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netzleiste - wichtig?

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rasiert
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 11. Jan 2009, 06:01
ah die früher wars besser schiene.

du langweiler, früher warst du vor allem jünger!
rasiert
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 11. Jan 2009, 06:04


"In meinem Garten steht ein sprechender Dinosaurier. Beweise, dass es nicht so ist!"



bist du jetzt voll durchgeknallt?
WinfriedB
Inventar
#107 erstellt: 11. Jan 2009, 08:18

HerEVoice schrieb:
Hi

Was muss man heutzutage eigentlich für eine Ausbildung durchlaufen haben um als Gewerblicher in diesem Bereich durchzugehen?


Leider ist es immer noch so, daß du zwar als selbständiger Metzger eine Ausbildung und Meisterprüfung machen muß. Ein selbständiger Hifi-Händler muß dagegen nur in der Lage sein, die Gewerbeanmeldung eigenhändig unterschreiben zu können, andere gesetzl. Voraussetzungen gibt es nicht.
ptfe
Inventar
#108 erstellt: 11. Jan 2009, 08:18

rasiert schrieb:


"In meinem Garten steht ein sprechender Dinosaurier. Beweise, dass es nicht so ist!"



bist du jetzt voll durchgeknallt?

Nö, nur auf deine Augenhöhe runtergegangen.
Übrigens, gestern waren Frank Sinatra und Sammy Davis Jr. bei mir..du glaubst mir nicht? Beweis es doch

Seit bei dir "gewerblich" druntersteht, bist du noch extremer abgedreht...gehen die Geschäfte so schlecht?


cu ptfe
blabupp123
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 11. Jan 2009, 11:54
@ GEWERBLICHER TEILNEHMER rasiert:
Hi,
mittlerweile durfte ich etliche Deiner "Beiträge" in diversen Threads lesen und würde nur allzu gern einen Deiner zwei Kunden (hast Du so viel?) kennenlernen. Es interessiert mich brennend, welche Leute es sind, die bei Dir Beratung suchen.

Da 99,9% Deines Geschreibsels sinnbefreiter Spam ist, wollte ich Deine Beiträge einfach überlesen.
Andererseits: wo bekommt man in dieser dunklen Jahreszeit so schnell auf Abruf etwas zu lachen?
Mach also ruhig weiter so, auf mich hat Dein geballtes Fachwissen eine durchaus aufmunternde Wirkung!
Soundscape9255
Inventar
#110 erstellt: 11. Jan 2009, 15:29
OT: Ich finde hier sollte die Moderation mal den Löschfinger ansetzten und rasiert verwarnen - mindestens ein Beitrag ist derart daneben und hat nur den Zweck zu beleidigen und zu provozieren...
Argon50
Inventar
#111 erstellt: 11. Jan 2009, 16:13

Soundscape9255 schrieb:
OT: Ich finde hier sollte die Moderation mal den Löschfinger ansetzten und rasiert verwarnen - mindestens ein Beitrag ist derart daneben und hat nur den Zweck zu beleidigen und zu provozieren... :(

Dem schließe ich mich an.

Auch wenn klar ist das sich User wie rasiert mit solchen Auftritten selbst disqualifizieren kann ich es nicht verstehen das manche eine Art Narrenfreiheit zu besitzen scheinen.
Auch ist es mir unverständlich das andere User sehr schnell mal darauf hingewiesen werden nicht mehrere Postings hintereinander zu erstellen und nur Beiträge mit Inhalt zu erstellen, von Beleidigungen oder Provokatioenen sprech ich hier noch gar nicht. Da wird dann mit der Übersichtlichkeit des Forums argumentiert.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 11. Jan 2009, 16:14 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#112 erstellt: 11. Jan 2009, 18:00
Bin immer wieder verwundert, dass auch Analphabeten in Foren zu finden sind. (Rasiert bin ich auch hoffentlich in kürze wieder, das Knochenende ist rum.)

Aber bisweilen kann man wenigstens darüber lachen (hier kaum).
Früher (wo er/sie gerade dabei war) waren noch die meisten HiFi-Verkäufer Radio-und Fernsehtechniker (-Meister). Somit war das einigermaßen gesicherte theoretische Gerüst des guten Klangs integriert.
Inzwischen stimmt oft die These von WinfriedB.

Aussage einer "Fach-"Kraft: "Ach das ist ein Ausstellungsstück, ja das schreibe ich auf die Rechnung mit drauf... Oh, Ausstellung schreibt man ja mit ß (SZ!)... Noch Fragen?
Ansonsten wäre ich manchmal auch gern streitbereit
wenn´s Spoß mocht..
rasiert
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 11. Jan 2009, 18:50

Da 99,9% Deines Geschreibsels sinnbefreiter Spam ist,


damit lieg ich weit besser als der durchschnitt


mindestens ein Beitrag ist derart daneben und hat nur den Zweck zu beleidigen und zu provozieren...


ja stimmt. sory, der war doof.


. Es interessiert mich brennend, welche Leute es sind, die bei Dir Beratung suchen.


also es sind fast nur ältere damen,
die sind so süss.
hinterfragen nichts und belästigen nicht mit rabattfragen.
ich offeriere aber immer feinster blue-mountain-espresso mit demeter-sahne in venezianischem porzellan.
solche kleinigkeiten und ein offenes ohr für ihre sorgen sind einfach grosszügigkeit meinerseits.
superfranz
Gesperrt
#114 erstellt: 11. Jan 2009, 20:36

rasiert schrieb:

Also gilt weiterhin die Lehrmeinung und nach der haben...


soso, die lehrmeinung gilt also.

weil die lehrmeinung wahrscheinlich klang gar nicht erwähnt, werden eventuellen fragen mit einem kopfschütteln beantwortet.
und die schüler verbreiten dann wehement die nichtexistenz-theorie.

wo ist der beweis deiner theorie?

in einem system ein funktionelles organ als nicht beeinflussend darzustellen zeugt schon von krasser ignoranz.



...aber er schrieb doch "also"!!!...

in diesem Forum muss man nichts beweisen !...oder gehört dies zu den Geschätfsgrundlagen ?

