Gute Masse-Trennfilter für Cinch ?

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soundrealist
Gesperrt
#1 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:29
Bin in der Suchfunktion leider nicht fündig geworden:

Gibt es qualitativ hochwertige Massetrennfilter für Chinc mit folgenden Eigenschaften:

- keine Verschlechterung des Signals
- keine Frequenzgang-Verbiegung
- Übertragung mindestens 20-20.000 Hz

.... hab mir auch schon die Finger wundgegoogelt. Alles nur für Car-Stereo mit entsprechend qualitativen Nachteilen. Oft ohne technische Angaben. Hat jemand einen highfidelen Vorschlag ?
cr
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2013, 17:19
Ich brauche zum Glück nur einen für die PC-Lautsprecher, wo auch das Auto-Zeug reichen wird, und bin bei meiner Suche auch auf nichts Hochwertiges gestoßen.
Zwischen welchen Geräte brauchst du ihn? Gibts keine Alternative, wo anders anzusetzen (Antenne, opt. SPDIF.....)
testerer
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2013, 18:34
Ich hab bei mir so einen im Einsatz (die HQ-Variante):
http://www.monacor.de/de/FLE/FGA40.pdf

Ich muss sagen, dass er mir klangtechnisch bislang noch nicht unangenehm aufgefallen ist - und trennen tut er sehr gut!

Ich denke, für ca. 20 EUR ist das was, das man problemlos mal ausprobieren kann.

EDITH:
Falls du unbedingt mehr Geld ausgeben möchtest, ist mir auch noch dieses Modell über den Weg gelaufen:
http://www.thomann.de/de/palmer_pli03.htm
Darüber kann ich aber keinerlei eigene Erfahrungen berichten - und ich vermute, dass da wohl auch nix anderes drin verbaut ist, als im Monacor.


[Beitrag von testerer am 30. Mrz 2013, 18:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2013, 21:36
Das Monacor schaut eh ganz gut aus. Kabel bis zum Endgerät sollte kurz sein wegen sonstigen Höhenverlusts (der Übertrager hat eine hohe Impedanz).


[Beitrag von cr am 30. Mrz 2013, 21:41 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#5 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:01

cr (Beitrag #2) schrieb:
.
Zwischen welchen Geräte brauchst du ihn? Gibts keine Alternative, wo anders anzusetzen (Antenne, opt. SPDIF.....)


.... die Anlage eines Bekannten ( Situation in einem meiner anderen Threads bereits beschrieben).
Es scheint wirklich ein Masse-Problem zwischen dem Verstärker und dem CD-Player zu bestehen. Alle anderen Möglichkeiten (stromseitig, Fremdeinflüsse, Kabel- bzw Geräte-Defekte) haben wir mittlerweile vermutlch schon alle durch
soundrealist
Gesperrt
#6 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:08

testerer (Beitrag #3) schrieb:
Ich hab bei mir so einen im Einsatz (die HQ-Variante):
http://www.monacor.de/de/FLE/FGA40.pdf

Ich muss sagen, dass er mir klangtechnisch bislang noch nicht unangenehm aufgefallen ist - und trennen tut er sehr gut!
.


... habe diesen auch schon unterverschiedenen "Flaggen" entdeckt. Beim Googeln tauchen immer wieder Berichte und sogar Mess-Diagramme auf die behaupten,, daß der Frequenzgang zwar nicht beschnitten, aber "oben" und "unten" ziemlich stark die Ohren anlegt. Kannst Du das bestätigen ?


[Beitrag von soundrealist am 31. Mrz 2013, 22:08 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:28
Zwischen CDP und Anlage möchte ich sowas nicht haben, ich habe eher SAT-Radio oder so vermutet.

Brummt es wirklich auch, wenn nur der CDP am Verstärker hängt und sonst wirklich nichts? Das wäre nämnlich sehr ungewöhnlich.
soundrealist
Gesperrt
#8 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:39

cr (Beitrag #7) schrieb:
Zwischen CDP und Anlage möchte ich sowas nicht haben, ich habe eher SAT-Radio oder so vermutet.

Brummt es wirklich auch, wenn nur der CDP am Verstärker hängt und sonst wirklich nichts? Das wäre nämnlich sehr ungewöhnlich.


