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Erfahrung mit Kabelselbstbau?+A -A |
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Autor |
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Signature
Inventar |
#1 erstellt: 03. Dez 2004, 13:27 | |||
Hallo, Ich wollte mal wissen, ob es unter Euch Leute gibt, die sich schon einmal mit dem Thema "Kabelselbstbau" beschäftigt haben. Ich selbst habe seit Anfang der 80er einige Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt und möchte gerne mein Wissen mit Anderen tauschen. Betreibe zur Zeit zwei Eigenkonstruktionen... 1x Lautsprecherkabel 1x Netzwerkkabel (für Vorstufe) ...habe aber auch Erfahrung mit der Konstruktion von NF-Kabeln (sym. und kreuzsym.). Gruß Signature [Beitrag von Signature am 03. Dez 2004, 13:31 bearbeitet] |
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floehr2002
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 04. Dez 2004, 09:38 | |||
Hallo Signature, was meinst du mit "Konstruktion"? Meine Kabel zu den Aktiv-LS sind selbst konfektioniert, da mir auch nicht viel was anderes übrig blieb(Chinch auf 4pol XLR). Ich habe auch noch ein selbst konfektioniertes VDH Kabel. Mir ist nicht klar ob du nur das Konfektionieren der Kabel meinst, oder was? Gruß Frank |
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US
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2004, 10:59 | |||
Vermutlich meint er schon den kompletten Selbstbau, angefangen vom Schürfen des Erzes bis zum Selbstbau des dazu notwendigen Gedankengebäudes Gruß, Uwe |
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Signature
Inventar |
#4 erstellt: 06. Dez 2004, 10:06 | |||
Naja - fast. Schürfen ist vielleicht dich etwas zu mühsam. Ich meine aber in der Tat nicht die Konfektionierung, sondern die Konstruktion eines eigenen Kabels, wobei man sich natürlich an guten Vorbildern orientieren kann. Ich habe so eine Menge Geld gespart und Spaß hat es auch gemacht. Falls also jemand Interesse am Selbstbau hat, poste ich gerne eine "Bauanleitung". |
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US
Inventar |
#5 erstellt: 06. Dez 2004, 10:14 | |||
Hallo Signature, "berühmt" ist die Eigenentwicklung eines Teilnehmers eines anderen Forums; möglicherweise treibt er sich auch hier rum und kann Stellung nehmen. So weit ich weiß, hat er einen dicken Gartenschlauch mit Sand befüllt und darin die Leiter eingebettet. Andere bevorzugen ja die Verlegung durch Wasserbehälter. Konsequent könnte man auch den Gartenschlauch bewässern und darin das Kabel führen. Am besten wäre natürlich, wenn das Wasser mit einem invertierten signal angeregt würde; kompnesiert um die Differenzen der Ausbreitungsgeschwindigkeit. Gruß, Uwe |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Dez 2004, 11:03 | |||
Hi US, könntest Du mir bitte erklären, weswegen Du diesen Forenteil für diese Art von Unfug nutzen mußt? Auch ohne Blick in die Forenregeln muß es doch einleuchten, daß es vollkommen überflüssig ist. Gruß |
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UweM
Moderator |
#7 erstellt: 06. Dez 2004, 11:15 | |||
Hi Jakob, den Gartenschlauch-Selbstbau sowie die Empfehlung, Kabel durch ein Wasserbad zu führen gibt es tatsächlich. Beides beschrieben und sehr ernst gemeint im Audiomap-Forum. Grüße, Uwe |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 06. Dez 2004, 11:53 | |||
Ja, ganz sicher hat US ausschließlich ehrenhafte Absichten, und hätte im Bemühen, einem engagierten Selbstbauer weiterzuhelfen, bestimmt auch mit interessanten Schürfplätzen dienen können. Gruß |
