Bananenstecker, welche Art?

Wenn Du nicht regelmäßig umstecken willst, sind Hohlbananas nicht nur eine preisliche Alternative, sondern bieten auch sehr guten Kontakt.
Man sollt nur etwas geübt mit löten sein.

Hat mal Jemand die Kontaktübergangswiderstände von Hohlbananas und Büschelstecker gemessen?
Wenn man etwas recherchiert, kommt man darauf, das Bananenstecker, wenn sie normal sitzen, problemlos 16A verkraften, was bei 4 Ohm Lautsprecher knapp über 1kW sind und die Übergangswiderstände im einstelligen Milliohmbereich liegen.

@avh0
Das Löten der Stecker wäre für mich kein Problem. Da ich mich aber für Stecke von Nakamichi entschieden habe und diese mit Schraubanschlüssen ausgestattet sind, kommt löten nicht in Betracht. Die Kabelenden werden vor dem verschrauben mit passenden Aderendhülsen gepresst.

Bei der Wahl der Stecker geht es mir mehr darum, das die Stecker auch nach regelmäßigem abstecken immer noch die gleiche Kontaktqualität bieten.

@ZeeeM
Der Übergangswiderstand liegt gemessen bei Null. Das ist zumindest bei Standard Bananensteckern aus dem Laborbereich so. Diese Aussage kann ich aber nur für die Bananenstecker/Büschelstecker behaupten. Diese bestehen aus Federstahl und verlieren auch nach häufiger Benutzung nicht den Kontakt. Da die Bananenstecker im Hifi Bereich aus Kupfer sind, weis ich nicht wie diese sich auf Dauer verhalten.

Der Übergangswiderstand liegt gemessen bei Null. Das ist zumindest bei Standard Bananensteckern aus dem Laborbereich so.

Dumme Frage (?): wenn du dich doch auskennst, warum nimmst du dann keine Laborstecker ?

Die guten alten Hirschmann Bananen/Büschelstecker sind doch, was Kontaktgabe und Langzeizstabilität angeht über jeden Zweifel erhaben.

Vom Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar, technisch gesehen dem HiFi/HighEnd/Voodoo-Kram mindestens ebenbürtig.

Zugegeben, die sind ein bisschen schmucklos verglichen mit den Naks aber das sieht man doch nicht hinter/unter den speakern.


- Gruss -

@Kennylover

]Dumme Frage (?): wenn du dich doch auskennst, warum nimmst du dann keine Laborstecker ?

Das hat genau drei Gründe
1. weil ich bei den Laborsteckern das Lsp Kabel vom Querschnitt nicht angeschlossen bekomme
2. der Anschluss für die Kabel nur mit einer Schraube bewerkstelligt wird
3. die Stecker teurer sind als die Nakamichi Bananas

MAG63 (Beitrag #4) schrieb:

...Da ich mich aber für Stecke von Nakamichi entschieden habe und diese mit Schraubanschlüssen ausgestattet sind, kommt löten nicht in Betracht. Die Kabelenden werden vor dem verschrauben mit passenden Aderendhülsen gepresst...

Na, dann ist das "Problem" ja gelöst, oder?

Grüße . Manfred

MAG63 (Beitrag #6) schrieb:

1. weil ich bei den Laborsteckern das Lsp Kabel vom Querschnitt nicht angeschlossen bekomme

Stecker zum Löten nehmen und ein paar Litzen abschneiden, damit es passt. Die Kunststoffkappe wird weggelassen stattdessen wird ein Schrumpfschlauch drübegezogen.

2. der Anschluss für die Kabel nur mit einer Schraube bewerkstelligt wird

Löten ist besser. Gerade wenn man Adernendhülsen nimmt, sind die Schrauben von Banans meist so schwächlich, dass man die nicht richtig festschrauben kann.

3. die Stecker teurer sind als die Nakamichi Bananas

Kosten die Hirschmann nicht irgendwie unter 1 € pro Stück? Nakamichi sind günstiger?


Gruß

Uwe

@pelowski

Na, dann ist das "Problem" ja gelöst, oder?

Nein, immer noch die gleiche Frage, normale Bananenstecker oder Hohl-Bananenstecker. Welche sind dauerhaft besser.

@Uwe_Mettmann

Die Hirschman fangen bei ca 1,20€ an, für die Nakamischi zahle ich 0,80€. Ein 2,5/4mm² Kabel zu verwenden und dann den Querschnitt auf die Passende Größe zu reduzieren ist wohl kaum im Sinne des Erfinders. Die Nakamichi sind mit zwei 4mm Madenschrauben ausgestattet. Selbst die Voodoo Stecker von WBT werden so befestigt, sollte reichen. Ob löten oder pressen die bessere Wahl ist, darüber kann man sicherlich streiten.

