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Lautsprecherkabel löten???+A -A |
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Autor |
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Jatschek
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Jan 2006, 19:18 | |
Hallo, ich werde wahrscheinlich morgen meine Boxen bekommen und die will ich auch so gut es geht verkabeln. Ist es ratsam die Enden der Lautsprecherkabel zu verlöten, so das sie vor Korrossion geschützt sind oder sollte ich Aderendhülsen oder ähnliches benutzen?
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Dingo_ch
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 23. Jan 2006, 19:28 | |
Bananenstecker und dann die Litze anlöten?^^ |
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Malcolm
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jan 2006, 19:30 | |
Man sollte keine Stellen verlöten die gequetsch werden (z.B. beim Bananenstecker). Hier sind z.B. gequetschte Endhülsen (ohne Lot) besser |
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Marc-Andre
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jan 2006, 19:41 | |
Doch, erst quetschen und dann alles verlöten um die gequetschte Stelle vor Oxidation zu schützen. mfg |
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visir
Inventar |
#5 erstellt: 23. Jan 2006, 20:30 | |
Wenn die Verwendung von Bananis fix ist, dann ist die beste Verbindung, die Stecker am Kabel anzulöten. Wenn die blanken Kabelenden direkt an der Box geklemmt werden (also auf längere Zeit angeschlossen bleibt), dann ist zu hoffen, dass es gute Klemmen sind, und dann würde ich die blanken Litzen einklemmen und fest zuschrauben. Wozu wieder ein anderes Material dazwischenbringen? Um es vor Korrosion zu schützen, könnte man das angeschlossene Kabel ja auch mit Wachs vergießen, fällt mir gerade ein. Ist dicht und trotzdem leicht zu lösen. lg, visir |
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Malcolm
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jan 2006, 22:00 | |
Um reines Kupfer vor Oxidation zu schützen sollte man eher darauf achten das Kupfer nicht mit Fettsäuren (an den Händen z.B.) in Berührung zu bringen. Gequetschte Kabelenden die vorher verlötet wurden können zu Übergangswiderständen führen. Ich würde einigermaßen Sauerstofffreies Kupferkabel holen und dann die Enden mit einem Tuch etc. verdrehen und darauf achten sie nicht mit den Händen anzufassen (klingt dämlich, ist aber wichtig). Dann kannst Du die verdrehten Enden direkt an die Buchsen klemmen und sie werden lange Jahre halten. Besser als jeder Stecker |
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hangman
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Jan 2006, 06:15 | |
...seh ich genauso! und wenn dann alle ein bis zwei jahre ein paar cm an den kabeln abgeschnitten werden und das ganze wiederholt wird (auch am amp), hast du sicher keine korrosionsprobleme... |
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Marc-Andre
Inventar |
#8 erstellt: 24. Jan 2006, 08:22 | |
Es bildet sich trotzdem eine Oxidschicht. Sauerstoffrei? An der Oberfläche ist eh genug Sauerstoff welcher mit der Luftfeuchtigkeit sofort die Korrosion einleitet. Ausser an der gequetschten Stelle natürlich deshalb sagte ich erst quetschen und dann verlöten! So bleibt der Kontaktbereich dauerhaft geschüzt. Sorry aber die Kombination aus nicht anfassen und "sauerstoffreiem Cu" find ich nich so doll |
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Malcolm
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jan 2006, 10:23 | |
Es ist ein kleiner Unterschied ob nur an der Oberfläche Sauerstoff vorhanden ist oder insgesamt im Kabelmaterial. Dem Klang ist das egal Ich habs ja schon ausprobiert. Das billigst-Baumarktkabel musste ich alle 4-6 Wochen kürzen, und die Enden waren jedes mal richtig schwarz. Das "andere" Kabel (99,9999% Sauerstofffrei) ist jetzt seit 4 Monaten im Einsatz und die Enden sehen genau so gut aus wie am ersten Tag. Woher soll dass denn sonst kommen? Günter Nubert schreibt übrigens im Technik Satt: "Achtung: Die Kabelenden bei Klemm- und Schraubkontakten nie verzinnen! Nach einiger Zeit können sond an den oxidierten Lötzinnoberflächen "halbleiterartige" Übergangswiderstände auftreten, die Verzerrungen erzeugen." Das kommt IMHO daher das Zinn deutlich reaktionsfreudiger ist als Kupfer. Dadurch bleibt das Kupfer eines verzinnten Kabelendes zwar intakt, die "schützende Zinnschicht" dagegen versaut den Kontakt weil sie stärker oxidiert als das (unverzinnte) Kupfer [Beitrag von Malcolm am 24. Jan 2006, 10:28 bearbeitet] |
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Marc-Andre
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jan 2006, 15:46 | |
So sehe ich das ja auch, hab ja empfohlen NACH dem Quetschen zu löten. An die Kontaktierte Stelle kommt das Lot ja nicht heran. Ich kann mir schlecht vorstellen dass sich auf Sauerstoffreiem Kupfer Keine Oxidschicht bildet, sorry |
