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Technics Sammler-Stammtisch+A -A |
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Autor |
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hoehne
Inventar |
#12581 erstellt: 20. Jun 2022, 08:45 | |
Guten Tag. Ich überlege, ob ich einen vorhandenen Pioneer AVR VSX-921 als Stereo-Amp für einen SL-1210 nutze, oder ob ich mich nach einem Technics Receiver umschaue. Und da hätte ich gern eure Erfahrungen und entsprechende Empfehlungen abgefangen. Mir würde ein SA-TX50 gefallen - aber der ist ja mittlerweile hässlich teuer. Alternativ dachte ich über einen SA-AX6 oder 7 nach. Den Tausch gegen den VSX-921 hätte ich gern, um eine gewisse Homogenität der Anlage zu erreichen, da der 1210 definitiv bleibt. Ja, von der technischen Ausstattung her wird es ein Schritt zurück, mit dem ich aber leben kann. Leistungstechnisch soll der Verstärker zwei ELAC FS 407 antreiben. Könntet ihr mir Empfehlungen für Technics Receiver, die sehr gut sind, geben und vielleicht sogar mit Wertangaben weiterhelfen? Ich mein - bei ebay stehen SA-TX30 für 699 € "Sofortkauf" drin; weggegangen sind die letzten für 250€ ... einen Hifi-Gebrauchthändler habe ich leider nicht vor Ort. Ich hatte bei Bekannten auch immer wieder das Lüfter-Problem mit Overload als Ergebnis - gibt es Receiver, die das Problem nicht kennen, weil die Kinderkrankheiten abgeschafft wurden? Vielleicht ist es auch doof, den Pioneer aus einer optischen Laune heraus ersetzen zu wollen. |
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gst
Inventar |
#12582 erstellt: 20. Jun 2022, 14:56 | |
Leihe dir doch von Bekannten einen guten gebrauchten Receiver aus und teste den Höreindruck zuhause mit deinen Boxen. Wenn der besser ist, solltest du wirklich dir was anderes zulegen, sonst kannst du beim Pioneer bleiben. Overload bei normalen oder auch erhöhten Lautstärken hört sich für mich eher nach einem Defekt an. Ich erspare es mir, jetzt Empfehlungen abzugeben, im Bereich Technics ist der User rabia_sorda gut bewandert. gst |
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childofman
Stammgast |
#12583 erstellt: 29. Jun 2022, 11:36 | |
Die Overload Anzeige hat als Ursache zu einem sehr hohen Prozentsatz kalte Lötstellen, bzw. bei den betroffenen Geräten handelt es sich meist um Dual Layer Hauptplatinen bei denen an bestimmten Stellen (mechanisch und Temperaturbelastet) die Durchkontaktierung nicht mehr funktioniert. Betroffen sind alle Technics AV Receiver ab etwa 1999 und Produktion in Malaysia. Die Fehler treten in der Regel ab 10 Jahre nach Produktion auf. Es handelt sich nicht um Kinderkrankheiten sondern um Alterungserscheinungen und durch mechanische Spannung (Biegen) verursachte Fehler. Teilweise sind diese behebbar indem zusätzliche Brückungs- und Kontaktkäbelchen gelötet werden. [Beitrag von childofman am 29. Jun 2022, 11:37 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12584 erstellt: 29. Jun 2022, 15:38 | |
Ich würde allgemein von den Technics-Receivern die Finger lassen. Die vor den 90ern gebauten Stereo-Receiver haben oft ausgelaufene Elkos, oxidierte Schalt-/Relais-Kontakte und Potis. Zudem sind oft auch STK-Hybriden als Endverstärker verbaut und bei einem Defekt halten die noch/wieder erhältlichen STK-Nachbauten oft nur kurze Zeit. Zudem sind auch Fakes unterwegs. Kalte Lötstellen kann es natürlich auch geben. Die in den 1990er Jahren gebauten Surround-Receiver sind da nicht anders, nur sind dort bessere Elkos verbaut, die eher unauffällig sind. Die aber darin verbauten Hybriden stellen nochmals ein erschwertes Beschaffungsproblem dar, denn diese habe ich als Nachbau noch nicht gesehen. Hin und wieder finden sich aber gebrauchte Originale (Funktion ). Oft aus den Staaten und dann für verdammt viel Geld. Wenn man natürlich selbst Reparaturen durchführen kann, dann ist, bis auf das Hybriden-Problem, alles noch halbwegs i.O. und bei einem günstigen Gerät kann man schon mal zuschlagen. |
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hoehne
Inventar |
#12585 erstellt: 30. Jun 2022, 08:29 | |
@childofman & Rabia_sorda: Danke für Eure Einschätzungen. Ich sollte mich also doch eher für einen reinen Amp, wenn, interessieren? Welchen? Gibt es uneingeschränkt empfehlenswerte, die robust genug sind, um die Jahre zu überdauern? @gst: mit Leihen ist leider nix. |