Das man am Stecker den Querschnitt reduziert ist kein Problem, da es eine kurze Strecke ist. Das Signal muß im Lautsprecher noch durch viel dünnere Leitungen
Wenn sie gut sitzen, würde ich Büschelstecker nehmen, etwas Anderes dann, wenn ästhetischen Aspekte eine Rolle spielen.
Ob 1,20 oder 0.8 € pffffttt ..... Um wieviel hundert Boxenpaare geht es denn? Oder soll aus Prinzip gespart werden?

Büschelstecker kosten bein norddeutschen R €0.54 - aber egal.

Beim stöbern bin ich auf die hier gestossen, die kannte ich noch gar nicht.

Klemmraum bis 2,5², spezifiziert bis 20A ! Das dürfte kaum zu toppen sein.

Da werde ich mir ein paar mitbestellen - für Werkstatteinsatz, nicht für HiFi.......


- schönes WE -

Pro Kontaktfläche dürften Büschelstecker den höheren Druck haben. Der reine Flächenvorteil eines Hohlabananas dürfte keiner sein. Die paar Milliohm, wenn überhaupt.
Hifi ist durchaus ein Bereich in dem Probleme gesehen werden, wo effektiv keine sind.

ZeeeM (Beitrag #12) schrieb:

...Hifi ist durchaus ein Bereich in dem Probleme gesehen werden, wo effektiv keine sind.

Genau so ist es!

Grüße - Manfred

Hohlbananas sind Preis - Leistungssieger, aber nicht für regelmäßiges umstecken geeignet.
Die hohlen müssen aber gelötet werden.
Habe mir auch mal die Nakamichis besorgt gehabt,
sehr solide, 4mm2 geht rein, für den Preis auch super.
Klangliche Unterschied? Ne, gibts nicht.

Na dann ist ja alles klar, danke für eure Tipps.

Werde mir die klassischen Bananas von Nakamichi bestellen. Das es durch die Stecker keine klanglichen Unterschiede gibt, ist mir klar.

Mir geht es nur um die Möglichkeit die Lsp. schnell und einfach abzuklemmen, ohne das Theater beim an- und abschrauben der Kabel an den Klemmen. Da das regelmäßig geschieht, sollen die Stecker das aushalten ohne in der Kontaktqualität nachzulassen.

Hi,

Werde mir die klassischen Bananas von Nakamichi bestellen

Also die "Hohl-Bananas" ?

OK, habe ich auch (nicht von "Nakamichi" (Arme Schweine), aber eben auch Hohl), halten super, haben guten Kontakt.

Aber:

Mir geht es nur um die Möglichkeit die Lsp. schnell und einfach abzuklemmen, ohne das Theater beim an- und abschrauben der Kabel an den Klemmen. Da das regelmäßig geschieht, sollen die Stecker das aushalten ohne in der Kontaktqualität nachzulassen.

Dafür sind sie leider nicht geeignet.
Irgendwann muss man rumfingern und den Hohlkörper wieder aufweiten, damit er wieder fässt.
Zudem ist diese Form mechanisch anfällig, sprich , sie knicken schnell ab, wenn man dauernd damit "rum macht"....
Da wären Büschel-Stecker in Labor-Qualität tatsächlich angesagt, will man mehr als nur ein, zweimal im Jahr umstecken.
Gibt auch welche für 2,5qmm, von MC-Contact.

Sind doch eher diese Nakamichies gemeint.
http://www.google.de...m=isch&client=safari

Hi,

OK, ich kannte nur diese:

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c34d918b5

Wenn man es etwas für das Gewissen solider haben will, dann gibt es verspannbare Bananenstecker.

@R-Type

Also die "Hohl-Bananas" ?

Nein, mit klassisch meine ich die Federbügel-Bananenstecker. Genau aus dem von dir angegebenen Grund habe ich mich für die entschieden.

@avh0

Sind doch eher diese Nakamichies gemeint.

Genau die meine ich! Nur nicht für den da angebotenen Kurs.

http://www.amazon.de...michi+bananenstecker

@ZeeM

Wenn man es etwas für das Gewissen solider haben will, dann gibt es verspannbare Bananenstecker.

Ja die kenne ich z.B. von WBT, die sind mir dann aber doch etwas zu teuer.

http://www.amazon.de...s=wbt+bananenstecker