämpfern(war bei mir nicht nötig)

Damit habe ich meine LM Electronic column one, mit 2 nach unten und oben abstrahlendem 25cm Basschassis vernünftig auf sehr unebenen, mitschwingenden Altbau-Deilen zum Tönen gebracht.

Dei Lautsprecher stehen jetzt bombenfest, klingen richtig gut und machen auch Tiefbass...der Boden wird nicht mehr zum Schwingen angeregt.

...Kostenpunkt pro Lautsprecher max. 25 Euro


[Beitrag von Wraeththu am 03. Sep 2004, 15:10 bearbeitet]
**5000w_basemachine**
Stammgast
#12 erstellt: 03. Sep 2004, 15:28
HI!

ich hab noch keine Erfahrung mit an\abkoppeln und stein und so.hab aber vor mir nen kleinen Dachboden auszubauen:ALSO meine fragen:wie soll ich den boden mache??hätte an OSB platten mit ner dämmfolie oder so gedacht..??!!

und dann will ich da nen guten verstärker draufstellen(selbstbau aber seh rfein..:)

bringts was unter den amp ne platte stein zu legen und die dann an\abkoppeln(wegen mikrofonie und so und wie die dann...

THX schonmal

Tobias
SFI
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2004, 16:08
Hi,

wieviel kg hält eigentlich eine Schieferplatte je nach Dicke aus? Wie siehts bei Granit aus? Meine Lautsprecher wiegen schon ordentlich, tendiere zu 40kg pro Stück.
snark
Inventar
#14 erstellt: 03. Sep 2004, 16:14

wieviel kg hält eigentlich eine Schieferplatte je nach Dicke aus?


Unendlich Im Ernst, das kann man nicht so einfach sagen, da es extrem von den Lagerungsbedingungen und der wirksamen Spannweite abhängt. Ganz abgesehen von den Festigkeitsstreuungen bei den Naturwerkstoffen... Um die Oberfläche mußt Du dir jedenfalls schon mal keine Sorgen machen, da können sie eine Menge ab

so long
snark
SFI
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2004, 16:32
Dankschee!
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Sep 2004, 19:40
Hallo McBauer,

schau mal hier: http://www.hifi-foru...5147&back=&sort=&z=1
"Dualeses Sandwich"

MfG Bernd
McBauer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Sep 2004, 08:40
Hallo Zusammen,

meine Wooferplatte ist jetzt fertig und installiert. Bei der Art von Boden, die wir haben (Laminat - schlecht verlegt), kann ich das nur empfehlen. Wir hatten nämlich bei bestimmten Bass-Frequenzen, vor allem, wenn die länger anhaltend waren, ein böses Wummern und Brummen. Ich war mir nicht sicher, ob dies am angeregten Boden oder an Raummoden lag.
Seit der installation der Platte gestern ist das lästige Wummern weg. Cool. Voller erfolg. Und das für 90 EUR. Das hätte kein Bass-Kabel hinbekommen .

Schon ohne Woofer konnte man den Effekt testen:
Faustschlag auf den Boden: der Laminat schwingt mit und der Faustschlag "hallt" nach.
Faustschlag auf die Platte: kurzer, knackiger Ton (und schwerzende Knöchel )

Genau so der Effekt beim Bass. Wir haben dann noch ein bisschen DVD geschaut. Auch bei Film schien der Bass jetzt etwas druckvoller und knackiger zu sein.

Also: ran an die Platten.
Ach ja: unsere Platte ist sehr schwer. Ich schätze an die 40 kg. Abmessungen 55 x 55 und knapp 5 cm dick!


Gruß,
Georg
bukowsky
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2004, 09:06

Wraeththu schrieb:
Einfache, periswerte aber klanglich sehr überzeugende Lösung:

Dicke Beton-Gehwegplatte (5-7 cm)
darunter die grossen massiven einfachen Metallspikes von Conrad-Electronic.
Lautsprecher draufstellen (falls nötig noch mal mit Spikes oder Dämpfern(war bei mir nicht nötig)

Damit habe ich meine LM Electronic column one, mit 2 nach unten und oben abstrahlendem 25cm Basschassis vernünftig auf sehr unebenen, mitschwingenden Altbau-Deilen zum Tönen gebracht.

