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Kontaktbehandlung

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Autor
Beitrag
J.O.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Apr 2005, 14:41
Hallo zusammen,

anbei ein kleiner Erfahrungsbericht, evtl. für den ein oder anderen interessant:

Es geht um das Kontakt-Set von steinmusic, ich hab das Mittelchen jetzt selbst getestet nachdem ich mich überwinden konnte, diese Arbeit anzugehen, war auch etwas aufwändig.

Zunächst besteht das contact clear aus zwei Fläschchen, ein Reinigungsmittel und ein Kontaktmittel, welches 'nicht perfekt anliegende Stellen' isolieren soll, denn diese sollen Verzerrungen erzeugen.

Nachdem ich also alle Kontakte geputzt und mit dem Kontaktmittel behandelt habe, kam zunächst die Ernüchterung. Die Räumlichkeit hat sich verabschiedet, der Klang verkroch sich zwischen die Boxen, alles klang auf einmal dumpf. Einzige Verbesserung, der Klang wurde analytischer, im Orchester waren nun die Positionen der einzelnen Instrumente besser auszumachen.

Da der Hersteller darauf verweist, daß die volle Wirkung erst nach 24h eintritt, habe ich mit einem leicht flauen Gefühl die Sache erst mal ruhen lassen.

Am nächsten Tag die große Erleichterung, die alte Räumlichkeit war wieder da. Anscheinend hat das Isoliermittel die gut anliegenden Kontakte durch den anliegenden Druck freigegeben und auch die allerkleinsten Signale, welche die Räumlichkeit ausmachen, waren wieder da.

Zudem blieb die bessere Transparenz bestehen. Toll wie jetzt bei Dvorak in der 9. Symphonie im Scherzo sich die Holzbläser nebeneinandersitzend die Bälle zuspielen. Anderer Test, Nigel Kennedys Vivaldi (stereoplay CD des Monats 1/04) wesentlich mehr Details sind zu hören, als ob ein Schleier weggezogen wurde, auch Bass kommt kräfter. Und die Stimme Stockfisch Sänger Steve Strauss ist jetzt plastischer, steht noch weiter vor den Boxen.

Der Effekt hat sich nach weiteren 24h nochmal verbessert, danach nicht mehr. Zusammenfassend hat sich der Aufwand gelohnt und soviel Klangverbesserung für sowenig Geld habe ich bislang nicht erzielt.

viele Grüsse,
J.O.
lmvomp
Stammgast
#2 erstellt: 08. Apr 2005, 14:49
Hallo über das Kontaktmittel kann ich kein Urteil abgeben.

Aber zum säubern von Kontakten eignet sich 99%es Isopropanol sehr gut. Da bekommt man für unter €10 den Liter.

Das Zeug von Stein wird nicht viel anders sein. Nur teurer.

Grüße
lmvomp
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Apr 2005, 15:36
Hallo,


Die Räumlichkeit hat sich verabschiedet


und


im Orchester waren nun die Positionen der einzelnen Instrumente besser auszumachen.


Tja...soviel zu "wirren" klanglichen Beschreibungen.Nach meinem Wissenstand Kann sich eine "Räumlichkeit" nicht verabschieden, wenn danach die POSITION einzelner Instrumente besser ausgemacht werden kann.

Ich könnte ansonsten auch Texte wie:

"Er war seit Stunden tot, fühlte sich aber dennoch wie neu geboren"

...schreiben

Ja...Was denn nun?
J.O.
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Apr 2005, 17:20
Hallo 'Scope',

obwohl Deine sonstigen Hobbys "Streit anfangen, grundsätzlich "dagegen sein" ...usw...;-)" sind, trotzdem eine Antwort.

Wahrscheinlich kennst Du das nicht, mit der Hifi-Anlage den Eindruck zu haben, in einem Konzertsaal zu sitzen und meinst, dafür eine suround-Anlage zu brauchen.

Aber laß Dir sagen, das geht auch mit Stereo und das meine ich mit Räumlichkeit.

Die Positionen einzelner Instrumenten herauszuhören, also wer sitzt rechts oder links von wem, hat damit nichts zu tun.

Also evtl. meinen wir ja dasselbe und stolpern nur über Begrifflichkeiten.

viele Grüsse und weiterhin viel Spaß mit den Hobbys,
J.O.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Apr 2005, 17:35
Hallo,


obwohl Deine sonstigen Hobbys "Streit anfangen, grundsätzlich "dagegen sein" ...usw...;-)"


So mach ich es auch immer: Wenn jemand etwas schreibt, was mir nicht "in den Kram" passt, dann schau ich erstmal in sein Profil, um etwas über seine (hoffentlich) jämmerlichen Komponenten in Erfahrung zu bringen.

Danach kann man die Person dann schonmal (vermeintlich) "grob" einschätzen.

Klappt leider nicht mehr, da (zumindest die aktiven Streiter) alle Infos sauber entfernt haben....Das ist mir in der letzten Zeit vermehrt aufgefallen.






Wahrscheinlich kennst Du das nicht, mit der Hifi-Anlage den Eindruck zu haben, in einem Konzertsaal zu sitzen und meinst, dafür eine suround-Anlage zu brauchen


Du merkst: Wir kommen "der Sache" näher
Und dabei habe ich sogar "Hallsaucenwerfer, die aus jedem noch so kleinen Jazzkeller eine Turnhalle machen



Aber laß Dir sagen, das geht auch mit Stereo und das meine ich mit Räumlichkeit.


Ja...ja...ja..! Aber was hat das alles mit deiner gegensätzlich wirkenden "Klangbeschreibung" im Ursprungsthread zu tun?
Ein einfaches "Da habe ich mich wohl etwas verplappert" hätte doch auch genügt...oder?



also wer sitzt rechts oder links von wem, hat damit nichts zu tun.


Das müsste man vielleicht mal "ausdiskutieren" , denn ich sehe das (natürlich) nicht so.

Wenn die Positionen der einzelnen Instrumente besser auszumachen sind, dann spreche ich z.B. von korrekter Räumlichkeit.

