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Non Oversampling? Aber klar doch!+A -A |
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Autor |
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sschall
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Mrz 2021, 11:43 | |||
Jaaaaa, ich weiß, das Thema gab es hier schon ab und an mal, allerdings ohne meine Beteiligung- und das geht ja gar nicht Ich habe es jetzt ausprobiert, nach gefühlt 100 Jahren mit ebenso vielen Oversampling-Playern wollte ich doch mal wissen, was an der Sache dran ist. Einem Philips-CD-Player mit TDA 1541 Chip das Oversampling auszutreiben, war letztlich nicht so schwer(Danke für den Support, Horst). Das nüchterne Fazit lautet: Wer einmal den Unterschied zwischen "mit" und "ohne" GEHÖRT hat und dennoch weiter "mit" hört, ist nicht wirklich am Besseren interessiert - oder er ist einfach nicht in der Lage, die zugegebenermaßen subtilen Unterschiede wahrzunehmen - und von diesen Leuten gibt es sicherlich eine erkleckliche Anzahl. Auf die Gruppe der Technik- und Messwertefetischisten - auch die ist ja nicht ganz so klein, speziell in diesem Forum - will ich gar nicht erst eingehen; deren Horizont ist (wahrscheinlich nicht nur) bei diesem Thema doch zu "überschaubar", als daß es sich lohnte, auch nur zu einem ihrer Argumente Stellung zu nehmen.Für alle ernsthaft an diesem Thema Interessierten hier nun meine Erkenntnisse, zu welcher Veränderung die Eliminierung des Oversamplings bei meinem Player geführt hat - ich habe natürlich 2 identische Player, um "mit" und "ohne" vergleichen zu können: 1. Die gravierendste Veränderung erfolgt im Bereich "Abbildung" der einzelnen Schallereignisse. Hier findet eine Fokussierung statt, die dazu führt, daß man das jeweilige Ereignis deutlicher eingrenzen kann, wenn man es per "Einrahmung" versuchen wollte. Ohne Oversampling würde der z.B. um eine Stimme herum "gezeichnete" Raum ein ganzes Stück kleiner als beim Player mit Oversampling. Diese stärkere Eingrenzung führt zu gößerer Klarheit der Abbildung, damit zu größerer Deutlichkeit in der Artikulierung ,was wiederum dazu führt, daß einem das Ereignis echter, selbstverständlicher vorkommt.Gleichzeitig scheint die "Bühne" ein wenig schmaler zu werden, die Einzelereignisse ein wenig zusammenzurücken. Da die Verbalisierung eines solchen Höreindrucks möglicherweise nicht für jedermann nachvollziehbar ist, beschreibe ich es noch einmal so (wohl wissend, daß dieses Beispiel hinsichtlich des Unterschieds krasser ist): Jeder hat sicherlich schon einmal wahrgenommen, wie es sich anhört, wenn man einen Lautsprecher verpolt angeschlossen hat: Das gesamte Klangbild ist diffus, verwaschen, einzelne Schallereignisse werden übergroß und nicht wirklich begrenzt ortbar dargestellt. So in etwa ist der oben beschriebene Unterschied in der Abbildung zwischen Oversampling und Non-Oversampling zu verstehen. Mit Oversampling sind alle Schallereignisse weniger gut ortbar, weniger fokussiert - wie gesagt, zwar subtil, aber absolut im Blindtest heraushörbar. Die durch die Oversampling-Abschaltung bessere Fokussierung und Klarheit läßt einzelne Ereignisse, die mit Oversampling nur sehr schwach oder gar nicht hörbar wurden, deutlicher hervortreten und erwecken dadurch der Eindruck einer größeren Reichhaltigkeit des Klangbildes und dadurch auch den Eindruck einer gesteigerten Dynamik. Daher lautet mein Fazit: Ich höre ab jetzt nur noch ohne Oversampling, sollte jemand zu einem anderen Schluß kommen, ist das kein Problem: Er darf sich meines Mitleids sicher sein Fröhliches Hören wünscht Siegfried edit beleidigender Ausdruck entfernt. [Beitrag von _ES_ am 03. Jul 2022, 21:27 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#2 erstellt: 28. Mrz 2021, 19:51 | |||
Alles klar, Goldohr. Du hast auch den entsprechenden steilflankigen Tiefpass eingesetzt? Und deine Scheiben wurden auch gaaaanz sicher nativ in 44.1 aufgenommen? Ich habe übrigens zwei Non-Oversampler @home, weil schlichtweg von 1982 und 1984... [Beitrag von Sal am 28. Mrz 2021, 20:07 bearbeitet] |