Dei Lautsprecher stehen jetzt bombenfest, klingen richtig gut und machen auch Tiefbass...der Boden wird nicht mehr zum Schwingen angeregt.

...Kostenpunkt pro Lautsprecher max. 25 Euro


wenn Du nicht Spikes sondern Gummidämpfer unter die Gehwegplatte steckst ... sollte es sogar noch mehr bringen. Die Schwingungen sollen sich doch im Beton totlaufen, deshalb sollte die Betonplatte weich angekoppelt auf dem Boden stehen.
Wraeththu
Inventar
#19 erstellt: 07. Sep 2004, 09:11
werd ich auch noch mal probieren, habe noch genug gummis da...ist aber so auch sehr überzeugend, und voon der Optik her passt es bei mir auch gut
baltasar
Stammgast
#20 erstellt: 07. Sep 2004, 09:13
hallo,
ich kann zum thema entkopplung nur einen tipp geben:
die STR-systeme von blotevogel.sämtliches equipment ,ob gerät oder box wird perfekt entkopppelt,die resonanzen ob tritt-oder luftschall laufen sich in dem seilsystem tot.
bei lautsprechern ändert sich die basswiedergabe,er wird straffer und sauberer,die räumlichkeit nimmt immens zu.
bukowsky
Inventar
#21 erstellt: 07. Sep 2004, 09:13

Wraeththu schrieb:
werd ich auch noch mal probieren, habe noch genug gummis da...ist aber so auch sehr überzeugend, und voon der Optik her passt es bei mir auch gut


stell doch die Spikes auf die Platten, darauf die Boxen und lege einfach Hahngummis aus dem Baumarkt (vielleicht 1 cm dick) kaum sichtbar unter die Betonplatten. Sollte etwas bringen.
bukowsky
Inventar
#22 erstellt: 07. Sep 2004, 09:15

baltasar schrieb:
hallo,
ich kann zum thema entkopplung nur einen tipp geben:
die STR-systeme von blotevogel.sämtliches equipment ,ob gerät oder box wird perfekt entkopppelt,die resonanzen ob tritt-oder luftschall laufen sich in dem seilsystem tot.
bei lautsprechern ändert sich die basswiedergabe,er wird straffer und sauberer,die räumlichkeit nimmt immens zu.


laufen sich die Schwingungen wirklich im Seilsystem tot oder verbleiben die Schwingungen im Boxengehäuse?
Torsten_Adam
Inventar
#23 erstellt: 07. Sep 2004, 09:28

jazzfusion schrieb:
Schwierig!

Um den Boden stabil zu bekommen, ist Masse notwendig.
Ich würde eine sehr dicke Natursteinplatte von der Unterseite mit Filz bekleben und diese direkt auf den Boden legen.
Dann die Lautsprecher mit höhenverstellbaren Spikes an die Steinplatte ankoppeln.

Bevor Du allerdings viel Geld für Granit etc. ausgibst, würde ich zunächst einen Test mit z. B. einer Gehwegplatte durchführen.



Ich habe 60mm dickes Kunststein gewählt.
http://img9.exs.cx/img9/7524/100_0275.jpg

Das sieht auf dem Laminat jetzt so aus.
http://img21.exs.cx/img21/1212/100_0302.jpg

Unter den Platten ist ca. 3mm Filzplatten geklebt.
Ich habe jetzt so gut wie kein Dröhnen mehr und ein kontrollierteren Bass.
Die Platten wiegen jetzt aber fast so viel wie die LS.
McBauer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Sep 2004, 09:32

Torsten_Adam schrieb:
Die Platten wiegen jetzt aber fast so viel wie die LS.


Genau so solls meines Erachtens auch sein, müssen doch die Platten die Schwingungen aufnehmen. Die Platten selbst sind ja vom Boden abgekoppelt.