...hat man einen Beweis...und der passt einigen Herrschaften aus wirtschaftliche Gründen nicht...dann wird jeniger auch zerrissen...und keine Sau kräht danach !

im übrigen kanns im Hifi nie stabil genug sein

...mir ist doch glatt ne Strebe am Chassis abgerissen...im Datenblatt ist das schier umöglich !

ich habe all meine Steckdosen mit OFC-Reinkupferkabel verdrahtet !

...Bildchen sind vorhanden ...ich dokumentiere meine Hifi-Fortschritte alle in Bildchen...für meine Urenkel

franzl
rasiert
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 11. Jan 2009, 20:42

...mir ist doch glatt ne Strebe am Chassis abgerissen...im Datenblatt ist das schier umöglich !


der war guuut
superfranz
Gesperrt
#116 erstellt: 11. Jan 2009, 20:50

rasiert schrieb:

...mir ist doch glatt ne Strebe am Chassis abgerissen...im Datenblatt ist das schier umöglich !


der war guuut



solange mir hier keiner einen "sichtlichen" Beweis vorlegen kann

das selbiger überhaupt in Besitz einer vorzeigbaren Beschallung ist

...ignoriere ich jegliche "Besserwisserreien "

95% der Beiträge im Forum sind hinsichtlich ihrer Aussagekraft sehr fragwürdig

100 Million Beiträge und nur 10 "Heilungsprozesse"...irgendwer macht hier was verkehrt...oder es ist nicht Sinn der Sache

franzl
nanesuse
Stammgast
#117 erstellt: 12. Jan 2009, 13:49
Hallo thrabe,

Skepsis ist in der Tat unerläßlich bei diesen Dingen; besonders gegenüber solch pauschalen Ratschlägen wie dem, so und soviel Prozent des Budgets in Kabel, Stecker, Netzleisten usw. zu investieren.
Gleichwohl: wenn Du Zeit und Lust hast, Dich damit zu beschäftigen, probiere es ruhig aus - die Unsicherheit, solange man noch keine Erfahrungen gemacht hat, kann schon ein wenig übel sein, wie ich selber gut genug weiß.

Aber wenn irgend möglich, leihe Dir erst einmal etwas aus und hole noch jemanden dazu, der für Dich die Umsteckerei übernimmt.
Du mußt Dir auch nicht die Augen verbinden lassen o.ä.; Du kannst Dich ganz bequem in den Sessel oder auf das Sofa fläzen. Das sollte auch erst einmal genügen; immerhin "hören" ja z.B. die Teilnehmer der sattsam bekannten STEREO-workshops selbst dann noch sofort und eindeutig "riesige Unterschiede", wenn Tuning-Maßnahmen an ihnen zum großen Teil sicherlich unbekannten Anlagen-Zusammenstellungen in einem fremden Hörraum vorgeführt werden, und das auch noch in Gegenwart von dutzenden anderen Menschen, die auf den Sitzen herumrutschen, hüsteln, sich die Nase putzen, miteinander reden und von Herrn Böde sowie dem Händler zugequatscht werden. Wenn also schon unter solchen ungünstigen Bedingungen relevante Unterschiede problemlos zu "hören" sind, dann doch sicherlich erst recht, wenn man ganz entspannt zuhause sitzt, vor der gewohnten eigenen Anlage in einem bekannten Raum - nicht wahr?

Nimm Dir Zeit beim Ausprobieren, und sei ehrlich zu Dir selber. Wenn Du meinst, daß es etwas bringt (bzw. wenn Du Dich wenigstens subjektiv irgendwie besser fühlst mit einer teureren Leiste), dann spricht ja nicht viel gegen einen Kauf (man kann sich von mir aus gerne vergoldete Radkappen zulegen, solange man sich nicht einbildet, die Fahreigenschaften seines Autos würden sich dadurch drastisch verbessern).
Wenn nicht, könntest Du Deinen Helfer bei dem Versuch zum Essen einladen oder Dir ein paar CDs kaufen bzw. Deinem Helfer auch eine CD schenken (für das Geld, das eine Sun-Leiste kostet, gibt's schon reichlich Futter für den Player).

Die Music-Line-Leiste ist immerhin nicht so abgehoben teuer wie gewisse andere (z.B. der Krempel vom Phono-Sophisten), und die Verarbeitung ist auch nicht schlecht - ob besser oder schlechter verarbeitet als hinreichend bewährte Standard-Ware von Brennenstuhl, Kopp usw., das kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nichts davon auseinandergenommen habe, aber einen schlechten Eindruck macht sie nicht.

Viel Spaß beim Ausprobieren, und berichte doch bei Gelegenheit mal über Deine Eindrücke und Erfahrungen.

Gruß,
nanesuse
thrabe
Stammgast
#118 erstellt: 12. Jan 2009, 18:08
Hallo nanesuse,

vielen Dank für den konstruktiven Beitrag. Ich stimme dir in allem zu.

Grüße
thrabe
Amperlite
Inventar
#119 erstellt: 12. Jan 2009, 19:53
Ich sehe das etwas kritischer.

Wie würdest du reagieren, wenn dir auf der Kaffeefahrt die Magnetdecke gegen Rückenleiden (oder welche Krankheit auch immer) angeboten wird?

Die Wissenschaft ist sich völlig sicher, dass diese Decke keine Wirkung haben kann. Wirst du sie dennoch ausleihen und Zeit investieren, um sie auszuprobieren?
Soundy73
Inventar
#120 erstellt: 12. Jan 2009, 20:05
Unsere Wirtschaft ist am Kollabieren, da streiten wir doch wohl nicht über den Sinn, Unsummen für Steckdosenleisten als Ego-Schub auszugeben?
Zumindest sind diese hochpreisigen Dinger elektrisch gesehen wohl zu 99,9% durchaus o.k. .

Der Finanzminister würde es aber viel lieber sehen, den gesparten Betrag in die erste Rate des neuen Autos zu stecken - wegen der Arbeitsplätze. Soviele von selbigen hängen nun mal leider nicht von der Fabrikation kassenpflichtiger Verteiler ab.
productmanager
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 12. Jan 2009, 20:44

sound56 schrieb:
Laut meinem deutschen Kabellieferanten benutzen die z.B. nur OFC Kupfer.(nicht Lapp)

Standardkupfer enthält gegenüber OFC deutlich mehr Schlacke.

Ein Standardkupferkabel bricht nach ca. 10 Biegungen, ein OFC Kupfer erst nach 30-40 Biegungen.