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Dingo_ch
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 24. Jan 2006, 20:34 | |
Entscheidet euch mal was ihr machen wollt^^ |
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Marc-Andre
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jan 2006, 20:39 | |
Na denn; Die Enden der Kabel auf keinen Fall verlöten! Ganz normal an die Klemmen der Lautsprecher anschließen, von Zeit zu Zeit kürzen. |
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Malcolm
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jan 2006, 09:23 | |
Nein, nicht keine. Aber es dauert länger |
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Kanoa
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 27. Jan 2016, 14:30 | |
Ich mache einmal im Jahr die LS-Kabel ab, sprühe die Verbindungen am AMP und den LS mit Kontaktspray ein und blase diese nach dem Einwirken mit Druckluft aus. Die Enden der Kabel stecke ich vorsichtig in 10% Salzsäure, diese greift den Cu (Kupfer) nicht an, sehr wohl aber Zn (Zink)! Schutzbrille nicht vergessen, an den Händen wegen der schwachen Konzentration nicht so schlimm, dünne Handschuhe reichen aus. Beim entsorgen der Reste erst reichlich Wasser und dann die Säure hinzufügen und gut nachspülen! |
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xutl
Inventar |
#15 erstellt: 27. Jan 2016, 17:27 | |
Wenn ich irgendwann mal die LS-Kabel lösen muß (Renovierung, Umräumen, neuer Tepichboden, Langeweile, usw., usw.), dann sehe ich mir die Kabelenden an beiden Seiten an. Sind sie OK, kommen sie wieder in die Buchsen und werden festgeklemmt. Sind sie nicht OK, knipse ich die Drähte ab, entferne 10mm Isolierung, stecke die Enden in die Buchsen, klemme diese fest. Salzsäure hat in (der Regel unwissenden) Privathand nichts zu suchen. Kontaktspray durch das Zimmer zu blasen ist auch eine üble Sauerei @Kanoa Du kennst anscheinend zumindest den Wasser-Säure-Spruch. Hast Du Dir mal das Alter des Thread angesehen? [Beitrag von xutl am 27. Jan 2016, 17:28 bearbeitet] |
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Kanoa
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 27. Jan 2016, 18:16 | |
Sollte ich auch von Berufs wegen. Oh, 2006. |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jan 2016, 08:53 | |
Hallo, als ich früher auch für Familie oder im Freundeskreis eine Anlage für Feten öfters aufgebaut habe sahen die Kabelenden aus wie Hulle, irgendwann hab ich Kabelendhülsen genommen und verpresst - seitdem nie wieder Ärger oder Theater. Kontakt 60 ist äusserst aggressiv und muss immer ausgespült werden mit Kontakt WL. Salzsäure - öhmmm hat wirklich nix in Händen von Laien zu suchen. Der Einsatz von beiden Sachen ist was für PROFIS und nicht für Laien! Mich wundert immer wieder auf was für Ideen einige Leute kommen und sich und andere dabei in Gefahr bringen. Peter |
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Kanoa
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 28. Jan 2016, 14:46 | |
Beruflich hantiere ich mit ganz anderen Säuren (Fluorwasserstoffsäure etc.) 10% Salzsäure mit Schutzbrille und Handschuhen hast du in der 6.Klasse Chemie. Wer Angst hat soll halt 1cm abschneiden vom Kabel und gut ist es. |
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visir
Inventar |
#19 erstellt: 29. Jan 2016, 11:27 | |
[quote="Kanoa (Beitrag #18)"][quote="8erberg (Beitrag #17)"] Wer Angst hat soll halt 1cm abschneiden vom Kabel und gut ist es.[/quote] Nicht nur wer Angst hat. Ist immer noch die billigste, sicherste und einfachste Methode. Man baut ja nicht jeden Tag um. Aderendhülsen sind das schlechte aus beiden Welten: weniger Kontakt als freie Litzen, weniger gut handzuhaben als Stecker. Entweder blanke Litzen, die sich beim Quetschen gut den Kontaktflächen anpassen, für fixe Aufstellungen, oder (Bananen- oder bessere) Stecker, wenn öfter umgesteckt wird (oder wenn man das einfach so haben will). Das Thema "Oxidation" ist nur in ernsthaft feuchten Räumen ernsthaft relevant. |
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Kanoa
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 29. Jan 2016, 12:41 | |
Das ist auch korrekt so, ich verwende auch keine Bananenstecker mehr. Die 6mm² die ich als Strippen verwende sind nach 12-15 Monaten recht dunkel, also oxydiert. Nichts dramtisches, da ich wie gesagt die Enden dann einfach in die Lösung halte und danach sind die wieder wie neu. Ich säuber auch die Kontakte am Amp, Staub etc.und dann passt das. Viele Haushaltsreiniger sind schlimmer wie so eine schwache Lösung, man muss halt schon wissen was man tut beim hantieren. Bei Essigreinigern, Kloreinigern nehme ich übrigens auch immer eine Schutzbrille. [Beitrag von Kanoa am 29. Jan 2016, 12:41 bearbeitet] |
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