PS: Eigentlich wollte ich nur (wieder mal) darauf aufmerksam machen, wie wertvoll klangliche Beschreibungen auf dieser Ebene letztendlich sind.


[Beitrag von -scope- am 08. Apr 2005, 17:40 bearbeitet]
J.O.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Apr 2005, 18:12
Hallo Scope,

jetzt sind zwei mit gemeinsamen Interessen aneinandergeraten. Ich entschuldige mich für die Spitzen, aber ich habe bei diesem Beitrag mit Prügeln gerechnet und mir vorgenommen, diesen Standpunkt zu verteidigen.

OK, werde an den Begriffen arbeiten. Der Zusatz 'der Klang verkroch sich zwischen die Boxen' sollte beschreiben was ich meine, meinetwegen könnte man sagen, 'der Hall war weg'.

Daß die'Positionierbarkeit' besser wurde, hat wahrscheinlich damit zu tun, daß der Klang durch irgendwas vernebelt wurde.

viele Grüsse,
J.O.
2Kanaler
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Apr 2005, 19:52
O-Ton:


Contact Clear System

Steinmusic Contact Clear ist ein System zum Reinigen und Stabilisieren von Kontaktübergängen. Es verbessert die Übertragungsqualitäten von Audio und Videosignalen in einem ungeahnten Maß. In guten Anlagen ist selbst die Behandlung der Netzstecker deutlich hörbar.

Tip: Versuchen Sie doch einmal Steinmusic Contact Clear am Signalstecker Ihres Computermonitors.

Die Problematik bei Kontaktübergängen ist die, daß niemals die gesamte Fläche der Kontakte aneinander liegt und so dem Stromfluß zur Verfügung steht. Stellen die nicht perfekt schlüssig leiten erzeugen Verzerrungen im Musiksignal. Befindet sich zudem ein Schmutzfilm auf den Kontaktflächen, kommt es sogar zu Halbleitereffekten. Hier kommt nun Steinmusic Contact Fluid zum Einsatz. Es isoliert konsequent alle Bereiche, die keinen 100%igen Kontakt haben


Wer oder besser was hier vernebelt wird ist doch wohl augenscheinlich:
Mit derartigen Aussagen wird suggeriert, daß jemand, der sich einbildet einen Unterschied nach dem "behandeln" der Netzstecker zu hören eine gute Anlage hat

Geradezu abenteuerlich wird´s dann aber mit dem "Halbleitereffekt" ....

Spätestens jetzt wird die Formulierung vom "ungeahnten Maß" bei der Verbesserung der Übertragungsqualitäten wieder interessant....
...da hier wieder Spielraum zur Interpretation für den geneigten Leser gegeben wird, hmmm

"Es isoliert konsequent alle Bereiche, die keinen 100%igen Kontakt haben"

Heisst also wörtlich: Die tatsächlich leitende Oberfläche des jeweils behandelten Stücks wird konsequent verringert ? Ich hau mich weg-

Auf der Zunge zergehen lass...

Die gerne genommene €10,- Strippe wird dann aufgrund des "minderwertigen" Steckermaterials, "was eh nicht ordentlich leitet" also gar keinen elektrischen Stromfluss mehr zulassen da vollständig isoliert und ist damit nach der Behandlung endgültig vernichtet ?

Andersrum:

Meine sündhaft teuren innenbeleuchteten ´zig karatigen Edelstrippen sind vielleicht im Laufe der Jahre an einigen Stellen des Steckers leicht angelaufen....hier wird dann isoliert was das Zeug hält und das gute, vormals noch rettbare Kabel ist reif für den Eimer ?

Hab ich das jetzt korrekt (wenn auch provokativ )interpretiert ?

Bei soviel geballtem Schwachfug fällt die schwer nachvollziehbare und subjektive Beschreibung von Klang"verhalten" fast kaum noch in´s Gewicht...

Aber das ist ja gerade der Fluch:
Bei der Kohle die da ungeniert abgegriffen wird MUSS ich einfach was hören, anders geht es wohl nicht, aber davon leben ja wiederum genug Menschen, sehen wir es also positiv.



Greetz
2Kanaler


[Beitrag von 2Kanaler am 09. Apr 2005, 01:47 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Apr 2005, 00:33
@ J.O.

Ich benutze genau wie du auch das contact clear von steinmusic und kann deine Beschreibungen vollauf bestätigen. Laß dich nicht verunsichern. Es ist schwierig, Klangeindrücke adäquat sprachlich zu formulieren.
Daß es positive Auswirkungen hat, steht für mich außer Zweifel. Und nur das zählt für mich.

Gruß
Franz
xuser
Stammgast
#9 erstellt: 09. Apr 2005, 00:48
Hallo J.O.

IMO kann man die Kontakte auch kostenlos reinigen, indem man alle Stecker mehrmals ein-/aussteckt. Diese Prozedur wird auch von einigen Geräteherstellern empfohlen.

Gruss Beat
2Kanaler
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Apr 2005, 02:55
@xuser:

Reinigungseffekt durch mechanische Reibung, gerne, bin dabei.

@all:

Das hat eine zweifelsfrei positive Auswirkung auf die elektrische Verbindung, genau wie jedwelche Reinigung die eventuell Übergangswiderstands-verursachende Belege der Kontaktschichten beseitigt. (Wenn man das hören kann/will waren die Stecker/Buchsen aber mehr als verdreckt, so nebenbei...)

Egal, hier wird aber behauptet, daß dieses Mittelchen die elektrisch nicht 100% leitenden Stellen ISOLIERT und damit elektrisch quasi ausblendet... tolle Wurst:
Das ist kein Vorteil, sondern kontraproduktiv zum angestrebten Ziel eine möglichst GROSSE Kontaktfläche der elektrischen Verbindung zu erreichen... --> Steilvorlage

Aber jetzt kommt sicherlich gleich jemand, der mir erzählt, daß er voraussichtlich an der Größe des mikroskopisch kleinen blinden Flecks an der Spitze seiner Cinch-Hyperraumverbindung die entsprechende Auslöschung an NF, ja sogar das "befallene" Instrument definieren kann.