Was mag das für ein Kupfer in den speziellen Flachbandkabeln sein, die wir einsetzen und für die der Hersteller mind. 2 Mio. Biegungen angibt?

Die Lebensdauer von Schleppleitungen ist primär von der Stärke der Einzellitze und von der Verseilart (Lagen oder Bündelverseilung) sowie der Schlaglänge abhängig.
Dass hier OFC-Kupfer nennenswerte Vorteile hätte, kann ich Euch leider nicht bestätigen... Wenn bessere Standfestigkeit benötigt wird, verwendet man Legierungen...


[Beitrag von kptools am 12. Jan 2009, 20:48 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#125 erstellt: 13. Jan 2009, 08:00

productmanager schrieb:


Die Lebensdauer von Schleppleitungen ist primär von der Stärke der Einzellitze und von der Verseilart (Lagen oder Bündelverseilung) sowie der Schlaglänge abhängig.

Soweit ACK, nur ist es bei Flachbandkabeln so, daß sie zwecks Anpressen an Schneidklemmkontakte einen bestimmten Litzenaufbau haben müssen, da kann man nicht sehr viel variieren. Bei diesen speziellen F.kabeln ist der Trick wohl eher die Isolation, die wesentlich länger braucht, bis sie bricht. Normale F.kabel machen auch tausende von Biegezyklen mit, nur ist das für unsere Anwendung zu wenig, und für Sonderanfertigung von Flexleitern ist die Stückzahl zu klein.

Wir setzen auch Schleppketten-Rundkabel ein, die haben zwischen Außenisolation und Abschirmung noch eine Art "Gleitschicht" (Vließschicht).
nanesuse
Stammgast
#126 erstellt: 13. Jan 2009, 13:52
Hallo thrabe:

Bitte sehr; gern geschehen - freut mich natürlich, daß Du damit etwas anfangen kannst.


Hallo Amperlite:

Grundsätzlich hast Du natürlich recht. Wie ich selber schon in diesem thread betont habe, konnte ich mir ja auch nicht vorstellen, wie und warum Netzleisten einen besonderen klanglichen Einfluß haben sollten, aber da ich die Möglichkeit hatte, es kostenlos auszuprobieren, habe ich es eben getan - was allerdings nicht heißt, daß ich jeden Mist, den ich kostenlos ausprobieren könnte, auch mitmachen würde.
Ich kenne z.B. auch Pharmazeuten, die mir vielleicht kostenlos ein wenig KCN zur Verfügung stellen könnten.
Da es in meiner Verwandtschaft Ärzte gibt, könnte ich mir vielleicht auch kostenlos einen Arm amputieren lassen.
Oder ich könnte kostenlos vom nächsten Hochhaus springen.
Muß aber alles nicht sein; ich wüßte ja auch bereits im voraus, welche Konsequenzen das hätte und sehe momentan wenig Anlaß für entsprechende Experimente.

Trotzdem hatte ich mich entschieden, Netzleisten auszuprobieren, weil ich eben doch ein wenig neugierig war und weil in diesem Fall nicht mit negativen Konsequenzen zu rechnen war. Hinterher habe ich mich besser gefühlt.

Ähnlich könnte man es mit Magnetdecken und dergl. sehen. Davon abgesehen, daß ich grundsätzlich nicht vorhabe, an Kaffeefahrten teilzunehmen (und hoffe, daß ich, sollte ich jemals das Alter der üblichen Zielgruppe erreichen - was freilich noch einige Jahrzehnte dauern wird - dann noch nicht so senil sein werde, daß ich diesen Vorsatz vergessen würde), wäre es ja sehr zu begrüßen, wenn die Veranstalter ihren Ramsch erst einmal verleihen würden, so daß die Kunden zunächst in Ruhe ausgiebig testen, andere Meinungen zur Kenntnis nehmen und sich gründlich informieren könnten, bevor sie Geld ausgeben. Das könnte den Anbietern nämlich ihr Süppchen gehörig versalzen, was ich sehr positiv fände.
Außerdem haben sich ja auch bekanntlich schon Verbraucherschützer und selbst gestandene Physiker ernsthaft mit Kaffeefahrten-Mist beschäftigt. Auch das finde ich sehr begrüßenswert, weil es eben der Aufklärung dient und fundierte Kritik ermöglicht.

Sicher, technisch und physikalisch betrachtet, gibt es nach derzeitigem Erkenntnisstand keinen Grund, an Klangveränderungen durch Netzleisten zu glauben, und es gibt darüber hinaus auch kaum einen ernsthaften Grund, an diesem Erkenntnisstand zu zweifeln (schließlich bewährt sich genau dieser Erkenntnisstand seit Jahrzehnten millionenfach in der Praxis, und selbst wenn eines fernen Tages die letzten Geheimnisse der Quantenphysik gelöst sein sollten und der Aufbau der Materie zweifelsfrei und restlos geklärt wäre, hätte das höchstwahrscheinlich keinen nennenswerten Einfluß auf im Grunde banale Angelegenheiten wie Netzleisten und HiFi-Kabel).

Andererseits kann ich die Neugier von thrabe auch gut nachvollziehen angesichts der Tatsache, daß die bunten HiFi-Illus und ganze Industriezweige ständig Unsicherheit bei Lesern und Konsumenten produzieren und provozieren wollen, damit das Geschäft gut weiterläuft. Unsicherheit bzw. die Verunsicherung von Konsumenten scheint mir überhaupt ein erheblich unterschätzter Wirtschaftsfaktor zu sein.
Ich finde es daher nicht so furchtbar schlimm, wenn jemand, freilich unter der Voraussetzung einer grundsätzlich skeptischen Haltung, auch etwas ausprobiert, sofern er Zeit und Lust hat, ehrlich mit sich selber umgeht, sich möglichst gründlich informiert, Bescheid weiß über mögliche psycho-akustische Fallen, in die er tappen könnte, sich mit dem Problem der Erwartungshaltung auseinandersetzt und es ihn nichts kostet, aber für eine gewisse Beruhigung und allemal für einen subjektiven Gewinn an Erkenntnis sorgen kann.