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UweM
Moderator |
#9 erstellt: 06. Dez 2004, 12:09 | |||
Hallo Jakob, Das ganze ist sicher ein Grenzfall. Wenn ich audiomap nicht kennen würde, hätte ich auch Bedenken gehabt. Aber das Zitieren von ausführlich diskutierten Tipps aus anderen Foren kann man nun gerade nicht als Verstoß gegen die besonderen Regeln dieses Forenteils werten. Es wird sich für fast jeden Tuningtipp jemand finden, der dies als überflüssigen Blödsinn betrachtet, das liegt in der Natur des Themas. Bei jedem Beitrag zusätzlich zum Wortlaut noch die potentiellen Beweggründe des Schreibers zu beurteilen, führt zu weit. Ich darf dich also bitten, dich ebenfalls an die Regeln zu halten und zum Topic zurückzukehren. Grüße, uwe |
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Signature
Inventar |
#10 erstellt: 06. Dez 2004, 12:22 | |||
Hi US,
Also mit Sand zu füllen habe ich es noch nicht versucht, aber mit Bleikugeln ist der der Hammer.8) Warum das Kabel danach klanglich so einen Sprung macht, kann ich nicht sagen. Ich habe diesen Trick der Firma "Kimber Kable" abgeschaut. Die haben mal ein LS-Kabel namens "Blackperl" für ca. DM 60.000,- auf den Markt gebracht. |
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US
Inventar |
#11 erstellt: 06. Dez 2004, 13:41 | |||
Hallo Jakob, Kabelklanganhänger kommen zum Ergebnis, dass es sich um eine sinnvolle Maßnahme handelt, das Resonanzverhalten von Kabeln mechanisch zu bedämpfen. Wie sie sich das Verhalten denn technisch erklären, ist dabei belanglos. Verstehe es schlicht als Hinweis, dass es Anhänger gibt, die durch solche Maßnahmen einen gesteigerten Musikgenuß erfahren. Daß ich derartigen Maßnahmen selber ablehnend gegenüber stehe, tut nichts zur Sache. @Signature: Du müsstest dir eine Lösung überlegen, wie du den mechanischen Kontakt des Kabels am LS und am Verstärker entkoppeln kannst. Flüssigmetall oder so…. Gruß, Uwe |
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Signature
Inventar |
#12 erstellt: 06. Dez 2004, 13:49 | |||
Hallo Uwe,
In gab in der Tat einmal ein NF-Quecksilberkabel. Ich glaube es hieß "Phyton" und wurde in den frühen 80ern von der Firma "ACapella" entwickelt. Der Prototyp ist jedoch nie in Serie gegangen. Nicht wegen des hohen Preises, sondern mangels Einhaltung gewisser Sicherheitsauflagen gegenüber dem Endkunden. [Beitrag von Signature am 06. Dez 2004, 13:51 bearbeitet] |
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Signature
Inventar |
#13 erstellt: 06. Dez 2004, 14:26 | |||
@Uwe
Ist es nicht. Ich hätte gerne eine plausieble Erklärung dafür, denn alle Erklärungsversuche, die ich bisher gehört habe, finde ich mehr als abwägig. Fakt ist das es viel bringt. Der Effekt ist - je nach Anlage - fast so, als hätte man die LS gewechselt. Fakt ist aber auch, das ich es messtechnich nicht erfassen kann und die ganze Angelegenheit irgendwie unlogisch ist. Ich denke jedoch, das dies an der Meßmethode liegt und nix mit Voodoo zu tun hat. |
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Gelscht
Gelöscht |
#14 erstellt: 06. Dez 2004, 21:35 | |||