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childofman
Stammgast |
#12586 erstellt: 30. Jun 2022, 10:52 | |
Als alter Technics Fan muss ich mittlerweile sagen: Streich Technics von der Einkaufswunschliste. Die Preise sind einfach völlig daneben in der Bucht. Ich hätte dir empfohlen Vor Endstufe SU A6 + SE A5 in mk1 oder mk 2 - oder SU A8 mit SE A7 oder SU-7 (midi) oder auch was aus der Serie SU 8080 oder SU V7 oder V707... Tja aber: Wenn man sie findet sind sie zum größten Teil 3 bis 4 fach überteuert, oder verbastelt, oder "überholt". Bsp.: SU-7 (midi) aktuell 370 Euro... Ist Baujahr 1984 (damals rund 580 Mark) und aktuell max (meine Meinung) 120.- Euro wert. Warum: Der Verstärker ist in Deutschland ohne umschaltbare Stromspannung verkauft worden. Lief auf 220 Volt. Seit 230V sind nach und nach die Birnchen alle kaputtgegangen und der Verstärker läuft an den Grenzwerten der Spannungsversorgung. Lässt sich zwar mit Erfahrung umlöten (Trafo bietet die Möglichkeit) - aber das Gerät altert durch die Wärme schneller... (Besitze 6 Stück von denen, 2 ok, 4 mit Defekten) - Ich sage mal das ist typisch für die aktuellen Angebote. Eine Endstufe wie SE A5 mk2 würde ich aktuell mit max 600.- Euro taxieren - unter 1200.- wird sie meist nicht mehr angeboten. Stattdessen STK "Referenzquatsch" SE 1010 (Wert für mich etwa 300 Euro) für 1200 Euro... Die SE A5 mk2 ist gegenüber einer SE 1010 (2001) quasi ein Rolls Royce (1982) in Vollmetall. |
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hoehne
Inventar |
#12587 erstellt: 30. Jun 2022, 12:30 | |
Okay. Das klingt nachvollziehbar. Und schade auch irgendwie... Aber für die Kohle kann ich wirklich warten, bis mal ein gebrauchter SU-G700 in schwarz aufkreuzt... Oder eben wohl doch einen 5 bis 10 Jahre alten AVR für unter 100€. Und wie steht es mit den jüngeren Verstärkern á la SU-A808 oder so? |
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Opticon_Prime
Stammgast |
#12588 erstellt: 30. Jun 2022, 12:38 | |
Hallo liebe Technics Freunde! Ich muss mal ein wenig "durchwischen" und würde gerne meinen Technics SA-AX 6 abgeben. Ein 6 Kanal Sourround Verstärker. Er funktioniert tadellos und sieht auch für das Alter geradezu neuwertig aus. Das einzige das nicht mehr anständig funktioniert ist die "leise" Taste. Was kann man realistisch betrachtet dafür aufrufen? Haben wollen und schlussendlich bekommen sind ja auch zwei Paar Schuhe. Danke für Eure Mühe. [Beitrag von Opticon_Prime am 30. Jun 2022, 15:09 bearbeitet] |
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Der_Re_Animator
Ist häufiger hier |
#12589 erstellt: 30. Jun 2022, 19:14 | |
Hallo, so um die 50 bis 100 Euro. bleib gesund [Beitrag von Der_Re_Animator am 30. Jun 2022, 19:15 bearbeitet] |
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rolandL
Stammgast |
#12590 erstellt: 30. Jun 2022, 19:19 | |
Hallo Thomas, der SU-A808 ist ebenfalls ein Vollverstärker mit den bekannten Hybriden. Bei mir läuft mein SU-A808 ohne Probleme (habe ihn 2000 neu gekauft). Der SU-A909 ist im Prinzip ein SU-A808 der auf 2 Gehäuse aufgeteilt ist. Der SU-A 707 hat nur etwas weniger Leistung. Bei Verstärkerklang scheiden sich die Geister, aber ab einer gewissen Lautstärke ist der SU-A808 meinen 3000er und 5000er unterlegen Ist einfach zu schwach, aber bis dahin sind die Unterschiede marginal. Wichtig ist bei den neuen die Fernbedienung! Die ist mittlerweile Gold wert! Gruß Roland |
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hoehne
Inventar |
#12591 erstellt: 01. Jul 2022, 05:51 | |
Geht die Fernbedienung denn so oft kaputt? Als Fazit nehme ich also mit: einen gebrauchten Technics-Verstärker zu kaufen ist ein wenig wie Russisch Roulette mit einer tendenziell niedrigeren als 50/50-Chance, dass er noch ein wenig durchhält. Wenn er (Bauert bedingt ziemlich wahrscheinlich) kaputt geht, war's das. [Beitrag von hoehne am 01. Jul 2022, 05:59 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#12592 erstellt: 01. Jul 2022, 07:37 | |
Ich glaube nicht, das das Problem eine defekte Fernbedienung ist. Eher wird das Problem sein, das überhaupt eine Fernbedienung vorhanden ist. Das ist ein häufiges Problem alter HiFi-Geräte, das die serienmäßige Fernbedienung fehlt. Und dann ist es oft mühsam, die Fernbedienung aufzutreiben. Grüße Roman |
