Kabeltest durch Umschalten. Wer hats versucht?

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rumpel3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Sep 2008, 14:57
Hallo zusammen,
das es mal wieder so eine hübsche Kabeldiskussion gibt, will ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.
Es geht mir um NF Kabel. Und hier (in meinem Versuch) nur die zwischen CD Spieler (Vincent) und Vorverstärker (AVM).

Der Vincent CD bekommt einen Cinch Y-Verteiler am Ausgang und dann jeweils 2 Paar unterschiedliche NF-Kabel zum Vorverstärker, an, sinnigerweise unterschiedliche Eingänge.

So kann man durch einfaches Umschalten am Vorverstärker die Unterschiede der Kabel hören
Ich bin mir sicher dass ich teilweise deutliche Unterschiede gehört/mir eingebildet habe.
Wer hats probiert?
Grüße
Martin
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 29. Sep 2008, 16:28

rumpel3 schrieb:
Ich bin mir sicher dass ich teilweise deutliche Unterschiede gehört/mir eingebildet habe.


Du musst dich "selbst überlisten", um die Sicherheit zu bekommen, dass du dir die Unterschiede nicht einbildest.

Dazu suchst du dir einen Helfer, der die Kabel an die Eingänge steckt und dir nicht verrät, welches wo steckt.

Du hörst dich ein und dann darf der Helfer nochmal neu stöpseln. Wenn du vorher deutliche Unterschiede gehört hast wird es ein leichtes sein zu bestimmen, ob der Helfer die Kabel vertauscht hat oder sie einfach wieder wie zuvor angesteckt hat.

Mach das ein paar mal - das Ergebnis ist in jedem Fall interessant.
Reinhard
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2008, 06:14
Hallo,

der Tipp von Amperlite ist sehr gut.

Ein Hifi-Händler hatte mir mal zwei sehr gute Ratschläge gegeben: "Auf-der-Lauer-Liegen" beim Kabelvergleich ist sehr anstrengend. Hilfreich für "Anfänger" ist, sich nur auf einen Parameter zu konzentrieren, z. B. nur auf die Höhen achten beim Vergleich. Dieser Tipp entlarvt fast alle Baumarkt-LS-Kabel schnell als zu höhenbetont und harsch, rauh.

Der andere Tipp war sehr brauchbar für einen Vergleich eines Cinch-Qualitätskabels mit einer Cinch-Beipackstrippe: nicht ständig hin- und herstöpseln, sondern einfach mal das teuerere Kabel ne Woche hören und dann spontan auf die Beipackstrippe zurückstecken...

Gruß Reinhard
Haiopai
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Okt 2008, 06:40
Moin Reinhard ,Tests bei denen man definitiv weiß wann wie umgesteckt wird ,sind wertlos ,egal wie lange man wartet mit dem umstecken .

Wirkliche Unterschiede erkennst du nur (oder eben nicht),wenn du wie Amperlite beschreibt weder weißt wann umgesteckt wurde noch welches Kabel gerade genutzt wird .

Wenn die Partnerin ein wenig Ahnung von der Materie hat ,ist das hilfreich ,dann kann sie nämlich einfach wenn man abwesend ist umstöpseln ,da wird dann auch kein Umschalter oder ähnliches gebraucht .