Seit mir nicht bös, ich will keinem an die Karre pinkeln oder wehtun, wahrscheinlich bin ich in euren Augen, sorry Ohren schwerhörig.

Kein Problem, meine Lauschmöglichkeiten, ein prima Bier, geile Musik und eine dusselige Stunde RICHTIGEN Leerlauf (baumeln...) tut´s manchmal als Audio-Tuning an meiner Kette auch, somit bin ich auch vollkommen subjektiv und von der Schiene.

Aber ich bekomme Haarausfall wenn Emmi´s an absoluten Schweineboxen werkeln und/oder daneben die Zuspielgeräte hart gekoppelt oder gestapelt sind...
Die unwuchtige CD auf Pause im untersten Gerät erregt den ganzen "Turm" aber daneben ruhen über 20kg auf Buttervögeln, HALLO ?
(wenn ich mich denn schon in der Klasse bewege kann ich solche Klöpse nicht bringen und mich gleichzeitig über die positiven Auswirkungen von geweihtem Klanglack auf/an der Abstell/Abstreifbasis meines Decca Kohlefaserbürstchens streiten... dies bezieht sich ausdrücklich NICHT auf den Initiator dieses Threads)

Egal, macht Spass

Greetz
2Kanaler


[Beitrag von 2Kanaler am 09. Apr 2005, 03:07 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Apr 2005, 11:05
Hallo Rubicon,


Ich benutze genau wie du auch das contact clear von steinmusic und kann deine Beschreibungen vollauf bestätigen.


du bist nach meiner Auffassung einer von vielleicht zehn? hier schreibenden "Hardcore Hörern", von denen ich bisher eigentlich noch keine (oder prozentual gesehen kaum eine) kritische oder gar negative Aussage zu den SCHWER esoterischen Praktiken, bzw. den extrem esoterischen Produkten gelesen habe. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern.

Gibt es in der sogenannten "hardcore-Voodoowelt" eigentlich einen! Artikel, oder eine! Verfahrensweise, die DU als
"praktisch unwirksam" (oder gar schlimmer) bezeichnen würdest?
Es würde mich wirklich interessieren, und die Antwort dürfte ja auch nicht allzu lang ausfallen...oder?
DB
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2005, 11:43
Kontaktreinigung hat schon einen Sinn, für elektroakustische Anlagen existierten genaue Vorschriften, was dabei wie zu tun ist.
Dabei kam man allerdings mit handelsüblichen günstigen Reinigungsmitteln, einem Streifen Leder und einem Glashaarpinsel aus.

Allerdings treten durch schmutzige Kontakte und Steckverbinder eher sporadische Störungen wie Prasseln, Rauschen, Brummen oder Verzerrungen auf. Weder ändert das was an der Stereoabbildung und wenn, dann brachial (Kanal weg).

Ich hätte nie gedacht, daß man aus der Mücke eines so trivialen Vorganges einen derart veritablen Elefanten heranzüchten kann.

MfG

DB
nocibur
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Apr 2005, 11:47
Hallo scope,

Gibt es in der sogenannten "hardcore-Voodoowelt" eigentlich einen! Artikel, oder eine! Verfahrensweise, die DU als
"praktisch unwirksam" (oder gar schlimmer) bezeichnen würdest?


Eines vorweg: ich halte überhaupt nichts davon, irgendwelche Leute in eine Schublade zu stecken, egal ob "Goldohr" bzw. "Holzohr", Voodooist(gar "hardcore") oder "Realist",usw., usw.

Ich hab schon einiges an Zubehör ausprobiert. "Praktisch unwirksam" waren bei mir: Bedini-Claifier, Furutech RD Demagnitizer, Simba-Chips. Verschlimmbesserungen waren gar: Netzfilter TMR 15p, TMR FS3

Hoffe, dir gedient zu haben. Vielleicht ist es dir irgendwann einmal möglich, weniger pauschal Menschen zu katalogisieren.

Gruß
Franz
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Apr 2005, 12:07
Hallo,


Eines vorweg: ich halte überhaupt nichts davon, irgendwelche Leute in eine Schublade zu stecken,


Mit dieser zugegebebermaßen lobenswerten Eigenschaft kann ich hingegen nicht dienen.




Hoffe, dir gedient zu haben. Vielleicht ist es dir irgendwann einmal möglich, weniger pauschal Menschen zu katalogisieren.


In dieser Sparte Unwahrscheinlich bis unmöglich, da die Grössenordnungen das nicht zulassen.


Simba-Chips.


Immerhin ein Anfang! Respekt!
nocibur
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Apr 2005, 14:04
Hallo scope,

mal eine Verständnisfrage zur besseren Einschätzung des Gegenüber:

Billigst du anderen zu, daß sie selbst für sich zu Überzeugungen kommen können, die sie für richtig halten auf Grund von eigens gemachten Erfahrungen, oder weißt du für sie praktisch schon im voraus, welche Erfahrungen richtig sind, welche falsch, welche zutreffen können, welche keinesfalls? Wie gesagt, wir sprechen hier um Erfahrungen, die man selbst macht - also Selbsterfahrung. Respektierst du sie, auch wenn du vielleicht völlig andere machst?

Ich meine nicht den Umstand, daß jemand seine subjektiven in objektive Wahrheiten umdeutet. Das ist mir auch suspekt. Mir geht es um die Akzeptanz eigener Erfahrungen, die oft einfach negiert werden mit dem "Argument", das könne ja überhaupt nicht sein.

Deiner Antwort sehe ich interessiert entgegen, würde sie mir abspeichern, damit ich deine Grundposition besser einschätzen könnte.

Gruß
Franz


[Beitrag von nocibur am 09. Apr 2005, 14:06 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Apr 2005, 14:25
Hallo,


...zu Überzeugungen kommen können


Um irgendwelche Überzeugungen geht es (mir) nicht. Wie ich bereits etliche male schrieb, kann ich mir unmöglich das Recht herausnehmen, darüber zu urteilen was sich in deinem Kopf abspielt.


welche Erfahrungen richtig sind, welche falsch,


Richtige oder falsche Erfahrungen gibt es eigentlich garnicht. Gemachte Erfahrungen müssen allerdings noch lange nicht den tatsächlich vorliegenden Auswirkungen entsprechen. Sie werden zu einem nicht unbedeutenden Anteil in den Köpfen der Menschen "geformt".


also Selbsterfahrung.