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hoehne
Inventar |
#12593 erstellt: 01. Jul 2022, 07:44 | |
Also gehen die FB'n einfach über die Jahre irgendwie verloren? |
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Passat
Inventar |
#12594 erstellt: 01. Jul 2022, 07:55 | |
Ja. Viele Leute haben damals wohl die Geräte direkt bedient un die Fernbedienung in eine Schublade gesteckt. Beim Verkauf der Geräte hat man sich dann nicht mehr daran erinnert, das das Gerät überhaupt eine Fernbedienung hat. Und irgendwann, Jahre nachdem das Gerät verkauft ist, stolpert man über die Fernbedienungen und da das Gerät dazu fehlt, wirft man die weg. Grüße Roman |
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hoehne
Inventar |
#12595 erstellt: 01. Jul 2022, 08:02 | |
Okay...das hatte ich derart nicht auf dem Schirm. Ich würde meinen, sowas passiert mir nicht. Aber ich bin da eher Monk. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12596 erstellt: 01. Jul 2022, 10:33 | |
Es sollte sich jetzt nicht so darstellen, dass es solche Alterserscheinungen/Defekte nur bei Technics gäbe. Geräte sämtlicher anderen Hersteller kämpfen mit anderen oder den gleichen Fehlern, wenn sie denn auch so alt sind. Aber man sollte nicht vergessen, dass die Geräte tatsächlich um ein Vielfaches länger hielten als es der Hersteller vermutete Gegen Mitte der 90er kaufte ich die SU-C1000/SE-A1000 Kombi neu. Bis heute war am SU-C nur der Akkupack (sollte angeblich nur um 2 Jahre halten.....hielt aber gute 20 Jahre) defekt und der Selector-Switch oxidiert. Am SE-A waren bislang nur 2x die Soffitten-Beleuchtungen der VU´s defekt. Die Reparaturen führe ich aber immer selbst durch. Man kann aber auch heutzutage noch an gut funktionierende Altgeräte kommen....finden ist nur schwierig. Mit den FBs ist es natürlich so eine Sache, wenn man denn unbedingt eine/DIE originale FB besitzen möchte. Ansonsten können so gut wie "alle" Technics-Geräte auch mit handelsüblichen Universal-FBs bedient werden. Ausgenommen sind da oft nur "extraordinäre" Tastenbelegungen. Meine sämtlichen originalen FBs liegen noch ungebraucht in der Schublade (ja, das weiß ich noch ) und alles läuft/lief über eine U-FB. [Beitrag von Rabia_sorda am 01. Jul 2022, 11:00 bearbeitet] |
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ikrone
Inventar |
#12597 erstellt: 01. Jul 2022, 10:58 | |
Ich habe bei meinen Geräten die Erfahrung gemacht, dass die Technics-Geräte eher weniger defekt sind als die anderer Hersteller. Zwar hat mein SU-A 800 letztens auch mit Mucken angefangen, hab ich hier drüber berichtet, das sieht aber eher nach Lötstellen-Thematik aus als nach echtem Defekt der Halbleiter. Ersetzt habe ich ihn durch einen SU-A 808. Der kratzt bis jetzt noch nizmal an den Potis und ist ja nun auch schon knapp über 20 Jahre alt. Mein SU-Z 22 ist 40 Jahre alt und läuft noch. Bei allen meinen Onkyo-Geräten musste ich wesentlich mehr Arbeit investieren und das ist teilweise schon 10 Jahre her, die Geräte waren also noch jünger. Da gab es keinen Verstärker, bei dem ich nicht mindestens die Lautsprecher-Relais tauschen musste. Insgesamt hatte ich 7 Verstärker und 2 Receiver. Bei Pioneer war es ähnlich, aber da hatte ich nur 2 Geräte. Das war für mich einer der Hauptgründe, wieder zurück zu den Technics-, Geräten zu wechseln. Grüße Ingo |
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rolandL
Stammgast |
#12598 erstellt: 01. Jul 2022, 14:17 | |
Ich hatte bis jetzt bei einem einzigen Gerät einen Defekt: SL-PS7 Laufwerksdefekt kurz nach der Garantie. Bei keinem anderen hatte ich jemals irgend einen defekt (inklusive Fremdfabrikate). Ich zum Beispiel habe meine Fernbedienung vom SU-A808 verlegt und mir eine gebrauchte nachgekauft, zu einem Apothekerpreis... Das Problem sind meiner Meinung nach nicht die konventionell aufgebauten Technics Verstärker sondern alle mit den beliebten STK's. Wenn es damit ein Problem gibt wird es teuer und schwierig... Meine 5000er wurden bei Armin überholt. Dabei wurden eigentlich nur ein paar Kondis getauscht und wieder alles eingestellt., Defekt lag keiner vor. Gruß Roland |
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.JC.
