LS Tuning Canton Karat 300

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Michael_J
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 04. Apr 2004, 11:50

Hallo zusammen,

ich hab ein paar alte Canton Karat 300 (ich selbst hab die schon 10 Jahre und hab bei Canton gesehen das die Serie so ab 1985 aktuell war, weiss also nicht wirklich wie alt die sind) und möchte die etwas aufbessern.
Zuerst wollte ich mir neue Boxen holen. Die getesteten B&W 705 gefallen mir zwar optisch, auch der Klang war bis auf den Bass gut. Da mein Raum aber eh recht "hell" ist hatte die 705 keine Chance auch wenn sie warscheinlich die bessere Box ist.
Dann wollte ich mir selbst was bauen, da hab ich aber das Problem dass ich die Box nicht hören kann bevor sie gebaut ist.

Das brachte mich zu Punkt drei, dem Tunen.

Ich hab gehört das die Basschassis mit der Zeit ausleiern und man diese mal ersetzen sollte, trifft das auch auf Mittel- und Hochtöner zu?
Auf der Frequenzweiche sitzen einige Elkos die ja auch altern. Verändert sich der Klang nach dem Tausch gegen "frische" Elkos eher um Nuancen oder kanns auch einen "richtigen" Quantensprung geben?
Hat jemand vielleicht zufällig die gleichen Boxen wie ich?

Michael

ronmann
Inventar

#2 erstellt: 02. Nov 2004, 14:55

Versuchs mit MKPs statt mit Elkos.

hifi_micha
Neuling

#3 erstellt: 10. Dez 2004, 00:19

Hallo Michael,

ich bin seit über 15 Jahren in der Lautsprecherentwicklung tätig, unter anderem arbeite ich mit dem ATB Lautsprechermeßsystem. Ich hatte selbst einmal Canton LS auf dem Tisch. Ich habe die Lautsprecherinnenverkabelung geändert, und den Hochtöner gegen einen von Monacor ausgetauscht. Auf einmal haben die ERGO 200 DC richtig Musik gemacht. Auch ist eine andere Dämmung zu empfehlen.
Die Kabel sind selbstgeflochten, der Hochton ist der DT 109.
Danach muß die Weiche natürlich angepasst werden.
Ich kann im bezug auf die Bauteile nur zum austausch auf Hochwertigere verweisen. Z.B. MKP im Austausch zum Elko, wenn man ein AHA- Erlebniss haben will.
Auch zwischen Plus und Minus, ist zwar teuer, bringt aber eine Menge. Diese werden bei Canton auch nur zu Sparzwecken eingesetzt, was aber im Neuzustand kein Nachteil ist.

ronmann
Inventar

#4 erstellt: 10. Dez 2004, 11:25

Schön, falls du dich mal an ner RCL vergreifst oder eine kleine Canton mit Alutiefmitteltöner, dann würde mich das auch interessieren. Aber der Weihnachtsmann bringt mir C´s, darunter auch ein kleiner Ölpapier. Mal schauen.

ronmann
Inventar

#5 erstellt: 10. Dez 2004, 11:27

Meinst du Dämmung oder Dämpfung. Durch handauflegen spürt man, dass die Dämmung ein wenig vernachlässigt wurde.

hifi_micha
Neuling

#6 erstellt: 10. Dez 2004, 14:31

Ich meine die Dämmung, die ist in den meisten fällen arg klein, also zu wenig, ausgefallen. Es sollte nicht vergessen werden was die Dämmung bewirkt, manchmal ist die Dämmung auch einfach schon zusammengefallen, oder verrutscht. Da werden stehende Wellen nicht mehr effizient unterdrückt. Da ist mehr meist die bessere Lösung.
Wenn Sie merken, das das Gehäuse vibriert, liegt das an der etwas ungünstigen Auswahl des Gehäusematerials. Bitumenmatten zur KFZ- Dämmung bringen dort Abhilfe. Das Gehäuse wird dadurch auch nur vernachlässigbar kleiner, was kaum auswirkungen auf den Bass hat, er wird dadurch wesentlich prezieser.

Torsten_Adam
Inventar

#7 erstellt: 10. Dez 2004, 14:46

Tja, ronmann
Jetzt nach dem ich die Absorber Geschichte in Gang gebracht habe, kommt die Weiche dran.

Werde mich mal von Mundtorf beraten lassen, unverbindlich natürlich. Er hat ja ganz nette (zum Teil auch sehr teure) Dinge auf Lager.

Ich trau mich noch nicht so richtig, die komplette Weiche mit den hochwertigen Komponenten nachzubauen.
Einzelne Teile auszulöten und zu ersetzen, möchte ich eigentlich nicht.

ronmann
Inventar

#8 erstellt: 10. Dez 2004, 16:26

Also meinst du doch die Bedämpfung. Mund-Torf? Ihh, wie soll das denn schmecken. Mundorf nennt der sich. Mir bringt der Weihnachtsmann neue C´s fürn HT von steinmusic. Ölpapier ist auch dabei. Das wars dann hoffentlich mit giftigem Hochtonbereich.