Parallelen zu einer Selbsthilfegruppe sind mir sogar schon aufgefallen.


Respektierst du sie, auch wenn du vielleicht völlig andere machst?


Das kann ich dir pauschal nicht beantworten. Wenn mir beispielsweise jemand erzählt, er habe auf ebener Fahrbahn nur durch Muskelkraft mit einem Skateboard Tempo 160 erreicht, dann fordere ich Beweise. Ich glaube ihm also erstmal nicht! Das wäre in unserem Fall einer dieser vieldiskutierten Blindtests, durch die eben reihenweise durchgefallen wird.



Mir geht es um die Akzeptanz eigener Erfahrungen, die oft einfach negiert werden mit dem "Argument", das könne ja überhaupt nicht sein.


Siehe Skateboard!


damit ich deine Grundposition besser einschätzen könnte.


Dein Verhalten ist seltsam. Während ich nach vielen hundert Beiträgen meine, dich in Bezug auf die Hifi-Thematik subjektiv einschätzen zu können, dümpelst du (was mich betrifft) angeblich immer noch im Dunkel. Nicht dass ich der Meinung wäre, man müsse sich "dafür" interessieren , aber nach so vielen unvermeidbaren "Kollisionen" halte ich das schon für "etwas merkwürdig"....Hallo! ich bin´s!!


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2005, 14:28 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Apr 2005, 15:43
Hallo scope,

deine Antwort verbuche ich leider unter der Rubrik: "Viel Lärm um nichts". Um eine klare und unmißverständliche Antwort auf meine Fragen redest du wortreich herum, du schlängelst dich wie die Katze um den heißen Brei herum.

Aber war auch wohl so beabsichtigt. Nur ja kein klares Bekenntnis geben, man könnte ja später einmal daran gemessen werden. Eigentlich gilt für dich immer nur das, was dir "einleuchtet" - auch irgendwie eine besondere Form der Beschränktheit. (nicht persönlich, eher sachlicher Art)

kopfschüttelnder
Franz
muckie
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Apr 2005, 16:22
Hallo nocibur,

leider geht es hier wirklich nur darum zu beweisen, daß etwas nicht sein kann und das mit aller Vehemens.
Das ist ja leicht mit irgendwelchen technischen Erklärungen und in die Wege geleiteten Blindtests im Rücken.
Hörerfahrungen von uns werden so abgetan, daß wir uns alles
nur einbilden, denn was nicht ist, kann man ja nicht hören.
Wenn man von Erfahrungen mit nicht Hifi Begeisterten Menschen berichtet, wird sofort unterstellt, daß man Standardsprüche bringt, die man wahrscheinlich irgendwo gelesen hat. Das ist ziemlich billig!!!
Na ja, was soll's.
Erfreuen wir uns weiter an unseren Anlagen und sind gespannt was die Zukunft bringt.

Gruß

muckie
2Kanaler
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Apr 2005, 17:02
Och nö, Muckie...

Wie wär´s mit ´ner Sekte und ´nem grossen Zaun drum, dann bräuchte man sich nicht immer mit der lästigen Physik rumschlagen...

Die euch so unangenehmen "irgendwelchen technischen Erklärungen" sind Fakt und demnach dummerweise sauber nachvollziehbar.

Btw, wieso muß man Naturgesetze beweisen ?
Umgekehrt wird ein Schuh draus und nun wird´s wohl schwierig, zumal dann wieder die spirituelle Phrasenkiste aufgemacht werden muß um den eben NICHT anführbaren Nachweis irgendwie hinweg zu "audiophilieren" und sich mit dem üblichen elitären Gefasel irgendwie wieder herauszuschwindeln.

Die Kids machen das umwerfend spontan und irgendwie schneller und effizienter, bei Argumentationsnot also einfach:

ISSOOOOO !



Greetz
2Kanaler
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Apr 2005, 17:20
Hallo,


Um eine klare und unmißverständliche Antwort auf meine Fragen redest du wortreich herum


Ich schwöre! dass ich davon ausging, eine absolut unmissverständliche Antwort gegeben zu haben.
Präziser kann ich es leider nicht beschreiben.


Eigentlich gilt für dich immer nur das, was dir "einleuchtet" - auch irgendwie eine besondere Form der Beschränktheit. (nicht persönlich, eher sachlicher Art)


Ich meine, dass "ihr" diesbezüglich einfach zu viel von "uns" verlangt.
Ich betreibe das Hobby (genau wie ihr auch) schon seit vielen Jahren nicht nur passiv, sondern auch aktiv.
Und sicherlich gibt es dennoch etliche Dinge, die ich noch nicht kenne.
Nun ist es allerdings so, dass man sich mit den Jahrzehnten eine art "technisches Weltbild" gebildet hat, in dem man Vorgänge oftmals sogar OHNE vorheriges ausprobieren auf die Waagschale legt und vorverurteilt.
Als Beispiel benutze ich dazu gerne nochmal das 160 km/h schnelle Skateboard aus dem früheren Beitrag.
Eine totale Skepsis wird die Folge sein, da die üblichen, bisherigen Skateboards mit Muskelkraft nicht auf diese Geschwindigkeit gebracht werden können. Um das im Vorfeld anzuzweifeln muss man erstmal kein Miesmacher, Streitsucher, oder sonstwas sein....Man muss lediglich den Bezug zur (momentanen) Realität behalten.
Wenn dann später mal bestätigt wird, dass eine völlig neue
Technologie so etwas in der Tat ermöglicht hat, und es auch mehrfach getestet und bestätigt wurde, muss man sein bisheriges Weltbild in der Tat aktualisieren....Vorher aber nicht.