Inventar |
#12599 erstellt: 01. Jul 2022, 15:17 | |
Hier läuft ein SL-1710 von 1977 nach einem kleinem Service (von mir) völlig ohne Probleme. Ich mag den rein manuellen Lift wesentlich lieber als den motorbetriebenen der MK2 Serien. Echt schade ist es um die wunderbaren SL-1400 MK2 Dreher,° die wg. verharzendem Fett und deswegen gebrochener Lifthülse einen Defekt hatten und daraufhin entsorgt wurden. Mittlerweile gibt es das Ersatzteil aus dem 3D Drucker (...) und wer die Reparatur schon öfter gemacht hat, braucht (glaube ich) ca. 1 h dafür. °SL 1300 MK2 ebenso |
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childofman
Stammgast |
#12600 erstellt: 01. Jul 2022, 18:07 | |
Selbst die STKs sind eigentlich nicht das Problem eher der falsche Einsatz oder die Nachbauten. Und was ich bestätigen kann zumindest bis etwa 2000: Die Haltbarkeit und Qualität war überdurchschnittlich. Vor allem die modifizierten original STKs (Sanyo), von Technics SVI bezeichnet sind deutlich besser als ihr Ruf und stabiler als vermutet. Ich habe mittlerweile drei SA 007 revisioniert. Der SVI1001a war nie ein Problem. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12601 erstellt: 01. Jul 2022, 18:43 | |
@childofman: Da hast du nicht Unrecht. Mein Tenor lag dabei auf den heutzutage nur noch erhältlichen Nachbauten (und Fakes). Also wenn sich so ein STK verabschieden sollte, sollte man davon ausgehen, dass man nicht lange Freude an genau Diesem hat/haben kann. Oft verabschieden sich diese Nachbauten (Fakes sowieso) nochmals mit weitaus ausgiebigeren Defekten Tatsächlich lag aber die Haltbarkeit eines STKs an der Herstellerbedingten "Peripherie". Will sagen, dass Technics deren maximalen Grenzwerte nicht ausreizte und sie somit relativ "gutmütig" waren. Bei irgendwelchen "Billigheimern" (z.B. bei diesen 1000W+ Sharp-Compact-Anlagen) wurden sie bei ihrer Spannungsversorgung bis zu ihrer Schmerzgrenze betrieben und da reichte schon eine geringfügige Impedanz-Unterschreitung, ein Clippen usw.. |
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MacPhantom
Inventar |
#12602 erstellt: 02. Jul 2022, 07:23 | |
Bei mir werkelt eine Auswahl der sehr wenigen Technics-Geräten, die über die Jahre Probleme bereiten: SE-A3: sterbende Transistoren durch nicht optimales Matching SU-A4: grosse Hitzeentwicklung; DC in den Ausgängen (oft auch ein mechanisches Problem aufgrund der Steckkarten) SL-1310MK2: das angesprochene Problem mit dem Tonarmlift (mit dem Teil aus dem 3D-Druck erfolgreich repariert) SL-P10: CD-Spieler der ersten Generation; leidet oft unter Lasertod und/oder Verharzung der Frontklappenöffnung (beides hier zur Zeit noch kein Problem) Es gab noch ein paar mehr: SU-8099 kann auch mal unter DC am Ausgang leiden; gewisse Tapedecks in den 90ern haben ein Idler-Zahnrad, wessen Plastik mit der Zeit duktil wird. Abgesehen davon sind mir keine weiteren Problemkinder bekannt; Technics hat m.W. auch nie richtige Zitronen herausgegeben. |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#12603 erstellt: 02. Jul 2022, 12:26 | |
hallo meine technics geräte sind aus den 1970 bis 2000 jahren. z-b- RS 1506, RS 1700 beide mit fernsteuerung, SL 1210 m5g und einige vollverstärker wie SU-MA 10 und cd-player SL-PA 10 (fernbedienbar aber kaum im einsatz) welche bei mir seit beginn der 1990 problemlos in betrieb sind. obwohl hier über die qualität der SL-PA 10 häufig geklagt wird. aus der digital referenz serie ist nur der tonkopf einer meiner SV-DA 10 durch über 30 jahre nutzungsdauer zu ersetzen gewesen. die anfang 2000 hergestellten geräte sind weitaus weniger zuverlässig sowohl die SA-DA 10 und DVD A 10 sind nur mit reperaturen bis heute in betrieb zu halten gewesen. die üblichen servicearbeiten wie reinigen der spurstangen von alten schmiermittel und neu fetten oder der ersatz von bremsen und riemen welche bei mir alle 10 jahre gemacht werden, sind eine grundvorraussetztung für die weit über normale gebrauchstauglichkeiten der geräte hinausgehende verwendungszeiten. aus meiner erfahrung sind geräte die regelmäßig verwendet werden meist besser als solche die oft jahrelang in kellern oder dachböden gelagert werden. bei der erhaltung dieser geräte ist es von erheblicher bedeutung ob diese zumindest an einer stromversorgung angeschlossen sind. |
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Technixxx
Stammgast |
#12604 erstellt: 09. Jul 2022, 11:16 | |
