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Lautsprecher-Kabel mit DIN 41529 Stecker+A -A |
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Autor |
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Peter0801
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jan 2023, 07:52 | ||||||
Hallo und Servus in die Runde, zuerst hoffe ich mal, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Folgendes: Ich habe hier Beovox S75 von Bang & Olufsen stehen, die von Haus aus mit einem DIN 41529-Anschluss kommen. Der Stecker, der an die Lautsprecher angesteckt wird, ist hier zu sehen: Nun muss ich für diese Lautsprecher ein neues Kabel anfertigen und bin verzweifelt auf der Suche nach einem Stecker/Kupplung, die ein Kabel mit mehr als 2.5mm2 Querschnitt aufnehmen kann. Ob nun zum Löten oder Schrauben ist sekundär. Kann mir Jemand sagen, wo ich sowas finde? Ich suche nun seit 2 Tagen Alles ab und finde nichts, wo es explizit steht, dass auch "dickere Kabel" verwenden kann. Hintergrund ist, dass ich ein sehr schönes Kabel hier habe mit einem Querschnitt von 4mm2 und mit einem Gewebeschlauch. Dieses würde ich gerne weiter verwenden, da ich leider nicht alle Kabel hinter einem Regal verschwinden lassen kann und diese quasi sichtbar sind im Wohnzimmer. Falls nun Jemand sagt "Wieso sich das Leben so schwer machen?", bin ich für jeglichen Hinweis dankbar, um das aktuelle Kabel weiter verwenden zu können. Vielleicht übersehe ich etwas, was die Möglichkeiten angeht. Sei es Stecker, anderer Adapter, Aus- oder Umbau usw. Merci und lieben Dank Peter |
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RoA
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2023, 13:10 | ||||||
Ich glaube, da kannst Du lange nach suchen. Dieser Stecker wurde Anfang der 60er eingeführt, als ein Kabelquerschnitt von 0,75qmm der Stand der Dinge war und wurde für kleinere Leistungen konzipiert. Die Schraubklemmen nehmen keine größeren Querschnitte auf, das Löten von etwas dickeren Kabeln war ohne Löthilfe eine Qual und meistens mußte man die Tülle noch abschneiden, weil das Kabel nicht durchpasste. Bei 4qmm müsstest Du aufpassen, daß dir das Kabel nicht von selbst den Stecker aus der Buchse zieht, dafür ist der Stecker nicht geeignet. Alternativ die erste Strecke mit dünnem Kabel beginnen und danach das Dicke anbringen. Ist natürlich nicht so schön und technisch auch nicht nötig. Deine Beos funktionieren auch so. |
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Peter0801
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Jan 2023, 13:38 | ||||||
Ich habe es befürchtet! Danke Dir aber sehr für deine Meinung! Offen gesprochen habe ich nie mit diesen DIN-Anschlüssen gearbeitet. Sind die OK oder sollte man sie generell austauschen? Ich hadere sehr mit mir, da ich bei den Speakern auf Hifi-Wiki steht, dass sie "Luftdicht geschlossen und akustisch gedämpft mit phasenlinearisierendem Zwischenbereichslautsprecher" seien. Da will ich nun nicht das Prinzip durch irgendwelche Fummelei kaputtmachen. Eine Option wäre natürlich, dass ich mir ein Kabel anfertigen lasse. Also 5 Meter Kabel mit 2,5mm2 Durchmesser und vorne eben diese DIN-Adapter dranbaue. Dann noch nen Gewebeschlauch kaufen und das Kabel sieht direkt hübscher aus, dass die Dame des Hauses auch durchwinkt. Oder doch öffnen und eine "modernen Anschluss" dran bzw. an der Weiche das Kabel ablöten und direkt das Lautsprecher-Kabel dranlöten. Hast du eine Meinung dazu @RoA ? |
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Böötman
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jan 2023, 13:51 | ||||||