Gruß Haiopai
rumpel3
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Okt 2008, 08:03
Hallo,
ich danke euch für die Hinweise, bin mir aber nicht wirklich sicher ob mein Versuchsaufbau richtig verstanden wurde.
Mir geht es darum durch einfaches Umschalten zwei NF-Kabel "1:1" oder sozusagen "direkt" miteinander vergleichen zu können.
Wenn man den Versuch perfektionieren will, programmiert man auf dem CD-Spieler eine Sequenz von ca. 10sec. und schaltet am Ende dieser Sequenz am Vorverstärker auf den anderen Eingang, bzw. das andere Kabel um. (Bei mehrmaligem Umschalten weis ich sowieso nicht mehr über welches Kabel das Signal gerade läuft)
Die hörbaren Unterschiede sind teilweise recht deutlich (besonders in den höheren Frequenzen).
Meine Frage ist, hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht, oder, wenn es doch keinen "Kabelklang" gibt, wo liegt der Fehler in meiner Versuchsanordnung? oder bei mir?
Einbildung meinerseits möchte ich aber eigentlich ausschließen derweil die Unterschiede teilweise wirklich recht deutlich ausfielen.
Überraschenderweise klingt das einfachste Antennenkabel mit den billigsten Cinch-Steckern (für mich) besser als ein 400,-Euro Cardas Audio Kabel….
Gruß
Martin


[Beitrag von rumpel3 am 01. Okt 2008, 09:42 bearbeitet]
BooStar
Stammgast
#6 erstellt: 01. Okt 2008, 08:16
An sich ist die Idee gut. Theoretisch könnten die Vorverstärkereingänge unterschiedlich sein (bzw. einer defekt) aber unwahrscheinlich.
Das Ergebnis wundert mich nicht, Antennenkabel ist nunmal elektrisch extrem gut. Also eigentlich wundert es mich schon, da ich keinerlei Unterschiede erwartet hätte aber wenn, dann Antennenkabel.
Teure Cinchstecker sehen vor allem gut aus, elektrisch keierlei Funktion.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Okt 2008, 08:17
Hast du denn auch mal die Eingänge am VV vertauscht? Also Kabel A mal an E1, Kabel B an E2, und dann umgekehrt?
rumpel3
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Okt 2008, 09:39
Ich hab die jeweiligen Eingänge am Vorverstärker mit einer Stereo- Leitung die Mono angeschlossen wurde getestet.
Also: Signal vom linken CD Player Kanal mit Stereo Leitung abgegriffen und auf je einen VV-Eingang verteilt.
Und dann natürlich versucht Unterschiede festzustellen. Ergebniss =0
Gruß
Martin


[Beitrag von rumpel3 am 01. Okt 2008, 09:40 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Okt 2008, 09:41
Hallo,

das Problem bei diesem "Versuchsaufbau" per Y-Adapter ist, daß immer die Parameter beider Kabel auf den Ausgang des CDP "wirken".

Grüsse aus OWL

kp
rumpel3
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Okt 2008, 09:46
Hallo,
und wie "wirkt" das?
Könnte mir jetzt eine Art "Antennenwirkung" vorstellen..... Elektrisch wüßte ich jetzt nicht wie da etwas nicht funktionieren sollte...
Gruß,
Martin
kptools
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Okt 2008, 09:59
Hallo,

die Kabelkapazitäten addieren sich. Für einen Test von NF-Kabeln, bei denen dies die einflussreichste Größe darstellt ist darum ein derartiger Versuchsaufbau "kontraproduktiv". Zudem vergrössert sich die Gefahr durch Einstreuungen in das "offene" Kabel erheblich. Und ob es nachweislich und vor Allem reproduzierbar was zu hören gab bleibt ebenfalls im Dunkeln. Bisher ist es einfach nur eine "nette Geschichte" von Vielen.

Grüsse aus OWL

kp
rumpel3
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Okt 2008, 10:38

Und ob es nachweislich und vor Allem reproduzierbar was zu hören gab bleibt ebenfalls im Dunkeln. Bisher ist es einfach nur eine "nette Geschichte" von Vielen.

T'schuldigung, hatte vergessen das Wissenschaftlerteam und die vereidigten Sachverständigen mit einzuladen.

Und wie sich Kapazitäten addieren können wenn in einem Strang gar kein Strom fließt erschließt sich mir auch nicht.

