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und es klingt doch.

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holger63
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Mrz 2011, 22:03
Hi,

wie an anderer Stelle angekündigt, habe ich mir spaßeshalber dann doch mal Cinchkabel gekauft, um etwas zum vergleichen zu haben.
Also:
An meiner Zweitanlage getestet:
1.: dickes Kabel mit Guzi-Steckern, Marke unbekannt, aus China schicken lassen: klingt neutral. Steckerqualität aber miserabel.
2.: Sommer-Kabel "the spirit" mit Viablue-Steckern: scheinbar mehr "details" hörbar (zb Luftgeräusche von Stimmen besser hörbar), irgendwie "spritziger" als 1. Aber zb die S-Laute bei Ana Moura sind zu viel des Guten, fast schon verzerrt, ingesamt durch die deutlichen Höhen zu nervös das ganze.
3.: unbekannte Kabel aus dem Baumarkt, 1,5m lang, vergossene Stecker, für 2€ oder so. Hab die mal durchgeschnitten, die Masse liegt einfach neben dem Signalkabel, also kein Koaxkabel.: klingt neutral wie 1. Aber auch irgendwie langweilig. Es fehlt irgendwie "Rhythmus", klingt wie komprimiert. Nur minimal, aber immerhin.
4.: Audioquest "diamondback": das beste von diesen. Das Kabel mit dem meisten "life"-Gefühl, jeder Ton steht viel ruhiger da, kein verzerrendes "S", dabei sehr packend.
Es ist das teuerste, aber auch das deutlich beste.

So.. ich habe absichtlich nirgendwo "imho" geschrieben. Denn erstens ist ja klar dass ich hier meine eigenen Eindrücke schildere, zweitens sind die Unterschiede dann doch so viel deutlicher als erwartet ausgefallen, dass ich denke, wer das nicht hört, der will es nicht hören.

Insgesamt ärgere ich mich ziemlich, dass ich, durch lesen in diesem und anderen Foren, lange Zeit überzeugt war, Geld in Kabel zu stecken wäre Verschwendung. Dadurch habe ich Jahre auf einen großen Schritt nach vorn verzichtet. Naja, besser spät als nie.

Die üblichen Verdächtigen werden sich jetzt wieder drüber lustig machen oder aufregen, je nach Gemüt, von wegen Einbildung und Psychoakustik, viel Spaß dabei. Ich möchte auch niemand überzeugen. Aber der ein oder andere fühlt sich vielleicht animiert, doch mal selber zu testen. Wer Ohren hat zu hören, der höre.

Gruß
Holger
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2011, 22:58

holger63 schrieb:
, zweitens sind die Unterschiede dann doch so viel deutlicher als erwartet ausgefallen, dass ich denke, wer das nicht hört, der will es nicht hören.

Hallo Holger,

so deutlich? Was also bedeutet, dass du die Unterschiede auch hörst, wenn du nicht weißt, welches Kabel gerade spielt.

Du hast ja die klanglichen Unterschiede zwischen den Kabeln herausgearbeitet, also müsste doch auch möglich sein, anhand dieser Unterschiede zu erkennen, welches Kabel gerade angeschlossen ist, auch wenn du es nicht siehst. Dies muss insbesondere dann möglich sein, wenn du zwischen den beiden Kabeln vergleichst, die die größten Unterschiede zueinander aufzeigten.

Das ist ähnlich wie bei Zwillingen. Wenn man sie das erste Mal sieht, kann man sie nicht unterscheiden aber später dann, wenn man die feinen Unterschiede zwischen den Zwillingen kennt, ist das kein Problem mehr, man erkennt sofort welcher Zwilling wer ist, ohne das die Zwillinge dir sagen, ich bin Luise oder ich bin Brunhilde.

Also, den ersten wichtigen Schritt hast du gemacht, so mache doch jetzt noch den zweiten. Nimm die beiden Kabel, die sich am deutlichsten voneinander unterscheiden. Lasse diese von einer zweiten Person umklemmen, ohne dass du weißt, welches Kabel gerade angeschlossen ist, denn das ist deine Aufgabe dies herauszuhören. Weil du ja nicht von geringen Unterschieden gesprochen hast, wird das für dich kein Problem sein.

Gelingt dir das, kannst du dir sogar 1000,- € oder gar mehr verdienen, wenn du dein Können dem User Himmelsmaler in seinem Studio vorführst. Natürlich nur dann, wenn sein Angebot noch gilt.


Gruß

Uwe
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:27
Im Prinzip die gleichen Fragen wie hier

Um ehrlich zu sein, ich habe das Gefühl, es kommen keine Antworten und der Verlauf wird hier sehr ähnlich sein.

Gruss
Stefan
Chohy
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:56
Hi

@Holger

Bist du zufällig ein Doktor der Philosophie ?


Ein kleiner Blindtest wäre sicherlich auch sehr aufschlussreich .