Das klingt für mich nach nem normalen GG mit etwas aufwändigeren Weiche für den Mitteltonzweig, mehr nicht. Das verwendete Anschlusskabel hat darauf keinerlei Auswirkungen. |
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Peter0801
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 28. Jan 2023, 13:54 | ||||||
OK, also umbauen? |
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Böötman
Inventar |
#6 erstellt: 28. Jan 2023, 14:02 | ||||||
Ich wüsste nichts was dagegen spräche. Sieh es mal so rum: was nützt einem eine 4 qmm Zuleitung, wenn dieser olle DIN Stecker mit dem dünnen "+"-Pin dazwischen steckt und die eigentliche Verbindung nicht mal verriegelbar ist. Du kannst Dir auch so DIN Steckverbindungen kaufen, die äußere Schutzhülle weglassen und die 4 qmm direkt an die inneren Anschlüsse anlöten, anschließend alles via Schrumpfschlauch o.ä. gegeneinander isolieren und fretig, doch warum sollte man sowas tun? Dein neues Kabel muss ja auch den Weg zur Frequenzweiche im LS finden, den Originalamp zu dem LS wird man auch nicht haben ... Auch wenn's grob erscheint, ich hab hier vieles auf Speakons umgerüstet. Das erleichtert mir die Umsteckerei enorm, falls mich mal die Räumwut packt. |
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RoA
Inventar |
#7 erstellt: 28. Jan 2023, 14:23 | ||||||
Technisch bzw. klanglich werden dicke Kabel nichts bringen, und die Optik muß man mögen. Mit dem passenden Werkzeug und etwas Geschick ist es kein Problem, den Boxen ein Lautsprecher-Terminal zu verpassen, das auch dicke Kabel aufnimmt. Ob das nun Speakon oder Klemmbuchsen oder Schraubklemmen/Bananenstecker sind, muß man überlegen. Ich würde zu letzterem tendieren, weil das die Konfektionierung der Kabel erleichtert und ansprechende Terminals bei den üblichen Versendern günstig zu haben sind. Den Umbau kann man durch die Aussparung für den Tieftöner machen, d.h. das Gehäuse muß dazu nicht aufgemacht werden. |
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Peter0801
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Jan 2023, 06:54 | ||||||
Danke für die Hinweise. Ich habe mir die Speaker nochmals angeschaut. Leider sind keine Schrauben auf der Rückseite zu sehen und ich weiß aktuell wirklich nicht, wie ich die Boxen öffnen kann. Dazu kommt, dass die Boxen Vorne und Hinten eine Zierleiste aus Metal haben. Da würde ich sicher mehr kaputt machen, als heile. Aber ich schaue mal im Netz, ob ich da was finde. Nun muss ich aber mal ne doofe Frage stellen. Ich lese nun des öfteren Speakon. Was ist das genau? Homepage habe ich gefunden und wenn ich es richtig verstehe, kann ich da quasi Einbau-Stecker kaufen, die mir das Leben leichter machen, richtig? Ich bin nämlich hier gelandet: https://www.neutrik....einbausteckverbinder Ist der Einbau schwer? Sollte man diesen vielleicht vom Fachmann machen lassen? Danke schon für all die zahlreichen Hinweise! |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 29. Jan 2023, 08:02 | ||||||
Das ist ein LS-Terminal mit Schraubklemmen bzw. für Bananen-Stecker. Es kostet ca. 5 Euro bei den üblichen Versendern. Sowas gibt es natürlich auch in teuer. Alternativ kämen auch Klemmbuchsen oder Speakon in Frage. Speakon ist teurer und lohnt eigentlich nur, wenn man sehr häufig die Kabel abnimmt, z.B. bei PA-Anlagen, die regelmäßig von einem Konzert in das nächste verbracht werden. Wenn man den Tieftöner abschraubt, sieht die Box von innen dann so aus: Man erkennt, daß man überall gut rankommt. Die Aufgabe besteht nun darin, ein passendes Lautsprecher-Terminal anzubringen. Die alte Buchse (unten rechts, das schwarze, runde Ding) trägt nicht auf und kann (ohne Verbindung) drinbleiben, wenn das neue Terminal woanders platziert werden soll.
