Wieviel DAC ist sinnvoll

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rwx
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 09. Mrz 2010, 13:40

Moin,

ich möchte gerne ein paar digitale Quellen (PC, Soundbridge) an die Anlage bringen und hab mich in den letzten Tagen nach DACs umgeschaut.

Fazit: ich bin erstaunt welche Preisspanne es da gibt.

Wo kommen die Unterschiede her? DACs sind doch im Endeffekt alle Standardbauteile die man vom Hersteller kauft. Was wird da alles drumrumgebaut? und macht das wirklich einen Unterschied aus (hörbar? messbar? und vorallem der die Preise rechtfertigt?)

grüße

rwx

visir
Inventar

#2 erstellt: 09. Mrz 2010, 16:51

rwx schrieb:

Fazit: ich bin erstaunt welche Preisspanne es da gibt.

Wo kommen die Unterschiede her? DACs sind doch im Endeffekt alle Standardbauteile die man vom Hersteller kauft. Was wird da alles drumrumgebaut? und macht das wirklich einen Unterschied aus (hörbar? messbar? und vorallem der die Preise rechtfertigt?)

Gute Fragen. Antworten gibt es dazu viele, auch gegensätzliche, und viele davon findest Du auch hier im Forum. Benutz einmal die Suchfunktion, es gibt schon ein oder mehrere ausführliche Zweige zu DACs. Musical Fidelity VDAC ist recht beliebt, von Cambridge gibt es einen etwas teureren, dann noch einen von einer unbekannten Firma, die nur Versand hat, und nach oben ist die Preisskala quasi offen...

lg, visir

Gene_Frenkle
Inventar

#3 erstellt: 09. Mrz 2010, 17:04

rwx schrieb:

Wo kommen die Unterschiede her?

Es gibt unterschiedliche Ausstattungen (z.B. mehrere Kanäle, Mikrofonvorverstärker, unterschiedliche Ein- und Ausgänge wie USB, Toslink usw), Unterschiedliche Qualität der Verarbeitung, Markenimage usw.

rwx schrieb:

und macht das wirklich einen Unterschied aus (hörbar? messbar? und vorallem der die Preise rechtfertigt?)

Bei normalen DACs am Lineausgang sind die Unterschiede extrem gering bis nicht zu hören. Ob die Preise gerechtfertigt sind muss jeder für sich entscheiden.

frale
Inventar

#4 erstellt: 09. Mrz 2010, 19:23

hallo rwx,
wenn man schon so fragt (eine holzohrfrage), dann einfach den billigsten kaufen (klingen ja eh alle gleich und ist ja digital, also nur nullen und einsen

) und glücklich sein (ein rausch macht glücklich, rauschen nicht

).
wenn man´s maßvoll vernünftig machen will, nimmt man z.b. den cambridge dacmagic.

Hörbert
Inventar

#5 erstellt: 09. Mrz 2010, 19:37

Hallo!

Wichtig finde ich z.B. die Möglichkeit mehr als nur ein Gerät mit dem DAC zu verbinden. 4-8 Digitale Eingänge wären eigentlich wünschenswert. Aber ob es sowas überhaupt auf dem Markt im bezahlbaren Sektor gibt wage ich zu bezweifeln. Hier bleibt dann nur der Selbstbau.

MFG Günther

rwx
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 09. Mrz 2010, 21:08

frale schrieb:

hallo rwx,
wenn man schon so fragt (eine holzohrfrage) ...

war gar nicht als holzohrfrage gedacht, sondern eher als technisch interessierte frage.

wo haben die DACs die es so gibt, technische unterschiede (jetzt mal abgesehen von ausstattung, mehr eingängen, usw.) welche die preisunterschiede rechtfertigen?

ob der DAC von wolfson, burr-brown oder sonstwem ist kann ja keine x00 EU ausmachen.

grüße

rwx

cr
Inventar

#7 erstellt: 10. Mrz 2010, 17:44

Die Frage kannst du verallgemeinern zur Frage, ob und warum CD-Player unterschiedlich klingen (sollten). Dazu findet man dann nochmals um den Faktor 100 vermehrte Antworten.

Letztlich reicht wohl schon ein DAC von ELV um 50 Euro. 99,9% der HiFi-isten werden ihn nicht von einem 10.000 DAC unterscheiden können (vermutlich sogar 100%).

visir
Inventar

#8 erstellt: 11. Mrz 2010, 09:11

Hörbert schrieb:

Wichtig finde ich z.B. die Möglichkeit mehr als nur ein Gerät mit dem DAC zu verbinden. 4-8 Digitale Eingänge wären eigentlich wünschenswert.

ja, wieviele digitale Quellen hast Du denn? Mal überlegen: CD, DVD (ist mehrkanalig, also für einen Stereo-DAC ungeeignet), MD (naa, hat keiner mehr), Rechner (USB),...? Blu-ray geht ja wohl über HDMI in einen AVR.
Macht genau eine pro Anschlussart.
Es sei denn, Du hast noch DCC oder DAT

Die unterschiedlichen Preise könnten auch von daher kommen, damit die Geräte in das Preisgefüge der Serie passen, zu der sie gehören (siehe z.B. Musical Fidelity X-DAC). Wobei das auch für die anderen Geräte der Serie gelten könnte

lg, visir

Amperlite
Inventar

#9 erstellt: 11. Mrz 2010, 18:18

Gene_Frenkle schrieb:

Desweiteren gibt es Unterschiede, welche Auflösungen und Formate verarbeitet werden können.
Soll es Richtung Surround gehen, stehen in diesem Aspekt selbst günstige AV-Receiver besser da als teuerste Einzelgeräte.

Sollen mehrere Quellen angebunden werden, muss wohl auch eine Fernbedienung dabei sein. Und wenn man die schon hat, kann man auch direkt noch die Lautstärkeregelung integrieren und hat damit eine vollwertige Vorstufe.