Aber damit dann auch ENDE der netten Geschichte
Gruß
op111
Moderator
#13 erstellt: 01. Okt 2008, 10:58
Hallo zusammen,

rumpel3 schrieb:
Und wie sich Kapazitäten addieren können wenn in einem Strang gar kein Strom fließt erschließt sich mir auch nicht.

die Addition der Kap. ergibt sich aus der Parallelschaltung und ist vom Stromfluss völlig unabhängig.

Strom (I) fließt beim Anlegen einer Signal(Wechsel-)spannung (U) auch im "offenen" Kabelstrang, nämlich der, der zum Umladen der Kabelkapazität (C) nötig ist.

I = C * dU/dt
UweM
Moderator
#14 erstellt: 01. Okt 2008, 11:11
Beim ersten Forumstest in München wurde umgeschaltet. Zwei Kabelpaare vom CD-Player an unterschiedliche Vorverstärkereingänge, dort konnte dann umgeschaltet werden.

Da der Player zwei paar Ausgänge hatte, war ein Y-Adapter überflüssig.

Ergebnis bekannt.

Grüße,

Uwe
Haiopai
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Okt 2008, 11:15
@rumpel

Hi ,ich weiß nicht so recht warum du jetzt so verschnupft reagierst ,das in einem Strang kein Strom fließt ist doch so nicht richtig .

Wenn du am Ausgang des CD Players Y-Adapter anbringst und vom CD ein Signal anliegt ,dann liegt es an beiden Kabeln an ,mit dem Unterschied ,das es durch den Vorverstärker nur an einem Eingang durchgeschaltet wird .

Aber mal ganz abgesehen davon halte ich wie gesagt nichts von direkten Vergleichen ,bei denen man selber umschaltet und genau weiß wann das passiert .
Da hat die Psychologie für meine Begriffe zu viele Einflussmöglichkeiten .
Bevor du jetzt wieder sauer wirst ,den gleichen Vorbehalt habe ich auch gegen Blindtests .

Den psychologischen Effekt und die Folgen von Prüfungsangst die kennt wohl jeder ,nun frage ich mich dabei ,wie weit dieser Effekt bei einem High Ender wohl zum tragen kommen kann ,wenn er unter den Druck eines Blindtests gerät ,bei dem die klare Vorgabe herrscht ,mehr als ein oder zweimal darf ich mich nicht täuschen ,sonst gilt der Test als nicht bestanden .

Von daher halte ich die Tests am Aussage kräftigsten ,von denen man nichts weiß .
Das klappt leider ohne größeren Aufwand eben nur mit Kabeln und kostet eine Menge Zeit .

Ich für meinen Teil war weder bei analoger NF noch bei koaxial digitaler Übertragung im Stande über 2 Monate Dauer auch nur ein einziges Mal den Unterschied zwischen Groneberg Referenz Kabeln ,konfektionierten Antennenkabeln und Beipackstrippen zu registrieren .

Alle drei wurden wechselweise in unregelmäßigen Abständen von meiner ehemaligen Partnerin umgestöpselt ,ohne das ich es mitbekommen habe .
Einen Unterschied habe ich nie bemerkt ,obwohl ich selbst bei dieser Methode manchmal ein wenig "auf der Lauer " gelegen habe ,ergo auch hier ein bisschen Psychologie im Spiel war .

Trotzdem ist dies rein für mich persönlich der glaubwürdigste Weg sowas zu testen ,das Ganze wäre auch mit einer dritten unabhängigen Kontrollperson oder gar mehreren ,welche die Zeitpunkte des umstöpselns überwachen ,jederzeit reproduzierbar .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 01. Okt 2008, 11:17 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Okt 2008, 11:23
Hallo,
rumpel3 schrieb:
Und wie sich Kapazitäten addieren können wenn in einem Strang gar kein Strom fließt erschließt sich mir auch nicht.

Ein Kondensator an einer Wechselspannung ist bereits ein Stromkreis, in dem ein Strom fließt. Ganz unabhängig vom "Laststrom".