Das ist in jedem Falle besser, als mehr oder weniger hilflos dem Geschwurbel von Presse, Herstellern und Vertrieben sowie gewissen Propagandisten in Foren gegenüberzustehen, die nicht viel mehr zu bieten haben als unreflektierte Jubelarien, die keinerlei Fragen beantworten können/wollen, keine nachvollziehbaren Erklärungen liefern und statt dessen nur dazu auffordern, ihnen blind zu vertrauen, daß man beispielsweise von einer Sun-Leiste oder einer Audioplan selbstverständlich einen klanglichen Gewinn habe, weshalb man sie am besten sofort und ohne weiteres kaufen sollte - und die auch nichts an den Preisen auszusetzen haben.

Wenn man nach dem Ausprobieren unter der genannten Voraussetzung dann trotzdem - aus welchen Gründen auch immer - eine solche Leiste kaufen will, dann finde ich das auch nicht so schlimm; das sehe ich halt so ähnlich wie vergoldete Radkappen oder Wasserhähne: Bringt zwar rein technisch nichts, aber wenn man das weiß und es trotzdem toll findet, warum nicht?
Manchmal spielen eben auch andere als rein technische Erwägungen eine Rolle; fast jeder Mensch begeistert sich für irgendetwas, was andere für schwachsinnig halten, und wenn man das Geld ehrlich verdient und übrig hat, ohne daß die Familie deshalb hungern muß und wenn es auch sonst niemandem schadet, dann von mir aus. Nach dieser Maßgabe könnte man sich dann von mir aus auch eine Magnetdecke kaufen - Hauptsache, man weiß wirklich, was man da tut.
Wenn Oma und Opa Meier also wissen, daß die Magnetdecke nichts bringen kann, sie aber trotzdem unbedingt eine haben wollen, und sei es nur, weil sie das Design so schön finden, dann fände ich das zwar auch sehr problematisch, und es wäre mir auch lieber, wenn es solches Zeugs gar nicht erst gäbe, aber in einer bestimmten Hinsicht könnte ich es wiederum sogar verstehen.
Ich würde mir trotzdem wünschen, daß es mit der Aufklärung weitergeht!

Gruß,
nanesuse


[Beitrag von nanesuse am 13. Jan 2009, 13:56 bearbeitet]
Canon
Inventar
#127 erstellt: 13. Jan 2009, 18:17
Auch Dir Gruß,nanesuse !

Genau meine Meinung - dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen !

Dieser Beitrag sollte jedem Beitrag in Tuning und Voodoo an den Anfang gestellt werden - mit dem Hinweis und dem Aufruf zur Tolleranz. GGf. würde sich dann sogar manch hier vorhandener "Ton" der Beiträge bessern.

Bravo
Soundy73
Inventar
#128 erstellt: 13. Jan 2009, 20:17
Hallo @ nanesuse und Canon!

Fand den langen Vers:
A) beachtlich und beachtenswert
B) wohlbegründet
C) druckreif für so manche "Fach"-Presse

Es dünkt mir viel Weisheit aus diesen Sätzen zu sprechen, wie ich bereits oben kund tat.

Man wird aber auch keinem Ferrarifahrer einreden können, dass er mit einem Mittelklassewagen entspannter und bequemer von A nach B kommt.
Der Mensch, wie uns der gescheiterte Sozialismus/Kommunismus (muß man ja so sehen) zeigt, ist eben Egoist. Der muß auch mal protzen, also lassen wir IHN.
Fhtagn!
Inventar
#129 erstellt: 13. Jan 2009, 20:42


In jedem Fred dasselbe: Die ganze Netzleistendiskussion erübrigt sich doch nach einer einzigen, simplen Frage:

Was haben die Voodookünstler denn für Stromleitungen in ihrer Hausinstallation, vom Zähler bis zur Steckdose?

Mal drüber nachdenken.

HB
rasiert
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 13. Jan 2009, 21:51
die hausinstallation und die leiste sind zwei verschiedene dinge.

aber ja, natürlich müssen beide gut sein.

die leiste ist eigentlich das jüngere thema
Amperlite
Inventar
#131 erstellt: 13. Jan 2009, 22:30

rasiert schrieb:
die hausinstallation und die leiste sind zwei verschiedene dinge.

aber ja, natürlich müssen beide gut sein.

die leiste ist eigentlich das jüngere thema :)

Wie unglaublich unsinnig das ist, scheint dir selbst nicht aufzufallen, oder?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

http://i29.tinypic.com/mj3h4k.jpg


[Beitrag von Amperlite am 13. Jan 2009, 22:31 bearbeitet]
rasiert
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 13. Jan 2009, 22:41

Wie unglaublich unsinnig das ist, scheint dir selbst nicht aufzufallen, oder?


nein, was ist nicht ok?
superfranz
Gesperrt
#133 erstellt: 13. Jan 2009, 22:53

Amperlite schrieb:

rasiert schrieb:
die hausinstallation und die leiste sind zwei verschiedene dinge.

aber ja, natürlich müssen beide gut sein.

die leiste ist eigentlich das jüngere thema :)

Wie unglaublich unsinnig das ist, scheint dir selbst nicht aufzufallen, oder?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

http://i29.tinypic.com/mj3h4k.jpg



die machen doch hier Werbung dafür

kanns auch nicht so schlimm sein...oder ?

franzl
nanesuse
Stammgast
#134 erstellt: 14. Jan 2009, 16:16
Hallo Canon und Soundy73:

Vielen Dank für Euer Lob und Euren Zuspruch!



Wäre schön, wenn man ähnliche Überlegungen auch mal in der "Fach"-Presse zu lesen bekäme (müssen ja nicht von mir sein; es geht ja auch nur um das Prinzip, obwohl ich selbstverständlich nichts dagegen hätte, mein Geschreibsel - gegen entsprechendes Entgelt natürlich - auch mal dort unterzubringen. Aber ich fürchte, auf jemanden wie mich hätten die gerade noch gewartet).

Leider sind diese Magazine eben nur soweit zur Fachpresse zu zählen wie VAGUE, FRAU OHNE HIRN, PORC AVENUE, INSANITY FAIR usw. zu den soziologischen und psychologischen Fachzeitschriften zu zählen wären (was nicht heißt, daß man nicht auch aus solchen Schundblättern noch einige soziologische und psychologische Erkenntnisse ziehen könnte).