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2005, 17:36 bearbeitet]
muckie
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Apr 2005, 17:28
Hallo 2kanaler,

siehst Du, da ist sie wieder, die allgegenwärtige Präsenz der "Das kann nicht sein" Verfechter.
Du schreibst: Warum muß man Naturgesetzte beweisen?
Ich habe nicht gesagt, daß man die beweisen muß.
Mir ist das ziemlich egal, ob ich einen Beweis habe oder nicht.
Sind wir hier vor Gericht oder in einem Forum?
Warum schreibst Du eigentlich hier was von Gefasel?
Bei Deiner doch so starken Überzeugung und aufgrund Deiner
erdrückenden Beweise dürfte Dich das "Gefasel" doch ziemlich kalt lassen.


Gruß

muckie
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Apr 2005, 17:32

Btw, wieso muß man Naturgesetze beweisen ?


Das ist eine gute Frage? Waren diese Gesetze schon immer da?
Wenn nicht, waren sie plötzlich da, und schon immer so umfangreich wie heute, oder hat man mit der Zeit dazugelernt?

Sorry, das ist Mumpitz.
Wenn Eure Kenntnis der Naturgesetze zu Zeiten Spartacus (für noch früher halte ich es als Beleidigung ) stehengeblieben ist, ist das Euer Problem. Naturgesetze existieren schon immer, nur wurden sie nach und nach entdeckt und plausibel erklärt. Wer ist so vermessen zu behaupten:

- Bis hierher und nicht weiter!?

@ 2Kanaler

Warst Du nicht in einem anderen Thread mit Fachausdrücken (Nachbars Dimmer mit Thyristor?) vorn dabei? Dann darfst Du Dein Geschriebenes nochmal lesen.

Kommentarlos
BERND
2Kanaler
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Apr 2005, 17:32
korrekt
Hab´s gefunden, Du warst der mit den "passenden DC&HF Filtern" die unendliche Geschichte der tk Jünger...


[Beitrag von 2Kanaler am 09. Apr 2005, 20:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Apr 2005, 17:48
Hallo,


Hörerfahrungen von uns werden so abgetan, daß wir uns alles
nur einbilden, denn was nicht ist, kann man ja nicht hören.


Hörerfahrungen sind (wie schon so oft erwähnt) meist zu "subjektiv" um sie als Leser sinnvoll (und halbwegs treffsicher) zu verwerten. Und dennoch sind sie in einem Forum (neben Daten und Fakten) nicht wegzudenken.
Ich bin gegenüber vielen Klangbeschreibungen auch garnicht abgeneigt, sofern sie halbwegs "bodenständig" gehalten sind. Auch das ist zugegebenermassen wieder eine subjektive Schwelle, die unterschiedliche Hörer eben an unterschiedlicher Stelle sehen.

Und so tief ist die Schwelle bei mir eigentlich garnicht angesetzt. Über den Klang von allen möglichen Audiogeräten , Lautsprechern und Kopfhörern kann man sich mit mir sicherlich ganz entspannt unterhalten. Das mache ich auch nicht selten, da Hifi nunmal eines meiner Hobbies ist.

Meine Schwelle wird erst überschritten, wenn Hörer nach dem Austausch einer Feinsicherung im Primärstromkreis gegen eine "Tuningsicherung" nicht vom "Spass an der Sache" oder der Bastelleidenschaft ,sondern von eindeutig verbesserter Wiedergabe sprechen.
Um hier ebenso entspannt mitzuplaudern, müsste ich die letzten 25 Jahre meines irdischen Lebens erst auslöschen....und das mach ich nicht "mal eben so" wegen ein paar "Abgehobener";) Freaks.


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2005, 17:51 bearbeitet]
muckie
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Apr 2005, 17:59
Hallo scope,

Du schreibst hier was von ein paar "abgehobenen Freaks".
Wie willst Du das beurteilen?
Ich sage ja auch nicht, Du hättest einen "Hör"schaden.
Also immer schön auf dem Teppich bleiben.

Gruß

muckie
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Apr 2005, 18:02

-scope- schrieb:
Hallo,


Hörerfahrungen von uns werden so abgetan, daß wir uns alles
nur einbilden, denn was nicht ist, kann man ja nicht hören.


Hörerfahrungen sind (wie schon so oft erwähnt) meist zu "subjektiv" um sie als Leser sinnvoll (und halbwegs treffsicher) zu verwerten. Und dennoch sind sie in einem Forum (neben Daten und Fakten) nicht wegzudenken.
Ich bin gegenüber vielen Klangbeschreibungen auch garnicht abgeneigt, sofern sie halbwegs "bodenständig" gehalten sind. Auch das ist zugegebenermassen wieder eine subjektive Schwelle, die unterschiedliche Hörer eben an unterschiedlicher Stelle sehen.

Und so tief ist die Schwelle bei mir eigentlich garnicht angesetzt. Über den Klang von allen möglichen Audiogeräten , Lautsprechern und Kopfhörern kann man sich mit mir sicherlich ganz entspannt unterhalten. Das mache ich auch nicht selten, da Hifi nunmal eines meiner Hobbies ist.

Meine Schwelle wird erst überschritten, wenn Hörer nach dem Austausch einer Feinsicherung im Primärstromkreis gegen eine "Tuningsicherung" nicht vom "Spass an der Sache" oder der Bastelleidenschaft ,sondern von eindeutig verbesserter Wiedergabe sprechen.
Um hier ebenso entspannt mitzuplaudern, müsste ich die letzten 25 Jahre meines irdischen Lebens erst auslöschen....und das mach ich nicht "mal eben so" wegen ein paar "Abgehobener";) Freaks.


Dieses Statement lässt Dich gleich in einem anderen Licht erscheinen. Du wirst doch nicht etwa weichlich?

Nuancen heisst das Zauberwort, in manchen Fällen sogar hörbar, Unterschiede wie "Tag und Nacht", "Mono zu Stereo" sind für manche Zeitgenossen das Sprungbrett zum Polemisieren, die übertriebene Ausdrucksweise lädt dann auch dazu ein.