Grüsse aus OWL

kp
barkas81
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 01. Okt 2008, 11:30
Ob der Unterschied hörbar ist oder nicht, hängt doch stark vom Qualitätsunterschied zwischen den Kabeln ab. Eine Beipackstrippe verglichen mit einem etwas stärkerem und vergoldetem Kabel um die 20 Euro ist defintiv hörbar (Besonders in den Höhen). Wenn du dagegen dann ein Kabel für 20 Euro mit einem Kabel für 50 Euro vergleichst, wird es schon schwieriger. Dann hängt es doch sehr stark von deinen restlichen Komponenten, ob du da noch was hörst oder nicht.
langsam
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Okt 2008, 11:37

barkas81 schrieb:
Ob der Unterschied hörbar ist oder nicht, hängt doch stark vom Qualitätsunterschied zwischen den Kabeln ab. Eine Beipackstrippe verglichen mit einem etwas stärkerem und vergoldetem Kabel um die 20 Euro ist defintiv hörbar (Besonders in den Höhen). Wenn du dagegen dann ein Kabel für 20 Euro mit einem Kabel für 50 Euro vergleichst, wird es schon schwieriger. Dann hängt es doch sehr stark von deinen restlichen Komponenten, ob du da noch was hörst oder nicht.



Du solltest vorsichtig sein mit solchen pauschalen Aussagen, denn in verschiedenen (Blind-)Tests konnte das eben nicht bewiesen werden.
Insbesondere die berühmte Beipackstrippe wurde seinerzeit in München gebührend gewürdigt. Und zwar auf allen drei Metern Länge .

Welche Vorteile hat eine Vergoldung bei einem Kabel? Oder meinst du den Stecker? Welche Kabel genau hast du verglichen? Wieso Höhen? Was ändert sich daran? Hast du die Kabel vorher mal durchgemessen?

Merke: bei Licht besehen, oder noch besser blind, verschwinden diverse Unterschiede sang- und klanglos.

Gruß, l
Haiopai
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Okt 2008, 11:43
Mal abgesehen davon ,das ich zwar vergoldete Stecker kenne ,aber das das auch bei kompletten Kabeln gemacht wird ,war mir bislang nicht bekannt .

Gruß Haiopai
kptools
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Okt 2008, 11:47
Hallo,
barkas81 schrieb:
Dann hängt es doch sehr stark von deinen restlichen Komponenten, ob du da noch was hörst oder nicht.

Richtig. Und da sollte man nicht auf technisch hochwertige Komponenten mit Quellwiderständen < 100 Ohm zurückgreifen, denn da gibt es selbst mit langen, hochkapazitiven Kabeln garantiert nichts zu hören. Sondern auf alte Kassetttendecks, Tuner oder sonstige Komponenten mit Quellwiderständen > 2000 Ohm. Da könnte es dann (vielleicht) mal klappen. Vorausgesetzt derartige Geräte kriegen dann selbst noch einen nennenswerten Pegel über 12 kHz zustande .

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Okt 2008, 11:48 bearbeitet]
rumpel3
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Okt 2008, 12:03
Ich denke man sollte (müßte) beim Kabelklang deutlich differenzieren.
Ich bin immer noch der Meinung dass Kabel den Klang beeinflussen (mein Versuchsaufbau und das Ergebniss (welches auch immer) läßt sich ziemlich einfach reproduzieren.
Aber WIE und in welcher GRÖßE wird der Klang beeinflusst???

Ich kann mir nicht vorstellen das ich in der Lage wäre ein Kabel gegen ein anderes herauszuhören was ohne mein Wissen an der Anlage umgesteckt wurde. Geht nicht!

Andererseits meine ich durch diesen einfachen "Test" die Strippe herausgefunden zu haben welche (in Nuancen) den Klang für mich am angenehmsten rüberbringt.