Deshalb besteht wohl nur wenig Hoffnung auf umfassende Aufklärung in diesem Teil des Blätterwaldes, wenngleich ich doch erstaunt war, daß zumindest in AUDIO schon Ansätze von Besserung und Besinnung zu erkennen waren - mal sehen, wie weit das noch geht; immerhin darf man ja keine Anzeigenkunden vergraulen.

Hallo Fhtagn!:


Was haben die Voodookünstler denn für Stromleitungen in ihrer Hausinstallation, vom Zähler bis zur Steckdose?
Mal drüber nachdenken.


Völlig richtig; aber wie man hier ja zur Genüge sieht, gibt es doch leider einige Zeitgenossen, die mit der Aufforderung zum Nachdenken ähnlich viel anfangen können wie ein Laternenpfahl mit der Aufforderung, Hegel zu lesen.

Und solange man so an das Thema herangeht wie thrabe es hier tut, ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden. Er schwurbelt schließlich nicht in den Tag hinein, sondern möchte sich ernsthaft informieren.

Gruß,
nanesuse
sealpin
Inventar
#135 erstellt: 14. Jan 2009, 16:39

nanesuse schrieb:
...
Und solange man so an das Thema herangeht wie thrabe es hier tut, ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden. Er schwurbelt schließlich nicht in den Tag hinein, sondern möchte sich ernsthaft informieren.

Gruß,
nanesuse



Full Ack.
Auch Dein längerer Post vorher wird von mir (und wohl auch von den meisten hier im Forum) unterschrieben...ich stimme dem zu.

Leider geht der Stress im Forum erst los, wenn jemand alle Deine Punkte beherzigt hat und dann (warum auch immer) felsenfest der Überzeugung ist, etwas ge"hört" zu haben (auch wenn es eigentlich nicht möglich ist).
Der sucht dann die unglaublichsten technischen Erklärungen heraus warum er unterschiede "hört" - oder (fast noch besser) will sich das hier erklärern lassen:

Sofort springen alle darauf an und merken meist nicht, dass der Betreffene mit "hören" eigentlich "empfinden" meint ...

... und schwupps, sind wir im Bereich der subjektiven Wahrnehmung und alle objektiven technischen Positionen und Argumente sind irrelevant...

ciao
sealpin
0408SUSI
Gesperrt
#136 erstellt: 14. Jan 2009, 17:20

sealpin schrieb:
Sofort springen alle darauf an und merken meist nicht, dass der Betreffene mit "hören" eigentlich "empfinden" meint ...

Nein, das ist nicht richtig. Selbstverständlich wissen die meisten Holzies, das der Fragesteller mit "hören" "empfinden" meint. Erst wenn man ihm das klarzumachen versucht, wirds unterhaltsam.

@nanesuse: Guzo!
sealpin
Inventar
#137 erstellt: 14. Jan 2009, 17:42

0408SUSI schrieb:

sealpin schrieb:
Sofort springen alle darauf an und merken meist nicht, dass der Betreffene mit "hören" eigentlich "empfinden" meint ...

Nein, das ist nicht richtig. Selbstverständlich wissen die meisten Holzies, das der Fragesteller mit "hören" "empfinden" meint. Erst wenn man ihm das klarzumachen versucht, wirds unterhaltsam.

@nanesuse: Guzo!



... oder so...

Wie auch immer. Ist halt meist ein Kommunikationsproblem zwischen Äpfeln (Hören) und Birnen (Empfinden)...

ciao
sealpin
Soundy73
Inventar
#138 erstellt: 14. Jan 2009, 18:57
@ nanesuse:
Sowas wie Audio und Stereoplay kaufe ich seit Jahren nicht mehr, da ich mit einem Testsieger mal richtig auf die Fr... fiel.
Kann da also nicht mitreden.

Die "richtige" Fachpresse wartet vielleicht wirklich auf so´n Geschreibsel
Einfach mal´n Versuch starten.
nanesuse
Stammgast
#139 erstellt: 15. Jan 2009, 15:09
Hallöchen sealpin, Soundy73 und 0408SUSI!

Ich denke, das Statement von 0408SUSI trifft die Sache:


Selbstverständlich wissen die meisten Holzies, das der Fragesteller mit "hören" "empfinden" meint. Erst wenn man ihm das klarzumachen versucht, wirds unterhaltsam.


Und auch Dir stimme ich gerne zu, sealpin:


Wie auch immer. Ist halt meist ein Kommunikationsproblem zwischen Äpfeln (Hören) und Birnen (Empfinden)...


Goldies sind wohl, wie es scheint, eher weniger bereit, sich mit solchen grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen, z.B. mit dem Problem, was "Hören" denn nun einerseits von "Empfinden" unterscheidet, was beides auf der anderen Seite verbindet, und welche Schwierigkeiten mit der Abgrenzung verbunden sein können.
Wir haben wohl alle unsere Empfindungen beim Anblick bestimmter Geräte; manche kämen uns nicht in die Bude, mit anderen "hören" wir einfach lieber Musik, weil sie irgendwie besser "klingen", weil die "Vorhänge" vor dem Klangbild verschwinden, weil die Frau aus der Küche .... na, Ihr wißt schon!

Ich fürchte, es könnte ziemlich heftig für manche Goldohren werden, sich näher mit solchen Dingen auseinanderzusetzen - ganz zu schweigen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen.
Das ist aber wiederum auch verständlich; es könnten immerhin Überzeugungen ins Wanken geraten, an denen man nicht nur jahre- oder gar schon jahrzehntelang festgehalten hat, sondern die sich zudem auch noch in jedem STEREO-workshop, in jedem Vergleichstest, bei so gut wie jeder Neuanschaffung eines hochgelobten Gerätes, erst recht eines Testsiegers, bei jeder Hausmesse eines Händlers usw. "bestätigen" - es ist eben keine so einfache Sache, zu durchschauen, wie leicht man von anderen getäuscht werden kann, sich selbst täuschen kann und sich vielleicht auch täuschen lassen will.