Ich mache mir meine NF-Kabel auch selbst. Zunächst waren es vieradrige Netzwerkkabel, jetzt 8-adrig (CAT 5), die ich mit 4x2 pseudosymmetrisch verschaltet habe. Der Klang ist selbst bei größten Strecken (bis 15m getestet) immer noch neutral und sehr gut, auch im Auto. Die Kabel sind auf sehr verlustarme Übertragung konzipiert, da im Netzwerkbereich dort auf lange Strecken (bis 300m) mehrere Megahertz übertragen werden müssen. Aber auch Mitten und Bässe kommen nicht zu kurz. Der Meter kostet mich ca. 50Cent plus Stecker. Meßtechnisch machen sich die Kabel mit geringen Wechselstromverlusten bemerkbar, als geringe Kapazitive wie Induktive Verluste. Auch ohmig betrachtet geht durch die 8 Drähte wenig verloren, zudem sind die Drahtoberfächen sehr glatt (begünstigt höhere Frequenzen beim Skineffekt). Im Hörvergleich konnte ich eine klare Überlegenheit zu typischen, besseren Koaxkablen feststellen. Einfach mehr Präzision im Klangbild. Kabeldesigns machen schon Sinn. Allerdings finde ich versiegelte Kabel zu 1600€/m eher für Scharlatanerie und Quacksalberei. Leute die das kaufen, haben einfach zuviel Geld (vielleicht sollte ich denen mal meine Bankverbindung nennen... :D) Mit einfachen Mitteln kommt man auch zum Ziel. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 06. Dez 2004, 21:49 | |||
Hallo, ich erinnere mich an die Bauanleitung eines "Elektrolysekabels". Ein plastikschlauch (innendurchmesser etwa 6 mm), wurde mit einem Elektrolyt befüllt. Die beiden Enden mit einem Pfropf verschlossen. In die Pfropfen wurden Elektroden eingestochen, und mit entsprechenden NF-Steckern versehen. Masse gab es dann über einen parallel laufenden "Draht". Das war mal in einer Stereoplay, oder einer Audio??? ....muss fast 20 Jahre her sein.....Naja...Ob das "der Bringer" war? [Beitrag von -scope- am 06. Dez 2004, 21:50 bearbeitet] |
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Signature
Inventar |
#16 erstellt: 06. Dez 2004, 23:56 | |||
Hi Captn_Difool, dnake für die Tipps. Werde es bei Gelegenheit mal Nachbauen und Dir berichten.
Na - es kommt auch etwas auf den Materialwert an, aber statt EUR 1.600,- auszugeben baue ich auch lieber selbst Anbei eine Bauanleitung für ein Netzkabel, das im Handel mindestens EUR 1.500,- kostet: MATERIAL 1. Als Leiter 2 qmm Silberdraht besorgen (3x die benötigte Kabellänge). Am einfachsten fragt Ihr einen Juwelier, da man bei DEGUSSA keine kleineren Mengen bestellen kann. 2. Ihr benötigt Teflonschlauch, mit entsprechenden Innendurchmesser in gleicher Länge. 4. Soliden Stecker und Buchse aus dem Elektronik-Laden. 5. Einen Isolationsschlauch beliebiger Farbe oder transparent. Dieser dient nur dazu dem Kabel Stabilität zu verleihen und Knicke zu verhindern. 6. Zwei rote Klebepunkte (ca. 5mm Durchmesser). ZUSAMMENBAU Silberdraht in drei gleiche Teile (z.B. 3x 75 cm) teilen. Jedes Teil mit dem Teflonschlauch isolieren. Danach die Enden des Silberdrahts mit Stecker und Buchse verbinden. Jetzt die drei Stränge isolierten Silberdraht zu einem Strang verdrehen. WICHTIG: Nicht irgendwelche Flechttechniken verwenden. Das sieht zwar gut aus aber klingt schlecht (habe so ziemlich alles getestet). Zum Schluss steckt Ihr Eure Kabelkonstruktion in einen Schlauch, der dem Ganzen mehr Stabilität verleiht. Der äußere Schlauch hat übrigen keinen Einfluss auf den Klang. Wenn Euer Werk fertig ist braucht Ihr nur noch eine der beiden Leitungen mit einem Messgerät zu ermitteln (auf Ohm schalten) und Stecker bzw. Buchse mit dem roten Punkten zu markieren. (Die roten Punkte benötigt man übrigens um die am Kabel angeschlossene Komponente richtig zu phasen. Wie das genau geht wurde in diesem Forum schon einige Male beschrieben.) Fertig! Und was bringt Euch das Ganze? Ob Ihr es glaubt oder nicht - mein Pre-Amp klingt mit diesem Kabel etwa eine ganze Klasse besser Auf dem folgenden Foto seht Ihr mein Kabel. Habe extra den äußeren Schlauch entfernt, damit Ihr die drei Innenleiter seht. Viel Spaß beim Bauen. |