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TheEagle
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Apr 2021, 19:36 | |||
Ah ja. Dann wissen wir jetzt alle bescheid. Nach deiner Erkenntnis wird nun vermutlich der Gebrauchtmarkt für die alte Philips Player leer gefegt werden. |
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frank60
Inventar |
#4 erstellt: 03. Apr 2021, 20:45 | |||
Voodoo Geschwafel, gepaart mit pauschalen Beleidigungen, nicht des Lesens wert. |
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sschall
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Apr 2021, 07:03 | |||
@ Sal, the eagle,frank60, frohe Ostern und weiterhin viele "GOOD VIBRATIONS" |
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Hans_Holz
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Apr 2021, 09:26 | |||
Wäre nicht das erste Mal, dass Aliasing-Artefakte als subjektiv angenehm empfunden werden. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber hier dürfte es um Imaging im hochfrequenten und mögliche Intermodulation im hörbaren Bereich gehen, oder?
Wenn's Philips-Player aus dem Zeitraum sind, müssten die auch Oversampling haben, weil Philips so aus ihren 14-Bit-Wandlern 16 Bit Dynamikumfang rausgeholt haben. [Beitrag von Hans_Holz am 04. Apr 2021, 10:26 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#7 erstellt: 04. Apr 2021, 13:39 | |||
Genau. Und deshalb geht sschall auch gar nicht auf technische Gegebenheiten ein. Philips hatte von Anfang an 4x Oversampling. Dass zur Frühzeit der CD jeder kluge Kopf in der DAC Entwicklung bei Sony, Philips, Burr-Brown; Toshiba, NPC schnellstens zum Oversampling hin wollte, drauf geschissen. Die Erde ist eh flach. Sieht man doch schon vom Flugzeug aus. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Apr 2021, 10:17 | |||
Woher auch, ich fürchte, er hat keine Kenntnisse dazu. Er hat einfach schlechte Laune, der Druck mußte 'raus und er wollte irgendetwas erzählen. Hat doch geklappt?! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 06. Apr 2021, 09:19 | |||
Natürlich gibt es einen hörbaren Unterschied, wenn man das Audiosignal zusätzlich mit allen möglichen Störmüll oberhalb des hörbaren Bereichs beaufschlagt. Zusätzlich gibt es (so glaube ich) noch eine erhebliche Frequenzgangverbiegung im hörbaren Bereich, ganz klar auch hörbar. Wenn dir das besser gefällt, ist doch alles OK. Das alles ist doch längst bekannt, also was willst du uns sagen? Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 06. Apr 2021, 09:21 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#10 erstellt: 06. Apr 2021, 11:17 | |||
Vor 10 Jahren wäre es egal gewesen. Aber inzwischen sondern in jedem Bereich unseres Lebens Dillettanten gegen jede Vernunft soviele "Erkenntnisse" ab, dass man gegenhalten muss. Bin vor kurzem an einer Demo von Corona-Verschwörungstheoretikern vorbeigelatscht. Jeder dritte Satz des Redners endete mit "... so einfach ist das". Nein, ist es nicht. Beim Abschalten des Oversamplingfilters nicht. Im alltäglichen Leben auch nicht. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Apr 2021, 11:28 | |||
Ich gebe Dir vollständig recht, mir fehlt allerdings die Kraft, dies nicht nur im wahren Leben, sondern auch noch hier zu tun. Immerhin können uns die Allesklingtbesserhörer nicht mit ihrem Nonsens infizieren. |
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rowi
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Apr 2021, 15:27 | |||
Mein Lieblingsvideo zu dem Thema (auch wenn die Qualität unterirdisch ist): Non oversampling DAC Ist in dem Kontext aber immer wieder lustig, wenn Analog-Anhänger immer von "digitalen Treppchen" faseln und höchstens NOS CD-Player akzeptieren. |
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