gruß chohy
holger63
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Mrz 2011, 12:09
Den Doktor kann ich mir leider nicht leisten
Zunächst mal bin ich gradezu erfreut über die bisher sehr zivile Art des Widerspruchs. Ist ja klar, dass mir erstmal "keiner" glaubt, wenn es doch "niemand" sonst hören kann..
Mit Kritik an meiner Meinung kann ich gut leben, ich kenne ja die Argumente, es waren schließlich bis vor ein paar Tagen in einigen Diskussionen mit Bekannten noch meine eigenen.
Von daher war mir auch klar, dass ein Beweis gefordert würde. Ich habe zwar kein besonderes Intresse daran, irgendjemand etwas zu beweisen, wie gesagt: testet einfach selber, und wer dann keine Unterschiede hört, bitte schön. Kein Problem. Wer doch was hört, darf sich hier ja mittlerweile zu den Opportunisten zählen, zu einer fast schon elitären Minderheit
Ich werde selbstverständlich einen Blindtest machen, muss aber meine Anlage entsprechend konfigurieren, was schon noch ein wenig dauern wird, ich habe auch noch anderes zu tun.. und höre im Moment dann auch lieber, statt zu testen.
Erstmal muss ich mir ein zweites Paar Buchsen für den CDP bestellen, die gleichen natürlich, die er schon hat, und die dann parallel legen (mittels ein paar Zentimeter Silberkabel natürlich). Mein Amp bekommt einen zweiten Eingang, zwischen den beiden kann ich dann per Relais schalten.
Dann kann ich, nicht wissend welches Kabel an welchem Eingang liegt, in aller Ruhe probieren und testen..
Das alles werde ich in erster Linie für mich selber tun, denn es ist ja abzusehen, dass man mir im Erfolgsfall Manipulation oder schlicht Lüge unterstellen wird. Aber auch damit kann ich gut leben.

Also schau mer ma..

Holger
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2011, 12:58
Ahhhhh!
(Es ist Rosenmontag)

Der über den langen Weg der Zweifeln zur Audiophilie bekehrte Tonkonservenkonsument.
Den umgekehrte Weg nennt man einfach Gehörverlust.
Ich kann auch unverblindet Unterschiede hören, die bisweilen sehr von der Tagseform und Gemütszustand abhägen, die verblindet verschwinden.
Spielt mir da mein Hirn einen Streich, oder wird bei der Übertragung doch in einer Art und Weise substanzielle Informationen übertragen, die sich, wenn das Hirn leicht irritiert wird, wie durch einen Blindtest, einfach nicht mehr mir ins Bewusstsein beamt? Das die etwaigen Unteschiede sich messtechnisch nicht erfassen lassen, liegt klar auf der Hand. Wie genau konnte der gute alte L. DaVinci Temperaturen messen? Aha!
Es ist manchmal schon recht erhellend sich selber zu beobachten und dabei festzustellen, wie Sinneseindrücke von Dingen beeinflusst werden, deren man sich nicht bewusst ist (Die knetterten Werbefritzen wissen da was) und wie sehr das auch vom momentanen Zustand des eigenen Organismusses abhängt.

Plopp! Helaaaaaf, Allaauuu
rumbazumba
Gesperrt
#7 erstellt: 07. Mrz 2011, 13:57
Also ich habe mir jetzt auch mal so ein Super Kabel geliehen.
Was soll ich euch sagen - die Bühne hat sich jetzt so extrem verbreitert, dass nun das halbe Orchester im Nachbarhaus sitzt. Das ist doch kontraproduktiv, ich höre nun weniger als vorher und der Nachbar findet das auch nicht lustig, wenn bei ihm nun einige Musiker unangemeldet in seinem Wohnzimmer plötzlich anfangen zu musizieren.
Was meint ihr, könnte man das durch eine doppelte Abschirmung wieder in den Griff bekommen?

Nachtrag:
Ich musste mir noch schnell den Abschnitt aus dem Eröffnungsbeitrag für meine Sammlung kopieren (bevor er noch gelöscht wird).
1.: dickes Kabel mit Guzi-Steckern, Marke unbekannt, aus China schicken lassen: klingt neutral. Steckerqualität aber miserabel.
2.: Sommer-Kabel "the spirit" mit Viablue-Steckern: scheinbar mehr "details" hörbar (zb Luftgeräusche von Stimmen besser hörbar), irgendwie "spritziger" als 1. Aber zb die S-Laute bei Ana Moura sind zu viel des Guten, fast schon verzerrt, ingesamt durch die deutlichen Höhen zu nervös das ganze.
3.: unbekannte Kabel aus dem Baumarkt, 1,5m lang, vergossene Stecker, für 2€ oder so. Hab die mal durchgeschnitten, die Masse liegt einfach neben dem Signalkabel, also kein Koaxkabel.: klingt neutral wie 1. Aber auch irgendwie langweilig. Es fehlt irgendwie "Rhythmus", klingt wie komprimiert. Nur minimal, aber immerhin.
4.: Audioquest "diamondback": das beste von diesen. Das Kabel mit dem meisten "life"-Gefühl, jeder Ton steht viel ruhiger da, kein verzerrendes "S", dabei sehr packend.
Es ist das teuerste, aber auch das deutlich beste.


Ich liebe die schwülstige Sprache! Einige Formulierungen kommen bei mir sogar in das Körbchen "besonders wertvoll"
Kabel mit "life"-Gefühl
jeder Ton steht viel ruhiger da
fehlt irgendwie "Rhythmus"


[Beitrag von rumbazumba am 07. Mrz 2011, 23:56 bearbeitet]
rumbazumba
Gesperrt
#8 erstellt: 07. Mrz 2011, 14:05

holger63 schrieb:
.... dass ein Beweis gefordert würde. Ich habe zwar kein besonderes Intresse daran, irgendjemand etwas zu beweisen,....


aber dein Mitteilungsbedürfnis scheint ja darunter nicht zu leiden. Danke, dass du uns an deinem Leben so teilhaben lässt. Erzähl mal, wie geht es dir denn sonst so


[Beitrag von rumbazumba am 07. Mrz 2011, 14:07 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Mrz 2011, 16:27
naja das muss ich mir denn doch nicht antun..
pinoccio
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Mrz 2011, 16:39
Hi Holger


holger63 schrieb:
Wer doch was hört, darf sich hier ja mittlerweile zu den Opportunisten zählen, zu einer fast schon elitären Minderheit


Ich glaube darum gehts, oder?

