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Netzkabel selber konfektionieren ?+A -A |
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Autor |
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kai_san
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Feb 2012, 12:45 | |||
Hallo, ich möchte mich mal dran machen, die Netzkabel für meine AV Vor/Endstufen Kombi und den Player selber zu konfektionieren. Als erstes Vorwech : Ich erwarte Mir davon keine klangliche Verbesserung, von daher bitte, ich möchte hier keine neue Kabelklangdiskussion vom Zaune brechen. Es geht Mir einzig und allein darum, was optisches und vom Kopf her, das ich weiß, das ich vielleicht ein etwas bessere Kabel dran habe als die normalen Beipackstrippen. Dazu hätte ich aber mal ein paar fragen. Leider habe ich hier nichts genaueres dazu gefunden, vielleicht ist es aber auch schon zu einfach, wer weiß ? Kabel dreiadrig Grün/Gelb, Blau und Braun. Grün/Gelb ist wohl Erde und wird wohl in der Mitte angeklemmt. Braun Phase und Blau Null. Ist da egal, wenn die beiden jeweils am anderen Ende verdreht sind wegen Wechselstrom ? Schließlich weiß ja der Stecker auch nicht, wie rum er in die Steckdose kommt, oder ? Jetzt sind aber bei meiner Marantz Kombi die Gerätestecker nur 2Polig belegt, was soll das bedeuten ? Das die Geräte besonders geerdet sind oder wie darf ich das verstehen ? Beim Player ist ein Eurostecker dran, der ist ja wohl 2polig, nehme ich da auch ein 3 adriges Kabel und lege die Erde tot, also wie bei den Marantz Orignal Steckern ? Würde gerne die Gerätekabel genau wie meine Ls Kabel mit einem Geflechtsmantel konfektionieren. Stecker Wattgate oder Furutech. Kabel sollen werden für die Endstufe ViaBlue X-40 Silver Netzkabel und für die Vorstufe und den Player das ViaBlue X-25 Silver Power Cable Netzkabel . Müssen die Kabelenden eigentlich verkrimmpt werden oder kann man Sie auch so anklemmen ? Mir ist schon klar, das ich die Kabel irgenwo auch fertig günstiger erwerben könnte, aber man möchte ja auch mal was selber machen, deswegen meine Anfragen hier. Wäre nett, wenn Mir jemand mal gneu erklären könnte, wie so wa szu machen ist. Vielen Dank im Vorraus. LG, Kai |
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Jeck-G
Inventar |
#2 erstellt: 19. Feb 2012, 19:54 | |||
Netzkabel darf man nicht als Laie, sondern nur als Elektrofachkraft (mit anschließender Prüfung gemäß z.B. VDE0100) montieren. |
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mm57
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Feb 2012, 07:20 | |||
Also ich würde da sicher nicht mit Netzkabeln anfangen, vor allem nicht, wenn man so wenig Ahnung über die Materie hat (das ist nicht böse gemeint) wie du. LG |
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RobertKuhlmann
Inventar |
#4 erstellt: 20. Feb 2012, 09:51 | |||
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kai_san
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Feb 2012, 08:13 | |||
Hallo und danke erst mal Ihr habt mich wohl überzeugt, werde Mir sie dann so wie ich Sie haben möchte, konfektionieren lassen. Habt Ihr Vorschläge für mich ? Audio Conexxion ? oder ein anderer guter Laden, der Kabel konfektioniert. LG, Kai |
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Der_Schlosser
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Feb 2012, 23:12 | |||
Auf der Seite von Groneberg HiFi-Technik unter Kundenservice gibt das ne Anleitung. Natürlich auf eigene Gefahr , Gruß |
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WeisserRabe
Inventar |
#7 erstellt: 21. Feb 2012, 23:38 | |||
nimm das originale Kabel, stopf es durch einen Gartenschlauch, zieh einen Geflechtschlauch deiner Wahl über den Gartenschlauch, schließe das Ganze an beiden Enden mit Schrumpfschlauch ab und du hast ein optisch aufwändiges Kabel, das noch immer sicher ist |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#8 erstellt: 21. Feb 2012, 23:46 | |||
Wenn ich diese Anleitung sehe, wird mir ganz schlecht, weil sicherheitstechnisch sehr bedenklich. So ein Kabel entspricht nicht den Sicherheitsanforderungen.