Dazu kommt die permanente Verunsicherung durch Presse und Hersteller, die dank ihrer unendlichen Innovationskraft selbstverständlich alle paar Monate noch besser "klingende" Nachfolger und tolles Zubehör auf den Markt werfen; ja, dies sogar tun müssen, um überhaupt im Gespräch zu bleiben und ihre Unternehmen weiterführen zu können. Aus dem gleichen Grund spielt die Presse mit; Unternehmen wie bunte Blätter vermischen munter psychologische und ökonomische Faktoren, und das erklärt sicherlich auch die verstärkte Präsenz von Voodoo-Themen in Presse, Produktion und Handel.
Wie erwünscht ist es wohl, daß die Konsumenten diese Spielchen durchschauen?

Soundy73 schrieb:


Sowas wie Audio und Stereoplay kaufe ich seit Jahren nicht mehr, da ich mit einem Testsieger mal richtig auf die Fr... fiel.
Kann da also nicht mitreden.


Das ist mir auch schon passiert mit einem Universalplayer, der bei STEREOPLAY in der "absoluten Spitzenklasse" gelandet war und keine einzige SACD fehlerfrei abspielen konnte (obwohl STEREOPLAY die SACD-Fähigkeiten dieses Gerätes eigens betont hatte). Es handelte sich um einen Serienfehler, der beim STEREOPLAY-Test entweder niemandem aufgefallen war, oder der bei der Einstufung nicht berücksichtigt wurde - falls überhaupt ein ordentlicher Test stattgefunden hatte.

Ich kaufe mir diese Blätter auch nur äußerst selten, aber ich leihe sie mir aus, lese sie gerne zur Unterhaltung und amüsiere mich über vieles. Ab und zu findet sich aber auch ein für mich brauchbarer Artikel. Wenn man weiß, wie man diese Blätter zu lesen hat, kann die Lektüre schon recht lustig sein. Schnapp Dir mal eins im Zeitschriftenhandel und blättere durch.

Ob ich jemals einen Versuch mit meinem Geschreibsel starten sollte? Womöglich noch bei STEREO? Also, ich bin da eher skeptisch ....

Wie auch immer:

Beste Grüße an Euch,

nanesuse


[Beitrag von nanesuse am 16. Jan 2009, 10:46 bearbeitet]
UweM
Moderator
#140 erstellt: 15. Jan 2009, 16:02

nanesuse schrieb:

Holzies sind wohl, wie es scheint, eher weniger bereit, sich mit solchen grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen, z.B. mit dem Problem, was "Hören" denn nun einerseits von "Empfinden" unterscheidet, was beides auf der anderen Seite verbindet, und welche Schwierigkeiten mit der Abgrenzung verbunden sein können.
Wir haben wohl alle unsere Empfindungen beim Anblick bestimmter Geräte; manche kämen uns nicht in die Bude, mit anderen "hören" wir einfach lieber Musik, weil sie irgendwie besser "klingen", weil die "Vorhänge" vor dem Klangbild verschwinden, weil die Frau aus der Küche .... na, Ihr wißt schon!


Hallo,

hast du da nicht was verwechselt?
Die Überzeugung, man sei gegen Täuschungen gefeit finde ich eher bei den Tuningfreunden.

Grüße,

uwe
sealpin
Inventar
#141 erstellt: 15. Jan 2009, 17:47
Hallo nanesuse,

Dein Post macht für mich nur Sinn, wenn ich "Holzies" durch "Goldies" ersetze...
... und bei mir als recht ausgeprägtes Holzohr kommen definitiv keine Überzeugungen ins Wanken, eher im Gegenteil:

ich bin überzeugt davon, dass mein Hörempfinden durch, Optik, Haptik, "Haben will", Gewicht, Preis, Bejubeln durch andere, Tagesform etc. definitv beeinflusst werden kann (und wird).

Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass das Hören = physikalischer Vorgang sich nur dann ändert, wenn die zugrundeliegende Technik eine relevante Änderung auch zulässt -> messbar ist.

Du siehst, ich lebe in beiden Welten: Goldohr aus Empfindungsgründen, Holzohr aus technischer Sicht.

Und da ich nicht versuche mit den Erfahrungen aus der Empfindungswelt ggf. garniert durch (pseudo)technische Begründungen (vulgo: Schwurbeleien) andere zu überzeugen, habe ich mit dem Zustand auch kein Problem.

Ich habe zusätzlich den Vorteil, dass ich mich aufgrund der technischen Seite nicht von Klangschalenverkäufern über den Tisch ziehen lasse (nur mal so als Beispiel).
Wenn ich doch einmal ein Teil nutze, dass keiner technischen Überprüfung standhält, dann eben nur aus Gründen der Emotion...

... jeder soll auf seine Weise glücklich werden.

ciao
sealpin
Soundy73
Inventar
#142 erstellt: 15. Jan 2009, 18:53
Voll d´accord, sealpin.

Es ist den Wirtschaftsmagnaten ja auch gelungen, uns allen beizubringen, das man jederzeit telefonisch erreichbar sein muss (durch Mobiltelefon, in Deutschland: "Handy").

Ich habe immer Probleme den Klang einer Neukreation zu schildern, mir liegt diese unglaublich blumige Ausdrucksweise nicht. Daher sah ich auch davon ab, mich z.B. im Brieden Verlag, der unlängst suchte, als Redakteur zu bewerben.

Ich bin gewiss nicht phantasielos, aber aufgrund der heute sehr ausgefeilten Messtechnik, mit der ich täglich zu tun habe, tätige ich die Aussagen /Postulate:
1) Was nicht messbar ist, ist auch nicht hörbar.
2) Um hörbare Unterschiede zu messen, muss man sich nur etwas Mühe geben.
3) Eine ordentliche Spannungsversorgung hilft dem Verstärker sauber zu arbeiten, aber mehr, als sich möglichst störungsfrei und niederohmig aus dem Netz zu bedienen, ist nunmal nicht drin.(Postulat gilt nur für 230V-Wechselspannung -500V~)
4)Kleinverbraucher, wie Tuner, ...-Player und ähnliches benötigen nicht einmal die im Postulat 3) angeführte Niederohmigkeit.
5)Die einzig wirklich saubere Spannungsversorgung ist Gleichspannung, am Verbraucher direkt endgesiebt.

So, nun stoppe ich aber und warte auf Schläge.
Fhtagn!
Inventar
#143 erstellt: 15. Jan 2009, 18:56
Schläge?

Die Netzleisten-Sicherungs-Tuner verschwinden doch recht schnell, wenn es um Technik geht.

Deren Bereich ist die Esoterik .

