Lautsprecherkabel

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remi79
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Dez 2013, 17:17
Ho Ho Ho zusammen und ein schönen Nikolaus Tag.

Besteht die Möglichkeit ohne Verlust an Leisten bei Lautsprecherkabel ein zwischenklemme dazwischen zu machen?

Welche klemmen würdet ihr den Kaufen? Ich muss nämlich 2 Kabeln Verlängern.


Danke
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2013, 17:58
Verlöten und Schrumpfschlauch drüber.

Oder die gute alte Lüsterklemme.

Schönen Gruß
Georg
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 06. Dez 2013, 18:01
Hi,

am besten (*):

Kabelenden direkt verlöten
+ isolieren
+ hübsch machen (wenn nötig)


--------------------
(*) = Verlust = 0 mOhm (dauerhaft ),
z. Vgl.:
"Lüsterklemme" geschätzt 1-2 mOhm (frisch gemacht),
10 -100 mOhm (nach einigen Jahren),
mit Aderendhülsen wahrscheinlich etwas besser...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 07. Dez 2013, 19:28 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2013, 11:32
Die Übergangswiderstände sind so niedrig, dass man sie ruhigen Gewissens vernachlässigen kann
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Dez 2013, 17:42

RocknRollCowboy (Beitrag #2) schrieb:
Verlöten und Schrumpfschlauch drüber.

Oder die gute alte Lüsterklemme.

Schönen Gruß
Georg


Bei einer Lüsterklemme würde ich aber Aderendhülsen aufquetschen. Oder man benutzt sogenannte Fahrstuhlklemmen. Bei denen drückt nicht die Schraube direkt gegen die Litze, sondern da wird ein Blech gegen die Litze gedrückt wenn man die Schraube zudreht. Nennt sich auch Lüsterklemme mit Drahtschutz.

Sieht so aus:

http://i.ebayimg.com...fBORRFiL7pw~~_35.JPG
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2013, 09:32
Lüsterklemmen sollten schon sein, auch an den Enden, die an Verstärker und Lautsprecher angeschlossen werden. Man hat einfach keine raus stehenden Litzen mehr und es ist allgemein viel einfacher.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2013, 12:22
Und bitte die abisolierten Enden nicht mit den säurehaltigen Fettfingern (egal ob frisch gewaschen oder nicht, die Haut ist nunmal leicht sauer und salzhaltig) anfassen, um die Korrosion zu vermindern.
0408SUSI
Gesperrt
#8 erstellt: 08. Dez 2013, 13:43

remi79 (Beitrag #1) schrieb:
Besteht die Möglichkeit ohne Verlust an Leisten bei Lautsprecherkabel ein zwischenklemme dazwischen zu machen?


Ja, die Möglichkeit besteht durchaus! Aber um dir einen vernünftigen Ratschlag zu geben, müssten wir wissen, ob das Kabel vor oder hinter den Leisten verlegt ist. Meine Kabel sind zum Beispiel hinter den Leisten verlegt, und da ist ganz einfach kein Platz für Klemmen. Dabei spielt es noch nicht einmal eine Rolle, wie lüstern die Klemmen sind - es geht aus Platzgründen einfach nicht!


Welche klemmen würdet ihr den Kaufen?


Keine, sondern erstmal eine Rechtschreibkorrektur, dann einen Lötkolben nebst Lötzinn, und - wenn du es dir Leisten (hä hä [sic]) kannst...- den Ratgeber "Wie helfe ich mir selber ohne mir großartig Eigengedanken bezüglich meiner Problemstellung machen zu müssen, weil ein Doofer, wo die Eigengedanken für mich denkt, findet sich ganz bestimmt in irgend einem Forum" mit säurehaltigen Fettfingern (egal ob mit GeHa oder Pelikan) von Hennes Kuster geschrieben wurde, und im Brockdorf-Verlag erschienen ist.


Danke


Da nicht für...
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2013, 17:09

Keine, sondern erstmal eine Rechtschreibkorrektur, dann einen Lötkolben nebst Lötzinn, und - wenn du es dir Leisten (hä hä [sic]) kannst...
Tülülütülü, habe nichts gesehen...
remi79
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Dez 2013, 18:54
Hey Leute,

also ich habe mich für das Löten entschieden. Hat alles super gut geklappt! Danke für eure Hilfe.

Haut rein und schöne Weihnachten zusammen.
jolly13jumper
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Dez 2013, 16:24
Was hasste fürn Lötmaterial verwendet?
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2013, 16:26
Ist doch völlig egal, Hauptsache es hält.

Schönen Gruß
Georg
jolly13jumper
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Dez 2013, 16:32
Alles relativ! Ich schwöre hier drauf!

http://www.ebay.de/i...PAYMENTS_IN_HLP:true
remi79
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 10. Dez 2013, 16:45
puhhh da fragst du mich jetzt etwas. Das kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen wie das heisst.
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2013, 16:46
Ich würde Elektroniklot nehmen, Sn60Pb40 hat sich seit zig Jahren bewährt, im Gegensatz zu bleifreiem Lot (darum darf das Gelumpe meines Wissens nach nicht bei Luftfahrtgeräten, Militär, medizinische Geräte usw. eingesetzt werden). Solange man keine Geräte kommerziell herstellt, geht auch das bleihaltige Lot.


jolly13jumper (Beitrag #13) schrieb:
Alles relativ! Ich schwöre hier drauf!
Von Silberlot sollte man Abstand nehmen, da es sich bei Silberloten um Hartlote handelt, die Temperaturen zwischen 600 und 800°C erfordern. Wer also mit dem Autogenbrenner seine Strippen zusammenbraten möchte, kann dies tun, ich bevorzuge lieber den Elektroniklötkolben (riecht auch weniger).