Nicht nur auf eigene Gefahr, denn mit so einer Bastelei gefährdet man auch andere. Wenn Groneberg HiFi-Technik seine Kabel selber so konfektioniert, kann meine Empfehlung nur lauten: Finger weg von Groneberg Netzkabeln!!!! Gruß Uwe |
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RobertKuhlmann
Inventar |
#9 erstellt: 22. Feb 2012, 00:17 | |||
Jeder echte Elektrikermeister wäre dazu in der Lage. Und der würde dir dann raten, einfach normale zugelassene und geprüfte Kabel zu verwenden. |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#10 erstellt: 22. Feb 2012, 09:28 | |||
och nur elektromeister....naja ok. ich denke mal das darf jeder normale elektriker geselle und elektriker lehrling unter aufsicht auch. ich als elektrotechniker wohl ebenfals..... das kabel in der anleitung sollte nicht verwendet werden.es ist zweiadrig und mit abschirmung und hat nichts mit erde zu tun. wenn dann drei adriges kabel mit richtigen farbcode benutzen und die abschirmung dann ebenfals, aber nur steckerseitig auf erde klemmen. falsch angeschlossen ist es ebenfals, denn die erde muss immer länger sein als p und n. fals mal jemand am kabel zieht, und dadurch die adern an den schraubverbindungen löst, muss immer die erde zuletzt abreissen, am besten garnicht. gruss bo |
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Der_Schlosser
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Feb 2012, 16:35 | |||
Ja habt ihr recht die Anleitung von Groneberg ist echt nicht der Burner. Mir fiel die nur schnell ein weil ich sie gut mit Fotos in Erinnerung hatte. Der Tipp mit der Längeren Erdungsleitung ( In Japan haben die gar keine Erdungsleitung ) ist echt gut Gruß |
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hippelipa
Inventar |
#12 erstellt: 23. Feb 2012, 18:33 | |||
Um ein Netzkabel zu bauen muss man lediglich sachkundig sein. Groneberg ist das offensichtlich nicht. Das Kabel ist so sicher nicht zulässig als Netzleitung. Da sollte schon eine 3G sein und nicht so ein 2x + Schirm. H05VV oder wie der Mindeststandard da ist. Luxus und amtlich wären H07BQ-F Leitungen. Weiter ist Vorschrift das der Schutzleiter als Letztes mechanisch versagt. So MUSS man eine kleine Schlaufe vorsehen, das erst Null und Phase abreißen und dann erst der Schutzleiter. |
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wellenkonsument
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 04. Mrz 2012, 09:08 | |||
Was meinst du mit Steckerseitig? Gerätestecker oder Netzstecker? Grüße B. |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#14 erstellt: 04. Mrz 2012, 11:40 | |||
hallo ja an den netzstecker natürlich..... gruss bo |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#15 erstellt: 04. Mrz 2012, 18:17 | |||
Hallo, ein einseitig angeschlossener Schirm wirkt nicht gegen magnetische und auch nicht gegen elektromagnetische Einkopplungen. Insofern macht es nur Sinn, wenn man den Schirm beidseitig anschließt und auch nur dann, wenn zuvor eine Filternetzleiste geschaltet ist. Nimmt man eine normale Steckdosenleiste, so hört dort ja der Schirm auf und die Einkopplung erfolgt in die ungeschirmte Netzverkabelung und wird dann über das geschirmte Netzkabel (ähnlich wie bei einem Koaxkabel) nahezu ungedämpft zu dem Gerät weitergeleitet. Abgesehen davon ist diese ganze Filterrei und Schirmerei auf der Stromversorgungsseite meist überflüssig, weil die Geräte nicht so störempfindlich und die Netzstörungen nicht so hoch sind, wie uns immer glauben gemacht werden soll. Ein geschirmtes Netzkabel sieht halt besser aus und für die Optik ist es egal, ob der Schirm auf einer Seite, auf beiden Seiten und gar nicht angeschlossen wird. Gruß Uwe |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#16 erstellt: 04. Mrz 2012, 19:26 | |||
stimmt,es sieht nur toll aus,und ist total unsinnig und überflüssig. und wenn beide enden aufgelegt sind wirkt der schirm im schlimmsten fall als potenzialausgleich.... ja erdung und abschirmung ,ein thema für sich darüber sind bücher geschrieben worden.... gruss bo |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#17 erstellt: 04. Mrz 2012, 19:42 | |||
Stimmt, hätte ich etwas genauer beschreiben sollen. Der Schirm darf natürlich nur bei Kaltgerätekabeln (für Geräte mit Schutzleiter), um die es ja meist geht, beidseitig angeschlossen werden. Handelt es sich um ein Netzkabel mit einen Kleingerätestecker oder anderen Gerätestecker für schutzisolierte Geräte, darf der Schirm natürlich nicht beidseitig angeschlossen werden. Grundsätzlich gilt, wenn das Gerät eine feste Netzanschlussschnur hat, sollte ein Laie daran nicht rumbasteln, dies gilt insbesondere für schutzisolierte Geräte. Gruß Uwe |