Immerhin konnte ich unter den 6 zur Verfügung stehenden Kabeln leicht eine "Rangordnung" herstellen und der Unterschied zwischen Platz 1 und Platz 6 ist (vermutlich auch reproduzierbar) recht groß. Aber immer noch nicht so groß dass ich den Unterschied auch "blind" heraushören könnte.

Unterschiede / Schwankungen im Hören durch meine Tagesform sind wesentlich größer

Gruß
kptools
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Okt 2008, 12:06
Hallo,

und was macht Dich dann so sicher, daß die gehörten Unterschiede nicht auch schon Deiner "Tagesform" geschuldet sind?

Grüsse aus OWL

kp
kölsche_jung
Moderator
#23 erstellt: 01. Okt 2008, 12:28

rumpel3 schrieb:
.......
der Unterschied zwischen Platz 1 und Platz 6 ist recht groß.

Aber immer noch nicht so groß dass ich den Unterschied auch "blind" heraushören könnte.


, is klar .... der Hörsinn des HighEnders ist schon was ganz besonderes.....

Mir fällt es übrigens leichter Unterschiede im direkten Vergleich zu bemerken ... und zwar bei Farben, Helligkeit, Temperatur, Lautstärke .... und allem anderen.
Wenn ich den Unterschied zwischen zwei Lampen erkennen soll (eine leicht gedimmt) gelingt mir dies nur im direkten Vergleich, ebenso bei Temperaturen ... mein Körper hat ein miserables Gedächtnis für gefühlte Eindrücke.
Ganz anders der HighEnder, der speichert seine Gefühle und kann nach Wochen, gar Monaten exakt vergleichen! ... Allerdings geht das nicht im direkten Vergleich, da sind die Unterschiede zu gering......


Nur eine Frage: Glaubt ihr das eigentlich selbst?

klaus
BooStar
Stammgast
#24 erstellt: 01. Okt 2008, 13:10
Der war gut, kölsche_jung! Der Klang muß sich doch erst setzen, sonst geht da gar nix. Ist wie gutes Essen, da kannste nicht noch ein 5-Gänge-Menue hinterherschieben!

Aber ich glaub Haiender sehen das in 50 Jahren nicht ein.
Amperlite
Inventar
#25 erstellt: 01. Okt 2008, 13:22

Haiopai schrieb:
Moin Reinhard ,Tests bei denen man definitiv weiß wann wie umgesteckt wird ,sind wertlos ,egal wie lange man wartet mit dem umstecken .

Von Umstecken per Hand halte ich eher wenig. Die Zwischenräume werden dann schon arg lang, weil man die Anlage natürlich jedes Mal abschalten sollte, um ein Ploppen oder Brummen beim Stecken zu vermeiden.

Ich halte es allerdings für richtig und wichtig, dass der Tester weiß WANN umgeschalten wurde. Bei solchen Tests bekommt der "Proband" von mir die Fernsteuerung für die Umschalteinheit in die Hand und kann schalten, wann und wie er will. Nur weiß er eben nicht, auf welches Kabel er da schaltet. Die Wichtigkeit von letzerem kann man nicht oft genug betonen.

Für einen Quick'n'Dirty-Schnellvergleich halte ich das Y-Kabel übrigens für in Ordnung. Ich diskutiere lieber mit sojemandem, als einem der sowas noch nie selbst probiert hat.


kölsche_jung schrieb:

Mir fällt es übrigens leichter Unterschiede im direkten Vergleich zu bemerken ... und zwar bei Farben, Helligkeit, Temperatur, Lautstärke .... und allem anderen.
Wenn ich den Unterschied zwischen zwei Lampen erkennen soll (eine leicht gedimmt) gelingt mir dies nur im direkten Vergleich, ebenso bei Temperaturen ... mein Körper hat ein miserables Gedächtnis für gefühlte Eindrücke.

Sehr richtig!
Jeder sollte das mal für sich durchdenken. Viele wollten bestimmt schon mal etwas neu anstreichen oder ausbessern und sind in den Baumarkt gefahren um sich Farbe zu holen, um dann zuhause festzustellen, dass der Farbton doch nicht der gleiche ist wie der alte.