Hallo liebe Technics Fans, ich hätte eine kleine technische Frage: Kürzlich habe ich mir ein RS-BX747 DD gegönnt. Dabei ist mir aufgefallen, das an meinem anderen DD-Tapedeck (RS-BX727) nach dem einschalten der DD-Capstanmotor ständig läuft; beim RS-BX747 jedoch nicht. Beim googeln hab ich zwar die Info gefunden dass es DD-Tapedecks gibt bei denen die Capstanwelle nach dem einschalten ständig läuft aber ist das bei dem Technics RS-BX727 der Normalzustand? Viele Grüße Frank |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12605 erstellt: 09. Jul 2022, 11:19 | |
Das ist absolut normal bei der alten BX- und auch bei der vorigen B-Serie mit DD-Antrieben. [Beitrag von Rabia_sorda am 09. Jul 2022, 11:20 bearbeitet] |
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Technixxx
Stammgast |
#12606 erstellt: 09. Jul 2022, 13:09 | |
Da bin ich erleichtert! Das habe ich erst gemerkt als ich den BX747 zum Vergleich nebendran auf dem Tisch hatte; bei dem läuft der Capstan nämlich nicht (kein Geräusch) wenn keine Widergabe statt findet. Gut, das Geräusch am BX727 ist sehr leise grad so an der Hörschwelle. Vielleicht hab ich das auch nur gehört weil er direkt vor mir auf dem Tisch gestanden hat. Ist nicht weiter schlimm weil ich die Geräte ohnehin ganz abschalte wenn ich sie nicht brauche. Das wird wohl ähnlich sein wie bei den Panasonic Videorecordern aus den 90ern. Dort hat man auch mal eine Zeit lang bei den entsprechenden Recordermodellen den Videokopf gefühlte 30 min laufen lassen bis er abschaltete. Bei älteren Modellen wars nicht und bei den neueren wars auch wieder verschwunden. Viele Grüße Frank |
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ikrone
Inventar |
#12607 erstellt: 09. Jul 2022, 13:31 | |
Hallo Frank, ich habe auch ein 727, ein 747 und ein AZ7. Auch mein 727 startet die Capstan-Welle sobald das Gerät eingeschaltet wird. Das 747 läuft beim Einschalten ganz kurz an und bleibt dann wieder stehen. Also alles wie es sein soll. Grüße Ingo |
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highfreek
Inventar |
#12608 erstellt: 09. Jul 2022, 15:34 | |
Rabia_sorda
Inventar |
#12609 erstellt: 09. Jul 2022, 15:54 | |
Auch darin werkelt ein Philips CDM-4/19. |
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Technixxx
Stammgast |
#12610 erstellt: 10. Jul 2022, 07:25 | |
Kleines Update zum RS-BX747: Rein routinemäßig schau ich bei allen neuen Geräten unter den Deckel. Dabei ist mir aufgefallen das der Bereich um den Q608 schön kräftig dunkel verfärbt ist. Der Q608 (2SD2037) scheint im Betrieb ganz schön heiß zu werden. Da der RS-BX646 die gleiche Hauptplatine besitzt, hat er das gleiche Problem. Das Tapedeck funktioniert aktuell noch einwandfrei. Da mache ich mich mal auf die Suche nach einem belastbareren Ersatz für den 2SD2037; Favorit ist der 2SD2040. Evtl. gibts da auch was von ON/Motorola. Der 2SD2037 hat 60V/3A, der 2SD2040 100V/5A. Leider mußte ich feststellen das die Transistoren von den neueren Geräten schlechter zu bekommen sind als von den alten. Alternativ könnte ich noch auf den 2SD1897 zurückgreifen; die TO220-Version zum 2SD2040 im HRT-Gehäuse. Viele Grüße Frank [Beitrag von Technixxx am 10. Jul 2022, 07:27 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12611 erstellt: 10. Jul 2022, 07:48 | |
Ich würde den Transistor einfach nur zusätzlich passiv kühlen und nicht erneuern. Schaue dir aber dessen Lötungen an und löte sie ggfls nach. |
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Technixxx
Stammgast |
#12612 erstellt: 10. Jul 2022, 08:19 | |
Ja, kühlen hab ich vor. Problematisch ist aber das HRT-Gehäuse, es ist kleiner als ein TO-220. Da muß ich basteln! Mittlerweile hab ich die Datenliste vom Hersteller Rohm. Den Transistor gibts in mehreren Gehäusevarianten die dann jeweils eine komplett andere Bezeichnung haben: 2SD2037 HRT-Gehäuse (optimiert für maschinelle Bestückung) 2SD1762 TO-220 FP 2SD1505 TO-220 Alle drei sind identisch, unterscheiden sich nur im Gehäuse. Das HRT-Gehäuse hat kein Loch und ist schmaler als das TO-220; da muß ich einen TO-220 Kühlkörper zurecht machen. Als Ersatz halte ich nach dem 2SD1505 oder 2SD1720 Ausschau; der hat das normale TO-220 Gehäuse mit Loch für Kühlkörper. Viele Grüße Frank |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12613 erstellt: 10. Jul 2022, 08:24 | |
Würde dazu zufällig so ein "Klammer"- Kühlkörper funktionieren? FK 242 SA 220 O Kühlkörper Die anderen 3 Transistoren werden vmtl. auch heiss und ich würde sie auch noch kühlen. |
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Technixxx
Stammgast |
#12614 erstellt: 10. Jul 2022, 12:19 | |