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Signature
Inventar |
#17 erstellt: 07. Dez 2004, 00:08 | |||
@scope klingt auf jeden Fall interessant. Habe noch massig Audios und Stereoplays aus dieser Zeit. Vielleicht finde ich ja den besagten Artikel |
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CASA
Stammgast |
#18 erstellt: 07. Dez 2004, 10:37 | |||
Hallo, wo bekommt man denn diese Teflonschläuche her?Würde es was bringen wenn man da noch eine Schirmung drum packt? Gruss CASA |
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berti56
Inventar |
#19 erstellt: 07. Dez 2004, 11:01 | |||
Wie bitte bekomme ich den äußeren Schlauch über das Kabel, wenn doch schon die Stecker dran montiert sind? Wie teuer ist Silberdraht? |
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Signature
Inventar |
#20 erstellt: 07. Dez 2004, 11:09 | |||
Hallo CASA,
Im Modellbaubedarfshandel. Telfonschläuche werden dort als Tankschlauch für Motoren eingesetzt . Schau mal unter http://pefa-modelltechnik.de/prod03.htm - hier liegt der Meter bereits bei EUR 60,00 also hole am besten noch ein paar Vergleichsangebote. Bei meiner alten Bezugsquelle war es viel günstiger, aber die existiert leider nicht mehr.
Da kommt es auf Deine Komponenten an, bzw. welche Komponenten Du an dem Kabel betreiben möchtest. Ein geschirmtes Netzkabel bringt zwar etwas mehr Räumlichkeit und Wärme ins Klangbild, aber die Dynamik wird dabei irgendwie ausgebremst. Außerdem geht die Analytik etwa im gleichen Maße verloren, wie Du Räumlichkeit hinzugewinnst. Aus diesem Grund betreibe ich nur den D/A-Wandler und das CD-Laufwerk mit geschirmten Netzkabeln. Die Kombi wirkt sich bei mir optimal aus. Aber im Zweifelsfall musst Du es bei DEINER Kette ausprobieren. Wenn Dein Verstärker z.B. leichte Defiziente in der Räumlichkeit hast, kannst Du das mit einer Schirmung oft kompensieren. Das Einzige, was ich IN DER REGEL nicht machen würde, ist einen Röhrenverstärker mit geschirmten Netzkabel zu betreiben. Alles, was ich bisher in dieser Richtung gehört habe war kontraproduktiv. |
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Signature
Inventar |
#21 erstellt: 07. Dez 2004, 11:18 | |||
Hallo berti56,
Nach dem Verdrillen der drei isolierten Leiter musst Du noch einmal die Buchse entfernen. Danach kannst Du den äußeren Schlauch ganz leicht drüberziehen. Danach: Buchse wieder mit den Leidern verbinden und die Verbindungsstellen zwischen Stecker und Schlauch bzw. Buchse und Schlauch mit Schrumpfschlauch versiegeln.
Kann ich Dir nicht genau sagen, da ich mein Kabel vor einigen Jahren (noch zu DM-Zeiten) gebaut habe und sich die Silberpreise seit dieser Zeit bestimmt verändert haben. Außerdem kommt es noch darauf an, wie viel der jeweilige Juwelier aufschlägt. Ich schätze, das Silber kostet zwischen EUR 100,- und EUR 200,-. |
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baltasar
Stammgast |
#22 erstellt: 07. Dez 2004, 11:21 | |||
hallo, ich lese hier von geschirmten netzkabeln,vor was schirmt das kabel denn,warum ist die schirmung denn grad auf den letzten metern so wichtig,warum werden dann die instalationskabel in der wand nicht geschirmt,und-warum kostet ein geschirmtes netzkabel 35 euro aufwärts,während das kabel auf der rolle etwa 1 euro/meter kostet?fragen über fragen...... |
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Signature
Inventar |
#23 erstellt: 07. Dez 2004, 11:47 | |||
Hallo baltasar,
soviel ich weiss, vor magnetischen Feldern.
