Kabelsalat an Bi-Amping

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ollig83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Nov 2009, 17:20
Hallo,

ich brauche Hilfe im Bereich der Verkabelung von Bi-Amping.

Bei mir zu Hause steht ein Onkyo TX-NR 900E mit den Front Boxen Quadral Shogun Prestige. Dazu nutze ich zur Zeit die Endstufe der Firma Mc-Crypt. Der Onkyo kennt leider kein Bi-Amping. Ich habe da schon etwas rumgespielt und umgestellt.

Mein Problem ist die Verkabelung. Ich habe die Quadral Boxen im Hochtonbereich mit 6mm² Silhouette MS II Silber verkabelt. Mit dem Lautsprecherkabel bin ich soweit zufrieden. Ein Meilenstein ist es leider auch nicht aber es kommt dem am nähesten finde ich, was man so im Laden beim Probehören hört. Ich habe nebenbei auch einen etwas kleinen Raum mit Dachschräge, da ist nichts so großartig mit Akustik.
Für den Tieftonbereich habe ich an der Mc-Crypt PA-3000 ein Alfatec Kabel mit einem Querschnitt von 10mm². Davor hatte ich auch ein Phönix Gold Kabel mit 6mm². Es waren beide einadrige Powercables. Das schöne daran ist auch, dass es funktioniert. Ich habe mit dem 10mm² schon einen Leistungszuwachs gewinnen können.




Bevor mich hier noch einige Leute beäugeln. Ich hatte davor unter anderem eine Skytec Pro 600, eine Mc-Crypt PA-5000 MKII und eine Mc-Crypt PA-12000 angeschlossen. Nicht das wieder böse Münder meinen ich würde bei mir zu Hause Elektronikschrott sammeln.
Die Mc-Crypt PA-12000 hat mir schon ein wenig gefallen. Leider ist der Anschaffungspreis nur fürs Bi-Amping meiner Boxen zu groß. Schön wars das die Frequenzweiche der PA-12000 mit einem Schalter zwischen Sub und Fullrange nur Töne unter 120Hz wiedergegeben hat. Davor hatte ich auch nicht daran gedacht, dass eine zu Wattstarke Endstufe zu laut am Tieftöner ist und somit den Klang verpfuscht. Und für die paar Töne reicht auch eine PA-3000.



Nun zurück:

Mir ist bei dem Alfatec Kabel aufgefallen, dass der Bass, also der Tieftöner sehr schwammig spielt. Aus meinen Prestige Boxen wurden somit Krachmacher und keine hochwertigen Lautsprecher mehr. Ich glaube aber das Problem haben viele das der Tieftöner die anderen Lautsprecherteile übertönt…
Nun meine Frage für das letzte bisschen Effizienz. Welches Kabel sollte ich für den Tieftöner benutzen?


-Ich könnte einfach ein normales 6mm² Kabel nehmen. Damit werde ich aber nicht so glücklich.
-Ich könnte qualitativ hochwertiges 6mm² Kabel nehmen? Aber für was?
-Ich könnte mehr von dem Silberkabel besorgen. Das Kabel leitet besser. Vielleicht wird der Bass dadurch klarer?
-Ich könnte meine Endstufe rausschmeißen und beide Kabel an meine Anlage hängen?
-Dann fängt das schon wieder an mit welchem Kabel ich die Boxen verbinden soll?
-Vielleicht ein noch größerer Querschnitt von 20mm² - 35mm²?

Nebenbei hilft vielleicht ein besseres Cinch Kabel als Verbindungsstück zwischen Anlage und Endstufe? Ich habe schon ein Cinch mit vergoldeten Anschlüssen. Vielleicht hilft ein Kabel das dicker ist, dass vielleicht besser abgeschirmt ist und Zugentlastung hat?

Ich bin dankbar für jede Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,
Oliver
halo_fourteen
Stammgast
#2 erstellt: 02. Nov 2009, 17:23

Welches Kabel sollte ich für den Tieftöner benutzen?


Das hier, absolute Profiware!


NoisyNarrowBandDevice
Stammgast
#3 erstellt: 03. Nov 2009, 11:48

halo_fourteen schrieb:

Welches Kabel sollte ich für den Tieftöner benutzen?


Das hier, absolute Profiware!


:prost



gg
jd17
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2009, 12:41

ollig83 schrieb:
-Vielleicht ein noch größerer Querschnitt von 20mm² - 35mm²?

mach das! das hilft bestimmt.
andre11
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2009, 13:19
Nun lasst ihn doch, er probiert doch so gerne.....
...und das ist doch das, was wir alle doch gerne machen, oder?