Von denen hätte ich da, passen aber ganz knapp! Da ich ohnehin noch Teile bestellen mußte habe ich mir folgende Kühlkörper bestellt: https://www.digikey....ATS-PCBT1075/5030495 und https://www.digikey....ducts/PSC22CB/379077 Sind von oben mit einer Klammer aufsteckbar für TO220/TO126. Ich hab drauf geachtet das eine durchgehende Klammer am Kühlkörper ist, die kann man auch für Bauteile verwenden die etwas schmaler sind. Als Ersatz für die Transistoren (falls die doch mal den Geist aufgeben) hab ich 2SC3851 von Sanken 60V/4A/25W bzw. den 2SA1448 von Sanken (einer der vier ist ein PNP) Ich denke das müßte reichen um die Bauteile ausreichend zu kühlen. Sobald die Teile da sind poste ich mal ein Bild vom Ergebnis. Viele Grüße Frank |
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DTC1000
Ist häufiger hier |
#12615 erstellt: 11. Jul 2022, 07:08 | |
Was wäre mit dem BD177 (TO126), hat auch 60V/3A jedoch die Transitfrequenz liegt im Vergleich viel niedriger? Wäre aber hier nicht so tragisch, oder? Gibt es bei Reichelt für 30 Cent. BD 177 Bipolartransistor, NPN, 60V, 3A, 30W, TO-126 |
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Technixxx
Stammgast |
#12616 erstellt: 11. Jul 2022, 09:46 | |
Hallo, nehmen könnte man den auch. Laut Plan gehören die vier Leistungstransistoren zum Netzteil. Müßte die BD177 allerdings "verkehrt" herum einbauen da die Pinbelegung bei den europäischen Transistoren meist seitenverkehrt ist. Die originalen haben BCE, der BD177 hat ECB. Allerdings ist der BD177 von CDIL; das nehme ich nur noch zum basteln und nicht für HIFI-Geräte. Der Grund warum ich immer häufiger in den USA einkaufe ist, weil die deutschen Anbieter immer mehr Billigteile anbieten wie z.B. CDIL oder ISC. Auch hab ich immer wieder Panasonic Elkos bestellt und NO NAME Elkos bekommen. Bei den US-Anbietern bekomme ich halt noch Halbleiter von bekannten Herstellern wie z.B. OnSemi oder ST- Microelektronics, und wenn ich dort Panasonic Elkos bestelle sind auch Panasonic Elkos im Paket. Genau das schätze ich bei den US-Anbietern! Verpackt wird sorgfältig und die Ware ist teilweise schon nach drei Tagen da; da braucht mancher deutscher Versender länger. Muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich baue in meine HIFI Geräte nur Markenware ein; besonders bei den höherwertigen. Viele Grüße Frank |
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childofman
Stammgast |
#12617 erstellt: 11. Jul 2022, 09:52 | |
Wie aktuell und sinnvoll ist der Uralt Wobbler / Analyzer SH-8000 von Technics? Baujahr: 1981 bis 1985 Der Wobbler war als Zubehör für die Equalizer SH 8065 und SH 8075 gedacht. Die Frequenzbänder entsprechen aber auch exakt den Bändern der grafischen Equalizer des X-Air (XR) 18 von Behringer: Die Ausgangssituation - der Auftrag: Live Tonverstärkung eines Amateurtheaters ausschließlich mit Richtmikrofonen vor der Bühne für etwa 230 Zuhörer (bis 25 Meter von Bühne entfernt) in einer alten Festhalle mit Giebeldach (Höhe bis 7 Meter) und bescheidenster Akustik. Lautsprecher: 2x The Box 108A 4x The Box 110A im Abstand von 0 Meter/ 8 Meter/16 Meter gestaffelt und mit Delay optimiert. Bei der Erstveranstaltung festgestellt: - Verstärkung nur sehr eingeschränkt möglich. Parametrische Equalizer und RTA des Behringer reichen nicht aus um die Akustik wirklich zu beherrschen. - Der Raum (mehrfach seit 1890 umgebaut) hat mehrere starke Resonanzfrequenzen. Daraufhin den Technics SH 8000 reaktiviert. Erster Schritt: Ausmessen der Lautsprecher im Studio. Unangenehmes Ergebnis: Von 2 x 1Paar The Box 110A - gekauft im Abstand von 2 Jahren - unterscheidet sich jedes Paar deutlich vom anderen im Frequenzverlauf. Das zweite gemessene Paar unterschied sich deutlich im Bereich von 80 Hz, 630 Hz und bei 1.6 khz. Die Unterschiede lagen bei bis zu 6 dB. Kein Messfehler und gleiche Position. 3x verifiziert! Vorab Frequenzgang linearisiert und Aux Sends entsprechend vorbereitet (Grafische Equalizer) Dann Aufbau erneut in der Halle, ausmessen in jeder Lautsprecheraufstellungsebene: 0-8 Meter bei etwa 4 Meter, 8-16 Meter bei 12 Meter und 16-25 Meter bei 22 Meter. Jeweils Korrekturen bei 100 - 160 Hz, 250 - 400 Hz, 1,6 - 3,15 khz und oberhalb von 10 khz. Daneben Low cut bis 80Hz. Korrekturen hier zwischen 6 und 4 dB. Glättungsergebnis jeweils +/-2dB im Gesamtfrequenzgang auf jeder Hörabstandsebene. Delay 24 ms und 36 ms. Mikrofone: 2x Niere, 2x Superniere 1x Hyperniere Ergebnis: Der SH-8000 hat die Aufführung gerettet. Perfekt. Null Rückkopplung bei der Aufführung, Klare Verständlichkeit und angemessene Verstärkung. Kommt in Zukunft ins PA Paket - für alle Fälle. Im Vergleich zur Erstaufführung: 300% besser. [Beitrag von childofman am 11. Jul 2022, 09:56 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#12618 erstellt: 11. Jul 2022, 10:12 | |