Kann ich Dir nicht sagen, da ich mich in erster Linie mit der klanglichen Auswirkung beschäftigt habe. Aber einer meiner Bekannten ist e-Techniker - werde ihn heute mal fragen - der weiss sowas auf dem FF
Weil die in der Regel nicht für High-End-Anlagen ausgelegt sind. Es geht ja um den Klang und nicht um die Sicherheit.
Keine Ahnung - ich weiss nicht, wie die Unternehmen den Preis kalkulieren... |
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UweM
Moderator |
#24 erstellt: 07. Dez 2004, 12:14 | |||
Eben nicht. Gegen Magnetfelder ist der Schirm praktisch wirkungslos. Grüße, Uwe |
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Signature
Inventar |
#25 erstellt: 07. Dez 2004, 12:25 | |||
Hallo Uwe,
aber irgendeine Auswirkung hat er. Würde mich interessieren welche. Ich erfahre heute Abend mit Sicherheit mehr. Bin sogar - wie bereits erwähnt - sehr vorsichtig mit dem Einsatz von geschirmten Kabeln, da sie bei mir, wegen der Dynamikverlußte, nur bei Digitalkomponenten gewinnbringend eingesetzt werden können. Aber das sollte jeder am Besten selbst testen. |
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SmartAss
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 07. Dez 2004, 12:44 | |||
Hallo, Silberlitze und -draht findet man auch hier: http://www.jacmusic.com/ Einfach die Seite "cable shop - silver wire" aufrufen. Grüße Gerd |
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Signature
Inventar |
#27 erstellt: 07. Dez 2004, 12:58 | |||
Hi SmartAss, Supergeiler Tipp! Habe mir gerade deren Preisliste angeschaut. Da macht Kabelbauen wieder richtig Spass Gruß - signature - |
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UweM
Moderator |
#28 erstellt: 07. Dez 2004, 13:24 | |||
Der Schirm hilft gegen elektrische Felder. Grüße, Uwe |
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Signature
Inventar |
#29 erstellt: 07. Dez 2004, 14:39 | |||
Hallo Leute, der Tipp von SmartAss ist wirklich gut. So günstig bin ich noch nie an Silberdraht herangekommen. Jetzt habe ich richtig Lust eine weitere Konstruktion für Lautsprecherkabel auszuprobieren. Und jetzt mein Anliegen. Musste heute feststellen, das mein Lieferant für Teflonschlauch nicht mehr existiert. Bei einem Alternativ-Händler kostet der laufende Meter EUR 60,-. Das addiert sich bei 4x3 Meter auf EUR 720,-. Kennt jemand einen Händler, der Teflonschlauch günstiger anbietet. Habe damals ca. DM 180,-(!) für 12 Meter bezahlt. Möchte gerne das neue Kabel mit kleinen Bleikugeln füllen. LS-Kabel, die so aufgebaut sind kosten fast soviel wie ein Mittelklassewagen und sind für mich unerschwinglich. Ich habe diese Technik schon mal bei einem NF-Kabel angewendet und mir Bleikugeln aus einem Angelgeschäft besorgt. Für ein LS-Kabel ist diese Quelle jedoch zu teuer, da ich insgesamt 12 Meter Schlauch zu füllen habe. Meine Frage – kennt jemand eine günstige Quelle? Gruß - signature - |