Gruß
Haakon
Soundy73
Inventar
#144 erstellt: 15. Jan 2009, 19:25
Dann ist das Ganze jetzt wohl endbehandelt?

Vielleicht neuer Anstoß:
Wie baue ich (als Techniker) in mein Soundmöbel eine schicke Spannungsversorgung?

Ich finde da ein einigermaßen brauchbares Netzfilter und einen Überspannungsschutz gut investiert.

Die Oberwellen auf der Netzspannung werden dank: Schaltnetzteilen, Thyristorleistungsstellern und zu Hause: Energiesparlampen nämlich immer fieser.
nanesuse
Stammgast
#145 erstellt: 15. Jan 2009, 19:26
Verdammich; Ihr habt natürlich recht:

Es muß "Goldies" heißen! Was habe ich gerade unlängst über Senilität geschrieben? Ich hatte gehofft, noch ein paar Jahrzehnte Zeit zu haben; dann werde ich mir schon mal prophylaktisch auf den eigenen Holzkopp klopfen ...
Wird vielleicht auch Zeit für einen Yoga-Kurs - damit ich lerne, mich selbst in den Allerwertesten zu beißen.

Das passiert eben, wenn man neben der Tipperei noch zig andere Sachen erledigt, zig Gedanken hin und her wälzt, gleichzeitig versucht, so etwas wie Ordnung in seinen Beitrag zu bringen und sich zu wenig Zeit zum Korrekturlesen nimmt.

Tut mir wirklich leid; werde den Beitrag entsprechend bearbeiten. Aber vielen Dank für das aufmerksame Lesen!

Volle Zustimmung zu Fhtagn! Ist schon merkwürdig, wie schnell Ruhe herrscht, wenn es um Erklärungen und Beweise geht.

Und an Soundy73: Keine Angst; die Leute, die Dir gerne eins überbraten würden, werden das mit Sicherheit genauso tatsächlich tun wie sie tatsächlich unter Beweis stellen, daß sie Netzleisten am Klang unterscheiden können .

Gruß und schönen Abend,

nanesuse
Rattensack
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 15. Jan 2009, 19:31

nanesuse schrieb:
Ich fürchte, es könnte ziemlich heftig für manche Holzohren werden...

Hüstel...
nanesuse
Stammgast
#147 erstellt: 16. Jan 2009, 11:27
Vielen Dank, Rattensack; noch so ein dämlicher Fehler, den ich übersehen hatte - ich hab's korrigiert.
Das ist mir wirklich mehr als nur peinlich!

Ich fürchte, gestern war nicht mein Tag. Zuviele Ablenkungen, ständig kam etwas dazwischen, und eigentlich hatte ich den Beitrag auch anders aufziehen wollen, aber mittendrin mehrmals umdisponiert, die Argumentation hier und da ein wenig umgestellt, mir auch keine Zeit für gründliches Korrekturlesen genommen und zu schnell die Antwort erstellt.
Gestern abend hatte ich auch nur, gewissermaßen zwischen Tür und Angel, noch einmal hier reingeschaut, voller Entsetzen die eine der notwendigen Korrekturen vorgenommen, aber die andere Stelle war mir immer noch nicht aufgefallen, weil ich nicht noch einmal gründlicher das Ganze gelesen hatte. Wie gesagt: gestern hatte ich jede Menge Stress.

Hätte wirklich nicht passieren sollen; dafür gibt's von mir selbst auch noch einen auf die Birne

Hoffentlich ist trotzdem deutlich geworden, welche Position ich vertrete.

Nochmals Danke , und eine ganz zerknirschte Bitte um Verzeihung! Ich hoffe, so etwas passiert mir nicht noch einmal!

Gruß,
nanesuse


[Beitrag von nanesuse am 16. Jan 2009, 11:28 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 16. Jan 2009, 11:41

nanesuse schrieb:
noch so ein dämlicher Fehler, den ich übersehen hatte - ich hab's korrigiert. Das ist mir wirklich mehr als nur peinlich!

Kwatsch. Zum peinlich sein reicht das noch lange nicht. Think mal positiv: jetzt weißt du zumindest, das deine Beiträge aufmerksam gelesen werden. Iss doch prima, ga?
nanesuse
Stammgast
#149 erstellt: 16. Jan 2009, 12:20
Rattensack schrieb:


Kwatsch. Zum peinlich sein reicht das noch lange nicht. Think mal positiv: jetzt weißt du zumindest, das deine Beiträge aufmerksam gelesen werden. Iss doch prima, ga?


Ga!



nanesuse
Rattensack
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 16. Jan 2009, 12:47
(Tach gerettet)
nanesuse
Stammgast
#151 erstellt: 16. Jan 2009, 12:57

(Tach gerettet)


Du sagses!



nanesuse
rasiert
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 16. Jan 2009, 14:28
klar meldet sich bei soviel weisheit kein goldie mehr
superfranz
Gesperrt
#153 erstellt: 16. Jan 2009, 15:24

rasiert schrieb:
klar meldet sich bei soviel weisheit kein goldie mehr


joohh...Freitags ist die Kasse geschlossen !

franzl
Soundy73
Inventar
#154 erstellt: 16. Jan 2009, 16:49
Und schon geht´s weiter:

Text zu Lapp PN 9:

(Premium Netzleiste PN 9

*Länge der Zuleitung 0,5-20m

*Vollwertige Steckplätze

*Hergestellt nach den VDE Vorschriften

*Voll symmetrischer Aufbau, daher keine Polung

*Kontaktierung mit verkrimpten versilberten Aderendhülsen!

*Querschnitt der Zuleitung 2,5mm² (4,5mm² ADX)

*Innenwiderstand des Kabels nur 0,007 Ohm/m (ADX 0,0037Ohm/m)

*Deutlich geringere Gesamtverluste der Leiste

*Mögliche Anschlussleistung der Zuleitung bis 16A >3600W

*Gehäuse einteilig, Aluminium, geerdet

*Alle Geräteleitungen in gleicher Qualität erhältlich.