Ich habe erst ein einziges Mal einen sog. Tag/Nacht-Unterschied ausmachen können (Beipackstrippe gegen mein jetziges NF), ansonsten sind solche "Welten" selten.

Gruß
BERND
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Apr 2005, 18:11
Hallo,


Du schreibst hier was von ein paar "abgehobenen Freaks".........immer schön auf dem Teppich bleiben.


Als "Abgehobenen" Freak bezeiche ich Leute, die von extrem!
ungewöhnlichen Phänomenen, Dingen, oder (eigenen) Fähigkeiten berichten, ohne irgendeinen Beweis für deren tatsächliche Existenz erbingen zu können.

Darunter zähle ich z.B. Reinhold Messner, der angeblich den
Yeti mehrmals gesehen haben will. Ebenso diverse Ufofreaks, die angeblich von Ausserirdischen entführt wurden.
...Ja...und eben auch die Leute, die solche sicherungen heraushören wollen, ohne es jemals irgendwie beweisen zu können....

Wenn ich demnächst den Yeti im Zoo sehen kann, werde ich zumindest in diesem Punkt umdenken müssen.

...Übrigens! Zum erlangen eines persönlichen Glücksgefühls
muss man so etwas auch sicher nicht beweisen, aber darum geht es ja nicht.


Ich sage ja auch nicht, Du hättest einen "Hör"schaden.


Dass ich keinen physikalischen Hörschaden (im üblichen Sinn) habe, kann ich jederzeit beim Ohrenarzt beweisen!

Das ist zwar nicht viel, aber immerhin ein Anfang, den "ihr" zu einer Aufklärung aus den verschiedensten (bereits durchdiskutierten) Gründen nicht erbringen könnt.


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2005, 18:13 bearbeitet]
muckie
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Apr 2005, 18:16
Hallo Scope,

warum suchst Du denn schon wieder nach Beweisen in Bezug auf Deinen nicht vorhandenen Hörschaden? Ist das wichtig?

Gruß

muckie
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Apr 2005, 18:45

warum suchst Du denn schon wieder nach Beweisen in Bezug auf Deinen nicht vorhandenen Hörschaden? Ist das wichtig?


Du kanst oder willst anscheinend nicht verstehen, was ich damit zum ausdruck bringen wollte.
Vermutlich liegt das daran, dass du in früheren Diskussionen zum Thema Beweiserbringung durch DBT hier noch nicht anwesend warst?
muckie
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Apr 2005, 19:10
Ich weiß, was Du zum Ausdruck bringen willst.
Das Du Beweise hast. Meinst Du die sind der Maßstab?

Gruß

muckie
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Apr 2005, 19:49

Ich weiß, was Du zum Ausdruck bringen willst.


Nach deinem letzten Beitrag nehme ich dir das nicht ab.
muckie
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Apr 2005, 20:17
Hallo scope,

schade, muß ich das erst beweisen?

Gruß

muckie
nocibur
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Apr 2005, 21:42
Hallo muckie,

Mit dieser Frage hast du das Dilemma exakt angesprochen!

Gruß
Franz


[Beitrag von nocibur am 09. Apr 2005, 21:42 bearbeitet]
ptfe
Inventar
#34 erstellt: 10. Apr 2005, 09:16

muckie schrieb:

schade, muß ich das erst beweisen?


Immer wenn´s an Argumenten hapert, wird der Joker gezogen...


Mit dieser Frage hast du das Dilemma exakt angesprochen!

Genau - allerdings bezogen auf die absonderliche Wirkweise von irgendwelchen Wundermittelchen.

cu ptfe
nocibur
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 10. Apr 2005, 11:10
Hallo ptfe,


muckie schrieb:

schade, muß ich das erst beweisen?



Immer wenn´s an Argumenten hapert, wird der Joker gezogen...


Mit dieser Frage hast du das Dilemma exakt angesprochen!


Genau - allerdings bezogen auf die absonderliche Wirkweise von irgendwelchen Wundermittelchen.



[/b]Könntest du bitte einmal zur Kenntnis nehmen, daß hier nichts, ich wiederhole: absolut nichts bewiesen werden soll? Es findet eine Kontaktbehandlung statt, über deren Auswirkungen auf den Klang nach der Behandlung aus subjektiver Sicht berichtet wird. Diese Erfahrungen werden von manchen bestätigt - andere, die das jedch nicht ausprobiert haben, stellen die Wirkung einfach in Abrede. Nimm es einfach als einen subjektiven Eindruck hin, ohne denen immer und überall irgendetwas unterstellen zu wollen. Du mußt das weder glauben noch nachmachen. Aber laß diese Berichte einfach einmal so stehen, wie diese Leute das so empfinden. Ich befinde auch nicht über deine subjektiven Urteile.[b]

Gruß
Franz
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Apr 2005, 11:23
Hallo,


andere, die das jedch nicht ausprobiert haben, stellen die Wirkung einfach in Abrede.


Aber es war gerade dieses Kontaktmittel, dessen positive Einflüsse in diesem thread gezielt nicht "in Abrede" (übrigens ein echtes Schlagwort ;)) gestellt wurden.
Das ändert natürlich erstmal nichts an meiner Überzeugung, dass man die Schirmkontakte koaxialer Steckverbindungen mit Isolationslacken stellenweise! sicher nicht behandeln müss.

Darüberhinaus kann man den ursprünglichen Beitrag aus der Formulierung heraus ebesogut so interpretieren, dass diese Veränderungen in der Tat "real" (und nicht nur im Kopf) vorhanden seien.


[Beitrag von -scope- am 10. Apr 2005, 11:26 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Apr 2005, 12:29
Ja scope, du interpretierst immer, was andere schreiben. Ist eine Leidenschaft von dir.

Gruß
Franz
Amerigo
Inventar
#38 erstellt: 14. Apr 2005, 14:28
Hi zusammen

Möchte etwas hoffentlich Sinnvolles beitragen zu diesem Thread. Also: warum eigentlich sollen Kontaktmittel etwas bringen?