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CASA
Stammgast |
#30 erstellt: 07. Dez 2004, 15:20 | |||
Hallo, ähm wofür zum Henker sollen den Bleikugeln im Kabel sinnvoll sein? Eine Schirmung verhindert das ein parallel laufendes Kabel in dem betroffenen Kabel keine ungewollten Ströme induziert,oder?Aber was soll das denn bringen?Wenn man sein Kabel nicht gerade durch ein Gewirr von PC-Kabeln oder Drehstromleitungen jagt. Mundorf bietet auch massiven Silberdraht unterschiedlichen Stärken an.(Zum verdrahten von Frequenzweichen) Bei "Die Nadel" habe ich einen Kabelschlauch mit eingewebtem Kupfer gesehen.Könnte auch was bringen und sieht vor allem Mega aus(a la Kimber). Gruss CASA |
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Signature
Inventar |
#31 erstellt: 07. Dez 2004, 16:24 | |||
Keine Ahnung warum es sich (und ob es sich) klanglich auswirkt. Ich weiss nur, dass das Kimber Black Pearl mit Bleikugeln gedämpft wurde und dieses Kabel fantastisch klingt. Warum auch immer? Genau aus diesem Grund möchte ich es testen. |
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UweM
Moderator |
#32 erstellt: 07. Dez 2004, 16:47 | |||
Vielleich lag es ja nur an der Farbe, denn als Begründung ist das etwas dünn. Das Black Pear war schwarz und es klang gut, also mache ich mein Kabel auch schwarz. Fällt dir was auf? Scherz beiseite: Bei den angeblich noch besser klingenden Nachfolgern kat man das Konzept mit den Bleikugeln wieder aufgegeben. Warum wohl? Grüße, uwe |
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Signature
Inventar |
#33 erstellt: 07. Dez 2004, 18:02 | |||
Hi Uwe,
Habe ich auch gelesen aber beim Black Pearl angeblich aus Kostengünden. Ich glaube auch nicht, dass die viele davon verkauft haben... ... und andererseits - die Sache mit den Bleikugeln hat den großen Vorteil das man es relativ einfach nachbauen kann. Dazu muß ich einfach die notwendigen Kugeln zum kleinen Preis bekommen, denn ich bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt was bringt. Aber Basteln macht ja auch Spass. Außerdem: Wenn das Blei keine Wirkung auf den Klang hat (wie sollte es auch ) habe ich einen zweiten Satz hochwertiger Silberkabel. Eines habe ich jedoch gelernt: Man sollte immer (fast ) alles ausprobiert haben, bevor man letzendlich etwas anzweifelt obwohl ich ständig vieles anzweifel. Ich konnte mir beispielsweise nicht vorstellen das sich Netzkabel ( was für ein Schwachsinn ) auf den Klang merklich auswirken. Und nochweniger konnte ich mir vorstellen, dass ein abgeschirmtes Netzkabel (egal welchen Herstellers) gewisse Eigenschaften verbessert und andere im gleichen Maße dezimiert. Inzwischen habe auch ich spezielle Netzkabel. Ich habe sogar ein selbst gebaut. Was ist nur aus mir geworden... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 07. Dez 2004, 19:17 | |||
Hallo,
Nenne es "interessant"...Ich nenne es "bescheuert".