Toll, dass man mit einem solchen 40-jährigen Gerät auch heute noch eine Aufführung retten kann ? Kannst Du uns ggf. noch was zur Funktionsweise dieses SH-8000 erzählen? So 100%-ig klar ist mir das nämlich nicht [Beitrag von Django8 am 11. Jul 2022, 10:14 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#12619 erstellt: 11. Jul 2022, 10:18 | |
So, wie ich das verstehe, wählt man eine Frequenz vor und der SH-8000 gibt dann einen Wobbelton mit der gewählten Frequenz als Mittenfrequenz aus. Mit dem Mikrofon kann man dann den Pegel messen, der dann vom SH-8000 angezeigt wird. Der SH-8000 arbeitet mit einem Wobbelton, damit sich keine stehenden Wellen ausbilden können. Grüße Roman |
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childofman
Stammgast |
#12620 erstellt: 11. Jul 2022, 10:48 | |
Der Analyzer hat zwei Cinch Ausgänge (praktisch wie ein beliebiges Hifi Gerät). Anschließen an Mischpult, oder Verstärker usw. Drehknopf auf OFF. Lautstärke am Mischer/Verstärker auf Null. Wichtig: Alle Klangregler auf Neutral (Aktivboxen/Klangregelung Vestärker/Mischer Klangregelung/Equalizer). Dann das geeichte und mitgelieferte Messmikrofon aufstellen. Entweder zur Höroptimierung im Raum auf Hörposition (Höhe und Entfernung Ohren von Boxen) oder zum Messen von lautsprecherfrequenzgang: 1 Meter Mittenachse. Jetzt Ziellautstärke am SH-8000 wählen (Ich nehme meist 70 oder 80 dB) - dann Drehregler auf 1 khz Wobbelton einstellen (Eichpunkt) - Dazu x10 und 100Hz wählen. Jetzt Lautstärke aufdrehen bis 1khz bei 0dB im VU Meter liegt. Damit ist der Nullpunkt definiert. Zwei Methoden: Methode 1 - ich messe nur: Jetzt einfach ins Messprotokoll die werte eintragen wenn ich am Drehknopf die Frequenzen ändere (Ergebnis sieht dann aus wie das Protokoll dass ich gepostet habe... Methode 2 - Sofortkorrektur, dazu muss der Equalizer aktiv zugeschaltet sein: Frequenz am Drehregler ändern, z. B. auf 1.25 Khz und dann entsprechende Frequenz am Equalizer so einstellen, dass Mess Vu Meter 0 dB anzeigt (damit ist das Band linearisiert). Frequenzband für Frequenzband durchwobbeln bis am Ende alles glatt auf 0dB liegt.... Klingt viel komplexer und langwieriger als es ist. Kann man mit etwas Übung in 15 Minuten komplett durchziehen. Der SH-8000 misst an 31 definierten Frequenzpunkten (Start 20 Hz, Ende 20 khz, jeweils 1/3 Oktave) die Wiedergabelautstärke seiner Testtöne (gewobbelte Sinuse / moduliert mit 8Hz) mit einem geeichten Messmikrofon (mitgeliefert) und zeigt den Pegel bis auf 1 dB genau an. Das Verfahren: Frequenz wählen und messen ohne die Lautstärke am Mischer/Verstärker zu ändern = Frequenzgang. [Beitrag von childofman am 11. Jul 2022, 10:59 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#12621 erstellt: 11. Jul 2022, 11:39 | |
Okay - danke für die Aufklärung
Wahrlich |
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MacPhantom
Inventar |
#12622 erstellt: 11. Jul 2022, 11:46 | |
Siehe auch meinen Beitrag hier zum SH-8000: http://www.hifi-foru...0&postID=12477#12477 @childofman: die von Technics empfohlene Methode ist Nummer drei:
Grundsätzlich geht das schon in 15 Minuten; die Schwierigkeit liegt jedoch darin, dass bei graphischen EQs die Bänder ihre Nachbarfrequenzen ebenfalls beeinflussen. Eine Überhöhung von 6 dB bei 50 Hz kann deshalb nicht einfach so mit -6 dB am EQ für das 50 Hz-Band kompensiert werden, weil die Nachbarbänder reinfunken. Wer mit diesen Mitteln genauer sein will, macht das Ganze deshalb in einem iterativen Prozess. Theoretisch könnte man das als Optimierungsverfahren programmieren; z.B. als Markov Random Field. Die Mittenfrequenzen der Bänder sind bekannt; die Flankensteilheit kann man entweder messen oder durch empirische Versuche annähern. Mache ich vielleicht mal. Besser als graphische EQs sind diesbezüglich übrigens parametrische Modelle. Diese erlauben neben der Einstellung des Verstärkungsfaktors auch das Verschieben der Mittenfrequenz sowie Anpassung der Flankensteilheit. Das hilft ungemein, wenn man z.B. eine Überhöhung bei 45 Hz hat, der graphische EQ aber nur Bänder bei 40 und 50 Hz anbietet. In Tonstudios sind parametrische EQs deshalb absolut nicht wegzudenken. Von Technics gab's hier fünf Modelle: SH-9010 und SH-9090 sind vollparametrisch; SH-8075, SH-GE100 und SH-9034P haben neben den fixen Bändern ein parametrisches extra-Band für die tiefen Frequenzen (gute Idee, da im Bassbereich häufig Raummoden zu finden sind). [Beitrag von MacPhantom am 11. Jul 2022, 12:00 bearbeitet] |