Überlegt alle einmal, in welchen Situationen es besser war, sich auf sein Gedächtnis für Sinneseindrücke zu verlassen, als zwei Dinge direkt und unmittelbar miteinander zu vergleichen!
Ich freue mich auf Antworten, mir selbst fällt dazu nämlich kein einziges Beispiel ein.


[Beitrag von Amperlite am 01. Okt 2008, 13:29 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Okt 2008, 13:42

Amperlite schrieb:

Von Umstecken per Hand halte ich eher wenig. Die Zwischenräume werden dann schon arg lang, weil man die Anlage natürlich jedes Mal abschalten sollte, um ein Ploppen oder Brummen beim Stecken zu vermeiden.

Ich halte es allerdings für richtig und wichtig, dass der Tester weiß WANN umgeschalten wurde. Bei solchen Tests bekommt der "Proband" von mir die Fernsteuerung für die Umschalteinheit in die Hand und kann schalten, wann und wie er will. Nur weiß er eben nicht, auf welches Kabel er da schaltet. Die Wichtigkeit von letzerem kann man nicht oft genug betonen.

Für einen Quick'n'Dirty-Schnellvergleich halte ich das Y-Kabel übrigens für in Ordnung. Ich diskutiere lieber mit sojemandem, als einem der sowas noch nie selbst probiert hat.



Sagen wir es mal so ,geht es darum wirklich ein bestimmtes Kabel rauszuhören ,ist es egal ob man weiß "wann" umgeschaltet wird , sorry das ist für mich nur so unwahrscheinlich ,das ich automatisch erstmal davon ausgegangen bin ,das es darum ging überhaupt eine Veränderung zu hören und da halte ich es eben nicht für sinnvoll das "wann" zu kennen .

Das war wohl etwas missverständlich formuliert von mir .

Gruß Haiopai
rumpel3
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Okt 2008, 15:02

und was macht Dich dann so sicher, daß die gehörten Unterschiede nicht auch schon Deiner "Tagesform" geschuldet sind?

Entschuldige bitte, aber meine Tagesform macht sich beim bloßen umschalten zwischen zwei Quellen nun wirklich nicht bemerkbar

Interessanterweise hat sich hier noch niemand gemeldet der diesen (Test) schon mal selbst versucht hat.
Jetzt ist die Diskussion (die keine war) wieder an dem Punkt angelangt wo nicht sein kann was nicht sein kann (oder darf?) und derjenige der ein Thema recht ernsthaft hinterleuchten wollte wird in das Reich der Spinnerten verwiesen

miserables Gedächtnis für gefühlte Eindrücke.
Ganz anders der HighEnder, der speichert seine Gefühle und kann nach Wochen, gar Monaten exakt vergleichen! ... Allerdings geht das nicht im direkten Vergleich, da sind die Unterschiede zu gering......


Nur eine Frage: Glaubt ihr das eigentlich selbst?


Ich wünsch euch noch viel Spaß hier

Gruß
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 01. Okt 2008, 15:13

rumpel3 schrieb:
...
Interessanterweise hat sich hier noch niemand gemeldet der diesen (Test) schon mal selbst versucht hat. ......


Hätte ich, bevor ich was schreibe, erst schreiben müssen, dass ich Kabeltests erfolglos durchgeführt habe?
Es geht übrigens störungsfreier wenn man 2 Ausgänge am CDP hat.....

nf-kabel bei phono hab ich übrigens auch schon verglichen, da einfach versch. kabel (selber song) mit pc aufgenommen und hinerher verglichen

und ja, im Phonobereich war im ungünstigsten Fall ohne Probleme ein UNTERSCHIED hörbar!

und nun, was ist jetzt mit ernsthaft hinterleuchten....
übrigens, es sind wohl 500€ belohnung ausgesetzt für den, der ein kabel ohne es zu sehen erhört, im Tonstudio der user hieß wohl HIMMELSMALER ..... allerdings ist eine Aufwandspauschale fällig, wenn es misslingt!
BISHER HABEN ALLE GEKNIFFEN.....
TRAUST DU DICH?

ernsthaft, Klaus
Argon50
Inventar
#29 erstellt: 01. Okt 2008, 15:44

rumpel3 schrieb:

Interessanterweise hat sich hier noch niemand gemeldet der diesen (Test) schon mal selbst versucht hat.