Dabei ists so einfach, man stöpselt ein paar Kabel um, hört dazu etwas Musik und glaubt etwas zu hören und nennt das auch noch Test. Auf den Gedanken, ob vielleicht etwas mit dem Test nicht stimmen könnte, kommt man nicht. Fehlerhafte Tests, welche "erlesenes" Hörvermögen attestieren, kommen doch da gerade recht. Die eigenen Tests (selbst) kritisch zu hinterfragen und sie darauf hin zu verbessern würde bedeuten, dass die Möglichkeit oder Gefahr besteht nicht mehr elitär (im Sinne von auserlesen) zu hören. Man also als Musikliebhaber vlt. doch nur schrecklich "normal" hört.


doch mal selber zu testen. Wer Ohren hat zu hören, der höre.


Achso.. nicht, dass du jetzt denkst ich könnte nicht so testen wie du. Guckst du hier, Teilnehmer 1 war ich. Es ist so einfach... es ist überhaupt nichts besonderes. Ich könnte heute noch weiterschreiben, über das was ich alles wahrgenommen habe. Natürlich bin ich mir sicher, dass es deine Meinung nicht ändern wird, aber darum gehts mir auch in einem öffentlichen Thread nicht. Es geht mir darum, Mitleser auf die Schwäche deines Tests hinzuweisen, denn der Test war nicht elitär/auserlesen, sondern sehr gewöhnlich.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Mrz 2011, 16:55 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 07. Mrz 2011, 16:42

holger63 schrieb:
naja das muss ich mir denn doch nicht antun..


Aber gewiss möchtest du das Holger, sonst hättest du dir das hier

Zitat :
dass ich denke, wer das nicht hört, der will es nicht hören.

Zitat Ende

nämlich verkniffen .

Schön und gut , die eigenen Eindrücke zu schildern , werde glücklich damit .
Aber das reicht dir eben nicht ,man muss ganz nebenbei alle die nicht das hören , praktisch als unwillige Lügner bezeichnen.

Und wenn ich dich vom Kopf her auch nur minimal für voll nehmen soll , dann setze ich voraus , das dir das auch im Vorwege klar war , was dann passiert wenn du Leute auf diese Art anmachst .

Und klar kommt auch dann gleich der Rückzug , weil man ja gar nix beweisen will,muss,kann .

Tut mir leid , aber ersteinmal austeilen und dann auf beleidigt tun ,obwohl man genau die Reaktionen erhofft hat , ist für mich einfach nur Rumtrollerei .

Gruß Haiopai
rumbazumba
Gesperrt
#12 erstellt: 07. Mrz 2011, 17:09
Tja, jetzt wissen wir dank holger63 mehr:

wer das nicht hört, der will es nicht hören
und
wer das hört, will es hören.

So einfach ist das.
So nach dem Motto: hörst du schon oder grübelst du noch.

Und es gibt ja auch Menschen, die hören Stimmen die andere nicht hören. Und ich bin mir sicher, die lügen nicht, die hören die tatsächlich. Und das müssen die auch nicht beweisen, wie soll das auch gehen?

PS. Lieber holger63, du sagst:
"Insgesamt ärgere ich mich ziemlich, dass ich, durch lesen in diesem und anderen Foren, lange Zeit überzeugt war, Geld in Kabel zu stecken wäre Verschwendung. Dadurch habe ich Jahre auf einen großen Schritt nach vorn verzichtet."

Das tut uns (zumindest mir) aufrichtig leid, dass wir deinen Fortschritt aufgehalten hatten.


[Beitrag von rumbazumba am 07. Mrz 2011, 17:31 bearbeitet]
RoA
Inventar
#13 erstellt: 07. Mrz 2011, 17:37

pinoccio schrieb:
Dabei ists so einfach, man stöpselt ein paar Kabel um, hört dazu etwas Musik und glaubt etwas zu hören und nennt das auch noch Test.


Eine Probefahrt ist noch lange keine Testfahrt.

Als Funktionstest kann man das aber durchgehen lassen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Mrz 2011, 18:51

aber dein Mitteilungsbedürfnis scheint ja darunter nicht zu leiden. Danke, dass du uns an deinem Leben so teilhaben lässt. Erzähl mal, wie geht es dir denn sonst so


-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Mrz 2011, 18:55

Erstmal muss ich mir ein zweites Paar Buchsen für den CDP bestellen, die gleichen natürlich, die er schon hat, und die dann parallel legen (mittels ein paar Zentimeter Silberkabel natürlich). Mein Amp bekommt einen zweiten Eingang, zwischen den beiden kann ich dann per Relais schalten.
Dann kann ich, nicht wissend welches Kabel an welchem Eingang liegt, in aller Ruhe probieren und testen..


Einen kleinen Schritt hast du aber vergessen. Deinen Versuchsaufbau musst du nä(h)mlich vorher in den Schrott schmeissen, damit er in etwa dort landet wo er hingehört.
Trotz der kleinen "Designfehler" wird man damit aber trotzdem nichts hören können....Es reicht immer noch nicht....Noch lange nicht