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childofman
Stammgast |
#12623 erstellt: 11. Jul 2022, 11:49 | |
@Mac Danke hatte ich nach meinem Einsatz dann auch gefunden. Mein Mikro und SH-8000 = A Einstellung. Insbesondere Justierungstechnisch ein Klasse Beitrag von Dir! |
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childofman
Stammgast |
#12624 erstellt: 12. Jul 2022, 18:20 | |
@Mac: Ich habe sowohl Service als auch Bedienungsmanual und kenne die Empfehlung. Dennoch danke für deine Hinweise, Gemixt wurde Mono, Die Beeinflussung paralleler Frequenzbänder wurde dreimal kontrolliert und korrigiert. Der 6 kanalige parametrische EQ vom xr18 mit Q Faktoren von 0,5 bis 3,9 war vor Ort nicht ausreichend. In meinem Studio nutze ich sowohl parametrische wie auch grafische EQs - Zuhause steht ein SH 8075... |
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Technixxx
Stammgast |
#12625 erstellt: 13. Jul 2022, 08:52 | |
Soo, grad eben sind die Kühlkörper eingetroffen. Der RS-BX747 mit aufgestecktem Kühlkörper. Die anderen drei Transistoren hab ich nun doch nicht bestückt da wirklich nur der eine heiß wird und die anderen nicht. Wäre auch ein bisschen eng geworden. Aber das passt! Auch der BX646 hat einen Kühlkörper bekommen. Ich hoffe das entlastet den Transistor und beschert ihm eine längere Lebenszeit. Viele Grüße Frank |
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Zulu110
Inventar |
#12626 erstellt: 19. Jul 2022, 11:31 | |
Moin, mal eine Frage an die Experten: Ich habe gestern nach langer Zeit mal wieder meine SE-9021 in Betrieb genommen und dabei ist mir aufgefallen, dass die linke Endstufe im Betrieb sehr sehr warm, schon regelrecht heiß wird. Man kann wirklich kaum noch den Deckel in dem Bereich anfassen. Die rechte Seite bleibt dagegen recht "kühl". Ich habe nun als erstes auf den Ruhestrom getippt, mir das Manual besorgt um diesen vorhin mal abzugleichen. So danbeben lag er allerdings gar nicht. Kanal Links lag bei etwa 5mV, der Rechte bei etwa 11mV. Ich habe nun beide Kanäle auf die angegebenen 13mv eingestellt. Man kann ja lt. dem Manual auch noch die Spannung zwischen den LS-Anschlüssen einstellen. Bei dem zweiten Abgleich im Manual (Funktion "Low Cut") habe ich an den Ausgängen Links etwa 50mV gemessen und Rechts etwa 30mV. Ich habe diese nun auf etwa 0mV wie angegeben einstellt. Bei dem ersten Abgleich im Manual bin ich mit aber nicht ganz sicher wie ich vorgehen soll. Hier steht ja geschrieben, dass die Messpunkte kurzgeschlossen werden sollen. Heißt das, dass sie einfach z.B. mit einem Draht brücken kann? Da war ich mir nicht ganz sicher und habe erst einmal die Finger davon gelassen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Endstufe bzw. die Linke Seite nur so warm wird, wenn der Vorverstärker angeschlossen ist und sie Signal bekommt. Wenn sie einfach so unangeschlossen im Leerlauf läuft, bleibt alles kühl. Gruß, Marcel |
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gst
Inventar |
#12627 erstellt: 19. Jul 2022, 15:29 | |
Schließ doch mal ein Oszilloskop an den Ausgang an, wenn der Vor verstärker am Eingang liegt. Vielleicht ist da noch jemand anders unterwegs? gst |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12628 erstellt: 20. Jul 2022, 10:37 | |
Steht auf ihm oben ein Gerät drauf oder unten drunter und könnte es dann einen Hitzestau auslösen? Der Trafo sitzt links und der eines anderen Gerätes vmtl. auch. |
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Zulu110
Inventar |
#12629 erstellt: 20. Jul 2022, 11:15 | |
Nein, darüber steht im Moment kein anderes Gerät. |
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Zulu110
Inventar |
#12630 erstellt: 21. Jul 2022, 16:33 | |
Und die Frage bzgl. des Abgleiches mit den Messpunkten und der Brücken kann mir niemand beantworten? |
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childofman
Stammgast |
#12631 erstellt: 21. Jul 2022, 17:46 | |
gst hat die antwort gegeben bzw du selbst. der vorverstärker scheint der übeltäter... wenn dz kein oszi hast wechsel mal links und rechts beim vorverstärker anschluss und prüfe ob jetzt die andere seite heiß wird,, |
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