Besitzt denn jemand einen IsoTek IsoPlug?

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Waldi2.0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2011, 21:35
Hallo HiFi Gemeinde,

ich habe vor mir einen IsoTek IsoPlug zu kaufen. Ich finde aber keinen einzigen Erfahrungsbericht von Käufern.
Hat jemand so einen Netzfilter in Gebrauch? Wie ist der Einfluss auf den Klang bei dir?

Mein Mitten und Hochtonbereich könnte nämlich etwas geschmeidiger sein und S-Laute klingen manchmal etwas spitz.
Steckte mein Dac Magic D/A Wandler und Denon DCD 500 ae in meinem alten Netzfilter, an einer anderen
Steckdose, klingt es schön klar und trotzdem warm. Und genau das erhoffe ich mir mit dem IsoTek IsoPlug auch.
hf500
Moderator
#2 erstellt: 27. Dez 2011, 22:01
Moin,
willkommen im Forum.

Um es kurz zu machen, lass es. Es gibt kein Erklaerungsmoedell dafuer, wie ein solches Ding die Wiedergabe im Mitten-, Hochton oder auch Bassbereich aendern sollte.
Der Isoplug ist ein Netzsteckergehaeuse, das irgendetwas enthaelt und durch seine blosse Anwesenheit in einer Steckdose "entstoeren" soll. Mit einem einfach ans Netz geschalteten Kondensator waere die plausibelste Moeglichkeit geschaffen. Kostet zusammen etwa 3,50,-€... (OK, lass es vielleicht 5,- kosten, dann ist aber gut)
Ueber die Wirkung sollte man sich aber keine Illusionen machen.

Da der Netzanschluss eines Wiedergabegeraetes bis zum Ausgang des Netzteiles nicht im Signalweg liegt, sind irgendwelche "Basteleien" am Netzanschluss ohnehin sinnlos. Die Stromversorgung muss nur so beschaffen sein, dass das Geraet funktioniert. Das ist mit dem, was das Geraet serienmaessig mitbringt, vollkommen gegeben.

73
Peter
frale
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2011, 07:05
ich habe einen, werde dazu hier aber nichts schreiben.

das netzteil und der rest der gerätschaften bilden quasi einen signalweg, da man im grunde modulierte netzspannung hört (ukw !). netzteil und signalweg stehen nicht unabhängig nebeneinander.

aber: egal.....


[Beitrag von frale am 28. Dez 2011, 07:21 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2011, 09:13

frale schrieb:
ich habe einen, werde dazu hier aber nichts schreiben...
Was solltest Du auch darüber schreiben? Du würdest doch niemals schreiben, dass er nichts gebracht hat und Du erfolgreich zum Kauf von Schlangenöl verführt worden bist. Genau so funktioniert HiFi-Voodoo - leider.
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2011, 12:12

frale schrieb:
ich habe einen, werde dazu hier aber nichts schreiben.

das netzteil und der rest der gerätschaften bilden quasi einen signalweg, da man im grunde modulierte netzspannung hört (ukw !). netzteil und signalweg stehen nicht unabhängig nebeneinander.

aber: egal.....


Wenn man einen Verstärker hat, der 1:1 Störungen durchreicht, dann hast du fast recht.
Du musst also einen singleended Allstromröhrenverstärker haben, nicht wahr?


[Beitrag von ZeeeM am 28. Dez 2011, 12:22 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 28. Dez 2011, 12:21
Moin,

Ich weiß ja nicht, was die meisten aus dem Titel gelesen haben, ich las u.a. das da:


Hat jemand so einen Netzfilter in Gebrauch? Wie ist der Einfluss auf den Klang bei dir?


Daraufhin gab es eine Antwort, der rest ist OT(inkl. dies hier.).
Es wurde nicht über Sinn oder Unsinn gefragt, auch wenn es auf der Hand liegt.
Also back to topic, please..
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Dez 2011, 12:35
Ein Netzfilter ist doch kein Voodoo, sondern ein praktisches Zubehör, welches Störungen beseitigen soll, egal welche Bauart dieses hat.
Wenn man keine Störungen hat passiert auch nichts.
Ist nicht bös gemeint, aber bitte nur Antworten von Leuten die eines besitzen oder jemanden kennen der einen IsoTec IsoPlug besitzt.

Zum Voodoo - Ich höre einen Unterschied bei cinchkabeln, bei versch. Netzsteckerreihenfolgen, höre mit CD Matte, besitze das "Klangmodul" (Schmelzsicherung) und vergoldete Feinsicherungen, höre einen riesen Unterschied zwischen Verstärkern (ist auch logisch, untersch. Dämpfungsfaktoren, mehr Leistung, weniger Leistung) und und und. Und einiges davon könnte auch Einbildung sein, aber es macht Spass und man sammelt Erfahrungen die man mit anderen teilen kann.
Und ganz wichtig, ich stehe dazu!

Frale, funktioniert er?
hf500
Moderator
#9 erstellt: 28. Dez 2011, 16:28

frale schrieb:

das netzteil und der rest der gerätschaften bilden quasi einen signalweg, da man im grunde modulierte netzspannung hört (ukw !). netzteil und signalweg stehen nicht unabhängig nebeneinander.



Moin,
wenn ich das Signalersatzbild eines Verstaerkers zeichne, kommt das Netzteil darin nicht vor. Trotzdem sind der Verstaerker und die Vorgaenge darin vollstaendig beschrieben. Wat nu?

Der Witz an der Sache ist naemlich, dass man eben _nicht_ "modulierte Netzspannung" hoert, der ueberlagerte Brumm waere auch schwer ertraeglich. Primaer- und Sekundaerkreis im Netzteil sind zwei voellig getrennte Stromkreise, die nur die Verbindung haben, als dass einer Energie in den zweiten uebertraegt. Was sich am Eingang eines stabilisierten Netzteiles (und es sind alle Netzteile bis auf die fuer Endstufen stabilisiert) befindet/abspielt, ist von dessen Ausgang aus nicht ermittelbar. Auch bei unstabilisierten Netzteilen gewinnt man nur unvollstaendige Informationen.
Daher ist es Banane, wie die Netzversorgung aussieht, solange die Netzteile wie gewollt funktionieren.

Sobald das Netzteil sogar ein Schaltnetzteil ist, ist es mit Stoerungen aus dem Netz endgueltig Essig. Das Netzteil selbst ist mit seinem schnellen Schalter ein Stoergenerator erster Guete, in dem ziemlich viel Energie uebertragen wird. Das erzeugte Stoerspektrum reicht bis in den UKW-Bereich hinein und muss daher von der Umgebung ferngehalten werden, was ziemlich gut gelingt. Daher hat jedes Geraet mit Schaltnetzteil ein mehr oder weniger umfangreiches Netzfilter im Netzeingang.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 28. Dez 2011, 16:33 bearbeitet]
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