Was ist daran interessant?

Wozu der Aufwand mit umschalten wenn ich eh weiß welches Kabel gerade Verwendung findet?
Da reicht mir auch anschaun der Kabel, da brauch ich noch nicht mal Geräte und Lautsprecher.

Außerdem wurde dir weiter oben erklärt warum dein Versuchsaufbau auch dann wenn du nicht weißt welches Kabel gerade genutzt wird nicht unbedingt geeignet ist.

Viel, viel andere Tests, bei denen Ungenauigkeiten wie dein Aufbau sie aufweist nach Möglichkeit ausgeschlossen wurde, haben stattgefunden und erbrachten alle das gleiche Ergebnis.

Gib doch einfach mal in die Suchfunktion Blindtest/Wien/München/Chiemsee ein.


Grüße,
Argon

Haiopai
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Okt 2008, 16:30

rumpel3 schrieb:

Entschuldige bitte, aber meine Tagesform macht sich beim bloßen umschalten zwischen zwei Quellen nun wirklich nicht bemerkbar

Interessanterweise hat sich hier noch niemand gemeldet der diesen (Test) schon mal selbst versucht hat.
Jetzt ist die Diskussion (die keine war) wieder an dem Punkt angelangt wo nicht sein kann was nicht sein kann (oder darf?) und derjenige der ein Thema recht ernsthaft hinterleuchten wollte wird in das Reich der Spinnerten verwiesen

Gruß


Moment rumpel ,du selber sagst weiter oben ,das du das was ich probiert habe eben auch nicht packst ,nämlich Unterschiede auch dann noch wahr zu nehmen ,wenn du nicht mehr weißt welches Kabel angeschlossen ist und wann umgeschaltet wird .

Einen Satz weiter möchtest du aber wieder solche Unterschiede hören ,das du eine Rangordnung erstellen kannst ,nur um dann am Ende wieder zuzugeben ,das du die Unterschiede blind nicht hören würdest .

Du musst zugeben ,das sich das doch ziemlich merkwürdig und eben so gar nicht ernsthaft anhört .

Ganz ehrlich entweder höre ich einen Unterschied ,den höre ich dann aber immer und unter allen Umständen ,solange keiner Zwischengeräusche reinbringt .
Das kann ich dann auch als für jeden nachvollziehbaren Unterschied bezeichnen und ihn auch jederzeit nachweisen .

Oder aber ich meine was wahr zu nehmen ,das ging mir bei Kabeln auch schon so ,auch bei Umschaltaktionen zwischen CD Playern ,Endstufen und Vollverstärkern .
Wenn ich aber selber zugeben muss ,das diese unterschiedliche Wahrnehmung so gering ist ,das ich so wie du eben von vorn herein meine dies blind eben nicht raushören zu können ,dann ist das eben eine Sache mit der andere nichts anfangen können .

In so einem Fall kommt eben auch die eine oder andere spöttische Bemerkung ,völlig normal .
Kein Grund deswegen zu schmollen rumpel ,buche es doch einfach als individuelle Wahrnehmung ab für dich und gut .

Gruß Haiopai

P.S.Ich hab sowas übrigens ebenso wie der kölsche Jung auch schon mit einem CD Player mit zwei Ausgängen ausprobiert ,wenn man fixed und variable Ausgänge am Player hat ,ist das recht einfach .
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