Aber, mein lieber ollig83, für Dein Problem gibt es meines Erachtens nur eine sinnvolle Lösung:

- Endstufe weg und wenn, dann lieber eine vernünftige für den Hifi Bereich kaufen
- Laustsprecher weg, denn das eine alte Quadral in einem kleinen Raum mit Dachschräge dröhnt, wundert wohl keinen
- verabschiede Dich von dem Bi-Wiring / Bi- Amping Kram, das bringt in dieser Liga nix

Danach:

Neue Hauptlautsprecher kaufen, mit der Option dazu irgendwann eine passende Surround Ergänzung zu kaufen,
weil's dann auch bei der Multikanalwiedergabe harmonisch klingt.
Dann sich irgendwann an den Rest der Komponenten wagen.

Alle Deine anderen Ideen nennen sich für mich "Geld verbrennen"!

Manchmal besteht die Kunst eben im Weglassen.


Gruß

André
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2009, 13:27

andre11 schrieb:

Alle Deine anderen Ideen nennen sich für mich "Geld verbrennen"!

Manchmal besteht die Kunst eben im Weglassen.


Sehe ich auch so.

Wenn, wie oben vom TE selbst angegeben, die Raumakustik schon nicht ideal ist, reisst man da mit Bi-Amping bestimmt nichts raus.

Da kann man her mit passenderen Boxen, anderer Aufstellung der Boxen oder sonstigen akustischen Massnahmen mehr erreichen als durch irgenwelche Endstufen, egal ob mit oder ohne Bi-Amping.
ollig83
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Nov 2009, 12:01
Hi,

na Thema hat sicher erledigt. Ich habe mir passende Ringösen für 35mm² Kabel besorgt. Die konnte ich davor nicht installieren. Ich habe den Kurzschlußschutz sprich die Plastikabdeckung an den Schraubverschlüssen meiner Endstufe weggeflext. Nun passen die Ringösen.

War ein Anschlussfehler. Davor hatte ich eine von den sechs Kupferadern an einem Bananenstecker. Kein Wunder das da kein gescheiter Klang rauskommt wenn man nur 1/6 des Kabels verwendet.


Auf jeden Fall ist der Klang nun unbeschreibbar. Die übelsten Bässe die ich je hatte und das bei einer 100 Watt Endstufe. Nicht mal mein 400 Watt Teufel Subwoofer kommt da noch mit. Und einer leistungsstärke Endstufe brauche ich nicht. Hatte mal eine 165 Watt und eine 600 Watt Endstufe bei mir rumliegen. Bei dem Leistungszuwachs bleibe ich lieber bei meiner "kleinen".

Mfg,
jd17
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2009, 12:10
jetzt merkt man schon, dass er nur versucht uns zu verarschen. so etwas kann niemand ernsthaft glauben.
andre11
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2009, 15:04
Ich kaufe sofort Kupferaktien!!!!!
Wenn noch mehr solche Typen rumlaufen und den Unsinn glauben, bin ich Ruck-Zuck reich!
Und liebe Moderatoren, bitte richtet ein Comedy-Forum ein!
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 28. Nov 2009, 23:01
Die McCrypt hat doch garnicht die Power, um die gespeicherte Ladung in den dicken Kabeln bei jedem Polaritäswechsel (positive / negative Halbwelle) vernünftig umzukehren. Unter einer dicken Lab.Gruppen oder Hoellstern wird es bei solchen Querschnitten nichts!
Rattensack
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Nov 2009, 05:14

Jeck-G schrieb:
Die McCrypt hat doch garnicht die Power, um die gespeicherte Ladung in den dicken Kabeln bei jedem Polaritäswechsel (positive / negative Halbwelle) vernünftig umzukehren.

Du sprichst vom Jagadish-Satyendra-Effekt? Den hat man inzwischen wider- und zu den Akten gelegt. Denn es ist entgegen deren Annahme doch so, dass auch leistungsschwache Geräte beliebig dicke Kabel "voll" kriegen.

Zwar haben leistungsschwache Elektroden (leise Musik) ein geringeres Atomgewicht als Leistungsstarke (laute Musik), und damit einhergehend eigentlich einen geringeren Außendurchmesser, aber sie sind in der Lage, sich gewissermaßen "aufzuplustern", und sich dadurch an den Kabelquerschnitt anzupassen. Das ist wie mit einem Luftballon; der hat immer das gleiche Gewicht, aber je nach Aufblasungszustand einen anderen Durchmesser.

Die Elektroden machen das, indem sie so viel Neutrinos produzieren, wie erforderlich sind. Die Neutrinos sind sozusagen die Luft, und sorgen für den richtigen Abstand zwischen Atomkern und den Positronen.
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