[Beitrag von -scope- am 07. Mrz 2011, 19:02 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Mrz 2011, 16:18
So, alle schön aufgeregt..
Also erstmal:
wenn ich mir meine eigenen postings heute nochmal durchlese, muss ich zugeben: da hätte ich einiges nicht schreiben sollen.
Ich habe erwartet, angegriffen zu werden, habe das aber dann bereits im vorhinein thematisiert, was natürlich falsch ist, und provoziert. Das war eigentlich aber gar nicht meine Absicht.
Es war auch niemals meine Absicht, hier irgendwen als unwilligen Lügner hinzustellen! Ich weiss auch nicht wo ich etwas derartiges geschrieben habe, sollte ich aber doch etwas in dieser Art zu verstehendes geschrieben haben, so ist dies ein Mißverständnis. Dafür entschuldige ich mich ausdrücklich.
@ pinocchio:
interessanter link... ich fühle mich keineswegs elitär, dies war eher als Scherz gedacht.. vielleicht sollte ich großzügiger mit smilies umgehen? Ich finde auch nicht, und habe auch nicht gesagt, dass meine "Tests" elitär wären, im Gegenteil ist das ja so ziemlich das einfachste gewesen, was jeder zuhause machen kann..
Das ein solcher Test fehlerhaft ist und nur dazu geeignet, mich selber zu überzeugen, ist mir schon klar. Da gibt es ja gar nichts zu hinterfragen. Es hat mich nur derart überzeugt, dass ich nun diese "Tests" verbessern will. Dazu der von mir angedachte Aufbau, den scope freundlicherweise in den Schrott werfen möchte..
@ scope
erstmal.. Silberdraht war auch eher als Scherz gemeint. Allerdings habe ich tatsächlich hier welchen rumfliegen und allein aus diesem Grund werde ich ihn natürlich auch verwenden. Dann: ich möchte zeigen, dass ich mit meinem Verstärker, meinem CDP und meinen Boxen hören kann, ob das eine oder andere Kabel angeschlossen ist. Mir erscheint meine Idee dazu immernoch nicht ganz falsch.. Wenn ich die Kabel nicht selber angeschlossen habe und sie nicht sehen kann, kann ich den Unterschied ja nur "erhören". Ob ich selber oder jemand anders dann umschalte, ist doch dann egal mE. Was genau stört dich? Was sollte ich anders/besser machen?
Und.. nichts liegt mir ferner, als hier jemand an meinem Leben teilhaben zu lassen
@ haiopeia
dein letzter Satz: stimmt.
@ rumbazumba
freut mich dass ich zu deiner Unterhaltung beitragen konnte. Wenn du meine Beschreibungen schon schwülstig findest: ich hätte da noch ganz andere Kaliber, für die nehm ich dann aber Geld
Das klang ja tatsächlich schwülstig, war aber auch etwas aus der Not geboren. Wie soll man subjektive Klangeindrücke beschreiben, so dass andere sich etwas drunter vorstellen können?
Ich finde das tatsächlich schwer.

Gruß, Holger
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Mrz 2011, 17:25

erstmal.. Silberdraht war auch eher als Scherz gemeint.


Den habe ich (wenngleich mitgequotet) auch nicht damit gemeint.


ich möchte zeigen, dass ich mit meinem Verstärker, meinem CDP und meinen Boxen hören kann, ob das eine oder andere Kabel angeschlossen ist


Kannst du in Verbindung mit entsprechender Langeweile durchaus machen...Aber nicht wie von dir geschildert.


Mir erscheint meine Idee dazu immernoch nicht ganz falsch..

Stimmt...Sie ist lediglich zu 50% falsch. Das reicht.

Bevor du solche Tests veranstaltest und diese zu allem Überfluss auch noch mit erheblichen "Designfehlern" in Foren ankündigst, solltest du dir ein paar Grundlagen aneignen.

So wie du es vorhast funktioniert es nicht.
Wie ich aber bereits weiter oben schrieb, macht das in diesem Fall aber auch keinen Unterschied, denn die Ergebnisse werden durch dein fehlerhaftes Design nicht beeinflusst.
Dazu sind die Einflüsse (trotz den eingebauten technischen Fehlern) immer noch viel zu gering....


[Beitrag von -scope- am 08. Mrz 2011, 17:26 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Mrz 2011, 23:30
und das war jetzt der konstruktivste Beitrag??????
So gehts also nicht? Wie denn?
Haiopai
Inventar
#19 erstellt: 09. Mrz 2011, 08:28

holger63 schrieb:
und das war jetzt der konstruktivste Beitrag??????
So gehts also nicht? Wie denn?


Moin Holger , ganz einfach , Tests mit einem auch nur minimalen allgemeingültigem Anspruch ,können nur auf einer allgemein nachvollziebaren und objektiven Basis stattfinden .

Sprich man kommt derzeit , um wirklich etwas für alle nutzbar zu machen nicht um Blindtests herum , auch wenn das Wort für manchen schon zum Trauma wird .

Die Aufbauten solcher Tests wurden hier schon reichlich besprochen .
Ein Hinweis darauf ist auch nicht belehrend gemeint, aber alles unter einem solchen Standard bleibt nach Stand der Dinge auf der subjektiven Ebene kleben und damit nette Spielerei , die nicht mehr als eine spassige Sache des Einzelnen ist .

Damit möchte ich ausdrücklich nicht deiner subjektiven Empfindung widersprechen , sie bleibt halt nur das was sie ist , eben dein Ding und auf niemanden übertragbar .

Gruß Haiopai
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Mrz 2011, 16:09
Hi Haiopai!

Okay, damit kann ich ja erstmal etwas anfangen.
Obwohl ja auch mein Aufbau ein Blindtest wäre, solange eine zweite Person die Kabel steckt und ich sie nicht sehe. Und für meine Zwecke ausreichend und nachvollziehbar ist es auch.. und nicht zuletzt praktikabel.

Aber dann werde ich mal mit der suchen Funktion nach einem forenkonformen Aufbau suchen und das ganze erstmal für mich durchspielen. Ich will mal hoffen dass da nicht solche Dinge wie "fremde Anlage, unbekannte Musik etc" vorkommen.

Gruß Holger
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Mrz 2011, 16:27

Und für meine Zwecke ausreichend und nachvollziehbar ist es auch.. und nicht zuletzt praktikabel.


Für deine Zwecke mag das zutreffen.
Der Testaufbau ist aber technisch nicht ausreichend, da die beiden Ausgänge der Quelle nicht separat gebuffert werden. Dadurch liegt die Summe beider Kabelkapazitäten permanent an der Quelle und macht den Test alleine dadurch unbrauchbar.