*Garantie 5 Jahre

*ADX Zuleitung erhältlich, dadurch mehrfach bessere Ergebnisse

Das äußert sich in anspringenderem Klangbild bei gleichzeitig stressfreierer Wiedergabe mit deutlich mehr Präzision)

Und dann ist da noch nicht einmal die Rede von einem Netzfilter oder einem Überspannungsschutz?
Zumindest ist der Preis noch, wenn man mal auf das extra 4mm² Netzkabel (das "mehrfach bessere Ergebnisse bringt")verzichtet im Rahmen.
O.k. bei 20 m bis zur Steckdose bringt der höhere Querschnitt schon ein paar mV mehr Spannung an den Geräten, doch dann sollte man vielleicht versuchen, die Installation zu ändern? über 3*4mm² fällt sich´s sonst auch leicht.

Was dagegen wirklich etwas BRINGT ist, wie ich beim Bau meiner Mono-Blöcke feststellte, der Einsatz eines fetten Ringkern-Trafos (vielfach geringeres Streufeld) mit Schirmwicklung (zum Blocken hochfrequenter Störungen über den Netzeingang). Aber sowas kann kaum einer selbst( in gekaufte Geräte passt das dann nicht mal rein), da verkauft man den Enthusiasten doch lieber Placebos, welche den Verlust auf dem Bankkonto erlebbar/spürbar/hörbar machen.

Hatte es oben schon mal versucht und würde gern eine technische Diskussion führen: Was stört, wie halte ich´s von den Geräten fern, wie wirkt sich das aus. Ausreichend Strom kommt doch wohl auch aus den Steckdosen in der Wand?
Oder kommt dann mehr, wenn ich an die 1,5 mm² angeschlossene Steckdose mit 3*4 mm² dranstöpsele?

Liebe Bastelfreunde:

Dazu was zum Ausprobieren (kostet weniger als eine High-End-Leiste):
1. Sämtliche Wasserverbraucher im Haus absperren.
2. Genauen Stand der Wasseruhr notieren (jetzt geht´s ans Eingemachte)
3. 1/2" Wasserschlauch an einen beliebigen Wasserhahn anschließen
4. Damit die Badewanne (oder ähnliches Behältnis) füllen, dabei mittels Stoppuhr die Zeit messen, Füllstand mit wasserfestem Stift am Behältnis vermerken.
5. Wasser wieder ablassen (vorher das Baden evtl. nicht vergessen)
6. Den Wasserschlauch mittels eines beliebig langen Stücks 3/4"-Schlauch, besser (wegen der Wirkung ;-) ) Feuerwehrschlauch verlängern und den Versuch wiederholen.
Sch...ade, zwischenzeitlich vergessen, als Referenz den Stand der Wasseruhr zu notieren.
7. Versuch mit dieser Anordnung wiederholen, bis zum exakt gleichen Füllstand.
8. Auswertung der Daten.

Das Ergebnis ist representativ für "Netzleisten" mit hohem Querschnitt. Man fühlt sich hinterher besser (wegen der Waschgänge). Nutznießer ist zumindest der örtliche Wasserversorger und die Feuerwehr hat (durch einen gewissen Beitrag in die Kameradschaftskasse) auch etwas davon.

@ nanesuse, superfranz, Rattensack:
Erklärt doch bitte einem Forum-Greenhorn wie mir den fachlichen Unterschied zwischen Goldohren und Holzohren. damit ich das auch mal verstehe. (Nehme an, dass das die Langschrift von Goldies und Holzies ist oder?)
Wegen der Senilität keine Sorge, vergeht ansonsten beim Basteln/Baden.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 16. Jan 2009, 17:00

Soundy73 schrieb:
@ nanesuse, superfranz, Rattensack:
Erklärt doch bitte einem Forum-Greenhorn wie mir den fachlichen Unterschied zwischen Goldohren und Holzohren.

Das wäre ein Job für nanesuse. Meine Erklärung würde von der Moderation eh gelöscht werden...
Soundy73
Inventar
#156 erstellt: 16. Jan 2009, 17:16
Scheint ja ein Glaubenskrieg zu sein?

Muss ich da die Kutte rausholen?
UweM
Moderator
#157 erstellt: 16. Jan 2009, 17:28
Wenn ich mich recht erinnere entstammen die Bezeichnungen der Zeit um die Organisation des erstens Forenblindtests in München, bei dem der Gastgeber vorab bekannte, keine Klangunterschiede zwischen Kabeln hören zu können, da er Holzohren habe.
Daraufhin entstand aus der Gruppe der Leute die an Kabelklang glaub(t)en, die Bezeichnung Goldohr für die Personen, die das können.

Was also heute mal als freundschaftlicher Seitenhieb, mal als hämische Keule verwendet wird, waren ursprünglich selbstgewählte Bezeichnungen, die man damals nicht ernst genommen hat.

Heute wundert man sich, wo diese Begriffe beim googeln überall zu finden sind.

Grob vereinfacht findet man unter Goldohren Tuninganhänger, unter Holzohren Tuninggegner. Je geringer die technische Vorbildung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand den Goldohren zugeordnet werden kann, aber auch dort finden sich einige Ingenieure.
Nicht jedes Holzohr, welches technisch argumentiert, ist jedoch sattelfest. Da wird so manches aus Wikipedia falsch vestanden oder zitiert.

Holzohren sind zumeist Verfechter von Blindtests während Goldohren überwiegend der Meinung sind, ein Test, bei welchem man ausschließlich auf sein Gehör angewiesen ist, sei zum Beurteilen von Klangunterschieden nicht geeignet.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 16. Jan 2009, 17:29 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 16. Jan 2009, 17:33
Hallo,
*Innenwiderstand des Kabels nur 0,007 Ohm/m (ADX 0,0037Ohm/m)

Das ist eigentlich gelogen, denn der Widerstand pro Meter wird immer noch aus Hin- und Rückleiter gebildet, und dann sind es schon 0,014 Ohm. Bei "normalen" 1,5 mm² sind es bereits unglaubliche 0,023 Ohm.

Spannungsfall bei 2 m Länge und voller Belastung mit 16 A bei 2,5 mm² = 0,45 Volt.

Spannungsfall bei 2 m Länge und voller Belastung mit 16 A bei 1,5 mm² = 0,74 Volt.

Differenz = 0,29 Volt.

Um solche Werte (und deutlich darüber) schwankt die Spannung im Netz quasi im Sekundentakt. Und das Verrückte dabei: Keiner merkts!

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 16. Jan 2009, 17:41 bearbeitet]
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