Gruß,
Georg
snark
Inventar
#25 erstellt: 07. Sep 2004, 09:33
Der Gedanke ist, die Masse der Platte mit der Masse des LS zu verbinden, dann müssen bei gleicher Energie die Schwingungen kleiner werden.

so long
snark
baltasar
Stammgast
#26 erstellt: 07. Sep 2004, 09:58
@ bukowsky:
das ist eine gute frage.vollständig lassen sich resonanzen sicher nicht eliminieren,aber bestimmt teilweise.trotz 38mm MDF-material spürt man an meinen boxen immer noch leichte resonanzen.auf dem boden direkt unter der box herrscht himmlische ruhe!
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Sep 2004, 10:35
Hallo bukowsky,


laufen sich die Schwingungen wirklich im Seilsystem tot oder verbleiben die Schwingungen im Boxengehäuse?


Entweder wird die Umgebung wärmer oder die Boxen. Wenn Du das messen könntest, wüßtest Du es...

MfG Bernd
Vultureway
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Sep 2004, 10:56
Hallo Tomcam,

zum Thema Schiefer und Preis:

Meine LS stehen auf zwei 3cm Platten aus dem Natursteinmarkt. Quadratmeterpreis: 15 EUR
Habe einen halben Quadratmeter gebraucht.

Schiefer läßt sich fast wie Holz bearbeiten, d.h. Anfasen
etc. mach ich mit einer kleinen Maschine im Keller selber.
(Vorsicht ist dabei schon geboten!!!)

Plan muß die Fläche auch nicht unbedingt sein. Bei mir
liegt Fliesenboden, unter der Schieferplatte ein Teppichbodenrest. Die LS stehen mit Spikes direkt auf dem Schiefer. Per Einstellung der Spikes kann man die LS ins Wasser bringen. Man sieht die Struktur vom Schiefer
und das finde ich sehr schön.

Gruß
Torsten








Tomcam schrieb:
An anderer Stelle schon mehrfach gepostet, aber:

Schiefer hat – als Lautsprechergehäuse wie auch als Unterstellplatte – bessere Eigenschaften als Granit oder Marmor, die sich in mancher Beziehung aufgrund ihrer Härte wie Glas verhalten. Das klingt als Unterlage für HiFi in aller Regel, also ohne weitere Maßnahmen, – mit Verlaub – Scheiße.

Wegen dieses Eigenklangs muss z.B. ein Lautsprechergehäuse aus solchen Materialien gegenüber einem aus Schiefer zusätzlich bedämpft werden. Mit Bitumen, Dämmplatten, Bleimatten usw. Genau das machen Lautsprecherhersteller, die diese Stoffe verarbeiten.

Schiefer hat dagegen neben seiner Masse aufgrund seiner Schichtstruktur und seiner etwas öligen Konsistenz überragende Eigendämpfungseigenschaften. Der Nachdämmungsaufwand ist entsprechend marginal, nicht höher als bei anderen Materialien (Holz) auch und auf das Befüllen des Innenvolumens beschränkt..

Ich habe mittlerweile – in einem extrem hoch belastbaren, schwedischen Holzregal (nicht IKEA, sondern LUNDIA) – Schieferplatten unter jedem Gerät (mit dem Fichtenholz eine superbe Kombination) und eine kleinere Schieferplatte unter jedem Lautsprecher und dem Subwoofer.

Das beruhigt sowohl die Bodenschwingungen (Laminat) als auch die Geräte selbst und bleibt ansonsten neutral. Solange man die 2,5-cm-Platten nicht fallen lässt, bricht da auch nichts. Leider hat Schiefer auch einen Nachteil, die Kostenseite.

Beidseitig plangeschliffen, was die meisten Steinmetze nicht können, kosten solche Platten mächtig Kohle.

Anfragen bei Fischer & Fischer (www.fischer-fischer.de) sowie bei Vroemen (www.vroemen.de) lohnen sich dennoch.
McBauer
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Sep 2004, 11:28
Hallo Torsten,

wie genau bearbeitest Du den Schiefer?

Ich finde nämlich Schiefer nicht so schön, wenn der ganz glatt geschnitten oder geschliffen ist. Gleichzeitig: bricht der nicht, wenn Du die Kante bearbeitest, so dass diese nicht ganz gerade ist?