.... leider ja !
testerer
Stammgast
#9 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:48

soundrealist (Beitrag #6) schrieb:

... Beim Googeln tauchen immer wieder Berichte und sogar Mess-Diagramme auf die behaupten,, daß der Frequenzgang zwar nicht beschnitten, aber "oben" und "unten" ziemlich stark die Ohren anlegt. Kannst Du das bestätigen ?


Nein, kann ich nicht - was aber nichts heißen soll.
Erstens habe ich nichts, womit ich das messen könnte und zweitens würde ich meine "krummen Ohren" auch niemandem als Referenz anbieten wollen.
Außerdem habe ich nur den Vergleich zwischen dem Betrieb ohne Übertrager, aber dafür mit Rauschen, Zischeln, usw... und dem Betrieb mit Übertrager, der eben mucksmäuschen still ist.
Dass da nun gravierend was an Tiefen und Höhen fehlen soll, ist zumindest mir noch nicht aufgefallen.

Ich werde mir wohl demnächst ein anderes Audio-Interface anschaffen, das es mir erlaubt, die Monitore symmetrisch anzuschließen, womit der Übertrager (hoffentlich) überflüssig ist.
Vielleicht kann ich dann etwas über Klanggewinn berichten, was dann wohl auf eine Klangbeeinträchtigung der vorangegangenen Konfiguration zurückzuführen wäre. Nur, ob das dann am Übertrager oder am anderen Audio-Interface gelegen hat, lässt sich dann auch nicht mit Sicherheit sagen.

Wie schon gesagt: Das Kästchen von Monacor kostet ca. 20EUR... einfach ausprobieren und genaueres wissen! Notfalls kann man es ja auch wieder zurückschicken... geht ja heute alles ohne Probleme.
cr
Inventar
#10 erstellt: 01. Apr 2013, 01:19
Das mit dem kurzen Kabel zw. Trennfilter und Verstärker ist durchaus ernst gemeint. Bei 12 oder 15 kOhm hat man rasch einen kapazitiven Höhenverlust.......

Die andere Lösung, die aber teuerer ist, wäre: CDP > Lichtleiter > DAC > Verstärker.
Wobei es auch um 100 Euro DACs gibt, die eigentlich gut genug sein sollten.

Noch eine dritte Möglichkeit (teuer): Netz-Trenntrafo (für das Gerät mit Steckdosenerdung)
soundrealist
Gesperrt
#11 erstellt: 01. Apr 2013, 11:06

cr (Beitrag #10) schrieb:
Das mit dem kurzen Kabel zw. Trennfilter und Verstärker ist durchaus ernst gemeint. Bei 12 oder 15 kOhm hat man rasch einen kapazitiven Höhenverlust.......

Die andere Lösung, die aber teuerer ist, wäre: CDP > Lichtleiter > DAC > Verstärker.
Wobei es auch um 100 Euro DACs gibt, die eigentlich gut genug sein sollten.

Noch eine dritte Möglichkeit (teuer): Netz-Trenntrafo (für das Gerät mit Steckdosenerdung)


Denke mal, daß die Idee CDP-Lichtleiter-DAC-Verstärker noch ein sehr guter Ansatz wäre.
Denn wo keine Masse ist, kann auch keine brummen.

Das mit dem Trenn-Trafo habe ich schon getestet. Der Brumm hat sich um die Hälfte reduziert. Sogar das Grund-Rauschen wurde weniger und ich meine sogar, daß der Klang darüber hinaus noch ein wenig besser wurde (kann ich mir aber auch nur einbilden). Leider hat mein billiger Trenn-Trafo (760 VA) nach 24 Stunden selbst viel lauter gebrummt als die kleine Anlage selbst. Daher haben wir dann alles wieder rückgängig gemacht. Bin aber irgendwie auf den Geschmack gekommen und überlege, ob ich bei meiner eigenen Anlage mit einem guten Trenn-Trafo Tuning betreiben kann.

P.S.: Ich finde es übrigens ganz toll, daß Du sogar an einem Feiertag zu einer eher unchristlichen Zeit Dich um die Sorgen und Fragen der Foris kümmerst. Dafür an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön !!!!