Schauen wir uns mal die Oberflächenstruktur von Metallen/-legierungen an:



Wie ihr seht, gibt das keinen guten Kontakt, eigentlich liegt nur sehr wenig Oberfläche wirklich auf. Das Kontaktmittel füllt diese Zwischenräume, und das soll eben was bringen.

Den ganzen Artikel könnt ihr hier nachlesen: http://positive-feedback.com/Issue17/xtremequicksilver.htm

Hope it helps

Amerigo
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Apr 2005, 15:58
Hallo,

das vorher beschriebene Mittel füllt die nicht anliegenden Stellen aber (zumindest in der Theorie) mit einem Isolator aus.

Das ist eine völlig andere Grundlage, die der Deinen sogar teils widerspricht.

Können wir uns nicht einfach auf gut und fest sitzende Stecker einigen und den "Schmarrn" mal beiseite lassen?
Amerigo
Inventar
#40 erstellt: 14. Apr 2005, 16:19
Ja, aber -scope, so einfach einigen wir uns doch nie! Dieser schönen Tradition können wir doch nun nicht den Todesstoss versetzen!

Wenn du deine 'fest sitzende' Verbindung unter einem Mikroskop bei 200x Vergrösserung betrachtest, wirst du merken, dass die so 'fest' eben gar nicht ist, sondern wie auf dem Bild zu sehen, sich auf die paar anliegenden Kanten beschränkt.

Für mich ergibt es Sinn, dass man da Abhilfe schafft. Für dich nicht? Ist anscheinend sogar mit Ballistol Waffenöl zu erreichen. Hast du's mal versucht?

Gruss

Amerigo
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 14. Apr 2005, 17:13
Hallo,


wirst du merken, dass die so 'fest' eben gar nicht ist, sondern wie auf dem Bild zu sehen, sich auf die paar anliegenden Kanten beschränkt.


Ja was soll das denn jetzt? Das wird man auch bei der Betrachtung von Glas, oder sonstigen scheinbar porenfreien Flächen ab irgendeinem Vergrößerungsfaktor erkennen.
Es ist ja beinahe so als würde "Jakob" hier schreiben.

Du erwartest also tatsächlich einen niedrigeren Übergangswiderstand, wenn man eine ordnungsgemäße "trockene" Verbindung zum Vergleich nimmt??

Wie kannst DU dann überhaupt noch ruhig schlafen?? Ungewissheit müsste dich plagen. Uberall lauern die Limitierungen...Natürlich auch im Inneren der Geräte (oops...da ist dann wohl Sperrzone :-))


Für mich ergibt es Sinn, dass man da Abhilfe schafft. Für dich nicht?


Nein, auf gar keinen Fall. Stell dir nur vor, man müsse davon ausgehen, dass es "ohne Mittelchen" nicht ordentlich funktionieren könne....
Ich sitze (wie manch anderer auch) oft und gerne vor Messgeräten, zu denen auch komplexere und empfindlichere signale geführt werden müssen. Und dort arbeiten die meisten Menschen (und Profi-Firmen) eben ohne solche Mittel.

Wie könnte ich überhaupt noch ordentlich Filme im Heimkino geniessen, ohne auf alle erdenklichen Stecker (mit teils 20 Kontakten) eben jeden so zu bearbeiten.



Ist anscheinend sogar mit Ballistol Waffenöl zu erreichen. Hast du's mal versucht?


Spätestens an diesem Punkt muss ich nachfragen, wovon du sprichst. Sprichst du von einer Reinigung, oder Konservierung der Kontaktflächen, oder eben von einer permanenten Füllung der Mikrometer feinen Unebenheiten einer Fläche durch ein hocheffektiv!!! leitendes Fluid, das man dann auch erstmal so konstruieren muss, dass es kapillar auch an alle orte gelangt.

Wie sind denn die die elektrischen Eigenschaften von Balistol? Ist es mit leitsilber zu vergleichen, dessen kapillarwirkung eher gegen null strebt??

Amerigo....Irgendwie bist du mir in diesem Punkt einfach zu praxisfremd, oder wir´reden aneinander vorbei.
jakob
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Apr 2005, 17:38
Und so tun wir denn gemeinschaftlich so, als hätte es jahrzehntelanges Bemühen der Elektroindustrie in konspirativer Zusammenarbeit mit Teilen der chemischen Industrie gar nie gegeben.

Nun mag es manchem verborgen geblieben sein, aber Kontaktverbesserer mit den vermuteten wundersamen Eigenschaften gibt es seit geraumer Zeit, und auch einige der angeführten "professionellen Messgerätehersteller" benutzen selbige denn auch selbstverständlich in ihren Servicestätten.

Wer es ernst meint mit solchen Themen, sollte zu entsprechender Literatur greifen, oder im Selbstversuch möglichst in Verbindung mit einem Institut für Werkstoffkunde erkunden.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Apr 2005, 18:27
Hallo,

da schau einer an: Jakob schmiert beim Einstopseln seiner ollen Tastköpfe anscheinend immer ein bischen mystisches
"schmeckt-nich-jut" auf seine BNC Steckerchen.

Oder bleibt dir dazu neben dem Studium lauter "entsprechender" Lektüre garkeine Zeit mehr??

Ich besitze etwa 300 Service Manuals professioneller NF&HF Messtechnik (die nicht alle unbedingt 20 Jahre alt sind!!!)...Also auch aktuellere.

Da steht aber nichts von diversen "Wässerchen", obwohl es GANZ OHNE ZWEIFEL auch vereinzelt Einsatzgebiete dauerhafter! Steckverbinder geben wird, in denen ein Hersteller eben solche Tinkturen nutzt.

Ob das aber jetzt DIREKT etwas mit dem hier besprochenen Voodookrimskrams zu tun hat??

Wo bleiben die Links??? Mir fehlt gerade die Lektüre.

PS: Um welche permanent verbleibenden, riefenfüllenden Kontaktverbesserer mit Kapillarwirkung handelt es sich dabei? Wir sprechen doch jetzt nicht von Oxydationshemmenden oder reinigenden Mitteln, sondern von hoch-leitfähigen, extrem!! dünnflüssigen Mitteln, die bei der Dosierung und Platzierung höchste Aufmerksamkeit erfordern, um zerstörerische Isolationsfehler zu vermeiden....oder?