Frage: Warum suchen sich Neueinsteiger als Einsteigerprojekt in die Blindtestthematik so oft Szenarien aus, in denen die "Latte" über der Wolkendecke hängt, während ihre Mittel (technisch/praktisch und theoretisch) tief unten im Treibsand begraben liegen.

Bevor Michael Schumacher zum ersten mal Weltmeister wurde, hat er irgendwann als kleiner Junge das Radfahren gelernt.

Er ist mit 4 Jahren kaum in einen Formel-1 Wagen eingestiegen, um dessen Fahrwerk zu beurteilen.

Was soll der Blödsinn?


[Beitrag von -scope- am 09. Mrz 2011, 20:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 10. Mrz 2011, 11:40
Upps.. er hat sich gelöscht.
Ob es eine Reinkarnation geben wird? Pelmazo hat dazu ja in seinem Blog schon ein Kommentar geschrieben.
Chohy
Inventar
#23 erstellt: 10. Mrz 2011, 11:55
Schade

-scope- hat ihm wohl den den Rest gegeben

Der TE könnte vllt bei Cable Asylum unterkommen, da ist es per Boardrules verboten über DBT und ABX zu sprechen

Edit: In dem anderen Fred hat sich seit pelmazos Blogeintrag auch nix mehr getan ...


[Beitrag von Chohy am 10. Mrz 2011, 11:58 bearbeitet]
rumbazumba
Gesperrt
#24 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:59
Seid ihr gemein!

Alles was holger63 wollte, war ein klein wenig Anerkennung. Nach Jahren des Zweifelns hat es sich in einer schwachen Stunde dann doch noch mal teure Kabel gekauft. Zuerst hat ihn sein direktes Umfeld die Anerkennung verwehrt und jetzt auch noch ihr! Er hat zwar am Anfang ziemlich dick aufgetragen, hat es dann selber gemerkt und einen Gang zurückgeschaltet, aber leider ohne Erfolg. Nun ist er weg.

Er wollte doch nur eine Voodoo-Unbedenklichkeitsbescheinigung von euch - er hatte nie die Absicht euch zu überzeugen.

Schade, denn er hat meinen Wortschatz erweitert. Wenn ihr so weitermacht finde ich hier keine Quellen mehr für meine Sammlung von Voodoo-Eigenschaften.

Nachtrag:
Ich habe meine Beiträge nochmals gelesen. Ja, ich bin auch ein wenig selber Schuld an dieser Situation.


[Beitrag von rumbazumba am 10. Mrz 2011, 22:07 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#25 erstellt: 10. Mrz 2011, 22:35
Hi , das muss man abkönnen , wenns mir zu doof wird , mach ich die Kiste schlicht aus .

Kein Grund sich gleich selbst zu löschen .

Gruß Haiopai
peeddy
Inventar
#26 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:14

zweitens sind die Unterschiede dann doch so viel deutlicher als erwartet ausgefallen, dass ich denke, wer das nicht hört, der will es nicht hören.


naja das muss ich mir denn doch nicht antun..

.. Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
RoA
Inventar
#27 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:46
Das kommt von hier, oder hat sich das wirklich einer in seine Signatur getan?
peeddy
Inventar
#28 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:54
Was meinest Du denn ?
RoA
Inventar
#29 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:15
Ich wähnte mich im falschen Thread.
Chohy
Inventar
#30 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:20
Worum ging's?
BlueScreeny
Stammgast
#31 erstellt: 12. Mrz 2011, 19:41
Hallo holger63,

im analogen Bereich wirst du IMMER Unterschiede im Klang zu den Kabeln finden!

Im digitalen Bereich nicht, es sei denn es hat einen Defekt.

Subwoofer werden ja auch Analog betrieben und da hab ich auch ein gutes Kabel von Oehlbach. Die Strippen die meistens dabei liegen wenn über haupt welche dabei liegen kannst du immer wegwerfen!
peeddy
Inventar
#32 erstellt: 12. Mrz 2011, 20:24
Kabel leiten-ob analog oder digi-Latte

Entweder kommt das Signal an oder nicht-dann hört man aber auch nix
cptnkuno
Inventar
#33 erstellt: 13. Mrz 2011, 09:14

BlueScreeny schrieb:
Hallo holger63,



holger63
Themenersteller
Hat sich gelöscht
peeddy
Inventar
#34 erstellt: 13. Mrz 2011, 16:23
Er liest aber bestimmt noch mit..würde ich zumindest machen
BlueScreeny
Stammgast
#35 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:47

peeddy schrieb:
Kabel leiten-ob analog oder digi-Latte

Entweder kommt das Signal an oder nicht-dann hört man aber auch nix ;)



Wasser leitet auch Strom wenn sich eine bestimmte Menge an Salz drinn befindet.

Und ich glaube du wirst relativ wenig hören wenn du dies als Leiter nimmst genau so ist es mit schlecht konzipierten Kabeln. Die leiten auch aber es verliert sich viel vom zu übertragendem.


[Beitrag von BlueScreeny am 20. Mrz 2011, 22:48 bearbeitet]
BlueScreeny
Stammgast
#36 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:52
Ich denke dies liegt im überigem allein nur an der fehlenden Abschiermung der billigen Kabel. Denn der Querschnitt ist bei beiden ob billig oder teuer immer eigentlich der selbe.
ManniZ
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:39

BlueScreeny schrieb:
Ich denke dies liegt im überigem allein nur an der fehlenden Abschiermung der billigen Kabel. Denn der Querschnitt ist bei beiden ob billig oder teuer immer eigentlich der selbe.


Naja, nur an der Abschirmung kann es aber auch nicht liegen, daß Kabel den Klang durchaus beeinflussen können.