[Beitrag von Jeck-G am 10. Dez 2013, 16:46 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#16 erstellt: 10. Dez 2013, 16:49
Wir könnten ja einen neuen Fred aufmachen:

"In welchem Maße gibt es Lötzinnklang"

Schönen Gruß
Georg
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2013, 17:09
Als ich ein neues High End Lötzinn von Mondorf getestet habe, taten sich neue klangliche Dimensionen auf.
Meine Frau(die mal Triangel in einem Schulorchester gespielt hat!) kam sofort aus der Küche gelaufen und meinte;

"Ey Schatzilein, da ist ja jetzt die Bühne viel breiter und der Vorhang ist weg"

Also Ihr seht, es gibt Lötzinnklang!

Wer es nicht glaubt, kann ja gerne einen Blindtest organisieren
pelowski
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Dez 2013, 19:14

Jeck-G (Beitrag #15) schrieb:
...Von Silberlot sollte man Abstand nehmen, da es sich bei Silberloten um Hartlote handelt, die Temperaturen zwischen 600 und 800°C erfordern...

Hallo,

nicht generell! Es kommt schließlich auf die Legierung an.
Das Verlinkte: Schmelzpunkt / Melting point: 217°C

Natürlich ist für die allermeisten Elektronik-Lötungen verbleites Lötzinn (eventuell noch mit geringem Cu-Anteil) das Mittel der Wahl.

Wenn ich allerdings etwas löten muss, was mechanisch stark belastet wird, ist Lötzinn mit einem Silberanteil gut zu gebrauchen, weil es härter ist.

Grüße - Manfred
Giustolisi
Inventar
#19 erstellt: 10. Dez 2013, 19:33
Das Weichlot das als Silberlot verkauft wird hat einen so geringen Silberanteil, dass es einfach keine Rolle spielt. Der Widerstand eine Lötverbindung spielt eh in den seltensten Fällen überhaupt eine Rolle. Mir ist kein Fall bekannt, wo Silberlot vor Vorteil wäre.
Das gute alte Blei/Zinn Lot fließt eh am schönsten und ergibt recht einfach eine gute Verbindung schon bei relativ niedrigen Temperaturen. Das finde ich viel wichtiger, denn an der Verarbeitung hapert es am ehesten.
Silberlot durfte ich schon probieren (weis nicht mehr welche Marke) und das Zeug überhaupt zum Fließen zu bekommen war ein einziger Krampf, wie bei bleifreiem Lot. Selbst bei höheren Temperaturen lies es sich nicht so schön verarbeiten und wollte nicht so recht fließen.
0408SUSI
Gesperrt
#20 erstellt: 10. Dez 2013, 19:39
Man muss da unterscheiden! Es gibt Lötzinn MIT Silber, jenes ist dann dieses:


Giustolisi (Beitrag #19) schrieb:
Das Weichlot das als Silberlot verkauft wird hat einen so geringen Silberanteil, dass es einfach keine Rolle spielt.


Und es gibt Lötzinn FÜR Silber, dieses ist dann jenes:


Jeck-G (Beitrag #15) schrieb:
Von Silberlot sollte man Abstand nehmen, da es sich bei Silberloten um Hartlote handelt, die Temperaturen zwischen 600 und 800°C erfordern.


Beides ist Humbug für Elektronik.


[Beitrag von 0408SUSI am 10. Dez 2013, 19:40 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 10. Dez 2013, 20:10

Beides ist Humbug für Elektronik.

Stimmt.
jolly13jumper
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Dez 2013, 20:40
Aber man fühlt sich einfach besser wenn man was mit Silberanteilen verwendet. Alles Kopfsache. Ob ichs hören würde muss ich mal testen.
Giustolisi
Inventar
#23 erstellt: 11. Dez 2013, 07:55

Ob ichs hören würde muss ich mal testen.

Es gibt beim Klang keinen Unterschied, woher soll der auch kommen? Es ist eben alles Kopfsache.
0408SUSI
Gesperrt
#24 erstellt: 11. Dez 2013, 09:33

jolly13jumper (Beitrag #22) schrieb:
Ob ichs hören würde muss ich mal testen.


Jo, mach das mal. Aber kauf dir vorher eine Rework-Station, damit du auch die Lötstellen innerhalb deiner Gerätschaften durch "Silberlot" ersetzen kannst.
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 11. Dez 2013, 13:44
Hallo,

wozu?

Peter
Splat
Stammgast
#27 erstellt: 11. Dez 2013, 14:26

Giustolisi (Beitrag #6) schrieb:
Lüsterklemmen sollten schon sein, auch an den Enden, die an Verstärker und Lautsprecher angeschlossen werden. Man hat einfach keine raus stehenden Litzen mehr und es ist allgemein viel einfacher.


Ich denke du meinst Aderendhülsen
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 11. Dez 2013, 16:23
Die Klemmen an Lautsprechern und Verstärker sind für lose Drähte ausgelegt, die Kraft reicht nicht aus, um die Aderendhülse zu verformen.
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2013, 15:38

Ich denke du meinst Aderendhülsen

Ja, das war ein Tippfehler

Die Klemmen an Lautsprechern und Verstärker sind für lose Drähte ausgelegt, die Kraft reicht nicht aus, um die Aderendhülse zu verformen.

Jede Schraubklemme kann mit Leichtigkeit Aderendhülsen verbiegen. Lose Enden sind nur eine Notlösung.
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