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wellenkonsument
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 23. Mrz 2012, 10:33 | |||
Vielen Dank jedenfalls. Hat alles geklappt, ohne dass ich eine gewischt bekommen hätte... |
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kyote
Inventar |
#19 erstellt: 23. Mrz 2012, 12:46 | |||
Ich persönlich bevorzuge ja die Variante, das man die Netzkabel meiner Geräte erst gar nicht zu Gesicht bekommt, und vom Kopf her weiß ich, das ich solche Kabel schon seit über 20 Jahren verwende ohne je Probleme damit gehabt zu haben. |
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aswler
Neuling |
#20 erstellt: 26. Jan 2013, 19:40 | |||
Habe hier Lapp Classic 110 CY, Bals Schuko Stecker, Kaltgerätestecker und Adernendhülsen parat liegen um mir selber Netzkabel zu konfektionieren. Habe so einige unterschiedliche Meinungen gelesen was das anschliesen oder nicht anschliesen der Schirmung betrifft. Beste und logischte Erklärung die ich gefunden habe ist diese: http://www.audio-tun...tm#steckerpolung_anf Schirm an beiden Steckern, Kalt wie Schuko ist von daher schon überflüssig da die meisten Hochwertigen Hifi Geräte onehin nur Phase und Nullleiter haben, aber keinen Schutzleiter. Also ran an die Erde der Schuko Seite und auf Seite des Kaltsteckers nur die Erde. (Das Kabel könnte ja auch mal an einem anderen Gerät genutzt werden von daher auf jedenfall den Schutzleiter anschliesen). Ach ja und die Schleife am Schutzleiter sollte nicht vergessen das er länger ist wie die anderen zwei Leiter. Was meint Ihr ist es Sinnvoll alle Geräte über eine Steckleiste zu versorgen oder sepparate Steckdosen in der Wand? Man liest auch so einiges an Meinung... [Beitrag von aswler am 26. Jan 2013, 19:42 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 26. Jan 2013, 20:35 | |||
Moin, das kannst Du halten wie Witwe Bolte, die machte, wie sie wollte ;-) Es ist egal, ob die Steckdosen in der Wand an einer Leitung haengen, oder in der Steckdosenleiste. Zur Schirmung: Seit ueber 30 Jahren befasse ich mich mit Funk- und NF-Technik und hatte noch nie, besonders, was NF angeht, Probleme wegen nichtgeschirmter Netzleitungen. Wenn man schon schirmen will, muss der Schirm so weit gefuehrt werden, dass er auch wirksam ist. Das heisst, er muss vom Geraet bis zu dem Ort gefuehrt werden, wo keine Gefahr mehr besteht, dass auf die Netzleitung ein- oder ausgekoppelt werden kann. Der Schirm reicht also bis ins Erdkabel, das das Haus versorgt. Dort, wo es wieder als Antenne wirken kann, muss es natuerlich auch wieder geschirmt werden. Ansonsten ist geschirmte Netzleitung nur in (HF-)Laborumgebungen erforderlich, wo aus Gruenden reproduzierbarer Ergebnisse kontrollierte Bedingungen geschaffen werden muessen. Die geschirmten "Netzkabel", die hier angesprochen werden, sind naemlich eigentlich Kabel, die besonders fuer Maschinen verwendet werden, wo (z.B. in Werkzeugmaschinen mit Umrichtern) es stark stoerbehaftete Leitungen gibt, die nicht in die Umgebung strahlen duerfen. 73 Peter |
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Amperlite
Inventar |
#22 erstellt: 26. Jan 2013, 20:52 | |||
Korrekt. Mit dieser einfachen Denkübung sollte jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch dahinterkommen, dass die Schirmung hier Schwachsinn ist. Ich halte das sogar für gefährlich, wenn Laien Netzkabel konfektionieren. Ganz besonders dann, wenn ein feindrähtiges Schirmgeflecht in einen engen Stecker reingestrickt werden muss, das noch nicht mal einen Anschluss dafür bereithält. Die Gefahr, bei nicht 100%ig sauberer Arbeitsweise mit einer kleinen Schirmader an ein spannungsführendes Teil zu kommen, ist nicht unerheblich.
Korrekt. Es sei verdeutlicht, dass die Schirmung hier die Abstrahlung "von innen nach draußen" verhindern soll, nicht wie bei der Anwendung, die hier besprochen wird. |
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Wellenreiter
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 05. Feb 2013, 14:27 | |||
So ist es! Häufig wird das Lapp-Kabel verwendet, das ich übrigens auch (der Optik wegen) habe. Und auch ich habe meine Netzkabel selbst konfiguriert (mit Wattgate, Bals etc.). Das Kabel selbst ist spottbillig. |
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