[Beitrag von soundrealist am 01. Apr 2013, 11:09 bearbeitet]
cr
Inventar
#12 erstellt: 01. Apr 2013, 16:57

Ich finde es übrigens ganz toll, daß Du sogar an einem Feiertag zu einer eher unchristlichen Zeit Dich um die Sorgen und Fragen der Foris kümmerst. Dafür an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön


Die Zeiten meiner Aktivitäten sind oft etwas seltsam

Ist das eigentlich ein ausgefallener CDP (geerdet?), der solche Schwierigkeiten macht, oder liegts vielmehr am Verstärker (dann müßte das Problem ja auch mit anderen Geräten auftreten)? Wenn das ein teurer CDP ist, wirst aber vermutlich auch keinen billigen DAC wollen. Es ist allerdings nicht gesagt, dass dann nicht der DAC mit dem Verstärker brummt, wenn das Problem mit dem Verstärker zusammenhängen sollte.....
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 01. Apr 2013, 17:09
[quote="cr (Beitrag #12)"][quote]

Ist das eigentlich ein ausgefallener CDP (geerdet?), der solche Schwierigkeiten macht, oder liegts vielmehr am Verstärker (dann müßte das Problem ja auch mit anderen Geräten auftreten)? Wenn das ein teurer CDP ist, wirst aber vermutlich auch keinen billigen DAC wollen. Es ist allerdings nicht gesagt, dass dann nicht der DAC mit dem Verstärker brummt, wenn das Problem mit dem Verstärker zusammenhängen sollte.....[/quote]

Der CDP hat ein festmontiertes Netzkabel mit zweipoligem Euro-Stecker. Der Amp einen dreipoligen Schuko-Stecker. An die Möglichkeit, daß der Verstärker keinen Unterschied zwischen einem CDP und einem DAC machen könnte, habe ich noch gar nicht gedacht. Das Problem tritt vor allem im Zusammenhang mit digitalen Geräten auf. Ein Sat-Receiver ohne Signal hingegen rauscht bei Maximal-Lautstärke zwar deutlich lauter, brummen aber nicht.

Habe mir heute ein Gerät zum einfachen Phasen bestellt (wollte ich eh schon immer mal haben, war aber bisher zu geizig) und werde mal spaßeshalber alle Verbraucher im Haus auf die korrekte Phase polen. Mal sehen, was passiert...


[Beitrag von soundrealist am 01. Apr 2013, 17:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#14 erstellt: 01. Apr 2013, 17:25

Mal sehen, was passiert..


Nix .
Sollte das Gegenteil der Fall sein, wäre es eine Sensation. Kannst du dann ja berichten, was sich tut.
soundrealist
Gesperrt
#15 erstellt: 01. Apr 2013, 17:27

cr (Beitrag #14) schrieb:

Mal sehen, was passiert..


Nix .
Sollte das Gegenteil der Fall sein, wäre es eine Sensation. Kannst du dann ja berichten, was sich tut.



..... versprochen !!
soundrealist
Gesperrt
#16 erstellt: 07. Apr 2013, 01:49

cr (Beitrag #14) schrieb:

Mal sehen, was passiert..


Nix .
Sollte das Gegenteil der Fall sein, wäre es eine Sensation. Kannst du dann ja berichten, was sich tut.


.... die Umsetzung im kopletten Haus gestaltete sich im Nachhinein als "Mission Impossibel".
(Unzugängliche Leitung im Badezimmer-Hängeschrank, Vollkunststoff an der Kaffemaschine usw...)

Konnte das Ganze daher erstmal nur auf die Anlage begrenzen.

Für das Ergebnis werden mich nun sicher viele Realos steinigen wollen: Keine Änderung hinsichtlich Brumm - aber waum nur klang es nach dem "phasen" tatsächlich besser ? Plazebo ? Ich versuchte mir immer wieder einzureden " nein, das bildest Du Dir alles nur ein." Dann betrat meine Frau das Wohnzimmer und fragte spontan: "Was hast Du denn mit der Anlage gemacht ? Die interessiert sich eigentlich herzlich wenig für meine Strom-Experimente.,
Suche:
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