Gruß,
Georg
horst.b.
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Sep 2004, 16:51
Sollten Gehäusevibrationen nicht eher abgeleitet werden durch Ankoppeln via Spikes und steifen Ständern/ Basen?

Eine Massivplatte unter dem LS schickt doch eher alle Schwingungen zurück, genau wie Gummiuntersetzer, und Schiefer hat ja eine gewisse Eigenresonanz, also für Audioanwendungen eher ungeeignet.

Gruss
H
Melzman
Inventar
#31 erstellt: 08. Sep 2004, 18:06
Hi Leute !
Hab mir gestern 2 Platten aus Sandstein vom Steinmetz geholt. Darunter passgenau zwei dicke Filzmatten geklebt und Ruhe iss. Die Kanten hab ich mit Hammer und Meißel abgeschlagen, die Bruchkanten sind optisch reizvoll.
Hatte zuvor lange genug mit 2 Platten aus "indischem Marmor" gehört. Sehen todschick aus, bringen klanglich auf Laminat oder auch Parkett nichts.
Jetzt stimmt der Klang meiner Nautilus 804, freiere Mitten und keine nervigen Höhen mehr.
Sandstein hat die Eigenschaft, alles an Schwingungen zu "ersticken". Wichtig ist, dass die Platte absolut plan ist und mit dem Filz auf dem Boden gleichmäßig aufliegt.
Kostenpunkt für beide Platten 10 EURO + Filzmatte
McBauer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Sep 2004, 00:00
Das mit dem plan Aufliegen ist bei uns so eine Sache. Der Boden ist nämlich sehr wellig. Also ist planes Aufliegen bei 50x50 cm nicht möglich. Ich hab einfach an den Ecken kleinere Filze geklebt, einen dabei etwas dicker genommen, so daß die Platte wackelfrei steht.

Gruß,
Georg

P.S. unter die HauptLS werde ich nun auch noch Platten stellen. Ich hab nämlich den Hand-auflege-Test gemacht. Neben dem Sub schwingt der Boden nicht mehr aber neben den beiden 203 spürt man den Boden durchaus mit der Musik mit schwingen.
Vultureway
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Sep 2004, 05:48
Hallo Georg,

vom Schiefer bekommst Du mit der groben Holzraspel
richtig gut Material runter, mit einer
normalen Feile kannst Du sehr gut nachbearbeiten.
Noch etwas besser geht es mit einer Schleifmaschine mit grobem Korn. Ziemlich gefährlich ist es mit der Kreissäge,
aber ich lebe noch und die Kreissäge auch.
Melzman
Inventar
#34 erstellt: 09. Sep 2004, 09:43
Die Platten müssen schon gleichmäßig und plan aufliegen. Wenn man nur an den Ecken Filz unterbringt, "hängt" die Platte wie eine Brücke. Und Brücken schwingen ja bekanntlich. Wenn man auf die Platte klopft muß es dumpf, also so ähnlich wie ein Plopp klingen.
Und noch eines: Filz koppelt immer ab, Spikes koppeln an
McBauer
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 09. Sep 2004, 11:25

Melzman schrieb:
... also ähnlich wie ein Plopp klingen.
Und noch eines: Filz koppelt immer ab, Spikes koppeln an


Das mit dem Plopp wird schwierig, eben wegen dem welligen Boden. Ich kann versuchen an jenen Stellen des Bodens, die die "Senken" darstellen, Filzstreifen zu kleben. Die "Hügel" des Bodens müssen allerdings frei bleiben. Sonst müßte ich ja nahezu dedektivisch mit verschieden dicken Filzen arbeiten. Kaum möglich.

Du Steinplatte sollte doch vom Boden abgekoppelt werden, oder?

Ich stell heut auch noch in den Thread "Bilder meiner Anlage" ein paar Bilder ein. Da ist auch die Platte zu sehen.

Gruß,
Georg
Melzman
Inventar
#36 erstellt: 10. Sep 2004, 10:06
Das ist natürlich ein Problem, mit den unterschiedlichen Höhen.
Die Steinplatte muß vom Boden abgekoppelt werde, da hast du recht.
Viel Glück beim "Ausgleichen"!
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