Vor etwa 15 Jahren war ich mal der Meinung, meine Anlage wäre zu schwach im Bass, darauf bin ich in einen Hifi-Laden, der Verkäufer meinte, mit einem anderen Chinch-Kabel wären meine Probleme gelöst, tolle Idee, noch dazu nicht so teuer und ich kaufte mir das von ihm empfohlene, ein Audioquest Ruby und ich bildete mir tatsächlich ein, eine deutliche Verbesserung erreicht zu haben. Unfug!
Ein paar Jahre später, andere Elektronik, andere Lautsprecher, anderes Problem (Klang zu undurchsichtig, dumpf), diesmal war es ein Spezialgeschäft für Zubehör, welches mir als Nonplusultra ein Straight Wire Rhapsody verkaufte, wieder war ich der Meinung, einen guten Schritt nach vorn getan zu haben. Natürlich wieder Unfug!
Nochmal ein paar Jahre danach, mein Gehör für Feinheiten hatte sich mittlerweile immer besser entwickelt, meine Geräte hatten ein deutlich höheres Niveau erreicht, jetzt gelang es mir, tatsächlich geringe Unterschiede zwischen den einzelnen Kabeln hören zu können, die äußerten sich darin, daß der Bassbereich beim Audioquest nicht ganz so präzise und straff war wie bei dem Straight Wire, dafür "glänzte" dieses z.B. bei Nightwish´s "walking in the air" und Lacrimosa "die Schreie sind verstummt" mit einer nervig schrillen Wiedergabe der Gitarrensoli, das war für mich gut hörbar, bei jeder Lautstärke, und verschwand sofort mit dem Wechsel auf das andere Kabel.
Um aber eins klarzustellen, man bekommt mit einem anderen Kabel nicht automatisch einen kompletten neuen Satz CD´s dazu (weil sie sich jetzt auf einmal ganz anders anhören), das hatte ich nur beim Wechsel der LS von ELAC FS208.2 auf 210A, aber Feinheiten sind schon drin und die liegen ganz sicher deutlich unter dem, was sich mit einem besseren Verstärker erzielen läßt. Diese sollten auch an letzter Stelle des Tunings stehen, wenn Raumakustik, Aufstellung ausgereizt sind.

MfG

Manni
peeddy
Inventar
#38 erstellt: 21. Mrz 2011, 00:11

aber es verliert sich viel vom zu übertragendem.


So,so..was denn ??

Also "schlechte" Kabel sortieren aus dem Datenstrom z.B. die Luftigkeit, Transparenz, Räumlichkeit, Tiefbässe, Feinauflösung etc. aus - ist das echt Dein Ernst

Das müssen ja schlaue Kabel sein, denn sie nehmen ja nur die "feinen Zutaten" aus dem Klang..oder besser: die sind so richtig fies

Na solche wollte ich aber auch nicht bei mir daheim haben, Du..


[Beitrag von peeddy am 21. Mrz 2011, 00:15 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 21. Mrz 2011, 01:28

Also "schlechte" Kabel sortieren aus dem Datenstrom z.B. die Luftigkeit, Transparenz, Räumlichkeit, Tiefbässe, Feinauflösung etc. aus


Das Bauteil will ich haben - damit einen Regelkreis aufstellen, schon kommt nur noch das Beste an die LS.


aber Feinheiten sind schon drin


Jo, das Gehirn hat auch eine Art Grundrauschen. Fällt besonders auf wenn man "das Nichts" belauscht - eines ist da fix, es gibt fast immer ein positives oder ein negatives Ergebniss. K.A. warum man so gut wie nie auf "kein Befund" kommt, stattdessen spricht man eher von "kleinen" "minimalen" "irrelevanten" oder sonstwelchen Unterschieden - aber das wird wohl eine Eigenheit des Messinstruments sein. Das es an den Kabeln liegt kann man zumindest physikalisch ausschließen.
lambda_
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Mrz 2011, 01:59
also technisch gesehen kann ein kabel wie ein RLC fliter wirken

die Leiter haben zueinander ein kapazität C
der Leiter hat ein Widerstand R
und eine Induktivität L

kann also durchaus sein wen in das kable 50KHz Rechteck reinkommen
das was raus kommt nicht mehr perfeckt rechteckig ist sondern eine schlechtere Flankensteilheit hat und vllt etwas Überschwingen


Zusätzlich wirkt so ein Kabel im schlimmsten Fall auch wie eine Antenne und empfängt rauschen von sonst wo

und natürlich kann ein Koaxialkabel da vllt bessere (andere) Messwerte haben als twistetpair

Ob er das hört und vor allem so deutlich
naja ... "Who am I to disagree?"

Ich jedenfalls höre keinen unterschied von einem guten 2€ zu einem über tollen 500€ Kabel
Used2Use
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Mrz 2011, 02:21
Dafür gibts Blindtests. Einfach umstecken lassen und schauen was passiert.

Mich darf man da halt nicht einladen - ich steck nie um. Ist erfahrungsgemäß auch nicht notwendig. Die Ursachen werden viel deutlicher wenn mans lässt...

Dazu reicht man üblicherweise braun gefärbten Vanillepudding.
Uwe_Mettmann
Inventar
#42 erstellt: 21. Mrz 2011, 08:03

lambda_ schrieb:
also technisch gesehen kann ein kabel wie ein RLC fliter wirken

die Leiter haben zueinander ein kapazität C
der Leiter hat ein Widerstand R
und eine Induktivität L

Der einzige Kabelparameter, der Wirkung zeigen kann, ist die Kabelkapazität. Sowohl R und L sind längst des Kabels angeordnet und bilden mit dem Eingangswiderstand des nachfolgenden Gerätes einen Spannungsteiler. Dieser Eingangswiderstand ist aber mit mindestens 10 Kohm so hoch, dass der Teilungsfaktor des Spannungsteiler im hörbaren Frequenzbereichs praktisch 1 ist, also R und L keine Wirkung zeigen.