Aber Pfoten weg von der Frequenzweiche und den dünnen Kabeln! |
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Peter0801
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 29. Jan 2023, 08:31 | ||||||
OK, soweit ALLES verstanden. Von Vorne sich also der Sache nähern Aber: Ich sehe es richtig, dass ich für ein neues LS-Terminal quasi ein neues "Loch" sägen müsste? Dann einfach das LS-Terminal einsetzen, die Kabel vom bisherigen Termin an das neue Terminal löten und fertig. Oder übersehe ich irgendwo etwas? Ja, per se Alles machbar und ich hätte sogar das passende Werkzeug hier. Und ganz lieben Dank für deine Hilfe. Mega! Ich liebe dieses Forum jetzt schon! |
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n5pdimi
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jan 2023, 09:38 | ||||||
Denk doch mal bitte kurz nach.. Wozu der ganze Zauber? Was versprichst bzw. hast Du davon? Die Konstrukteure dieser Lautsprecher gingen davon aus, dass eine Zuspielung über die DIN Stecker mit einem 0,75er Kabel qualitativ vollkommen ausreichend ist. Und Du möchtest jetzt die ganze Box aufsägen, ein Terminal reinbasteln um ein 4qm Kabel nutzen zu können? Ernsthaft? Dieser Kabelquerschnittsfetisch hat sich erst die letzten 15-20 Jahre entwickelt, ganz einfach weil wir möchtegern Hifi Enthusiasten uns sowas gerne einreden lassen und sich damit im Verkauf astronomischen Margen erzielen lassen. Wenn ich sehe, das die möchtegern High End Kabelfabrikanten mehrere hundert Euro pro Meter Lautsprecherkabel aufrufen für ein Prdoukt, dass sie im Centbereich in China eingekauft haben... Eine Gelddruckmaschine wäre wahrscheinlich teurer zu betreiben in der Preis/Leistung. Fazit (nur meine 5 cent): DIN Stecker kaufen, vorhandenes Lautsprecherkabel soweit ausdünnen, bis es passt, einschrauben, fertig. |
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RoA
Inventar |
#12 erstellt: 30. Jan 2023, 10:04 | ||||||
Würde ich lassen. Die Stecker haben keinerlei Schutz vor Kurzschluß, falls sich da was mangels Zugentlastung löst, und wenn man nicht aufpasst, zieht das Gewicht des dicken Kabels den Stecker aus der Buchse. Ausserdem paßt das dicke Kabel nicht durch die Tülle und im Stecker ist zu wenig Platz. Dicke Kabel und DIN-Stecker passen nicht zusammen, also entweder bei dünnem Kabel bleiben oder ein vernünftiges Terminal. |
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n5pdimi
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jan 2023, 10:10 | ||||||
Genau, schlicht kein daumendickes Kabel verwenden und auf 1,5er quadrat gehen. Oder wenn das Dicke schon liegt, mit einer Lüsterklemme für den letzte Meter auf einen niederigeren Querschnitt runtergehen. |
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RoA
Inventar |
#14 erstellt: 30. Jan 2023, 10:25 | ||||||
Einen hab' ich noch. Statt einem Terminal könnte man auch nur Polklemmen einsetzen, dafür müßte man nur die Löcher in die Boxen bohren. Das wäre dann die minimal-invasive Variante. |
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Passat
Inventar |
#15 erstellt: 02. Feb 2023, 11:01 | ||||||
Das die Kontakte am Stecker so klein sind macht in der Praxis überhaupt gar nichts. In den Lautsprechern selbst sind i.d.R. auch nur 0,75 oder max. 1,5 qmm-Kabel verlegt. Und da machen die 1 cm Stiftlänge des Steckers auch keinen Unterschied mehr. Grüße Roman |
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8erberg
Inventar |
#16 erstellt: 01. Mrz 2023, 14:11 | ||||||
Hallo, mit DIN-Steckern hat man früher auch "richtig dicke" Lautsprecher angeschlossen. Der "Kabelwahn" weil plötzlich jemand Strippen zu "Komponenten" aufblies muss man nicht mitmachen. Peter |
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