Och...nööö...Leute...das macht wirklich keinen Spass mehr. Echt nicht Die Dynamik bei abgeschirmten Netzkabeln nimmt immer um genau 9 % zu. Allerdings geht die Wärme fast völlig im Schirm verloren. Warum das so ist ??? Keine Ahnung, aber das ist meine Erfahrung. [Beitrag von -scope- am 07. Dez 2004, 19:27 bearbeitet] |
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Signature
Inventar |
#35 erstellt: 08. Dez 2004, 10:51 | |||
Hi Scope,
Naja - ob das jetzt immer 9% sind Aber jetzt einmal ernsthaft:
Dafür gibt es mit Sicherheit eine Erklärung. Es wird auch meßbar sein (wenn Du die richtige Meßmethode anwendest). Ansonsten ist das ja nicht nur meine Erfahrung. Auch hier im Forum habe ich Postings von Leuten gelesen, die unabhängig von mir die gleichen bzw. sehr ähnliche Aussagen (Erfahrungen ) gemacht haben. |
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Signature
Inventar |
#36 erstellt: 08. Dez 2004, 13:25 | |||
@scope
Und ob das Spass macht Damit Du auch etwas mehr Spass bekommst habe ich einen kleinen Tipp für Dich. Unter http://cgi.ebay.de/w...item=3858244049&rd=1 findest Du bei eBay ein "Audio Agile Power Wire" (geschirmt). Der Preis liegt zur Zeit bei EUR 1.50,-. Biete doch einfach mal mit. Das Audio Agile hat so ziemlich genau die Eigenschaften, die ich in meinem Posting beschieben habe. Einfach mal am Verstärker testen. Du hörst es bestimmt! Und falls Du wirklich nix hörst, kannst Du ja immer noch Deinen Toster drann anschießen. Bei dem Preis ist es ja wirklich egal. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 08. Dez 2004, 15:24 | |||
Tag, wieso Blei? Wieso mal Bleikugeln, dann aber nicht mehr Bleikugeln? - Nun: Blei wird in der Kabelindustrie zur Herstellung von Kabelmänteln benutzt. Heute wird dafür ausschließlich mit z.B. Antimon, Kupfer, Zinn, Kadmium, Tellur legiertes Blei, je nach Beanspruchung und Verwendungszweck, eingesetzt. Verwendungszweck: Bleimäntel sind gut zu verarbeiten, besitzen eine hohe Korrosionsbeständigkeit und werden deshalb für fast alle Kabeltypen, die Metallmäntel erfordern, verwendet. Verwendet - z.B. für Fernmeldekabel, Schaltdrähte und Litzen, so sehr verwendet, dass sich in dem Katalog der Kurzzeichen der Kabelindustrie Position und Buchstaben für Mantel als M = Bleimantel, Mz Bleimantel mit Erhärtungszusatz finden. Was nun auch noch so genannte 'Harmonisierte Kabel und Leitungen nach DIN 0292 und HD 36 S2/S3' angeht, Abschnitt Metallmantel, 14 Positionen für Metallmantel-Kürzel, von 'A2 Aluminiummantel, gepresst oder geschweißt, glatt' bis 'L6 Legierter Bleimantel, jedoch von anderer Zusammensetzung als oben'; oben = Positionen L bis L5, Bleimäntel in Varianten. Es wird an Kabeln zwar reichlich verbleit. Nur - eben nicht kugelig. Also, weg mit den Kugeln. MfG Albus [Beitrag von Albus am 08. Dez 2004, 15:26 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#38 erstellt: 08. Dez 2004, 16:00 | |||
Wieso ist eigentlich noch kein Haienter auf die Idee gekommen, Massekabel als Lautsprecherstrippe zu nehmen? Da hat man: Blei, Stahl, Jute, Bitumen, Papier, Öl (paßt von der tonalen Grundabstimmung gut zu ölgefüllten Kondensatoren), Kupfer. Die Möglichkeiten, so ein Kabel zu tunen, sollten doch fast grenzenlos sein. MfG DB |
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Signature
Inventar |
#39 erstellt: 08. Dez 2004, 16:19 | |||
Hallo DB,
Woher weist Du das so genau? Möglicherweise hat es sich ja klanglich nicht durchgesetzt. Aber dieser Thread ist ja dafür da, diese Art von Erfahrungen mit Anderen zu teilen.
Du meinst bestimmt Öl-Folienkondensatoren (z.B. von der Firma Mundorf). Da hast Du vollkommen recht. Die bringen in der Tat was. |
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Signature
Inventar |
#40 erstellt: 08. Dez 2004, 16:33 | |||
Hi CASA,
"Die Nadel" ist hier ganz in der Nähe. Ich schau mir den Schlauch am Wochenende mal "live" an. |
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