Also bleibt die Kabelkapazität übrig. Diese bildet zusammen mit dem Ausgangswiderstand des Quellgerätes einen Tiefpass. Der Ausgangswiderstand liegt bei vernünftig konstruierten Geräten unterhalb von 1 kOhm. Ich habe vor langer Zeit mal die Kabelkapazität einer Beipackstrippe vermessen, sie lag bei 250 pF/m. Nimmt man z.B. 3 m solch einer Beipackstrippe und die 1 kOhm Ausgangsimpedanz, so ergibt sich eine Grenzefrequenz von 210 kHz, also um Faktor 10 oberhalb des hörbaren Frequenzbereiches. Bei der Grenzfrequenz beträgt der Pegelabfall 3 dB. Um wieviel geringer wird er erst im hörbaren Bereich ausfallen? Wer das wissen möchte, kann es gerne mit dem Foren-Kabelrechner berechnen. Jedenfalls wird der Wert so gering sein, dass sich daraus kein hörbarer Einfluss ableiten lässt.



lambda_ schrieb:
kann also durchaus sein wen in das kable 50KHz Rechteck reinkommen
das was raus kommt nicht mehr perfeckt rechteckig ist sondern eine schlechtere Flankensteilheit hat und vllt etwas Überschwingen

Damit die Flanken des 50 kHz Rechtecks abgeflacht werden oder Überschwingungen auftreten, muss der Pegel und die Phase der Oberwellen beeinflusst werden. Die erste Oberwelle eines 50 kHz Rechteckes liegt bei 150 kHz, der Mensch hört aber nur bis 20 kHz. Was soll es also ausmachen, wenn die Oberwellen, die um ein vielfaches oberhalb des hörbaren Bereichs liegen beeinflusst werden.

Nun, es gibt ja Leute, die behaupten, dass Frequenzen oberhalb von 20 kHz unbewusst wahrgenommen werden. Ist ja schön, aber auch wenn es so wäre, so gibt es doch gar keine Quellgeräte, die Frequenzen 150 kHz und mehr abgeben.



lambda_ schrieb:
Zusätzlich wirkt so ein Kabel im schlimmsten Fall auch wie eine Antenne und empfängt rauschen von sonst wo

Richtig, aber gerade die angeblich hochwertigen Kabel haben eine schlechte oder gar keine Schirmung. Bewirken jetzt die eingekoppelten Ströungen die als positiv bewertete Klangbeeinflussung?


lambda_ schrieb:
Ich jedenfalls höre keinen unterschied von einem guten 2€ zu einem über tollen 500€ Kabel

Jetzt weist du auch, warum das so ist.


Gruß

Uwe
rumbazumba
Gesperrt
#43 erstellt: 21. Mrz 2011, 13:53

BlueScreeny schrieb:

peeddy schrieb:
Kabel leiten-ob analog oder digi-Latte

Entweder kommt das Signal an oder nicht-dann hört man aber auch nix ;)



Wasser leitet auch Strom wenn sich eine bestimmte Menge an Salz drinn befindet.

Und ich glaube du wirst relativ wenig hören wenn du dies als Leiter nimmst genau so ist es mit schlecht konzipierten Kabeln. Die leiten auch aber es verliert sich viel vom zu übertragendem.


Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sich die Musikinformation als elektr. Signal zusammensetzt?
DA KANN SICH NICHTS VERLIEREN!
holger63
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 21. Mrz 2011, 20:57
wie sinnlos doch eine solche Diskussion ist..
Chohy
Inventar
#45 erstellt: 21. Mrz 2011, 21:00

holger63 schrieb:
wie sinnlos doch eine solche Diskussion ist..



Hey, schön das du wieder da bist und dich mit so gewählten Worten an uns wendest

gruß chohy
peeddy
Inventar
#46 erstellt: 21. Mrz 2011, 21:37
Naja, irgendwie kann ich Holger sogar verstehen-Viele hier im Forum (wie teils auch ich) waren mal der festen Überzeugung, "mehr" (oder teurer..) ist auch mehr..daher kann man ihm doch gar nicht böse werden (er ist ein weiteres "Opfer" der Industrie, Testzeitschriften, Werbeslogans von namhaften Herstellern usw.) .

Lieber Holger, für Dich gibt es im Prinzip nur 2 Möglichkeiten :

1. Du ignorierst das von uns Geschriebene und hältst weiterhin an der Sache fest, daß da ein deutlicher Unterschied (weil Du hörst ihn ja..) ist - ohne Deine "Sinne" kritisch in Frage zu stellen ..

2. oder Du machst es (wie u.A. ich auch; wobei mein BT sich auf CD-Player bezog..) wie Einige es Dir hier empfohlen haben-mach einen BT und wenn Du dann noch 100%-ig überzeugt bist von Deiner "Annahme", dann kannst Du weiterhin Geld in Kabel investieren..einen Versuch wärs zumindest doch wert

Wichtig bei der ganzen Sache wäre, daß die "Umschaltzeiten" zwischen den einzelnen Kabeln so kurz wie möglich sind (am besten unter 1 Sekunde)..vielleicht gibt es nen Händler in Deiner Nähe, der so nen BT sogar anbietet .



[Beitrag von peeddy am 21. Mrz 2011, 21:41 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#47 erstellt: 22. Mrz 2011, 08:49

holger63 schrieb:
wie sinnlos doch eine solche Diskussion ist..


Moin Holger ,ob gewollt oder ungewollt hast du da vollkommen recht .
Bei Unterschieden ,welche objektiv nicht nachhaltbar sind , außer mit einem Aufwand , den ich selber vielleicht gar nicht betreiben möchte , erübrigt sich jede Diskussion .

Die Entscheidung , die jeder für sich selber treffen muss ist eigentlich nur die , inwieweit ich mich auf mein persönliches Wohlbefinden einlasse.