Sonst habe ich nämlich (wie so oft) alles wieder falsch verstanden.


Wer es ernst meint mit solchen Themen


Ach sooo....Na dann brauche ich und die Anderen hier ja nicht nachzuschauen...So "ernst" ist es nun auch wieder nicht.


[Beitrag von -scope- am 14. Apr 2005, 18:48 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#44 erstellt: 14. Apr 2005, 19:04
Also ich nehm das auch nicht allzu ernst, find's mehr als Gedankenspiel interessant. Bisher hab' ich kein Wässerchen auf den Kontakten. Dazu bin ich dann doch zu sehr naturwissenschaftlich geprägt.


Gruss an alle

Amerigo
jakob
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Apr 2005, 19:20
Das ist der eigentliche Clou Amerigo, wenn Du es naturwissenschaftlich betrachten möchtest, dann wird Dir bei einigem Nachdenken auch ein entsprechender Industriezweig einfallen, der an der Vermeidung von Kontaktproblemen interessiert ist. Wenn Du Dich dann auf die Suche begeben würdest, könnte es sein, daß Du dann auch auf die entsprechenden "Kontaktverbesserungshersteller" stößt, auf Gutachten, Links zu technischen Papers und dem ganzen anderen Zeugs, das zu dieser Vorgehensweise dazugehört.

Wie so häufig, fragt man sich dann, wie dies alles in Vergessenheit geraten konnte, sobald nur einer "Voodoo" schrieb, aber, wie immer, ungeklärt bleibt die Frage, ob es irgendeine hörbare Auswirkung gibt.

Gruß
nocibur
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Apr 2005, 19:50
Hallo,

ehrlich gesagt, finde ich die ganze Diskussion über die Kontaktbehandlung müßig. Ich pflege jedenfalls meine Kontakte mit dem steinmusic contact clear alle 6 Monate und bin immer erstaunt, wie es sich danach auswirkt. Andere von irgendwas überzeugen zu wollen, habe ich längst aufgegeben. Soll halt jeder selbst sehen, was er machen oder auch nicht. Ein Bericht über so etwas (auch Hörberichte generell) gilt hier ohnehin rein gar nichts, ist alles subjektiv. So kann es meinetwegen auch bleiben.

Gruß
Franz
-scope-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 14. Apr 2005, 19:54
Hallo,


aber, wie immer, ungeklärt bleibt die Frage...


Ja...und davon kann ich ein Lied singen. Meine Fragen bleiben entweder unbeantwortet, oder es werden Antworten auf nicht gestellte Fragen vorgeschoben.

Ich habe mich daran aber bereits gewöhnt
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Apr 2005, 20:03
Hallo,


Ich pflege jedenfalls meine Kontakte mit dem steinmusic contact clear alle 6 Monate und bin immer erstaunt, wie es sich danach auswirkt.


Aber dieses! Mittelchen ist doch laut Hersteller ein Isolationsstoff, der die nicht anliegenden Stellen elektrisch isolieren soll.
Ich frage mich (ohne den Sinn als solchen zu befürworten) besonders in diesem Fall, warum man diese Isolationsprozedur alle 6 Monate wiederholen sollte.

Die Einen isolieren, die Anderen füllen mit "Leitstoffen" aus....Da soll man als "normaler" Mensch nicht durchdrehen??? ...

Confusion!!!!!


Ein Bericht über so etwas (auch Hörberichte generell) gilt hier ohnehin rein gar nichts, ist alles subjektiv. So kann es meinetwegen auch bleiben.


Da bleibt dann wohl nur noch "die Zuflucht" ....also des Hochalpinistenforum

Aber....so wie ich das vor Kurzem mitbekommen habe, liegt ja auch dort der vermeintliche Haussegen mittlerweile
in Scherben, da jemand dort die Frechheit hatte etwas in etwa dieser Form zu bemerken:

"Kabel bringen eine ganze Menge, aber eben nicht alles"

...was dann natürlich dort einen absoluten Skandal auslöste



[Beitrag von -scope- am 14. Apr 2005, 20:11 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Apr 2005, 20:15
Hi nocibur,

ja, aber es ist doch die wichtige Information, daß Du meinst, ein derartiges Kontaktpflegemittel sei sinnvoll. Wer mag, kann sich dann selbst damit beschäftigen.

@ scope,

sinnvolle Fragen werden immer beantwortet.

Gruß

P.S. Häufig genug erkennst Du eine Antwort nur nicht als solche, aber weshalb deswegen den verbalen Baseballschläger schwingen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 14. Apr 2005, 20:31
Hallo,


sinnvolle Fragen werden immer beantwortet.


Sagt man denn nicht, dass es keine "dummen" (also Sinnlose)
Fragen gibt, sondern nur Sinnlose Antworten?




ja, aber es ist doch die wichtige Information, daß Du meinst, ein derartiges Kontaktpflegemittel sei sinnvoll.


Diese "wichtige" Information nützt in einem solchen Fall nur Noclibur, der seine Emotionen nunmal nicht wirksam über ein Forum übermitteln kann.
Somit hätte er es auch in sein privates Tagebuch schreiben, und sich daran erfreuen können.


Häufig genug erkennst Du eine Antwort nur nicht als solche


...schonmal daran gedacht, dass es Menschen gibt, die deinen verschlüsselten "Beantwortungsstil" als stellenweise unzureichend einstufen ?


aber weshalb deswegen den verbalen Baseballschläger schwingen?


Wir befinden uns hier in einem moderierten Forum unter ständiger Kontrolle.
Einigen wir uns demnach besser auf die Definition "verbale Mikadostäbchen"...Baseballschläger sind hier verboten, und ich habe dieses "Werkzeug" bisher noch nie benutzt.
Amerigo
Inventar
#51 erstellt: 14. Apr 2005, 20:41
@nocibur, J.O.: Bitte Website von diesem Stein-dingens angeben, da hilft wie immer nur der empirische Selbsttest.


Danke

Amerigo
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