Ich persönlich sehe da auch nix negatives drin , wenn jemand meint , er fühle sich besser , wenn er armdicke Kabel von "Edelfirmen" an seiner Anlage hängen hat .
Ob andere das nun als Einbildung abtun , muss mich doch gar nicht interessieren ,sie hören ja nicht mit meiner Anlage sondern ich .

Gruß Haiopai
Used2Use
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Mrz 2011, 09:02

Ich persönlich sehe da auch nix negatives drin


Bei Stereoanlagen ist diese Geisteshaltung noch halbwegs harmlos. Nur wenn man erstmal damit beginnt sich von seiner Intuition leiten zu lassen kann man sich leicht Situationen vorstellen wo das in die Hose geht.
Das schöne fürs Individuum - man merkts eh nicht, in der eigenen Wahrnehmung ist ja alles bestens.
ZeeeM
Inventar
#49 erstellt: 22. Mrz 2011, 09:06

Haiopai schrieb:

Ich persönlich sehe da auch nix negatives drin , wenn jemand meint , er fühle sich besser , wenn er armdicke Kabel von "Edelfirmen" an seiner Anlage hängen hat .


Warum auch nicht die Anlage schick machen?
Nur steht da etwas im Raum, nein dich die Marmosäule mit einer Büste von Jimmi Hendrix drauf.

1.) Kabel verändern den Klang, da unterschiedliche Kabel sich
auch unterschiedlich messen.
2.) Messtechnik ist zur Erfassung der Klangrelevanten
Parameter heutzutage nicht ausreichend.
3.) Gehörsinn ist durch Erfahrung und Training objektiv

Das funktioniert Alles wunderbar, wenn man den Faktor Selbstreflektion komplett ausblendet.

Die Frage die sich stellt ist die, ob ein Kabel direkt auf die Anwensenheit eines Beobachters reagiert, so im quantenmechanischen Sinne.
Und sowieso,was ist überhaupt Realität`?
Used2Use
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Mrz 2011, 09:26

Die Frage die sich stellt ist die, ob ein Kabel direkt auf die Anwensenheit eines Beobachters reagiert, so im quantenmechanischen Sinne.


Das ist leicht - natürlich

Wenn ich die Voodooteile seh kotzt mich das erstmal an, Serotonin/Dopaminspiegel bricht ein, Laune sinkt - Musik klingt nicht mehr. Falls dem anderen was daran liegt, daß wir gemeinsam Spass haben zieh ich ihn gleich mit runter und schon hat der Empirismus wieder einmal die Welt erklärt (oder sowas..)
Haiopai
Inventar
#51 erstellt: 22. Mrz 2011, 11:51

ZeeeM schrieb:


1.) Kabel verändern den Klang, da unterschiedliche Kabel sich
auch unterschiedlich messen.


Moin Zeem , ist mir schon klar was du meinst , einfach ausgedrückt die mangelhafte Einschätzung des eigenen Empfindens bezüglich Allgemeingeltung .

Was das messen und hören anbetrifft , die wirkliche und echte Hörschwelle verschiedener messbarer Phänomene ist nahezu gänzlich erforscht und bekannt , bezogen auf das
, was jeder auf jeden Fall hört ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen .



ZeeeM schrieb:

2.) Messtechnik ist zur Erfassung der Klangrelevanten
Parameter heutzutage nicht ausreichend.


Die Aussage ist schlicht Unsinn , wenn ich wie heute ohne Probleme verschiedenste Messungen unterhalb der Höschwelle durchführen kann , dann ist das weit mehr als ausreichend .
Die Problematik ist real genau umgekehrt , ich kann ne Menge messen , was ich aber eben nicht hören kann .


ZeeeM schrieb:


3.) Gehörsinn ist durch Erfahrung und Training objektiv

Das funktioniert Alles wunderbar, wenn man den Faktor Selbstreflektion komplett ausblendet.

Die Frage die sich stellt ist die, ob ein Kabel direkt auf die Anwensenheit eines Beobachters reagiert, so im quantenmechanischen Sinne.
Und sowieso,was ist überhaupt Realität`?


Diese Aussage trifft durchaus öfter mal zu , zumindest kann ich die Objektivität steigern , wenn mich mögliche Ergebnisse nicht betreffen und am reinen informativen Resultat interessiert bin und meine Intension nicht auf "besser oder schlechter" fixiert ist .

Klappt in der Praxis aber auch nie wirklich allgemeingültig ,da der Gehörsinn nicht autark von den anderen Sinnen arbeitet und ohne Ende Eindrücke unterbewusst ablaufen .
Weswegen ja auch in anderen Fachbereichen wie der Medizin bei Forschungsergebnissen der Doppelblindtest angewandt wird , da selbst Wissenschaftler Studien unbewusst durch die eigene Erwartungshaltung beeinflussen .

Das was im Hifibereich diese ganzen Diskussionen nach meiner Ansicht verkrampft , ist dieses beharren auf klanglich allgemein nachvollziehbarer Hörbarkeit .
Mir würde da auf Anhieb kein Bereich einfallen in dem
diese Allgemeingültig schon fast krankhaft hartnäckig
gefordert wird .

Eine Kaffeemaschine mit Edelstahlgehäuse erhebt auch nicht
den Anspruch objektiv besser Kaffee zu kochen , trotzdem
kauf ich sie mir einfach , weil sie mir besser gefällt ,
das Material edler aussieht oder was auch immer und geb dafür mehr Geld als für ne Plastikkiste aus .

Ob das jemand nachvollziehen kann , ist mir herzlich egal , ich hab deswegen aber auch keinerlei Bedürfniss in der Gegend rumzurennen und allen erzählen zu müssen , das diese Maschine objektiv besser Kaffee kocht .

Gruß Haiopai
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